Wieviel Watt verlust im Antrieb?

aber da nicht ständig 15 Prozent bergauf gefahren wird, macht das mehr flexen in den Berggängen doch nicht viel Störung m.E.....
 
Kommt auch von der langen Kette und der hohen Kettenkraft durch das große Drehmoment.
da hat man ja heute - wenns der Rahmen zulässt - neue Möglichkeiten mit den Pizza-Teller-Ritzelpaketen

mein Liegerad kam damals mit 3fach und 11-23 Kassette daher..
mein Velomobil aus der Niederlande mit ich glaub ner 11-28 hinten

die klassische 9-fach mit x - 32 oder 34 oder später dann 36

da geht ja heute mehr.. 42, 46 oder gar 51

damit reduziert sich die nötige Kettenkraft für gleiches Drehmoment am Hinterrad ja deutlich und somit auch Rahmenflex

die Frage ist ob man da mit den GAngsprüngen zurecht kommt, die so große Pakete bei den kleinen Ritzeln dann leider haben
Mittelweg wäre wohl ein 2x11 System mit "nur" 42 als größtes Ritzel hinten


Abhilfe wäre eine stabilere E-Bike Kette (dopplter Querschnitt der Laschen, aber auch doppeltes Gewicht),
wie funktioniert das mit doppeltem Querschnitt bei den Laschen?
die Laschen sind breiter? wie passt das mit den Schaltgassen etc. zusammen? funktioniert das dann noch richtig?
 
aber da nicht ständig 15 Prozent bergauf gefahren wird, macht das mehr flexen in den Berggängen doch nicht viel Störung m.E.....
kommt drauf an wo du lebst...
mein Vater zuhause muss z.b. entweder 10% vorm Haus oder 17% hinterm Haus oder 27% anderes "vorm Haus" rauf
danach kann er wiederum einige km flach fahren..
aber wenns dir bei jedem FAhrtantritt wegen "weich" bergauf kraft kostet - nervt das auch
 
Kommt auch von der langen Kette und der hohen Kettenkraft
Also, rechne ich das richtig?
Dehnung = Kraft / (E-Modul * A); E-Modul = 20000 Kilo / mm²; Kraft = 100 Kilo; A = 10mm²
Dehnung = 100/(20000*10) = 0,0005
Länge Zugtrum = 1800mm => Längung 1800*0,0005 = 0,9mm

Welchen Querschnitt A haben die beiden Laschen einer Kette?

Edit: realistischere Zahlen
 
Zuletzt bearbeitet:
guck mal hier:
und da:
 
Was wird eigentlich auf der Bahn gefahren? Eine Kette die einen Robert Förstemann oder Kollegen überlebt sollte doch ausreichend dimensioniert sein fürs LR, oder?
 
Nein. Deine Formel ist einheitenlos: Kontrolle N / (N/mm^2 * mm^2). Kürzt sich alles raus. Es fehlt die Ausgangslänge.

Also:

delta l = (F * l) / (E * A)
Diese Formel ist natürlich noch schöner und ich komme damit auch auf 0,9mm.
Die Längung ist bei mir ja erst in der 3.Zeile gerechnet.
Ist denn das Elastizitätsmodul E materialunabhängig und mit 20 Tonnen/mm² realistisch?
 
Ist denn das Elastizitätsmodul E materialunabhängig und mit 20 Tonnen/mm² realistisch?
Irgendwie hast Du merkwürdige Einheiten. Also bei Stahl wird meist ein E-Modul von 210.000 N/mm^2 oder 210.000 MPa angenommen. Allerdings haben hochfeste Stähle etwas mehr und niedrigfeste Stähle etwas weniger, Streubreite ca. +-5.000N/mm^2

Materialunabhängig ist das E-Modul nicht, Alu hat ca. 70.000 MPa, Titan ca. 110.000 MPa, Nichtrostender Stahl 200.000 MPa, Kohlefaser 88.000 MPa, Epoxidharz ca. 4.000 MPa usw.
 
Hier nochmal ein Schmankerl :

Die ganzen 1x11 Schaltungen die aktuell "Trend" sind, sind vom Wirkungsgrad murks. Wir reden hier von 18W Verlust gegenüber 12W Verlust (48Z x 10Z zu 53Z x 11Z)
Auch gibts dort gut geprüfte Heißwachse, die man initial verwenden kann und scheinbar besser dastehen als die Werksschmierung.
Das zusammen genommen kann mal fix 10-15W einsparen bei 250W auf der Pedale. Und das ist schon immens viel. Bei sprints, wo es halt wirklich drauf ankommt, können es dann auch mal gut 50W sein, die man so "wegschmeißt". Besonders interessant ist aber der VIEL geringere Verschleiß des gesamten Antriebs. Das erklärt vielleicht, warum die Ketten auf meinem Rennrad meist 8-10kkm aushalten und das Ritzelpaket hinten bereits über 20kkm.
 
Hier nochmal ein Schmankerl :

Die ganzen 1x11 Schaltungen die aktuell "Trend" sind, sind vom Wirkungsgrad murks. Wir reden hier von 18W Verlust gegenüber 12W Verlust (48Z x 10Z zu 53Z x 11Z)
Na es sind. nicht die Schaltung, sondern die kleinen Kettenblätter.
Über den Unsinn von einem 10er Ritzel müssen wir nicht reden…
 
Auch gibts dort gut geprüfte Heißwachse, die man initial verwenden kann und scheinbar besser dastehen als die Werksschmierung.
Spart der Heißwachs mehr als die typische Kunststoffumlenkrolle vernichtet? … frage für einen Freund.

Fahre übrigens 56er Blatt (559Laufrad)
Was ich vermisse sind die schmaleren Tretlager/Kurbeln, die ich ohne Wattomat nutzen konnte. Damit war die Kettenline besser (ZOX Frontantrieb) und mein Tritt effektiver (bei nur 80cm Schritt machen sich ein paar Millimeter mehr Q-Faktor offenbar bemerkbar)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle mir gerade vor, wie groß der Topf sein müsste und wie schwer der "Kettensalat", den ich in diesem Topf schwenken muss...
Was beim Up schon ziemlich lästig ist (Kette abnehmen, auffädeln, behandeln) ist beim VM (3 x so viel Kette) sicher eine große Herausforderung.

Wollte ich aber schon immer mal versuchen, seit ich vor Jahren (damals noch Up) davon gehört habe.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Heißwachs-Kram gemacht hier? Also mit VM?
 
Ich stelle mir gerade vor, wie groß der Topf sein müsste und wie schwer der "Kettensalat", den ich in diesem Topf schwenken muss...
Der Topf kann immer gleich groß/klein sein…musst du öfters nieten und die Ketten nacheinander wachsen. Da die wenigsten die Kette von der Rolle nehmen spielt das doch eigentlich keine Rolle, oder?
 
Also möglichst große Kettenblätter und Ritzel. Problem bei mir ist nur: Ich krieg nur ein 42iger rein. Und an einigen Stellen auf meinen Strecken ist mir schon 60 - 42 zu groß. Wenn man die Effizienz bei VMen weiterentwickeln will, dann wär eine spezielle VMSchaltung angebracht: Hinten riesen Ritzel, vorne riesen Kettenblätter und irgendeinen Ersatz für den dann nötigen riesen Schaltarm.
 
Hinten riesen Ritzel, vorne riesen Kettenblätter und irgendeinen Ersatz für den dann nötigen riesen Schaltarm.
Also bei Alphas (7+9+M) ist das überwiegend ab Werk so: Hinten 52er Ritzel, vorne irgendwas 60 bis 80er Kettenblatt (mir wären 70 schon zu dick).
Schaltarm passt halt gerade so rein, aber passt.
Ich fahre jetzt schon länger 1 x 12 und finde es vom Handling her klasse. Effizienz interessiert mich primär bei den kürzeren Gängen (bei Steigungen) und da ist sie ja relativ gut.

Wenn man den Platz hat und vorne zweifach möchte, könnte man ja auch Kassetten bauen, die hinten einfach generell größere Ritzel haben.
Also nicht bis 10/11/12 runter gehen. Und dann vorne halt auch dickere Kettenblätter fahren.
Bräuchte dann auch keinen so langen Schaltarm mehr (weil weniger Spreizung), wobei große Ritzel natürlich auch dichter am Boden sind.

Wo ist denn der Knackpunkt beim Milan für große Ritzel hinten?
Beim DF war es das "Vögelchen", also diese Umlenkrollen/Versteifungs/Kettenschutz-Einheit vom Boden zum Radkasten.
Die habe ich damals abgesäbelt und höher wieder angeklebt. Damit passte auch dort hinten 52 Zähne - vermutlich sogar noch mehr.
 
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