Wie viel Lenkrollradius sollte ein Velomobil haben?

"Meiner hat gerade etwa 23mm Nachlauf und um die -20mm Lenkrollradius negativ."

lt. Daniel.


Also %87 vom Nachlauf. (y)
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An unseren trikes fahren wir mit ca -5mm
Bei welchem Nachlauf, Schwerpunktenfernung von Vorderachse, Spurweite?
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Das ist gerade bei getrennten wichtiger.
...der negative Lenkrollradius, ja. Das ist auch meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spurbreite: 55-75cm je nach gewählter Vorderachse
Nachlauf: 30-35mm je nachdem wie stark das Hinterrad eingefedert ist
Radstand: 128cm
Schwerpunkt (unbeladen nur Fahrer) 2/3tel auf der VA.

Gruß,
Patrick
 
Falls jemand die Platten draußen hat - das hab ich gemessen. Korrekturen, Unterschiede?

Gruß,

Tim
 

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Bei den meisten Vm verändert sich übrigens der Lenkrollradius beim Einlenken durch die (velomobiel.nl-übliche) virtuelle Lenkachse. Beim nach innen Lenken wird er negativer, beim nach außen Lenken positiver.
Bei Trikes dagegen nicht.
Vielleicht liegts daran, das der optimale negative LRR bei Trikes kleiner ist und bei Vms größer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekturen, Unterschiede?

Die Platten für die ersten Ks (inklusive meines) sahen noch leicht anders aus. Die Bohrung für die mittlere Spurstange wurde später einige Millimeter nach rechts verschoben. Gleichzeitig musste ich die Befestigung der Spurstange, die nach vorne zeigt (Innenseite Radkasten), ändern. Die Geometrie müsste dann der Zeichnung entsprechen. Die genauen Maße habe ich aber nie nachgemessen. Die Änderung damals hat übrigens nicht viel gebracht. Das K hat, wie schon immer, eine nervöse Lenkung. Man gewöhnt sich halt dran.
 
Die Bohrung für die mittlere Spurstange wurde später einige Millimeter nach rechts verschoben. Gleichzeitig musste ich die Befestigung der Spurstange, die nach vorne zeigt (Innenseite Radkasten), ändern.
Das war die Geschichte mit dem Ackermann, der hinzugefügt wurde, richtig? Wolltest Du damals nicht wieder zurückbauen?
Ich scheine ja schon die neue Version der Platten zu haben.
Dieses Verhalten schmeckt mir nicht:
Bei einer kleinen Lenkkorrektur fährt man Schlangenlinien und braucht noch mehr Straße als früher. Man eiert auf der Straße rum, wie ein Anfänger.
Das war mit der ersten Version besser?

Gruß,

Tim
 
Beim ersten Versuch wurde nur die Bohrung nach rechts verschoben, sonst nichts verändert. Das war dann fast unfahrbar. Erst wollte ich das wieder zurückbauen, habe dann aber den Befestigungpunkt der vorderen Spurstange geändert (so wie bei den später ausgelieferten K/KS). Dann war es wieder brauchbar. Richtig gut war es nie.

Die Zeichnung entspricht der neuen Version der Platten.
 
Nachdem erhältlich fahre ich mit den neuen Platten im Ks und das ist jetzt im Grunde problemlos, wenn es ums Bremsen geht. D.h. nicht 100% neutral, aber gut beherrschbar. Trotzdem ist es in bestimmten Situationen nervöser, als z.B. ein mitfahrenden SL. Für mein Gefühl hat das aber bei mir mit Einflüssen zu tun, die bei ruppigen Abschnitten aus sich übertragenden Körperbewegungen ergibt. Ich vermute, dass sich das durch andere Platten nicht so einfach lösen lässt, weil es in der Natur der Panzerlenkung liegt - bei sehr kurvigen Strecken super, aber für geradeaus auf ruppigen Strecken etwas zu empfindlich für mein Gefühl.

An Ergebnissen wäre ich aber sehr interessiert. Sonst überlegte ich auch schon ein kleines "Lenkrad" einzubauen und per Züge die Panzerlenkung anzusteuern.

VG, Roland
 
das ist jetzt im Grunde problemlos, wenn es ums Bremsen geht.
Das kann ich unterschreiben.
Für mein Gefühl hat das aber bei mir mit Einflüssen zu tun, die bei ruppigen Abschnitten aus sich übertragenden Körperbewegungen ergibt.
Nein, es fehlt komplett die Rückmeldung, wohin man gerade lenkt. Das klappt mit Übung bei bekannten Situationen, aber wenn Zusatzkräfte auftreten muss man raten, wie man lenken muss oder warten, bis man sieht, wohin man fährt.
weil es in der Natur der Panzerlenkung liegt
Die Natur der Panzerlenkung ist, daß eine hervorragende Fahrzeugkontrolle möglich ist durch die beidhändige Kontrolle mit großen Stellwegen. Was mein K momentan anbietet ist eine Zumutung. Daniel hat ja inzwischen gelernt und beim Alpha 7 eine sehr gute Lenkung hingelegt, die genauso intuitiv zu bedienen ist wie beim Milan. Das geht mit meinem K absolut nicht.

Sonst überlegte ich auch schon ein kleines "Lenkrad" einzubauen und per Züge die Panzerlenkung anzusteuern.
Das hilft Dir ja nicht weiter, wenn das Problem in der Lenkgeometrie liegt.
Falls es Dich interessiert: In Dornbirn steht ein Ks mit McElburgfederbeinen zum Verkauf, das nach übereinstimmender Meinung aller reinpassender Testfahrer viel besser kontrollierbar ist als vorher mit dem Originalfahrwerk.

Gruß,

Tim
 
Ich hatte mal den SL MK2 in SolidWorks modelliert. Könnte relativ unaufwändig die Geometrie auf andere Masse anpassen. Dann kann man Federn und Lenken. Und zukucken was passiert.
 
Wie wäre das: Auf Anlenkplatte Gelenk vom Längslenker soweit nach vorne, das LLR -20mm ist.
Und nach innen genug Fleisch, das man ihn bei Bedarf 10mm nach innen versetzen kann, um LLR wieder mehr positiv zu machen. Und schon kann man probieren, was einem am bestesten behagt.
 
Ich hatte mein K direkt mit den McElburgfederbeinen ausgestattet. Leider konnte Patrick mir nach einem Unfall keinen neuen Dämpfer mehr produzieren, so mußte ich auf die normalen Dämpfer umbauen.
Vom Lenkverhalten kein Unterschied.
Nachdem ich mit Daniels Alpha gefahren bin, habe ich die Bremsen so eingestellt wir sie beim Alpha waren.
Mit den ganz neuen Platten ( bei Beyss erhältlich) und der weichen Einstellung der Bremsen war das Problem mit dem Verziehen zur Seite kaum mehr spürbar.
Das K fährt fast wie auf Schienen.
Jochen
 
Das EVO K war gestern in der Werkstatt auf der Bühne, wir haben ein Rad demontiert und Holzklötze unter die Lenkplatte gelegt. Dann hab ich mich neighockt und Balu hat mit Fäden an meiner Schablone die Achsen simuliert und ausgemessen. Ich hätte etwa -25mm Lenkrollradius und 30mm Nachlauf wenn ich sie so produzieren lasse!

Die Frage ist ob ich mich nochmal mit Andreas Beyss kurzschließe bevor ich loslege...
 
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