AW: Wie schnell ist ein Tiefliegerad mit Heckflosse
Meinst du Airbags die sich im Fall aufblasen? Die sind aufs Liegerad nicht übertragbar, da sie keine aerodynamische Funktion erfüllen und nur durch das Ventil die Luft halten wenn man drauf fällt.
Die Schirmkappe selber ist da näher dran, mit der Öffnung am Staupunkt. Aber was glaubst du was darin für ein Überdruck entsteht? Der wird lächerlich gering sein. Von unten geben ja die Leinen die Form und über dem Profil ist ein Unterdruck, sonst wäre das Ganze nicht stabil. Für ein Liegeradheck mit den entsprechenden Wirbeln dürfte das nicht ausreichen.
Nein, ich meine vom Fahrtwind aufgeblasen.
Bei der Fliegerei wird die Aerodramatik des Piloten und Gurtzeugs genauso diskutiert, weil auch dort Widerstand sehr unerwünscht ist um mit vorhandener Höhe (in der Thermik aufgekurbelt) möglichst weit zu kommen (bis zur nächsten Thermik).
Das Gurtzeug ist auch dort Teil des Gesamtsystems und Widerstandsverbesserung ist daher angesagt.
Die Geschwindigeiten sind sehr ähnlich zum Radl.
Zum Druck:
Staudruck ist rho*v²/2 (>> z.B. Wikipedia)
p = daher bei 36 km/h ca. 50 N/m² = 0,5 mbar.
Ist wenig, reicht aber um die Teile hinter der Person zu füllen, da dort der Druck i.A. geringer als statischer Umgebungsdruck ist.
Was nicht geht, ist über den Staudruck eine vorne liegende Nase zu füllen. Dort ist Staudruck = dem Druck, der Dir versucht die Verkleidung einzudellen. Die Füllöffnung sollte natürlich sehr nahe dem Staupunkt bzw. dem Druckmaximum sein. (Schirmöffnungen sind nicht am, sondern leicht unter dem Staupunkt).
Ich denke aber wir sollten hier nicht zu tief in die Theorie einsteigen. Der Weg führt für uns in der Praxis wohl über Versuch und Irrtum.
Meinerseits wegen Zeitmangel derzeit kein Interesse es selbst anzugehen.
PS:
Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass diese Variante auch bei einem GoOne3 interessant sein kann.
Anschluß an die Karosserie außen wäre wohl sehr einfach, nach innen zum Rad hin schon schwieriger.