Oh Mann, was für ein Tag!..
Donnerstag Abend um 21:15 kam -schon nicht mehr erwartend- der Anruf dass ich das gute Stück am Freitag um 6:30Uhr !!! in Siedenburg abholen kann.
... ... Und da fragt der Helge auch noch ob er stört!
.
Am nächsten Morgen, nachdem meine Frau kaum geschlafen hatte, weil ihr Bettnachbar unruhig schlief, brachte sie mich zur Rennmaschinenproduktionsstätte. Nach nur wenigen Klingeltönen wurde die Tür vom Werkstattinhaber geöffnet und ich durfte die bestellte Karotte mit ihm entladen. Hier möchte ich mich nochmal ausdrücklich bedanken, dass trotz drohendem Spezi-Aufbau der Ausliefertermin am frühen Morgen durchgeführt wurde. (Allerdings wurde er auch schon mehrmals verschoben
.) Nach kurzweiligen 2,5 Stunden war ich dann endlich abfahrbereit. Ich war auch schon ein wenig in Zeitnot, da ich noch 10km weiter ins Büro musste (Termin, Termine, ...
- hätte doch wohl Urlaub nehmen sollen!). Die letzten Kleinigkeiten wollte ich selbst einbauen. Zum Schluss hab ich mir noch wohlweislich einen Ersatzschlauch mitgeben lassen!!!
Um 10Uhr war ich dann endlich im Büro. Der Abstellplatz war schnell gefunden.
Und da stand er: (Ich hab ich nicht in den Käfig gesperrt
):
Einige Kollegen mussten sich mein neues Liegerad natürlich gleich anschauen
. Nachdem ich meine Klingel stolz vorgeführt hatte um allen Neugierigen auch zu verdeutlichen das dies ein Fahrrad ist, meinte eine Kollegin, wenn ich sie mit so einem Teil anklingel um zu überholen, dann würde sie vor Schreck in den Graben fahren.
Nach Dienstschluß konnte es dann bei Sonnenschein nach Hause gehen. In jeder 2. Kurve hatte ich das Gefühl ich werden rausgetragen und habe gefühlt mehr gebremst als beschleunigt
. Und dann lag da mitten in der Pampa ein beweglicher Bumper ! Ein Schotterstein bohrte sich in's Pneu hinein.
! - der erste Platte.
Da ich keinen Zeitdruck hatte konnte ich bei Sonnenschein die Reifenreparaturprozedur am Velomobil einmal ungestört üben. Und habe dabei festgestellt dass ich wohl doch keine neue Pumpe brauche die alte Blackburn ist da doch ganz gut zu gebrauchen. Zuhause angekommen wurden dann auch gleich die noch ausstehenden Arbeiten angegangen: Aufkleber, Tacho, Armstützen montieren....
Es kamen auch ein paar neugierige Freunde vorbei und ich musste wieder erklären! Ich hätte wohl so eine Art Infozettel verfassen sollen!
. Über Nacht musste die Neuerwerbung alleine draußen lassen. (Meine Frau wollte es nicht im Schlafzimmer haben...
) ...
Heut morgen hab ich mich natürlich freiwillig zum Brötchen holen gemeldet.
. Die besten Brötchen gibt es übrigens in 10km Entfernung
! Da war dann auch der erste Autofahrer, der mich durch Rückwärtsfahrt das fluchtartige Verlassen des Fahrzeugs und Rückwärtsschieben üben ließ.
Vor Schreck konnte ich nicht mal mehr schreien. Es wären aber auch keine positiven Worte über meine Lippen gekommen.
Na ja, was soll ich sagen, auf der Rückfahrt rumpelte es merkwürdig der Milan war aber einigermaßen spurtreu
. Als ich dann aber doch anhielt und kontrollierte, stellte ich dann auf der anderen Seite einen Platten fest
. Geübt vom Vortag hatte ich das Problem dann auch gleich 5Min schneller gelöst!
. Dabei konnte ich dann auch gleich den Tachosensor justieren.
Ein paar Arbeiten habe ich mir noch für das Wochenende übrig gelassen.
Nun er steht fahrbereit zuhaus
! -was für'n Augenschmaus:
.. und damit verabschiebe ich mich aus dem Wartezimmer und kann allen noch wartenden nur sagen:
Die Vorfreude ist schön, aber die Fahrfreude ist besser!
Gruß Carsten.