Ganz allgemein sollte man sich in jeder Sekunde klar sein, wie man "Was mache ich wenn?" beantworten würde.
Ich denke, dass ist zwar keine absolute Garantie, aber definitiv eine Möglichkeit, die ein oder andere Situation zu entschärfen. Grundsätzlich sind Unfälle immer tragisch und im nachhin auch vermeidbar. Aber jeder ist mal kurz abgelenkt oder unterschätz die ein oder andere Situation. Oder hat es halt doch "nur" eilig und möchte ein paar Sekunden sparen. Das macht es nicht besser, bedeutet aber im Umkerschluss, dass gerade wir als schwächere Verkehrsteilnehmer mit erhöhter Aufmerksamkeit fahren müssen.
Ich selbst fahre mit auch mit dem UP bei uns die Hauptstraße auf dem Radweg und muss häufiger, trotz Vorfahrt, die Notbremse ziehen.
Unfälle werden wohl tatsächlich erst weniger werden, wenn die selbstfahrenden Autos die Herrschaft übernehmen. Bis dahin können wir nur selbst versuchen mit großer Vorausschau zu fahren. Eine Garantie, dass einem nichts passiert ist es aber leider auch nicht.
Da Unfälle nicht 100%ig vermeidbar sind, wäre dann zu überlegen, wie die passive Sicherheit erhöht werden kann. Und da sollte es uns auch nicht auf 3-5 kg Zusatzausrüstung ankommen. Das Standard-Systemgewicht eines VM´s inkl. Fahrer liegt meist um die 100 kg (bei einigen sogar schon ohne VM
), so dass es darauf im Alltag nicht ankommt.
Einfallen würde mir:
-Airbag´s
-Sicherheitsgurte
-Überrollschutz
-Seitenverstärkungen
-....
Ich weiß nicht, ob das alles sinnvoll ist und wieviele Kilo das an Zusatzgewicht ausmacht. Leider ist die VM-Gemeinschaft auch zu klein, um mit Crash-Tests verschiedene Varianten auszuprobieren.
Und so bleibt uns allen wohl nur, was
@einrad vor mir schon geschrieben hat.
- Bei Bedarf beherzter Sprung in's Grüne, falls vorhanden.
(Diese Option macht man nur, wenn man sich's vorher immer wieder Mal durchgedacht hat.)
Allzeit gute und unfallfreie Fahrt