Wie Renault mir den Twizy "zerstörte"

Huch was hab ich jetzt mit dem alten MKII damit zu tun oO.
Aber ja du hast recht ein Milan ist toll und ich habe noch nichts passenderes für mich gefunden.
Gewicht könnte noch bei uns beiden runter, aber sonst passt das.
Ich bin echt mal auf das Bülk gespannt.
E-Auto´s haben mich bis jetzt noch nie gereitzt.
Mache viel mit dem Milan für alles andere hab ich meinen Familien Van Seat Alhambra mit 7 Sitzen.
Mit Strakem 2ltr Diesel und gemütlichem DSG getriebe. Fast so toll wie der Milan ;)
 
Man bekommt für sein e Auto Geld.

Man bekommt für sein e Auto Geld. Der Kunde der den Twizy hingestellt hat, bekam dieses Jahr knapp 340€.
hmpf, jetzt fehlt mir die Quelle, die sich ursprünglich darüber aufregte:
Warum gekomme ich keine Prämie mir kein Auto zu kaufen?
Ich meine, WTF, die meisten arbeiten um Leben zu können. Bei mir ist es glücklicherweise noch halbwegs umgekehrt. Also ich habe Spaß (!) an der Arbeit, und bekomme dafür Geld. Im Vergleich zu ich reiße meine Stunde ab um meine Familie/Kredite/ex-Beziehungen finanzieren zu können.

Also warum bekomme ich kein Geld dafür die Umwelt nicht zu verpesten, Putin in den Anus zu kriechen, meiner Gesundheit gutes zu tun, weniger krank zu sein, Platz zu sparen, ...?
 
@anotherkiwi
Ja, genau. Dann lass dich mal mit dem Akku-"Eigenbau" auf der Straße erwischen im Falle eines Unfalls, eines "Liegenbleibers", oder anderen Dingen, wo jemand auf den Trichter kommen könnte du hättest irgenwie auch (Mit)Schuld. Auf den Papierkrieg habe ich keine Lust.

Da ich selbst ein Hybridfahrzeug besitze konnte über diese Äußerung wirklich nur lachen.
KEIN MENSCH kann sehen ob das die Originalzellen sind oder nicht. Du hast ja nicht den Akku "eigengebaut" sondern nur die Zellen erneuert.
Was genau haben dann Zellen eines Akkus mit einem evtl. Unfall zutun? Und liegenbleiben kannst du immer und überall und zwar aus ganz vielen Gründen. Sollten die Zellen kaputtgehen (die neuen) oder gar abfackeln bleibt erst recht nichts mehr übrig vom ganzen Gerät also auch unberechtigte Angst...

Also warum bekomme ich kein Geld dafür die Umwelt nicht zu verpesten, Putin in den Anus zu kriechen,?
Beim Ersten Argument bin ich voll bei dir, was aber jetzt Putin in dieser Geschichte zu suchen hat ist mir schleierhaft... :unsure:
Aber vielleicht ist ja der Putin auch an der bescheidenen Twizybatterie Schuld!?.
 
@Neo : Man kann schon nachverfolgen ob da andere Zellen drin waren. Und bei meinem 22kWh Akku ist auch das Gehäuse neu, würde sonst nicht passen. Da das Fahrzeug aber recht alt, die Zellen aus Serienfahrzeugen und das BMS original ist, sind die Anforderungen für den TÜV übersichtlich.
Wasserdicht, geschirmt, berührungssicher, mechanisch stabil genug. Da der Twizy eine maximale Betriebsspannung von 58V DC aufweist, ist das sogar noch Schutzkleinspannung. Da müsste man eigentlich auf fast garnix achten und die Anschlüsse nicht mal berührungssicher gestalten.

@sebseb : Was hat die Möglichkeit auch als privater seine CO2 Papiere zu verkaufen damit zu tun, dass man für Geld auch arbeiten gehen kann?
Körperliche Arbeit ist halt meist das, was am wenigsten Geld pro Zeit gibt...
 
Als ich mich "damals" um andere Möglichkeiten den Akku für mich wieder gebrauchsfähig zu machen umschaute waren die Ängste es sei auf der Straße nicht erlaubt größer als Wert es einfach zu tun. Also bei den Leuten, die sich da auszukennen schienen. Ich bin da ja Nutzer.
Bzgl. Versicherung etc. braucht ja nur jemand vermuten, ich könnte zu schnell gefahren sein, um eine Teilschuld zu bekommen, und damit den Ärger an der Backe zu haben das Gegenteil zu beweisen, oder die schlimmen E-Fahrzeuge fangen Feuer und der Lavastrom der Batterie frisst sich durch den Kindergarten an der Unfallstelle (ja, das ist jetzt übertrieben, aber so dämlich habe ich das in Erinnerung).

Und ich meine als Anwender eine Lösung zu finden: Hingehen, kaufen, fahren. Inklusive Einbau. Ich bastel nicht als Laie an Dingen rum, von denen ich keine Ahnung habe. Weder Bremsen bei Fahrzeugen > 200kg, noch Motoren, oder Dinge mit Strom über 12V, wo ich nicht vorher die Sicherung ziehen kann. Und so ne Batterie fertig geliefert zu bekommen hülfe mir auch nicht, wie soll ich die in den Twizy bekommen bei dem Gewicht, auch noch von unten, an einem Wochenende?

Wo bekäme ich das denn jetzt, gibt es da einen Link?

Den Bezug zu Putin ziehe ich besser mal zurück, ich glaube das weicht hier zu sehr ab.
 
Man bekommt für sein e Auto Geld. Der Kunde der den Twizy hingestellt hat, bekam dieses Jahr knapp 340€. Damit ist das Teil gratis, da Akku raus gekauft.
Hi Patrick,

ich versteh nicht, was da gemeint ist.

Ich kenne die Bafa Förderung beim Neukauf.
Andere Möglichkeiten für's E-Auto Geld zu bekommen kenne ich bisher noch nicht...

Wer zahlt warum wie viel?

Gruß, Harald
 
@einrad das Stichwort heißt THG Quote; hier aus einem Stern Artikel "Im Rahmen der THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) können sie die eingesparten CO2-Emissionen ihres Fahrzeugs nämlich an ein Mineralölunternehmen verkaufen und damit mehr als 300 Euro im Jahr verdienen."
 
@sebseb : Ausbau des Twizy akkus ist fast so einfach, wie der Tausch von nem Pedelecakku.
Fahrzeug aufbocken, 3 Stecker ziehen, 8 Schrauben lösen, Fahrzeug absenken, sodass Akku auf z.B. einer Palette aufliegt, 8 Schrauben entfernen und Twizy wieder anheben. Fertig.
Dauert etwa 10min.

@einrad : Wie Disch sagt : THG Quote. Die liegt aktuell über 400€/Jahr. Damit ist ein Twizy mit Kaufakku nicht nur gratis, sondern man verdient Geld. Bisschen suspekt und fürs Fahrrad wäre sowas auch angebracht, aber gut... Vor kurzem gabs die Quote nur für Fahrzeuge der 1000kg+ Klasse. Nämlich für KFZ. Elektrokleinfahrzeuge waren ausgeschlossen. Das geht seit diesem Jahr aber.
 
Ausbau des Twizy akkus ist fast so einfach, wie der Tausch von nem Pedelecakku.
Ja, wenn man es weiß, ist alles einfach. Weil... dann weiß man es ja.
Ich weiß es nicht, habe nicht das Werkzeug (zum Aufbocken etwa), weder die Nerven noch die Zeit. Und keinen in der Nähe (Reichweite 40km...), wo ich für Geld hin kann.

Wenn das wirklich so einfach ginge, warum machen das dann nicht längst alle (mit Reichweitenproblemen?) Und neben dem Akku gibt es ja auch noch den Lader, den hat es mir auch schonmal zersägt, aber wir kommen vom 100sten in 1000ste.

Renault könnte einfach mal nen Twizy 2.0 rausbringen, und die Kinderkrankheiten weglassen, und sichere (!!) 80km Reichweite. Akku/Lademanagement, bessere Lösung bei den Bremsen sind so die hauptsächlichen Kostenschocker.

Aber das machense halt nicht... Brauchense meinetwegen aber auch nicht mehr, weil ein Velomobil doch irgendwie insgesamt noch besser ist. Einzig der sozius fehlt, aber... sicher kommt ja irgendwann der Milan 4.2 (oder wie er heißt?) :love:
 
Twizy ist nur ein Beispiel...das wird noch spassig mit den Leasingrückläufern, wenn die Werksgarantie für die Akkus ausgelaufen ist.
Aber zur Förderung: Wenn man sieht, dass 2 Tonnen SUV mit kleinem E Motor gefördert werden, stellt schnell fest, dass es um die Industrie geht, und nicht um die Umwelt. Insofern auch nicht verwunderlich, dass umweltfreundliche Räder oder auch Kleinstfahrzeuge wie der Twizy nicht gefördert werden. Da hat die Lobby kein Interesse dran, also auch kein Gesetz in diese Richtung. Aber ein E auf das Kennzeichen geprägt und schon gibt es halbe Versteuerung beim Dienstwagen. Wenn es nicht so trautig wäre, könnte man darüber nur noch lachen.
 
Es gibt keinerlei Kaufförderung für Fahrräder oder jegliche Elektrokleinfahrzeuge, ein 5l TDI in 2400kg SUV ist aber "umweltfreundlich" und bekommt die Förderung, sobald n paar km elektrisch erreicht werden. Steuersparmodell und versteckte Subvention der Autolobby. Ist aber auch eine brutale Marktverzerrung, wodurch alternativen zum Kfz viel teuerer wirken. Renault verdient mit großen Autos einfach mehr Geld und daher gibt's halt auch nur das.
 
Bei elektrischen Autos kenne ich mich nicht aus. Bei konservativen Verbrennern waren meine Erfahrungen mit Autos aus Frankreich dermaßen deprimierend, dass ich sicher keines mehr von dort kaufe. Dafür bin ich zu wenig masochistisch veranlagt.

Was ich hier lese wirft für mich die Frage auf, ob das an Renault liegt, oder ob das alle so machen. Wenn ich mit einem teuer gemieteten Akku mit 65% Ladekapazität weiter "fahren" muss, ist die Kiste für uns vollkommen unbrauchbar. Denn wir fahren nicht mit dem Auto zum Bäcker oder ins Kino.

lg!
georg
 
Beim Mietmodell wird der Akku kostenfrei getauscht, wenn er unter 75% (?) der Leistungsfähigkeit sinkt. Aber da er bei uns so wenig genutzt wurde, haben wir halt gekauft. Dass sich das so schlecht auf den Akku auswirkt bei viel Standzeit, ahnten wir nicht.
 
Eigentlich soll er getauscht werden unter 75% Restkapazität, ja. Aber wenn man mal ins Twizy-Forum schaut, sieht man, dass die "Tests" zur Ermittlung von dieser Kapazität lachhaft sind. Da wird ein Wert von 62% SOH ausgelesen, dessen Beweiskraft aber angezweifelt und der Werkstatttechniker fährt 2 Runden um den Block um dann zu sagen "Fährt noch, Akku muss nicht getauscht werden". Die versuchen natürlich auch nichts tauschen zu müssen. Mal schauen wann mehr und mehr "alte" Twizys den Akkutod sterben, dann hab ich n bisl was zum aufkaufen und restaurieren. Die Fahrzeuge vor 2017 sind auch noch nicht gesperrt vom Inverter her, dadurch kann man dort auch noch einiges machen.
So ein bisschen Lust einen Motenergy ME1507 ein zu bauen hab ich ja auch noch... Oder gleich ganz radikal den Rahmen weg zu schmeißen und ein aerodynamisches und flaches Fahrzeug draus zu bauen. Der Aufwand das zu zu lassen ist aber leider immens hoch, wodurch sich das Projekt aufgrund der schlechten Ersatzteilbeschaffbarkeit für uns schlussendlich als nicht tragbar heraus gestellt hat.

Gruß,
Patrick
 
Wenn das wirklich so einfach ginge, warum machen das dann nicht längst alle (mit Reichweitenproblemen?) Und neben dem Akku gibt es ja auch noch den Lader, den hat es mir auch schonmal zersägt, aber wir kommen vom 100sten in 1000ste.
Die beiden Twizybesitzer in der näheren Umgebung fahren mit Eigenbauakkus seit zwei oder drei Jahren rum, haben sich in französischen Foren eingelesen und auch Teile schicken lassen, eins der Vehikel ist "getuned" und beschleunigt recht nett bis 65/68 km/h. Fluchen zwar ständig wegen der Bremsen und der schwachen Scheinwerfer, sind aber täglich damit unterwegs. Überprüfung Null Problem mit Akku und tuning..
 
ja, die ersten 2 oder 3 Jahre hatte ich auch keine Probleme :D
Und per OVMS war meiner auch offen, aber nötigenfalls auch per Software wieder im Auslieferungszustand (was die Steuerung etc. angeht).
Für (bei mir) zu viel Rumsteherei ists halt dann doch zu teuer. Denn Sport hab ich vorher anders gemacht.
Dann jetzt doch lieber Milorean fahren, Arbeit-, Alltag-, und Sportfahrten. Zumindest bis 50km/h hab ich zuletzt nur 300m gebraucht, bis 68km/h kann ich noch nicht so durchbeschleunigen..., weil, ... ähm, weil in Lehrte die Straßen so schlecht sind... :LOL:
 
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