Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Wenn ich allerdings jemanden dabei sehen würde, würde ich schon was passendes dazu Anmerken...
Ich fahre gemütlich durch den Winterwald als ich sehe, wie ein Mann zwei große, graue Baukübel von einem SUV in den Wald trägt. Ich dachte, der will da Bauschutt entsorgen. Sehr laut und in barschem Ton: "Hallo?!? Was machen Sie da!"
Na ja, in den Eimern war Apfeltrester, das wollte er in die Futterstelle einfüllen für die Rehe. Er hat sich aber bedankt, dass ich in seinem Revier aufpasse und nicht einfach nur vorbeigefahren bin.
Zuerst ist er aber ganz schön zusammengezuckt. :LOL:
 
"Hallo?!? Was machen Sie da!"
Das erinnert mich an eine ähnliche Situation am Waldrand, die allerdings schon einige Jahre zurückliegt. Da kam ich mit meinem MTB an einem Geländewagen mit großem Anhänger vorbei, von dem ein junger Mann in einer Seelenruhe große Mengen Grünschnitt ablud.

Ich fragte (wohl ähnlich barsch, wie @Klein Andy ): "Was muß man denn tun, um hier im Wald seinen Grünschnitt einfach so abladen zu dürfen?"
Antwort: "Man muss den Wald kaufen!"

Im folgenden Gespräch kam dann raus, dass es sich um ein Familienmitglied der Familie Riegel handelte, denen hier ein beträchtliches Stück des Kottenforstes gehört. (Für die nicht - Bonner: HARIBO = Hans Riegel Bonn)
 
Heute Morgen im Dunkeln wurde ich (ca. 70km/h) auf dem Gefällestück von Dörnsteinbach nach Niedersteinbach von einem LKW (ca. 90km/h) überholt.
Das war war alles andere als spaßig. Die Druckwelle war so stark, dass es mir das Adrenalin bis in den hinterletzten Zipfel geschossen hat. Und auch als der LKW längst vorbei war, haben mich die Wirbelschleppen noch über die gesamte Spurbreite geschlenkert.
Muss ich nicht noch einmal haben, beim nächsten Mal bin ich dort deutlich langsamer unterwegs.
 
Auch ganz lange her etwa 1996, wir wahren als Studenten (aus denn Niederlanden) zu besuch bei eine ahnliche Hochschule in Munster. Per geliehenes Fahrrad lieferten wir eine Studentin ab bei ihre unterkunft, so wie es gehört. Um wenig weiter und ein wenig ziemlich angetrunken fest zu stellen das es doch ziemlich spät war, das wir in eine Fremden Statt wahren, und nicht ganz sicher wahren wie wir jetzt zu unseren unterkunft Radeln sollten. Die Adresse wussten wir auch nicht mehr. Von Handy's und Google Maps unterwegs traumten wir damals noch nicht mal. Irgendwo in der Nahe von unseren unterkunft hatte ich eine Feuerwache gesehen, wenn wir da bloss hin kamen, wurde ich bestimmt denn weg wieder finden.

Mussten wir nur noch ausfinden wo diese Wache war, so um 3 uhr nachts, ohne Karte. Zum gluck sah mein Kumpel ein Radfahrer nahern. Er, etwa 195 gross und 120 kilo schwer, stellte sein rad quer vor denn Radfahrer auf dem Radweg und rief HALT. Der arme Kerl viel fast vom Rad. Und gab uns, nachdem er sich beruhigt hatte, die richtige Anweisungen.
 
Definitiv nicht neu, aber kurios finde ich es immer noch: In letzter Zeit fällt es mir wieder verstärkt auf, wie wenig vorrausschauend viele Radfahrer:innen doch unterwegs sind. Da wird auf eine Kreuzung zugefahren und quasi erst, wenn das Vorderrad schon fast die (reale oder imaginäre) Haltelinie berührt, wird mal der Kopf gedreht - "Huch, da kommt ja eine:r!" Beim Abbiegen häufig dasselbe - wenn die Abbiegeabsicht überhaupt bekannt gemacht wird, dann oft in dem Moment, in dem das Vorderrad schon einschlägt - und dann werden sie plötzlich unsicher, weil ihnen auffällt, dass doch jemand hinter ihnen fährt... Manchmal kommt es mir so vor, als wären diese Menschen maximal mit den 2m vor ihnen beschäftigt (oder mit was ganz anderem...).

Beim Durchschnittshollandrad mit <15km/h geht das meistens noch halbwegs, aber seit dem E-Bike-Boom und den damit verbundenen höheren Geschwindigkeiten fängt es an, nervig zu werden (denn die Dinger werden genauso gefahren, wie die Fahrräder "vorher"). Und es sind echt nicht nur ältere Semester oder Kinder.
 
Genau die Leute, die Du beschreibst, sehe ich oft auch zu Fuss und in Autos unterwegs. Und leider ist das gar nicht mal so kurios. :oops:
 
Auf die Technik muss man sich verlassen können:X3:.

Vor ein paar Tagen hatten wir Morgens Nebel. Als es heller wurde kamen mir erstaunlich viele Autos ohne Licht entgegen. Die Ursache habe ich begriffen, als im heller werdenden Nebel (Sonnenaufgang) in einiger Entfernung Scheinwerfer auftauchten, welche dann plötzlich verschwunden waren. Einige Augenblicke später tauchte ein Auto ohne Licht auf der Gegenfahrbahn auf.
Schon blöd, so eine Lichtautomatik, wenn zwar merkt, dass es heller wird, aber nicht, dass es nebelig ist.
 
Kurz bevor ich heute links abbiegen wollte, lief von hinten eine Autokolonne auf. Die ersten Fahrzeuge überholten, ich setzte den Blinker, ein Motorradfahrer musste aber unbedingt noch knapp überholen. Aber dann setzten auch die nächsten PKW noch zum Überholen an. Also zog ich etwas nach links, was zumindest den weißen Wagen hinter mir zum einscheren brachte. Der blaue Wagen davor zog aber unbeeindruckt weiter, so dass ich stehen bleiben musste um ihn vorbei zulassen:mad:.

Ich fuhr dann links ab, und folgte dieser landwirtschaftlichen Abkürzung. Am Ende musste ich rechts ab, wo mir nach einiger Zeit ein blaues Fahrzeug mit aus dem Fenster winkendem Fahrer entgegen kam. Ich sollte wohl anhalten.
Die Fahrerin hat sich dann mehrfach entschuldigt und versprochen, dass ihr so etwas nie wieder passieren wird. Zukünftig wird sie deutlich besser auf den Verkehr achten(y).
Ich bedankte mich, für ihre Entschuldigung, und dass sie über ihren Fehler nachdenkt.

Kurios traurig ist, dass sie mir mitteilte, dass sie die Strecke jeden Morgen fährt und genau weiß wo ich langfahre, aber sie war geistig so abwesend, dass sie einfach den Fahrzeugen gefolgt ist, welche vor ihr zum Überholen ansetzten.
 
Immerhin gut, daß sie Einsicht gezeigt hat... ich gestehe, daß ich mich im PKW auch bewußt konzentrieren muß, damit mir sowas nicht passiert...
Ein Grund mehr, mit VM zu pendeln - da ist der Kreislauf in Schwung und ich bin viel wacher; ins Auto setzt man sich frühmorgens müde rein und muß mit sich selbst um Wachsamkeit ringen..
 
Was mir heute Morgen mal wieder aufgefallen ist...

Auf meiner morgentlichen Pendelstrecke stehen in einer Straße seit ca. 1 Woche Parkverbotsschilder mit einem Zusatzschild "Parken vom 14.-18.3. wg. Bauarbeiten verboten". Seit exakt so lange, wie diese Schilder dort stehen, steht dort kein einziges geparktes Auto mehr. Ungeachtet der Tatsache, dass das Parkverbot erst ab dem 14.3. gilt. Aber Tempobeschränkungen und Überholverbote? Ach was, die muss man nicht beachten...
 
Weil Falschparken bestraft wird, zu schnell fahren nicht. Außer es läuft ganz ganz dumm. Normalerweise ist aber weder ne Polizei in zivil hinter einem, noch gibt es Blitzer die nicht durch gesagt werden.
 
Auf die Technik muss man sich verlassen können:X3:.

Vor ein paar Tagen hatten wir Morgens Nebel. Als es heller wurde kamen mir erstaunlich viele Autos ohne Licht entgegen. Die Ursache habe ich begriffen, als im heller werdenden Nebel (Sonnenaufgang) in einiger Entfernung Scheinwerfer auftauchten, welche dann plötzlich verschwunden waren. Einige Augenblicke später tauchte ein Auto ohne Licht auf der Gegenfahrbahn auf.
Schon blöd, so eine Lichtautomatik, wenn zwar merkt, dass es heller wird, aber nicht, dass es nebelig ist.
Das ist ja das Traurige an Automatiken. Die Anwenderinnen und Anwender verlernen das Denken. Wer nämlich denken kann, dem ist klar, dass die Lichtautomatik lediglich zwischen Hell und Dunkel unterscheiden kann, die Sicht und Kontrastverhältnisse kann eine einfache Fotozelle nicht nachvollziehen.

Genauso Blöd sind diejenigen, die bei soweit noch guten Sichtverhältnissen permanent mit Eingeschalteter Nebelschlussleuchte rumfahren. Na klar, die Dinger heissen ja NEBEL-Leuchten, dann muss ich sie auch einschalten, wenn irgendwo in einer der nächsrten Galaxien ein Nebelchen auftaucht.
Sogar bei schlechten Sichtverhältnissen schalte ich diese Dinger anständigerweise ab, sobald sich die Frontlichter oder sogar die Front des nachfolgenden Fahrzeuges klar erkennen lassen. Nebelschlussleuchten sind nur dann sinnvoll, wenn die normalen Rücklichter aus einer vernünftigen Distanz (ca. 50m) nicht mehr gut wahrgenommen werden können und keiner direkt hinter mir herfährt.
 
Ach komm, manchmal ist man froh, dass bei der vorderen Karre wenigstens DAS Rücklicht funktioniert. Am besten sind aber die, bei denen wegen Erdungsdefekt das ganze hintere Leuchtgeweih leuchttechnisch mitwippt.
Das Grinsen werde ich dann eine Weile nicht los...
 
Mich blendet es. Vielleicht muss ich warten, bis der graue Star zuschlägt, dann sehe ich das Rücklicht noch, aber sonst nichts mehr und ich fahre soe wie unzählige andere.
 
...
Machmo Lischt oo!
Ich hätte dich vermutlich auch angestarrt und einige lange Sekunden gebraucht um das zu verarbeiten. Wenn man starken Dialekt hat, darf man ruhig nach mehreren unverstandenen Versuchen zu Hochdeutsch wechseln. (Hätte natürlich bei den Ungarn eventuell auch nichts gebracht)
Hat zwar nur indirekt mit Straßenverkehr zu tun, aber passt zu der innerdeutschen Sprachbarriere. Ich bin mal am Karlsruher HBF angekommen und zur Straßenbahn gegangen. Dort habe ich das Tickethäuschen betreten und nachgefragt, wie ich denn zur Universität komme. Die Dame hinter dem Schalter war nicht in der Lage nicht zu schwäbeln(?) und musste ihre Antwort so mehrfach wiederholen, bis ich ungefährt gerafft hatte, was sie mir sagen wollte (Steig X, Linie Y Richtung Z bis ...tor, Abfahrt in xzy Minuten). Ich war kurz davor nochmal auf Englisch nachzufragen. Ich bin dann tatsächlich angekommen und nutze seitdem den DB Navigator.
 
Wenn man starken Dialekt hat, darf man ruhig nach mehreren unverstandenen Versuchen zu Hochdeutsch wechseln.
Konträr, mein Lieber:
Durch geduldiges Wiederholen und Variieren erhält der der regionalen Umgangssprache nicht mächtige, die Gelegenheit, sich mit der Schönheit und Ausdruckskraft des lokalen Idioms vertraut zu machen.

darf man ruhig nach mehreren unverstandenen Versuchen zu Hochdeutsch wechseln
Jo....
Schdelldischnetso oo.



:giggle:
 
Weil Falschparken bestraft wird
In welchem Wunderland lebst Du denn? Hier werden nachts die Baustellen, Halteverbote und Gehweg-Ecken zugeparkt, dennoch muss man beinahe schon Glück haben, mal ein Knöllchen zu bekommen. Ich beobachte regelmäßige Falschparker, die sich immer mal andere Stellen aussuchen.
Ich hoffe auf eine Zeit nach Corona, wenn das Ordnungsamt mal wieder andere Dinge als nur Quarantäne kontrollieren darf...

Gruß,
Martin, aber der Parkdruck...
 
Aber wenn Falschparker die Bauarbeiter behindern, derentwegen das Parkverbot angeordnet wurde, werden sie doch ganz schnell abgeschleppt.
 
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