Vielleicht wartest Du noch damit. Ich habe von
@gyps ein Erfassungsgerät mit Atmega 328P zur Verfügung gestellt bekommen, welches jede einzelne Radumdrehung misst und auch noch viel genauer als der Polartacho. Der Polartacho kann bei 20 Zoll bis max. ca. 80 km/h messen und unter 1,4 km/h schaltet er ab. Der neue geht vielleicht bis 200-300 km/h und noch viel genauer, bin noch dabei das freidrehende Laufrad auf mindestens 150 km/h zu bringen:
Damit ich auch mal die Leistungverlußte Speichen, Messerspeichen, Scheibenabdeckung für die schnellsten vergleichen kann. Der neue hat noch bis ca. 0,27km/h (rote Kurve) nach unten gemessen.
In der Ersten Darstellung sieht man aber schon, das die Messungen mit Polar vertraulich waren. Das wir die beiden Kurven v(t) und v(s) nicht genau übereinander bekommen haben, ließ mich anfangs zweifeln.
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Inzwischen habe ich v(t) und v(s) auch am Ende Deckungsgleich bekommen. Zuerst Abstände dt auf 0,01s verringert, brachte nur ganz wenig am Ende, wird aber notwendig wenns ganz genau sein soll. Habe Makro wo ich dt=1; 0,5; 0,2; 0,1; 0,01; 0,005 und beliebig variieren kann. Da tut sich bei < 0,01 s optisch nichts mehr. Aber es hat in keinster Weise ausgereicht die Kurven deckungsgleich zu bekommen.
Das habe ich plötzlich geschafft in dem ich Cw*A mit einem linear geschwindigkeitsabhängigen Faktor multipliziert habe. Habe mir Gerade durch zwei Punkte hier aus der Graphik gelegt 70kmh/0,8 und 20kmh/1,2:
Also Faktor = 0,08*v [km/h]+1,36
Das funktionierte auf Anhieb. Man kann sogar die beiden berechneten Kurven leicht unter die gemessenen bekommen.
Noch besser wird es gehen, wenn man kurve noch besser nachbildet, z.B: mit quadratischer Funktion.
Ich schreibe gerade um, will F_Luft+F_Roll als Funktion der Geschwindigkeit als Kurve ausrechnen.
0 = F_luft+F_roll + F_Steigung + F_Beschleunigung
F_luft+F_roll= - F_Steigung - F_Beschleunigung
F_l+r = -m*g*(dh[cm]/100) / ds - m*(v2-v1) / Δt
Da habe ich sofort die gesuchte Kurve F_Luft+F_Roll (v) und kann dann versuchen diese durch Regressionsfunktionen nachzubilden, bzw. mit der Tabelle wieder zur Probe zurückrechnen, ob die Kurven deckungsgleich sind.
Also für mich ist das schon fast ein Beweis, das Cw*A Geschwindigkeitsabhängig ist.
Gruß Leonardi