AW: Wenn man doch mal Autofahren muss (Der Sparfahrthread)
Hallo Franz,
vergleichst du hier nicht gerade Äpfel mit Birnen ?
Klardoch, ist aber vor allem, dazu gedacht. Darüber nachzudenken was wirklich nottut und was nicht.
Was einem so alles an "must have" eingeredet wird, nicht weil es gut für einen selbst ist, sondern nur für die Portemonnaie eines Andern.
Wie soll man im E-Milan seine Arbeitskollegen mitnehmen,
seine Einkäufe incl. das Wegbringen von Altpapier und Flaschen und
am Wochenende den Anhänger mit Gartenabfall wegbringen erledigen ?
Wie oft tut das wirklich not?
Muss man wirklich seine komplette Mobilität, mit nur einer Karre erledigen, die für den schlimmsten zu erwarteten Fall ausgelegt ist?
Matthias ist die lezten 10 Jahre täglich Werktags 2x 75Km und mehr mit einem seiner Fahrräder zur Arbeit gefahren.
Obwohl wir einen Benz in der Garage haben, und er in der Firma auch extra einen Firmenwagen und einen Chauffeur hat.
Unsere Familienkarre fährt weniger als 1000Km im Jahr, wir fahren jeder heftig mehr als das 10fache mit den Fahrrädern.
Sollte unser Auto mal keinen TÜV mehr kriegen, werden wir sicherlich kein Neues kaufen, sondern eines teilen, und nur hernehmen wenn wir es wirklich mal brauchen, denn bei uns steht es doch eh nur rum.
Aber nicht mit dem Auto zum Einkaufen, in den Garten, oder etwas zu entsorgen.
Wir haben im Garten einen Komposthaufen, und was nicht in die Natur gelangen darf, oder sich nicht wiederverwerten lässt, tragen wir nicht in den Garten.
Matthias hat einen Hofladen in der Familie, man kann sein Leben auch so organisieren das man wider zu einem erheblichen Teil mit und aus seiner direkten Gesellschaft heraus leben kann. Nichts gegen ein wenig Luxus, aber das "Täglich Brot" muss nicht wie ein extrem seltenes Luxsgut herangekarrt werden.
Und für den Haushalt haben wir auch einen Handwagen. Einen Lastwagen haben wir schon lange nicht mehr für uns benötigt.
Und natürlich gibt es die Velomobile auch für Zwei. Schon die Mochets in den 20ger und 30gern waren Zweisitzer, und es gab sie auch als Pickups und als Lieferwägen.
Auch das aktuelle Duo-Quest könnte einigen Deiner Argumente abhelfen.
Ich habe, als ich über die Fotos vom Mochet-Velomobil-Lieferwagen gesolpert bin, Matthias dazu angeregt, die alte ausgeleierte regelmäßig kaputte Italienische-Moped-Dreikantfeile, mit der der Hofladen die Gemüsekisten an die Haushalte ausliefert doch durch solch ein, mit modernen Mitteln diesem nachempfundenen Fahrzeug zu ergänzen. Es sind ja sowieso immer 2 Mann damit innerorts unterwegs.
Stell dir vor du wärst Besitzerin eines Ölkonzerns, würdest du freiwillig
auf deine Gewinnmargen verzichten ?
Ich denke wenn man sich in deren Lage versetzt wird man, wenn man ehrlich zu sich selbst
ist, nicht anders handeln.
Genau das will ich doch anregen, ich habe doch keine Paranoia, und pflege keine Verschwörungstheorien.
Und es nicht verschweigen sondern klar und unmissverständlich sagen, wer woran welches Interesse hat. Dein Leben Deine Gesundheit Deine Umwelt, Dein Glück und alles was Dich ausmacht interessiert die nicht die Bohne, die wollen nur eines, Dein Geld, und zwar so viel wie möglich, und möglichst für lau, und am liebsten wenn Du nicht nur gar keinen Nutzen hast sondern einen Schaden davon hast, der Dich noch abhängig davon macht, und wenn sie aus Deinem Leben gehen, hinterlassen sie nur verbrannte Erde, und machen Dich(als mündigen verbraucher) noch dafür haftbar. Helfen muss man Solchen, wenn man diesem bösen Treiben schon nicht Einhalt gebieten kann, nun wirklich nicht.
Und nein ich würde keinen Pfennig in einen Ölkonzern investieren, egal welche Rendite er mir verspricht.
Ich investiere mein Geld und meine Kraft besser in Land und Leute als in Dinge, die in Wirklichkeit keiner braucht.
Und wenn dann in Dinge die die Welt nicht nur für mich besser machen, und das aus der Natur geliehene Ding wieder unbeschadet der Erde zurückgeben, wenn ich es denn vermag. Ich für mich könnte das Ölgeschäft vor mir selbst nicht verantworten.
Und ich werde mich einen Teufel darum scheren, das ein paar Superreichen dabei geholfen wird, mit Massenverdummung und Manipulation zum Schaden der Allgemeinheit noch reicher zu werden.
Ich bin auch nicht gegen Autos an sich, sondern eher dafür das man sie auch wirklich genau so groß schwer und stark macht wie man sie für den jeweiligen Zweck braucht.Sie ein langes Leben haben, und die wertvollen Teile nicht nur im Material recycelt werden, sondern die Teile aufgearbeitet und wiederbenutzt werden, und das man sie natürlich auch dafür auslegt. Die minderwertigen Teile sollten kompostierbar sein. Das ist alles nicht neu, schon Henry Ford arbeitete daran, es war halt nur den anderen beim "Geldmachen" im Weg.
Obendrein kann man ja, weil man dann ja wie wir mit unseren Fahrrädern plötzlich viele, für die verschieden Zwecke braucht, die Autos ja teilen "CarCharing" Z.B.
Was man natürlich genauso mit den vielen verschieden Velomobilem machen sollte ... die man offensichtlich plötzlich brauch wenn man sich darauf einlässt.
Grüße
Veronika