Welche Geschwindigkeiten erreicht Ihr denn so?

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Moini
Ihr liebenden Velomobilfahrer
Geht es hier nicht eigentlich um die Geschwindigkeit die man auf normaler Strecke erreicht ?
Hier wird fast immer nur von den hohen Geschwindigkeiten geschrieben, die Bergab erreicht werden. Und die hängt doch im großem von der Waghalsigkeit des Fahrers ab! Bergab kann man auch mit einem Melkrad ü. 100 km/h erreichen
Also ich fahre hier so auf meiner Strecke im Pendelverkehr zur Arbeit einfach 35 km immer auf den Geraden um die 53 km/h +
Die ü. 100 km/h bergab reizt mich überhaupt nicht !
Kann jedes Velomobil unter bestimmten Bedingungen. Da braucht der Fahrer halt nur Mut und keine sportliche Leistung in den Beinen haben.
Vielleicht sollte er aber eine gute Lebensversicherung für seine Liebsten besitzen
Gruß Ludwig der Ostfriese
Immer eine Hand an der Bremse
 
Moin Ludwig,
hier ging/geht es wohl wirklich kreuz und quer und insbesondere bergab.
Die bergauf erreichbaren Geschwindigkeiten verschweigen die VMler ja sehr gerne :ROFLMAO:
Ab welcher Geschwindigkeit "sicher" in "mutig", "waghalsig" oder Schlimmeres übergeht hängt natürlich von sehr vielen Faktoren ab. Wenn ich mit 100km/h bergab im Verkehr mitschwimmen kann bin ich (aus meiner Sicht) sicherer unterwegs als wenn ich ständig mit 5cm Abständen überholt werde. Ein Berganreiner, der das praktisch täglich macht, wird diese Geschwindigkeiten auch ganz anders einsschätzen und erleben als jemand vom platten Land, also z.B. ein Ostfriese (oder ein Riedochse wie ich).
Man vergisst ja häufig, dass auch aus anderen Fahrzeugen Gefahr erwächst wenn man bei hoher Geschwindigkeit verunglückt. Auch im besten Auto ist jenseits der 100km/h der Ausgang eines Unfalls vom Glück abhängig.
In der Regel pendelt man sich eben irgendwo in seinem persönlichen/gefühlten "Risikointegral" ein und gut ist.
Solange man weiß, wann das Schnellfahren gerade nicht passt und man die Bremsen findet geht das auch i.d.R. gut.
Ich halte das auch so mit meinen Motorrädern, die gehen auch über den Bereich mit der 3 vorne hinaus und auch die sind, entsprechend freie und übersichtliche Strecke vorausgesetzt, fahrbar. Für alle weiteren Stellen dreht man halt etwas weniger am Griff oder bremst runter.
Klar ist, dass oberhalb einer gewissen Geschwindigkeit die Chance einer lebensbedrohlichen Verletzung stark ansteigt. Aber deshalb immer nur im Kriechgang fahren? Muss jeder selbst entscheiden.
Mit dem DF war ich aber bislang, u.A. wegen der unterirdischen Bremsen, noch nicht über 70km/h unterwegs.
 
Hier wird fast immer nur von den hohen Geschwindigkeiten geschrieben, die Bergab erreicht werden. Und die hängt doch im großem von der Waghalsigkeit des Fahrers ab! Bergab kann man auch mit einem Melkrad ü. 100 km/h erreichen
Also ich fahre hier so auf meiner Strecke im Pendelverkehr zur Arbeit einfach 35 km immer auf den Geraden um die 53 km/h +
Die ü. 100 km/h bergab reizt mich überhaupt nicht !
Ich stelle fest, dass ich voller Vorurteile bzgl. Ostfriesland bin. Ich sollte da echt mal hinfahren, um sie abzubauen.

Bergabgeschwindigkeiten reizen mich auch nicht. Mir geht es eher um hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten.
 
Mit dem DF war ich aber bislang, u.A. wegen der unterirdischen Bremsen, noch nicht über 70km/h unterwegs.
Wo ist denn der Unterschied zwischen den Bremsen vom df und denen anderer VMs?
Ich habe da 90er Trommeln drin, klar wären Scheiben besser, aber wer hat die schon im VM?
 
Wo ist denn der Unterschied zwischen den Bremsen vom df und denen anderer VMs?
Ich habe da 90er Trommeln drin, klar wären Scheiben besser, aber wer hat die schon im VM?
Sorry, mit meinem DF. Das ist kein DF spezifisches Thema, es gibt viele hier, die sind zufrieden (auch bei großem Fading bergab und stinkenden Belägen), und bei anderen ist die Bremsleistung auch bei Neuauslieferung oder Einstellung beim Fachmann mies.
An meinem DF sind sie z.B. sehr viel schlechter als am Mango von meinem Sohn (mit 70er Trommeln), aber auch das würde ich niemals in den Alpen fahren, wo ich mit dem Rennrad und einfachen Bremszangen aus dem letzten Jahrtausend runtergeballert bin.
Es gibt wohl Möglichkeiten, mit viel Aufwand und Geld (neuer Radsatz mit Trommeln mit Kühltürmen, andere Hebel, komplett geänderte Zugführung, ....) eine brauchbare Bremse hinzubekommen.
Da werde ich wohl demnächst drangehen müssen...
 
Es gibt wohl Möglichkeiten, mit viel Aufwand und Geld (neuer Radsatz mit Trommeln mit Kühltürmen, andere Hebel, komplett geänderte Zugführung, ....) eine brauchbare Bremse hinzubekommen.
Da werde ich wohl demnächst drangehen müssen...

Mich würde der Ansatz auf jeden Fall sehr interessieren!
 
An meinem DF sind sie z.B. sehr viel schlechter als am Mango von meinem Sohn (mit 70er Trommeln), aber auch das würde ich niemals in den Alpen fahren,
Dann besteht allerdings akuter Handlungsbedarf. Vor allem würde ich mir aber mal die Züge anschauen. Wie Du ja wissen dürftest, bin ich da ja gerade auch dran, auch wenn ich mir für den Taunus "nur" die schwarz eloxierten Naben mit eingefrästen Rillen, aber ohne Kühltürmchen geleistet habe.

So ganz zufrieden bin mit den Bremsen meines 3 ja immer noch nicht, aber im aktuellen Zustand (und mit den reparierten Stoßdämpfern!) kann ich mich inzwischen doch in Richtung Taunus trauen. Dort, wo man hochfährt, muss man ja immer auch wieder runter ...
und von Königstein nach Fischbach runter erreicht auch (m)ein GoOne 3 am steilsten Stück über 80, ohne daß ich voll durchtreten muss. Tatsächlich habe ich zwischendurch immer mal ein bisserl gebremst, wenn ich der mir kaum bekannten Strecke nicht so recht traute. Kein Fading übrigens, aber vorhin nach dem Einkaufen quietschten die Bremsen.

Viel interessanter ist allerdings, dass ich in der Ebene so nach und nach schneller werde. Das scheint auch am Material zu liegen, vor allem aber wohl meiner langsam besser werdenen Leistungsfähigkeit. Wo letztes Jahr 34 das allerhöchste der Gefühle war, erreiche ich jetzt gut und gerne 10% mehr, hin und wieder auch mal gerade so die 40. Nur bergauf sieht es immer noch arg mau aus.
 
Dann besteht allerdings akuter Handlungsbedarf. Vor allem würde ich mir aber mal die Züge anschauen.
Habe ich alles gemacht, Züge (Jagwire) kommen jetzt direkt von unten in die Bremse, alles noch einmal gereinigt, etc. Ist jetzt "ok"...
und von Königstein nach Fischbach runter erreicht auch (m)ein GoOne 3 am steilsten Stück über 80, ohne daß ich voll durchtreten muss.
Naja, 80 ist ja schon auf dem UP nicht so viel, hat man am Feldberg schnell mal drauf, mit dem VM sollte da sehr viel mehr drin sei
Viel interessanter ist allerdings, dass ich in der Ebene so nach und nach schneller werde.
Das nennt sich Training :cool:
 
Naja, 80 ist ja schon auf dem UP nicht so viel, hat man am Feldberg schnell mal drauf, mit dem VM sollte da sehr viel mehr drin sei
Ich weiß. Dann darf aber auch wirklich kein Steinchen im Weg sein, oder gar Längsrisse im Asphalt (wie an einer Stelle am Rand der Eifel, von Todenfeld runter nach Rheinbach). In jüngeren Jahren bin ich auch gelegentlich mal vom Feldberg nach Oberursel gefahren (und vorher hoch). Aber ich bin halt inzwischen im Rentenalter. Und ich schrieb ja, dass ich hin und wieder gebremst hatte, also nicht einfach voll runtergeballert bin.

Bei meinem 3 reden wir vor allem davon, was das Fahrwerk einigermaßen sicher zulässt, auch auch, was die Windverhältnisse zulassen. Gerade letztes Wochende wurde mir auf den paar m herunter von Hochheim nach Kostheim bei knapp 60 mulmig (wegen der vorderen Stoßdämpfer). Ich war dann zwar doch etwas schneller... und hab schleunigst mal die Elastomere in die Stoßdämpfer eingebaut.
 
Mein Sohn Bram, bergab 131km/h, das ist wie beim Motorradfahren, da denkt man nicht mehr nach.
 
Heute Morgen hatte ich aus irgendeiner seltsamen Laune heraus Lust über den Berg zu fahren, statt wie immer drumherum.

Als ich oben war hatte ich Glück, kein Auto weit und breit, da konnte ich schön runterrollen. Ich hab keinen Tacho und weil es ein paar Kurven gibt dachte ich nicht dass ich besonders schnell war.

Nachher hab ich bei Strava gesehen: 103km/h!
Endlich dreistellig! Das EvoK war gut kontrollierbar, aber am Fahrwerk ist ja auch nichts mehr original.

Mit dem Quest war ich sicher auch schon über 100km/h, aber da kam ab 85 der Tacho nicht mehr mit und Strava gab es nicht.
 
Vor zwei Jahren im Taubertal hatte ich meine schnellsten drei Minuten hier.
Auf einer knapp drei Kilometer langen Abfahrt auf der L 504 musste ich dauerbremsen weil das Kettwiesel bei 68 km/h unruhig wurde.
Gefälle: 6 - 9 %. Reifen: Schwalbe Marathon.

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Schau hier mal rein.


 
Mit meiner alpha komme ich bei Touren eigentlich immer irgendwo über 100, nicht dass ich es brauche - aber wenn man sich da hochgestrampelt hat will man ja auch nicht alles weg bremsen. Höchstgeschwindigkeit bisher war 108 km/h. Vom Gefühl her ist es auf guten Straßen ok, alpha fühlt sich stabil an - kaputt gehen sollte da aber nichts.
Grundsätzlich sind mir flache Touren wo ich einfach 50-60 gut halten kann am liebsten, aber hier sind halt überall Berge und durch die Tunnel darf ich nicht. :eek:
 
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