Alleweder A4 optimieren

Hansdampf schrieb:
Ich habe einen Mittelmotor. Also hängt der leider mit auf der Antriebskette. Darum ja das Problem :(.

Kurze Frage nochmal als Anfänger: wenn die AW nach rechts zieht, welchen Nachlauf muss ich jetzt verkürzen oder verlängern? Sorry für dich nochmalige Frage :(
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würde gerne nochmal darauf eingehen... kann mir das noch jemand beantworten? Danke :)
 
Für ein zur-Seite-ziehen kommen mehrere Ursachen in Frage: Lenkfinger nicht mittig bei Geradeausfahrtstellung, Spurfehler Hinterrad (schief eingebaut?), Sturz rechts/links unterschiedlich, verzogenes Chassis.
Ich würde erst einmal das Hinterrad überprüfen, mit langen Profilen und Dickenausgleich an die Felge geklammert. Dann Sturz re./li. gleich, dann Nachlauf re./li. gleich, dann Lenkfinger gerade bei Geradeausstellung der Vorderräder. Und dann fährst Du erstmal xxx km. Auch die Straßenseitenneigung trägt ihren Teil zum leichten Rechtsdrall bei.
Falls bei Deinem Alleweder noch nicht gegeben, hänge den Lenker mit einem Schnürsenkel o.ä. an den beiden Spiegelstangen auf, dann fährt das AW normalerweise wie von selbst.
Grüße,
Antoine
 
AntoineH schrieb:
Für ein zur-Seite-ziehen kommen mehrere Ursachen in Frage: Lenkfinger nicht mittig bei Geradeausfahrtstellung, Spurfehler Hinterrad (schief eingebaut?), Sturz rechts/links unterschiedlich, verzogenes Chassis.
Ich würde erst einmal das Hinterrad überprüfen, mit langen Profilen und Dickenausgleich an die Felge geklammert. Dann Sturz re./li. gleich, dann Nachlauf re./li. gleich, dann Lenkfinger gerade bei Geradeausstellung der Vorderräder. Und dann fährst Du erstmal xxx km. Auch die Straßenseitenneigung trägt ihren Teil zum leichten Rechtsdrall bei.
Falls bei Deinem Alleweder noch nicht gegeben, hänge den Lenker mit einem Schnürsenkel o.ä. an den beiden Spiegelstangen auf, dann fährt das AW normalerweise wie von selbst.
Grüße,
Antoine
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Vielen Dank! ich hab echt noch Probleme mit den Bezeichnungen von euch :(.

Ich weiß nicht, was du mit Sturz, Nachlauf, Lenkfinger meinst. Ich will euch nicht immer mit meinen Anfängerfragen so nerven. Gibt es irgendwo eine Art Legende oder Info, wie die Bezeichnungen bei einem Velomobil sind?

Das mit der Straßenneigung hab ich auch schon bemerkt. das merkt man viel krasser als beim Fahrrad. Ich habe immer das Gefühl, dass meine Alleweder schief ist :).

Zur Reifenfrage nochmal: wieviel kmh bringt denn eine Umrüstung, z.b. auf eine Kojak?

Danke für eure Geduld :)
 
Hallo Hans,
das sind viele Fragen, die Du vielleicht besser mit jemandem aus Deiner Ecke beratschlagen kannst.
Fahrwerkstechnik ist ein recht umfangreiches Kapitel, alleine schon die Lenkung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lenkung
Für die Bereifung Deines Alleweders würde ich Dir empfehlen: hinten Marathon plus 47 - 406 mm, vorne schwalbe Tryker (wenn Du gelegentliche Pannen nicht schlimm findest, ansonsten auch hier MarathonPlus oder Marathon greenguard).
Der Geschwindigkeitsgewinn bei Kojak-Bereifung ist mit ca. 1-2 km/h gering einzuschätzen.
Wichtig ist, dass der Hinterreifen möglichst pannensicher gewählt wird.
 
AntoineH schrieb:
hinten Marathon plus 47 - 406 mm
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den M+ gibts auch in 35-406mm. Der rollt nach meiner Erfahrung etwas besser als der 47er und vor allen Dingen bleibt er am AW besser auf der Straße als der 47er (beide jeweils bei maximalem Luftdruck nach Herstellerangabe). Der 47 hat bei mir am AW-Hinterrad auf Pflaster praktisch keine Seitenführung mehr gehabt so munter ist der rumgehüpft. Liegt vermutlich nicht am Reifen alleine, sondern halt am Zusammenspiel mit der Gummi-Federung des Hinterrads. Aber wenn man sich schon solche Bremsanker montiert, sollte man wenigstens den am wenigsten schlechten davon nehmen.
Hätte übrigens noch 3 47-406 M+ (gut abgelagert) abzugeben. (Falls jemand was robustes für nen Hänger oder so sucht :p).
Bei mir hat die Umstellung auf Kojaks (vorne) / Tryker (hinten) im Vergleich zum M+ jedenfalls deutlich mehr als die erwähnten 1-2km/h gebracht. Eher so um die 5km/h, jedenfalls im Sommer.
 
Ich nutze normalerweise Marathon greenguard am A4 und fahre ständig in HH, auch in der Nähe von Großveranstaltungen, die Pannensicherheit reicht mir völlig in schätze alle 8-10000km ein Platten. Die Reifen halten bei mir etwa 15000 km. Zur Zeit fahre ich Shredda die laufen ruhiger, angenehmer ein bisschen mehr Haftung haben sie auch, speedgewinn max 1-2 km/h.
Die Fahrleistung eines AW das ordentlich eingestellt ist sollte in der Ebene etwas über die eigene Rennradleistung gegen, meine eigene Geschwindigkeitsreihenfolge an normalen Sommertagen: Toxy zr, AW4, RR.

Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Antoine, danke für den Link! sehr hilfreich! aich die Diskussion mit den Reifen finde ich gut. 2 kmh auf meiner Strecke sind Zeitersparnis von 10 Minuten/Tag. wäre also nicht zu verachten :).

Hat jemand zufällig Kojaks abzugeben? :)
 
Also ich weiss ja nicht was so einige auf ihren Touren für Pannen haben, dass hier solche Rollwiderstandswunder empfohlen werden.

Ich habe auf meinen Fahrten mit der Liege zur Arbeit ca 1 mal im Jahr ne Reifenpanne (mit Conti GP, Stelvio, Durano oä),
mit den Reifen habe ich gegen über dem M+ an 2 Tagen die Zeit für einmal Reifenflicken wieder raus.
Wobei ich den Kojak schon ganz ok finde.

Hinten würde ich evtl einen Reifen mit Draht zb Marathon Racer empfehlen, weil der nicht so schnell beim Platten von der Felge springt.
Dann hat man noch Seitenführung.
 
Danke Alex! Hinten würde ich schon einen pannensichereren draufhaben wollen. Hinten is immer schwer zu flicken. Die seitlichen gehen da umso schneller. würde also vorne zwei Kojaks aufziehen und hinten erstmal den Marathon drauflassen. wobei das mit dem Racer sich gut anhört. Gibt es beim Kojak auch noch unterschiede bezüglich der Pannensicherheit?
 
Der Kojak ist schon ein sehr dünner, leichter Reifen fürs Alleweder. Mein M+ hat jetzt in gut 3,5 Jahren noch nicht einen einzigen Platten gehabt bei nahezu ausschließlichem Stadtverkehr und teils Radwegbenutzung. Dass hätte der Kojak (den ich auch in meinem Reifenvorrat habe) mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geschafft.
Vorne kannst Du empfindlichere Reifen drauf packen. Aber bitte nix unter 35 mm. :)
 
alles klar :). evtl. werde ich das mal riskieren :). Merke ich bei der AW den Unterschied zwischen Drahtreifen und Faltreifen?
 
ReneF schrieb:
Warum nicht
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dann schreitet vermutlich die Stylepolizei ein :p.
rein Technisch gibt's keinen Grund nicht auch Ons in 23mm zu fahren. Die serienmäßigen Felgen wären dafür durchaus schmal genug. Ich hatte ne Zeit lang Duranos (28mm breit) drauf, war damit aber keinen Deut schneller als mit den 35mm Kojaks.
 
desto breiter der Reifen, desto niedriger der Rollwiederstand bei gleichem Luftdruck. Beim Karbonrenner spielt das Gewicht evtl. nen Unterschied, aber bei einer AW???
 
also spricht nix dagegen einen Kojak in 35er Breite als Drahtreifen zu kaufen :). sehr gut :).
 
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