Zox 26 Wiederaufbau Detailfragen

Die Kette lief am Zugtrum in einem kurzen Stück Rohr. Tut das Not? Braucht man das?

Hallo,
bei meinem wanderte die Kette bei den großen Gängen durch den Schrägzug auf den äußeren Ring der Ginkgo-Umlenkrolle.
Das am Rahmen (an dem Drahtbügel) fixierte Rohr führt die Kette zentral auf die Umlenkrolle
 
Hallo,
ich habe leider kein entsprechendes Bild - ich versuche es zu erläutern:
Auf beiden Bildern liegt die Kette auf dem größten Ritzel = kleinster Gang. Auf dem kleinsten Ritzel und großem Kettenblatt
ergibt sich ein erheblicher Schrägzug. Wenn das Kettenrohr bis knapp an die Umlenkrolle reicht und dort in seiner Lage fixiert
ist, führt es die Kette mittig auf die Rolle.
 
Okay... ein "chain guide" also.
Das macht dann aber Geräusche, oder?
So lange die Kette nicht abspringt kann ich darauf verzichten.
Oder gibt es noch andere Gründe dafür?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem kleinsten Ritzel raspelt die Kette bei mir sachte am Gabelkopf und schubbert den Lack ab.
Auf der Leertrumseite wird sie mit Sand beworfen und mit Wasser bespritzt.
Bei dreckigen Bedingungen und ganz starkem Lenkeinschlag nach rechts schabts den Batz direkt von der Reifenseite.
Ich tät mal sagen: Ohne ist's schöner, mit ist's schlauer. :giggle:
 
Okay... ein "chain guide" also.
Nein, vergiß das am besten gleich wieder. Dieses Stück Plastikrohr führt nicht die Kette auf die Umlenkrolle sondern wird von der Kette geführt. Es ist absichtlich beweglich mit einem Draht der Dicke einer Speiche befestigt damit es sich beim Schalten mit der Kette bewegen kann. Andernfalls hätte man hohe Verluste aufgrund der Reibung.

Das macht dann aber Geräusche, oder?
So lange die Kette nicht abspringt kann ich darauf verzichten.
Oder gibt es noch andere Gründe dafür?
Dieses Plastikrohr verhindert dass die Kette in Kurven an der Reifenflanke schubbert und so u.U. beschädigt wird. Die Flanken sind bei vielen Reifen recht empfindlich.
Ja das klappert auch weswegen ich ohne fahre.
 
Die Räder stehen schief zueinander...
Beim Kauf sah das eigentlich gut aus.
Mal ne Nacht drüber schlafen.
Vielleicht habe ich beim Zusammenbau was verbockt.
Sowas habe ich bisher nur bei den ersten Eigenbauten gehabt.
Zur Not muss die Flex ran. Das wollte ich vermeiden.
Blöde Sache...

Also morgen erstmal den Sitz runter machen und peilen.
Die Wasserwaage wird das klären.
Zum Glück ist das Teil aus Stahl ;)
 
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Soooo... Die Wasserwaage zeigt das Elend.
Das Hinterrad neigt sich nach links.
Wegen dem Sitz ist das in aufgebautem Zustand schlecht zu sehen.
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20210306_100758.jpg20210306_101348.jpg
Im letzten Bild ist die Wasserwaage ausgerichtet.
Das macht an der Oberkante des Reifens ca. 2,5 cm aus.
Wenn ich es richtig sehe ist die Schwinge verdreht.
Das kann echt nicht wahr sein...
Das sind ca. 4° Schiefstand.

Eine pragmatische Lösung wäre das Ausfallende auf der linken Seite
einfach mit dem Schweißgerät aufzufüllen...
Dann die Fächen wieder planen.

Oder beide Ausfallenden abtrennen und neu ausrichten.
Dann wären auch die Flächen parallel.
 
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Oha!
Ist da der Rahmen oder die Schwinge verwunden oder gar verbogen?
Hast du mal eine Schnur gespannt und gemessen?
Rollts den geradeaus?
Eieiei...
...das dürfte sich aber, egal was es ist, gut richten lassen.
 
Dann wurde ich mal weiter nach messen. Erster schritt, sitzt das hinterrad beidseitig vollig hoch in die aufnahme?
Vor das lenkrohr das rad gerade stellen. Dann noch mal unter demm sitz nach messen. Auch die bohrung von der schwinge checken. Beide locher gleich weit vom oberseite des rohres? Dann mall hinten ungefahr bei die nabenbefestigung nachmessen. Dann noch kontrolieren ob die beide locher fur die nabe symetrisch sind oder das einer vielliecht ein bisschen weiter hoch geht als die andere. Mit ein stuck dunnes schnur von der sitzbefestigung zur nabenloch, beidseitig angebracht, lasst sich eine ebentuele links-rechts verbiegung moglich finden. Die abstande zwischen schnur und rahmen sollte beidseitich gleich sein.

Ich hoffe du findest damit die fehlerquelle.
 
Ausgangssituation:
Vorderrad perfekt eingebaut und das Rad ins Lot gestellt.

Erkenntnis 1:
Die Oberkante des Rahmen ist dann um 3 nach links geneigt.

Erkenntnis 2:
Setze ich das Hinterrad schief in die Ausfallende, damit es im Lot ist,
läuft es ca. 2° aus der Spur. Nicht gut.

20210306_120925.jpg

Der Rahmen ist verdreht!!!

Wenn Ich das Hinterrad ins Lot setze, so ist der Rahmen über dem Dämpfer im Wasser.
Das Vorderrad ist dann aber mindestens 3 cm links von der Spur.
Um denselben Betrag ist Rahmen über dem Vorderrad aus dem Wasser.

Ich müsste also den ganzen Rahmen verdrehen.
Also praktisch vor der Schwinge einspannen und mit Gabel und Steuerrohr hebeln :(
Kann das gut gehen???
Oder mit einer alten Kurbel über das Tretlager hebeln?
Dann könnte ich am Vorderrad kontrollieren, ob es passt.


Eieiei...
...das dürfte sich aber, egal was es ist, gut richten lassen.

Wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich die Gabel um 180 Grad drehen und dann nochmals messen, um sie als Ursache auszuschließen.

Zusätzlich würde ich versuchen, den Rahmen plan aufliegen zu lassen und mich dann weiter rantasten.

Das ist zwar alles mit etwas Abbauaufwand verbunden, sollte aber dafür die Ursache recht verläßlich aufzeigen.
 
Tja, schon seit 20 jahre blick ich mir die Zox rahmen an und frag mich wie das geht, mit so filigrane rohrabmessungen. Bei dieser ging es also nicht.

Erst noch mal weiter checken. Was passiert wenn du die vordere gabel 180grad verdreht? also so das die ruckwerts zeigt. Sitzt das problem im lenkrohr (rahmen), bleibt es in gleicher richtung abweichen. Sitzt das problem in die gabel, springt es jetzt in die andere richtung. Noch eine kontrolle ist es um die rader auch mal falsch rum rein zu stecken, vorderrad mit die cassette links, hinten 180grad drehen. Auch hier wieder, wenn sich damit was andert ist das bauteil nicht symetrisch, wenn sich nichts andert ist es die befestigung vom bauteil.

Ich wurde es dort einklemmen wo der rahmen nicht extrem verwindungssteif ist, vielliecht auch in mehrere schritten. Mit ein langen hebel benötigt mann weniger kraft auf dem hebel und lasst sich die ganze action besser dosieren. Ein dickwandiges stuck wasserrohr, metalstab, sogar ein holzstiel konnte schon reichen. Der kurbel ist mit 17 cm wahrscheinlich zu kurz. Mann muss etwas weiter als gewunscht biegen, denn es federt auch wieder etwas zuruck. Besser 3 mal ein bisschen als 1 mal grob zu viel.
 
Auf die Schnelle, weil ich grad den Pfirsischbaum schneiden sollte:

Ich würde versuchen, die Schweißnähte ums Steuerrohr nicht in die Gewaltierungsversuche einzubeziehen.
 
Auch mit 50 cm Hebeln geht da nicht viel.
Immerhin muss ich ein Quadratrohr verdrehen...
Ca. Die Hälfte habe ich geschafft.
20210306_132029.jpg
20210306_133650.jpg
 
Habe jetzt heftig dran gebogen...
Hat ein bißchen was gebracht.
Jetzt baue ich es zusammen und fahre erstmal damit.
 
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