Wie Kette im Evo K/S nach Abwurf wieder auflegen?

Hehe fast Alles gesehen,
Umwerfer noch auf 61z eingestellt, der Zug geht übers Oberrohr. Rahmen ist in große s und hab Ich mir anfertigen lassen.
Den Schlüssel suchte Ich. Reifen hat nach genau 3 h Training nach gegeben. Bremsen sind ja fast überflüssig am Rennrad. *Bei 5% Bergab kann man noch 200watt treten .
 
Klingt gut. Aber sag: mit Umwerfer - oder hast du keinen?

Hallo labella-baron,

ich fahre ohne Umwerfer. Heute an einigen Stellen habe ich vorher gedacht, dass da runter schalten würde, was ich dann aber doch nicht gemacht habe. Umwerfer wie am Trike wäre zwar praktisch, geht aber leider bei 70/39 vorne nicht. Abwurf heute war auf der Außenseite. Da hilft das Pedal noch etwas beim Auflegen mit. Von innen her werde ich das noch bei nächster Gelegenheit probieren. Wenn sich die Kette im Umwerfer verklemmt, dann ist das natürlich Mist.
Das Kettenschutzrohr und Kettenschutzblatt innen und außen kommen aber auf jeden Fall noch, weil ich mich doch lieber auf's Fahren, als auf's Kette auflegen konzentriere. Dafür läuft mir das Ks zu schnell.

Viele Grüße,
Roland
 
Hallo,

Dienstag war ich länger auf Tour und hatte da auch Gelegenheit, den Wechsel von klein auf groß mit dem Fuß zu probieren. Also wenn man die Kette beim Runterschalten nicht gleich nach innen runter wirft :mad: und kaum wieder drauf bekommt, dann geht es mit dem Rüberheben per Fuß von 39 auf 70 durchaus. Ein wenig Feingefühl braucht man dafür natürlich - ich übe noch. :rolleyes:

Aaaaber, das ist sicher nicht meine Dauerlösung. ;)

Viele Grüße,
Roland
 
Nun ich schrieb ja anfangs, dass es beim Runterschalten vom großen aufs kleine Blatt passierte und ich glaube kaum, dass ich aus der Kombination groß-klein herunterschalten wollte - schließlich ging es auch vorher schon etwas bergauf.
So, heute an derselben Stelle beim Wechsel vom großen aufs kleine Blatt mit Umwerfer Kette nach innen abgesprungen. Habe darauf geachtet, dass vor dem Schalten ein mittleres Ritzel eingelegt war. Ich kann mir das jetzt nur mehr mit der Fliehkraft in der Rechtskurve erklären.

Dann mühsam am Reifen außen in Behinderten-Manier bis zu einer Stelle mit leichtem Gefälle gerollt. Linken Fuß eingeklickt. Mit rechtem Fuß Kette hochgehoben, leicht rollen lassen mit Hand rechts bremsend. Mit linker Hand Umwerfer nach rechts gestellt und gleichzeitig mit linkem Fuß Kurbel vorwärts bewegt. - Und ich hab sie draufgekriegt :) Gut, dass der Mensch vier Gliedmaßen hat :rolleyes:

Dann musste ich trotzdem aussteigen, da die Kette auch an der hinteren Umlenkrolle draußen war :(
 
Servus,

wenn man euch so hört, klingt das jetzt nicht nach nem HiEnd Carbonrenngefährt :D
 
So, heute an derselben Stelle beim Wechsel vom großen aufs kleine Blatt mit Umwerfer Kette nach innen abgesprungen. Habe darauf geachtet, dass vor dem Schalten ein mittleres Ritzel eingelegt war. Ich kann mir das jetzt nur mehr mit der Fliehkraft in der Rechtskurve erklären.....

Hallo labella-baron,
so gefühlt würde ich sagen, das gibt es doch gar nicht. Ich denke weniger an bestimmte Fahrstellen oder Strassenbeschaffenheit. Ich vermute mal so ins blaue, mit der Einstellung des Umwerfers ist was falsch. Welchen Schalthebel verwendest Du links? Welchen Umwerfer vorn? Wenn es Shimano ist verwendest Du bei der Einstellung des Umwerfers den Pro set alignment block? Mir hilft der im Velomobil.
Ich fahre ja 3 Fach im Quest XS 30/xx/57 und nachdem ich auf Microclick Drehgriffschalter anstatt des 3 Speed XO links umgestellt habe geht es Problemlos.
Für alle K leidenenden hier, auf den Strecken im Münchener Süden fahre ich Strecken wo ich ca. 30x die Kette vorn schalte, hoch, runter usw., das geht zwar weniger schnell als mit Schlumpf dennoch bleibt bei der mir möglichen Schaltgeschwindigkeit, ca. 1-2s vorn der ganze Flow im Gerät. Ich denke es ist eine Einstellungssache und die erfordert im Velomobil mehr Zeit da die Umwerfer vermutlich auf Rennradbetrieb optimiert sind was die Führungsflanken des Umwerferkäfigs betrifft.
Für diese Schalteinstellung habe ich eine "freie Rolle" so das ich zu Hause im Wohnzimmer das gesamte Schaltspektrum ausprobieren kann und auch brutale Schaltvorgänge machen kann.
Vielleicht hilft Dir diese Eintrag weiter oder Du hast das vielleicht eh schon alles probiert.
Gutes Gelingen wünscht Dir
Tristan
 
So, heute an derselben Stelle beim Wechsel vom großen aufs kleine Blatt mit Umwerfer Kette nach innen abgesprungen. Habe darauf geachtet, dass vor dem Schalten ein mittleres Ritzel eingelegt war. Ich kann mir das jetzt nur mehr mit der Fliehkraft in der Rechtskurve erklären.

Hallo labella-baron,

ich habe das mit dem Abspringen der Kette beim runterschalten an meinem K auch mal, nur schalte ich von 65 Blatt auf 39 Blatt runter was schon ein ordentlicher Kettensprung ist.
Ich werde mir an dem 39 Blatt eine Anlaufscheibe anbauen, um eine Führung der Kette zu erreichen, ggf. könnte das auch für dich ein Weg sein dein Fuß -Akrobatik zu reduzieren.


Schöne Grüße

Uwe
 
so gefühlt würde ich sagen, das gibt es doch gar nicht. Ich denke weniger an bestimmte Fahrstellen oder Strassenbeschaffenheit. Ich vermute mal so ins blaue, (...)
Für diese Schalteinstellung habe ich eine "freie Rolle" so das ich zu Hause im Wohnzimmer das gesamte Schaltspektrum ausprobieren kann und auch brutale Schaltvorgänge machen kann.
Und kannst du damit auch die auf die Kette angreifende Fliehkraft simulieren ;)

Was ist das daran so unglaublich: die Kette stürzt regelrecht ab. Der Kettenspanner hinten am Schaltwerk muss in Sekundenbruchteilen das gesamte Leertrumm beschleunigen um die Kette zu straffen die auch noch mit etwas Reibung im Rohr läuft. "Gehalten" wird die Kette nur an einem Punkt am Umwerferkäfig. Schaltungsketten haben eine hohe seitliche Beweglichkeit. Warum sollen die vom Umwerfer am weitesten vorne liegenden Glieder nicht über das kleine Blatt hinaus abgelenkt werden - bei angreifender Fliehkraft. Der Käfig ist ja auch nicht ganz nah am kleinen Blatt.
Nicht umsonst sieht man kaum Herstellerangaben, welche über 16 Zähne Umwerferkapazität hinausgehen. Ich schalte derzeit 54/34 und möchte 54/33 also 20 bzw. 21 Zähne. Da werde ich halt Kompromisse machen müssen.

Der einfachste ist, in Rechtkurven nicht herunterzuschalten.
Gut - ich bin jetzt grade mal knapp 400km gefahren - nicht gerade viel, aber neunmal die selbe Strecke und dabei schmeiß es nur zweimal die Kette ab - an der selben Stelle, der Asphalt ist dort nicht schlecht.
 
Und kannst du damit auch die auf die Kette angreifende Fliehkraft simulieren ;)

Was ist das daran so unglaublich: die Kette stürzt regelrecht ab. Der Kettenspanner hinten am Schaltwerk......

Hallo labella-baron,
es ist möglich das sich die Ursache des Kettenabwurfes menschlicher Logik entzieht, es ist ein dynamischer Vorgang. Also mal was anderes probieren vielleicht? Ich kann Deine Erklärung mit der Fliehkraft verstehen, nur ob es stimmt?
Vielleicht macht es Sinn sich erstmal auf die Herstellerangaben einzustellen und dann von diesem Status Quo aus zu experimentieren, vielleicht sogar 3 fach um den Preis das es dann läuft?
Eine andere Lösung wäre z. B. die Systeme wie sie hier als funktionierend dargestellt wurden einfach minutiös zu kopieren, das von Uwe z. B.. Man könnte Ihn ja fragen was er im Detail wie verbaut hat. Welchen Winkel hat der Umwerferausleger zum Tretlager, wie läuft die Kette durch den Käfig usw. Z. B. gibt es Schalthebel die zu schnell den Zug gegen die Umwerferfeder freigeben, dann wird die Kette richtiggehend runtergeschossen. Man kann diesen Vorgang sogar hören.
Ich will Dich eigentlich nur ermutigen diesen Fehler abzustellen da es für das versierte Fahren sehr hinderlich sein kann wenn man immer unsicher ist, liegt die Kette jetzt richtig oder was?
Wäre doch schön wenn es funzt.
Natürlich hat die freien Rolle Grenzen, dennoch bin ich damit schon mal ne ganze Ecke weiter was die saubere einwandfreie Funktion angeht.
Machet Jood.
DerTristan
 
Herr Baron, kann es sein, dass Du eine hohe Trittfrequenz hast? Wäre es eine Lösung, beim Schaltvorgang vorne ganz langsam zu treten, damit die Kette lang an den Zähnen des großen Blatts gehalten wird?
 
Ich fahre 70/43 und somit 27 Zähne Differenz und das funktioniert. Hinten ein Schaltwerk mit mittlerer Käfiglänge, da das lange sonst unten rausschauen würde.
Hinten 11-36, die ich mit dem 70er auch komplett alle fahren kann. Wenn vorne das 43er aufliegt, gehen die größten 3 Gänge, danach liegt die Kette auf dem Boden auf und gibt entsprechende Geräusche von sich.
 
Was ist das daran so unglaublich: die Kette stürzt regelrecht ab. Der Kettenspanner hinten am Schaltwerk muss in Sekundenbruchteilen das gesamte Leertrumm beschleunigen um die Kette zu straffen die auch noch mit etwas Reibung im Rohr läuft. "Gehalten" wird die Kette nur an einem Punkt am Umwerferkäfig. Schaltungsketten haben eine hohe seitliche Beweglichkeit. Warum sollen die vom Umwerfer am weitesten vorne liegenden Glieder nicht über das kleine Blatt hinaus abgelenkt werden - bei angreifender Fliehkraft. Der Käfig ist ja auch nicht ganz nah am kleinen Blatt.
Nicht umsonst sieht man kaum Herstellerangaben, welche über 16 Zähne Umwerferkapazität hinausgehen. Ich schalte derzeit 54/34 und möchte 54/33 also 20 bzw. 21 Zähne. Da werde ich halt Kompromisse machen müssen.

Eine Möglichkeit wäre vielleicht ein Kettenabweiser, einfach mal googeln.

Dreifachumwerfer können schon laut Spec 22 Zähne und die Umwerfergabel ist sogar für 27...30 Zähne lang genug. Fahnde da mal nach Umwerfern, für die eine möglichst große Differenz zwischen großem und mittlerem Blatt spezifiziert ist. Ein FD-6703 z.B. braucht mindestens 13 Zähne Differenz - bei 52-42-xx kollidiert das innere Leitblech um fast die volle Zahnhöhe mit dem mittleren Blatt, weil es so weit nach unten/vorn gezogen ist. Ich notier mir sowas als Problem, aber für dich ist es vielleicht eine Lösung.


Viele Grüße,
Stefan
 
Herr Baron, kann es sein, dass Du eine hohe Trittfrequenz hast?
Denkbar. An der Stelle ist auch eine kurze Steigung, so dass ich schon etwas Pedaldruck habe, den man beim Schalten ntürlich zurücknimmt. Aber damit die Kette möglichst nur kurz ohne Zug ist, beschleunigt sich die Tretbewegung während des Schaltens automatisch.
Wäre es eine Lösung, beim Schaltvorgang vorne ganz langsam zu treten, damit die Kette lang an den Zähnen des großen Blatts gehalten wird?
Am einfachsten das Schalten in solch seltenen Fällen vermeiden. In den restlichen fast 400km ist sie ja nicht abgesprungen.
Allerdings ist mir die Kette auch bereits zweimal aus der vorderen Umlenkrolle und einmal aus der hinteren rausgegangen - ohne vorne zu schalten. Kettenlänge habe ich kontrolliert bei Kettenräder groß/groß kann man kein Doppelglied mehr einsparen.
 
Ich fahre 70/43 und somit 27 Zähne Differenz und das funktioniert.
Dreifachumwerfer können schon laut Spec 22 Zähne und die Umwerfergabel ist sogar für 27...30 Zähne lang genug. Fahnde da mal nach Umwerfern, für die eine möglichst große Differenz zwischen großem und mittlerem Blatt spezifiziert ist.
Bin jetzt etwas verunsichert, da ich ja schrieb, dass ich zwei Blätter und somit einen Zweifach-Umwerfer habe.
Gibt es einen Rennradumwerfer (also für große Kettenblätter), welcher mit einer Kapazität von 22 Zähnen spezifiziert ist?

Edit: Ach so du meinst einen 3-fach-Umwerfer für nur zwei Blätter verwenden. Ob da der Käfigbogen für das 54er Blatt noch passt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist mir die Kette auch bereits zweimal aus der vorderen Umlenkrolle und einmal aus der hinteren rausgegangen
das ist bei mir noch nie passiert (weder S noch K). Du fährst wahrscheinlich zu ruppig :p
Entweder müsste man dann wohl die Rollen tiefer legen, oder einen "Abwurfschutz" einbauen (Hansi hatte darüber berichtet) oder Du fragst mal in Straelen nach, oder vielleicht meldet sich hier noch jemand.
 
Bin jetzt etwas verunsichert, da ich ja schrieb, dass ich zwei Blätter und somit einen Zweifach-Umwerfer habe.
Gibt es einen Rennradumwerfer (also für große Kettenblätter), welcher mit einer Kapazität von 22 Zähnen spezifiziert ist?

Edit: Ach so du meinst einen 3-fach-Umwerfer für nur zwei Blätter verwenden. Ob da der Käfigbogen für das 54er Blatt noch passt?

Genau, ich meinte einen 3-fach-Umwerfer. Bei den "Flat bar"-Gruppen hier siehst Du die Unterschiede im inneren Leitblech recht deutlich: http://cycle.shimano-eu.com/publish...nl/index/components/road/flat_handlebar0.html Bei Ultegra und 105 ist das ähnlich.

FD-6503 fahre ich schon ziemlich lange - mit 53-36-26 und mit 52-42-24, und 53-36 ist ja von deinen Größen nicht sooo weit weg. FD-6703 hatte ich kurz angebaut, die Krümmung sieht genauso aus. Ausprobieren ging nicht, weil ich zur Zeit die 52-42-24 drauf habe und er da eben mit dem 42er kollidiert. Von den beiden extrapoliert würde ich erwarten, dass bei Shimano der FD-6703 oder FD-6603 am besten geeignet sind - oder allgemein ein 3-fach-Umwerfer, der eine möglichst große Differenz groß-mitte erfordert und zumindest ein 52er Blatt verkraftet. Da die "Road-Triple"-Kurbeln eigentlich immer ein 30er Blatt als kleines haben, kann man indirekt aus der Kapazität auf das größte Blatt schließen: 22 Zähne -> 52er Blatt, 20 Zähne -> 50er - das erleichtert das Stöbern in den "Beipackzetteln". In der Realität geht bei den beiden Zahlen fast immer etwas mehr als in der Spec, und 54er Blatt würde ich zumindest testen, wenn 52er angegeben ist.

Der FD-6703 liegt bei mir im Moment rum, allerdings habe ich den Niet unten in der Umwerfergabel ausgebohrt und noch nicht durch Schraube+Mutter ersetzt. Er hat 'ne Schelle für 31,8mm-Rohr und Blecheinlagen zum Reduzieren auf 28,6mm. Ich könnte ihn Dir zum Ausprobieren 'ne Weile überlassen, Du müsstest nur die Gabel irgendwie zusammenhalten und mir sagen, wie das Teil zu Dir kommt.


Viele Grüße,
Stefan
 
Zurück
Oben Unten