Wolf & Wolf Nachbau

Von der Umlenkrolle zum Kettenblatt verläuft die Kette im Zugtrum leider nicht ganz gerade.
Ich habe die Umlenkrolle versetzt, jetzt ist es viel besser und schafft sogar noch Spielraum für eine andere Umlenkrolle oder ein anderes Kettenblatt. Zudem könnte ich jetzt im Leertrum das Kettenrohr weiter begradigen. Super wäre jetzt natürlich, wenn die Umlenkrolle im Zugtrum mit der Kettenlinie mitwandern würde, vielleicht hat da ja jemand eine Idee?

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Schwimmend gelagert auf einem gut gefetteten Bolzen?
Wie gut das bei mehr oder weniger Auslegung der Kette gleitet, könnte man mit einem kleinen Versuchsaufbau auf der Werkbank testen....

Die Rolle könnte sich ganz passabel einstellen, weil eine schräg an- bzw. ablaufende Kette ja ein wenig rütteln wird.
 
Ich finde das Rad sehr gelungen und sehr gut verarbeitet. Trotzdem noch ein paar Anmerkungen.

Sie sind anhand der Bilder entstanden. Vielleicht habe ich da auch was übersehen.

V2A hat eine niedrigere Streckgrenze und eine hohe Rissempfindlichkeit an Kerben. Deshalb ist eine gute Konstruktion sehr wichtig.

Falls noch nicht geschehen, sollte das untere Ende des Hauptrohres mit einem aufgeschweißten Deckel oder massiven Stopfen verschlossen werden. Die Rohre vom Hinterbau sind sehr dicht am Ende angeordnet und das führt zu einer Verformungsverhalten wie bei Blechen. Wenn die Rohre durch das Hauptrohr gehen, würde das wahrscheinlich reichen.


Aufgesetzte und gequetschte Rohre sind eigentlich der Supergau, vor allem bei seitlicher Belastung. Die ^3 Funktion der Biegesteifigkeit schlägt da brutal zu. Annahme 12x1 Rohr: 12^3-10^3 ist deutlich größer als 2^3, 728>8.

Umlenkrollen im Zugtrum erfordern ein durch den Rahmen gehendes Rohr. Alternative wäre eine Schelle, dann ist die Rolle über oder unter dem Rohr, kann aber noch verschoben werden. Für die Anpassung an größere oder kleinere Rollen sinnvoll.
 
Falls noch nicht geschehen, sollte das untere Ende des Hauptrohres mit einem aufgeschweißten Deckel oder massiven Stopfen
Das mache ich auf jeden Fall noch. Ich war bisher nur zu faul, das Blech (2,5mm VA) liegt schon bereit und wird sorgfältig verschweißt. Dadurch müsste das Rohrende eigentlich relativ stabil werden.

Aufgesetzte und gequetschte Rohre sind eigentlich der Supergau, vor allem bei seitlicher Belastung. Die ^3 Funktion der Biegesteifigkeit schlägt da brutal zu. Annahme 12x1 Rohr: 12^3-10^3 ist deutlich größer als 2^3, 728>8.
Das verstehe ich nicht so richtig. Die Rohre sind alle aufgesetzt, Steckverbindungen mache ich eigentlich nur wenn ich etwas verlöte. An der einen oder anderen Stelle (Sitzstreben) habe ich die Rohre etwas oval gedrückt um sie besser verschweißen zu können. Nach meiner Einschätzung finden dort aber größtenteils Zug.- und Druckbelastungen statt. Ich werde mal abwarten wie/ob es hält. Es wäre bestimmt mal interessant zu simulieren, wie sich die Kräfte an so einem Rahmen verteilen. Da fehlen mir aber die Kenntnisse und Möglichkeiten zu.

Umlenkrollen im Zugtrum erfordern ein durch den Rahmen gehendes Rohr. Alternative wäre eine Schelle, dann ist die Rolle über oder unter dem Rohr, kann aber noch verschoben werden. Für die Anpassung an größere oder kleinere Rollen sinnvoll.
Ich habe ja momentan die Umlenkrolle nach hinten versetzt. Die Umlenkrolle ist Momentan an einem 20x4mm VA Blech angebracht welches oben und unten am Rahmen verschweißt ist. Es scheint mir recht stabil zu sein. Ich könnte aber auch noch eine Versteifung anbringen falls es sich als zu nachgiebig herausstellt. Auch da muss ich erst einmal schauen wie es sich beim fahren verhält.

Trotzdem bin ich natürlich für jeden Hinweis dankbar :)
 
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