Ist ein billiges Multimeter fein genug, um sich verändernde Widerstandswerte von
Dehnmessstreifen ordentlich zu messen?
Multimeter direkt an DMS reicht sicher nicht, Du wirst immer einen Signalverstärker brauchen.
Aber weil das jeder braucht, der mit DMS eine Waage oder allgemein Kraft- oder Dehnungsmessung bauen will, gibt das "fertig" zu kaufen.
Habe mal mit einer Wägezelle, einem HX711 und Arduino herumgespielt, aus Neugier, wie sowas funktioniert.
Die Wägezelle für 10 Euro ist nichts anderes, als ein Stück Alu mit DMS drauf.
Der HX711 kostet vllt. einen Euro und man bekommt damit die Signalverstärkung und den AD-Wandler in einem.
Man wird noch Sensorik für die Kurbelstellung, oder zumindest die Winkelgeschwindigkeit (Drehzahl) der Kurbel brauchen, sicher auch kein show stopper.
Den Rest macht der Arduino für wenige Euro.
Ist dann vielleicht nicht so miniaturisiert, wie kaufbare Tretleistungsmesstechnik, aber die Kosten für Hardware sind relativ gering. Also ja, man kann sowas machen. Aber ich würde das nur tun, wenn ich schlichtweg Bock auf den Mechatronik-Software-Frickelkram habe.
Wenn mich nur interessiert, was ich gerade an Leistung trete, oder bei der letzten Fahrt getreten habe, mache ich das, naja, was ich eben gemacht habe, nämlich ein fertiges System kaufen.
War in meinem Fall Garmin Vector 3, weil es ein günstiges Angebot gab und mir gefiel, dass man Messpedale recht flott von einem Fahrrad an ein beliebiges anderes wechseln kann.