Wolf & Wolf

Hallo,
hatte bei meinem Wolf zu Anfang auch Probleme die vordere XT-Bremse schleiffrei einzustellen. Nach vielem Testen, Austausch der Scheibe und immer wieder erneutem Einstellen ohne dass ich die Scheibe schleiffrei bekommen habe, habe ich die festgestellt, dass die Ursache weder an der Einstellung noch an der Scheibe zu suchen war, sondern die Aufnahme an der Nabe war einfach nicht plan. Dadurch wurde die Scheibe beim Montieren verspannt und eierte.
Die Wölfe haben daraufhin anstandslos das Vorderrad getauscht und nun ist seit mehr als 4000 km Ruhe. Die XT bremst oder läuft schleiffrei.
Zu diesem Thema ist auch diese Diskussion interessant: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/bremsscheibe-verzogen-eiert.51503/ oder auch https://videos.mtb-news.de/41887/bremsscheibe_auf_nicht_korrekt_gefertigter_dt_hugi_nabe

Auch mein Wolf wird Ende Sebtember 1 Jahr alt. Auf 9500 km habe ich es zwar nicht gebracht, aber es sind immerhin >6500km geworden. Veränderungen hat es folgenden gegeben:
  • Austausch vorderes Laufrad (s.o.)
  • Bremsscheibe ist statt der gelieferten RT56 nun eine RT76 verbaut
Verschleißteile, wurden noch nicht erneuert.
 
Natürlich kann man solche Passagen auch vernünftig fahren (also z.B gezielt ein paar mal das Tempo rausnehmen)
Bringt wohl nicht so viel. Fährt man zwischen den Bremsabschnitten schnell, dann bremst ja der Luftwiderstand mehr Energie weg als beim Langsamfahren. Man müsste also so vernünftig langsam fahren, dass weniger potentielle Energie in Wärme umgewandelt werden muss als die Bremse maximal verkraftet. Bei den Geschwindigkeiten spielt der Luftwiderstand dann kaum noch eine Rolle und es fehlt dann wirklich jeder Spaß...

Gruß,
Martin
 
... dass die Ursache weder an der Einstellung noch an der Scheibe zu suchen war, sondern die Aufnahme an der Nabe war einfach nicht plan. Dadurch wurde die Scheibe beim Montieren verspannt und eierte.
Die Wölfe haben daraufhin anstandslos das Vorderrad getauscht und nun ist seit mehr als 4000 km Ruhe. Die XT bremst oder läuft schleiffrei.
Zu diesem Thema ist auch diese Diskussion interessant: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/bremsscheibe-verzogen-eiert.51503/ oder auch https://videos.mtb-news.de/41887/bremsscheibe_auf_nicht_korrekt_gefertigter_dt_hugi_nabe

Danke, sehr interessant. (y)
In meinem Fall kann ich es als (alleinige) Ursache jedoch ausschließen, der Umbau XT ---> Saint war einige Monate bevor das SON Vorderrad das Nabendynamolose abgelöst hat.

Bremsscheibe ist statt der gelieferten RT56 nun eine RT76 verbaut
Gute Wahl, würde ich sagen. :cool:
Die ~ 15 Euro Aufpreis lohnen sich imo in jedem Fall.
Bringt wohl nicht so viel. Fährt man zwischen den Bremsabschnitten schnell, dann bremst ja der Luftwiderstand mehr Energie weg als beim Langsamfahren. Man müsste also so vernünftig langsam fahren, dass weniger potentielle Energie in Wärme umgewandelt werden muss als die Bremse maximal verkraftet. Bei den Geschwindigkeiten spielt der Luftwiderstand dann kaum noch eine Rolle und es fehlt dann wirklich jeder Spaß...

Auf welchen Teil der Seite beziehst du dich konkret?
Zitat: ... Das gibt einen Hinweis darauf, wie man am schnellsten eine steile Abfahrt mit einzelnen engen Kurven hinunterkommt: Rollen lassen und jeweils vor der Kurve kurz aber hart runterbremsen. Das funktioniert aber nur, wenn zwischen den Kurven ausreichend Zeit bleibt, dass die Felgen wieder abkühlen könen. .. wird dort vorgeschlagen. Also im Prinzip genau das, was sich bei einer Serpentinenabfahrt meist von alleine ergibt.
Ganz anders sieht es aber aus, wenn die Kurvenradien relativ weit und die Richtungsänderung vergleichsweise gering ist. Bremse ich dann vor jeder Kurve nur soweit wie nötig ist um sicher durch diese zu kommen bewege ich mich immer in einem Geschwindigkeitsbereich von ... sagen wir 50 bis 70 Km/h. Alle paar Sekunden muß ich verzögern, da kaum Zeit zum abkühlen bleibt wird die Bremse mit jeder Kurve wärmer.
Verzögere ich hingegen gezielt bei ... sagen wir jeder 4ten, 5ten Kurve auf ... sagen wir 20 Km/h, dann dauert es doch deutlich länger bis wieder > 50 Km/h erreicht werden, eventuell muß sogar eine Kurve garnicht angebremst werden; die Bremse hat Zeit einen Teil ihrer Wärmeenergie wieder abzugeben.

Der Aufwendigste dürfte sein dass ich vom Neodrives Antrieb gerne die Version mit Steckachse hätte und das bedeutet neue Ausfallenden.

Ah ok, das muß natürlich dann erstmal neu designed und gefräßt? werden, scho a bisserl ufwand. ;)
 
Auf welchen Teil der Seite beziehst du dich konkret?
Auf den mit den Graphen. Du schreibst ja selber, dass die meisten Kurven mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden können. Es ist also nicht so, dass Schlag auf Schlag Kehren mit heftigem Gefälle dazwischen kommen, wenn es, wie geschildert, doch recht lange dauert, bis Du wieder 50 drauf hast.
Aber ich gebe zu, dass die Entscheidung bzgl. der besten Bremstaktik wohl nicht digital zu treffen ist. Starkes und dafür kurzes Bremsen scheint aber allgemein besser zu sein (zumindest für die Bremsen).

Gruß,
Martin - mit'm Liegetandem mit Campinggepäck schon über die Alpen gekommen
 
Kurzer Bericht von meiner Probefahrt bei Wolf und Wolf in Muttenz:
Angereist bin ich in meinem DFXL Samstag Eppingen-Aitrach, Sonntag Aitrach-Bregenz-Basel.
Heute um 13.00 hatte ich in Muttenz bei Wolf und Wolf den Termin.
Ich wurde sehr herzlich und mit Kaffee empfangen. Nach Probesitzen auf der Lehre wurde Florians Alpenbrevet AT1S für passend befunden und die nötigen Einstellungen wurden vorgenommen. Da noch ein anderer Interessent da war hat mich Gabriel betreut.
Als Einspurnovize hab ich erst mal mit Strassenschuhen meine ersten Runden gedreht, aber als das einigermassen stabil lief bin ich auf Klickies gewechselt.
Das ist kein Vergleich zum Velomobil fahren, natürlich nicht so schnell, aber ein sehr schönes dahingleiten mit mehr Freiheitsgraden als ein Dreirad.
Gabriel wollte mir dann wohl noch die Kletterfähigkeiten eines AT1 zeigen und hat mich auf eine ausgedehnte Tour durch die "Hügel" hinter Muttenz (Schönmatt wenn ich mich richtig erinnere und ein sehr schöner Aussichtspunkt) mitgenommen.
Wieder zurück gab's nochmal Kaffee und wir sind die Ausstattung durchgegangen.
Zum Abschluss hat Gabriel noch ne kleine Runde mit dem DF gedreht.
War echt ein klasse Nachmittag mit einem klasse Fahrrad.
Danke an das Wolf und Wolf Team.

P.S.: Jetzt muss ich noch die Finanzministerin überzeugen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehört eigentlich nicht her, aber das Argument mit der Finanzministerin finde ich immer mehr als „unglücklich“. Kann mir nicht vorstellen, dass sich irgendeine der gemeinten Ehefrauen darüber freuen würde. Weiß nicht, wie es euch geht, aber für mich ist die Ehe nicht gleichbedeutend mit der Abgabe der eigenen Finanzhoheit. Wenn meine Frau sich etwas kaufen will, dann soll sie es tun. Genauso umgekehrt.
 
aber das Argument mit der Finanzministerin finde ich immer mehr als „unglücklich“.
Mag sein. Bei mir hat sich der Finanzminister recht lang gegen die Finanzministerin gewehrt, die meinte ich bräuchte das Rad:D.
Schlussendlich hat sie mich dann überzeugt...:whistle:

...will sagen: Recht hast Du. Das Geld sollte da sein. Spart man es bei anderen gemeinsamen Projekten (das ist ja legitim), ist eine vorherige Absprache notwendig.
Imho ist mit "Finanzministerin überzeugen" nichts anderes gemeint.

Gruß
Christoph
 
Wie schön wenn jeder sein eigenes Geld verdient. Meinem Frauchen gönn ich ihr Pferdchen, mir meine Liegen. :D
 
Mich würde mal interessieren, wie der Wolf sich als Randonneur macht. Hat ihn außer @Sturmvogel schon jemand auf Brevets oder RTF eingesetzt? Laufen die dicken Puschen leicht genug, um einen ordentlichen Schnitt zu fahren? Seine Klettereigenschaften werden ja immer wieder als gut beschrieben. Große Gepäckmitnahme spielt bei einem Brevet bekanntlich eher eine untergeordnete Rolle. Ist der Wolf nun eher Packesel, oder flotter Dauerläufer?
 
um einen ordentlichen Schnitt zu fahren?
was ist für dich ein ordentlicher Schnitt und mit was möchtest du vergleichen,
für mich ist es ein flotter Dauerläufer und wo dicke Puschen passen da gehen auch dünne nur umgekehrt könnte es ein Problem sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nenne mal ca. 25 Km/h im Flachland. Geht mit meinem Highracer, bei guten Bedinngungen, problemlos.
Das ist natürlich kein Schnitt der in diversen Rennen relevant wäre. Es geht mir um die langen Strecken 200Km plus.
 
Apropos RTF und Wolf: Ich hab neulich eine 120 km RTF mit knapp 600 Hm erstmals mit dem Wolf gefahren. Mehr als ein 25er Schnitt war nicht drinn bei mir. Bin aber auch nicht besonders stark am Rad. Die Anstiege liefen auf der zweiten Hälfte der RTF nicht mehr so dolle. In den Abfahrten dagegen erste Sahne.

Reifen fahr ich zur Zeit die Speed Contact, vorne 28mm (klar die gibt es ja leider auch nicht breiter bei 406er Rädern) und hinten in 32 mm Breite, beide tubeless montiert. Auf Asphalt kann man damit sehr schön rollen. Sobald es sandig wird, hat man verspielt.
 
Das ist vermutlich auch stark vom "Kolenhydrath-Motor" abhängig.
Fahre öfter mal einen +25er Schnitt (ohne Pausen) auf 60-80 km, ohne dass ich danach platt bin und könnte auch noch weitere 60-80 km so weiterfahren.
Mein Dauertempo auf gerader Stecke liegt meist bei gemütlichen 27-30 km/h (Mit Rückenwind auch deutlich mehr).
Oft bin ich erstaunt, wie schnell der Wolf läuft. Im Schatten von einem RR geht für mich auch Tempo 36-40 über 10 km, aber dann ist auch der Motor schneller leer.
Der Wolf kann auch schnell. Aber ist sicher nicht mit einer Rennliege zu vergleichen.
 
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