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Ahoi zusammen,
ich möchte hier den Faden von @Garion abzweigen, da es dort nicht so gut reinpasst.
Nach meinem Verständnis geht es darum ein Vehikel zu finden um den Arbeitsweg zu beschreiten.
So fing es bei mir auch an.
Früher, ganz früher, da hatte ich nen Astra, dann nen Corsa GSI (zu Goldgräberzeiten, klein und kräftig zu "Halbstarkens Zeiten"), danach ein Motorrad (da kam wohl schon die Freiheit/Luft durch), und danach ein Twizy (das mit der Vernunft, Wintertauglichkeit, ... aber auch das hielt nicht ewig Und nun hab ich ne Zeitmaschine.
Den Twizy hätte ich gern weiter gefahren, hier ist zu lesen, wie ich mir das mal schöngerechnet habe.
Aber: Der Akku gehörte zuletzt ganz mir, ich hab ihn ausgelöst, keine Miete mehr. Dann kam Corona, der Twizy (der Akku) stand sich kaputt. Die Reichweite sank immer mehr. Wenn ich ihn also doch mal brauchte, musste ich bangen zur Arbeit und zurück zu kommen, denn keinesfalls wollte ich betteln bzw. angewiesen sein zu können. Die Ladeplätze sind nämlich (Überraschung!) rar so auf der Arbeit, immer mehr stromern mit SUV-ähnlichen Dingen durch die Gegend, da ist für so nen kleinen Schukolutscher einfach kein Platz.
Ich fragte Renault, was man beim Akku tun kann, vielmehr fragte ich meine hervorragende Lieblingsvertragswerkstatt. Nunja, die sagten: wir dürfen nicht reingucken, nicht reparieren, nicht verbessern. Und hey, es ist jetzt dein Akku, deine Verantwortung. Wir dürfen nicht mal nen neuen Akku verkaufen. Nur Tausch bei Miete ist erlabut. Und von der Miete weg zu sein hatte mich in Corona echt gefreut. Kein Fahren, keine Kosten.
Man nannte mir inoffiziell einen Netto-Kaufpreis, aber da käme noch Einbau und Steuer dazu, da lande ich dann beim Preis eines neuen Twizy.
Die Akku-Leistung reduziert sich jetzt nicht im freien Fall nach unten, aber bei 75-80% Restleistung und noch einem anderen Faktor (SOH und noch irgendwas) schien sich die fahrbare KM-Leistung doch quadratisch zu verschrumpfen. Ganz früher kam ich locker 80km im Sommer bei moderater Fahrweise, sportlich 60km. Aber unter schlechten Bedingungen im Winter keine 45km weit zu kommen, das ist schon scheiße (für mich). Und da war ich nach > 5 Jahren halt angekommen. Gut, der Twizy hat auch kein Akku-Management, kühlt nicht großartig irgendwas, um schonend einzuwirken, wie es alle anderen großen Fahrzeuge (Zoe, Tesla, ...) tun. Nunja, lange Rede, kurzer Sinn: Ersatz musste her. Riss ich ja oben schon an. Darum ist der Twizy jetzt weg.
Ich hatte Glück, dass ich einen Käufer fand, der deutlich weniger Reichweite brauchte als ich, aber die restlichen Eigenschaften schätzte (Freiheit, Frischluft, Querparken, laufende Kosten etc...).
Geile Zeit war es, ich will sie nicht missen (günstig, umweltfreundlich(er)), die kleine Knutschkugel war die ersten Jahre immer ein Hingucker, auf der Autobahn noch immer, in der Stadt war man es inzwischen gewohnt. Das schöne ist aber, das kommt mit dem Milan jetzt alles wieder, mit dem Unterschied, dass ich nicht nur Erwachsene, sondern auch mal Kinder dafür begeistern kann, die auf Infoständen strahlen
Gut, Velomobile für Kinder gibt es noch nicht so, jedenfalls ist mir nichts bekannt, aber... Inception und so...
--
Glück auf
sebseb
P.S.: Bitte entschuldigt den reißerischen "zerstörte"-Titel, ich meine das so, wie es inzwischen bei den "jungen Leuten" gebraucht wird. Also er fährt noch, aber der Ruf ist im Eimer
ich möchte hier den Faden von @Garion abzweigen, da es dort nicht so gut reinpasst.
Nach meinem Verständnis geht es darum ein Vehikel zu finden um den Arbeitsweg zu beschreiten.
So fing es bei mir auch an.
Früher, ganz früher, da hatte ich nen Astra, dann nen Corsa GSI (zu Goldgräberzeiten, klein und kräftig zu "Halbstarkens Zeiten"), danach ein Motorrad (da kam wohl schon die Freiheit/Luft durch), und danach ein Twizy (das mit der Vernunft, Wintertauglichkeit, ... aber auch das hielt nicht ewig Und nun hab ich ne Zeitmaschine.
Den Twizy hätte ich gern weiter gefahren, hier ist zu lesen, wie ich mir das mal schöngerechnet habe.
Aber: Der Akku gehörte zuletzt ganz mir, ich hab ihn ausgelöst, keine Miete mehr. Dann kam Corona, der Twizy (der Akku) stand sich kaputt. Die Reichweite sank immer mehr. Wenn ich ihn also doch mal brauchte, musste ich bangen zur Arbeit und zurück zu kommen, denn keinesfalls wollte ich betteln bzw. angewiesen sein zu können. Die Ladeplätze sind nämlich (Überraschung!) rar so auf der Arbeit, immer mehr stromern mit SUV-ähnlichen Dingen durch die Gegend, da ist für so nen kleinen Schukolutscher einfach kein Platz.
Ich fragte Renault, was man beim Akku tun kann, vielmehr fragte ich meine hervorragende Lieblingsvertragswerkstatt. Nunja, die sagten: wir dürfen nicht reingucken, nicht reparieren, nicht verbessern. Und hey, es ist jetzt dein Akku, deine Verantwortung. Wir dürfen nicht mal nen neuen Akku verkaufen. Nur Tausch bei Miete ist erlabut. Und von der Miete weg zu sein hatte mich in Corona echt gefreut. Kein Fahren, keine Kosten.
Man nannte mir inoffiziell einen Netto-Kaufpreis, aber da käme noch Einbau und Steuer dazu, da lande ich dann beim Preis eines neuen Twizy.
Die Akku-Leistung reduziert sich jetzt nicht im freien Fall nach unten, aber bei 75-80% Restleistung und noch einem anderen Faktor (SOH und noch irgendwas) schien sich die fahrbare KM-Leistung doch quadratisch zu verschrumpfen. Ganz früher kam ich locker 80km im Sommer bei moderater Fahrweise, sportlich 60km. Aber unter schlechten Bedingungen im Winter keine 45km weit zu kommen, das ist schon scheiße (für mich). Und da war ich nach > 5 Jahren halt angekommen. Gut, der Twizy hat auch kein Akku-Management, kühlt nicht großartig irgendwas, um schonend einzuwirken, wie es alle anderen großen Fahrzeuge (Zoe, Tesla, ...) tun. Nunja, lange Rede, kurzer Sinn: Ersatz musste her. Riss ich ja oben schon an. Darum ist der Twizy jetzt weg.
Ich hatte Glück, dass ich einen Käufer fand, der deutlich weniger Reichweite brauchte als ich, aber die restlichen Eigenschaften schätzte (Freiheit, Frischluft, Querparken, laufende Kosten etc...).
Geile Zeit war es, ich will sie nicht missen (günstig, umweltfreundlich(er)), die kleine Knutschkugel war die ersten Jahre immer ein Hingucker, auf der Autobahn noch immer, in der Stadt war man es inzwischen gewohnt. Das schöne ist aber, das kommt mit dem Milan jetzt alles wieder, mit dem Unterschied, dass ich nicht nur Erwachsene, sondern auch mal Kinder dafür begeistern kann, die auf Infoständen strahlen
Gut, Velomobile für Kinder gibt es noch nicht so, jedenfalls ist mir nichts bekannt, aber... Inception und so...
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Glück auf
sebseb
P.S.: Bitte entschuldigt den reißerischen "zerstörte"-Titel, ich meine das so, wie es inzwischen bei den "jungen Leuten" gebraucht wird. Also er fährt noch, aber der Ruf ist im Eimer