Warum genau eure Trike-Wahl?

Das ist schon eigenartig. Auch ich habe ein frühkindliches, nie ganz vernarbtes Kettcar-Trauma. Wäre mal interessant zu erfahren, ob es noch mehr Leidensgenossen gibt. Vielleicht sind wir da einer nationalen Neurose auf der (dritten) Spur.
Ich auch, ich auch! Ich durfte/musste aus gesundheitlichen Gründen als Knirps bei der Verkehrserziehung in der Grundschule auf einem Kettcar die Prüfung ablegen! Und bin durchgefallen! Als einziger! Ich habe meinen Kettcar wohl etwas zu rüpelhaft über den Schulhof bewegt. Auch Privat hatte ich einen schönen roten. Das war so etwas mitte der 70er Jahre.
Ok. Off topic.
 
godflighVerkleidungost: 883112 schrieb:
Hallo
Also ich könnte jederzeit .... dem Drang nachgeben
mfg HF
Just do it! Mit Verkleidung heißt es jetzt QV, ohne müssen wir im Forum Quad dazu sagen. Kettcar für Große halt:D
 
@godfligher : Du Wahnsinniger! Weißt Du eigentlich, auf was für einem Schatz Du da hockst?
Bisher habe ich die Berichte über spektakuläre Bugatti-Funde in Hühnerställen immer in den Beteich der Fabel verbannt.
 
Denkt dran Jungs, es wird leicht "Off topic".
Ihr dürft aber gerne eine neue Selbshilfegruppe für alle Kettcar-Geschädigte eröffnen. Bei dem Bedarf.;)
 
Back to Topic:

Meine Entscheidung für ein Trike ist erst dieses Jahr gefallen. Mitte Januar habe ich es bestellt und warte derzeit noch auf die Lieferung.

Das Interesse für Liegeräder kommt ursprünglich von meinem Bruder, dessen Enthusiasmus auf mich abgefärbt hat. Zusammen waren wir auf Fahrradmessen und seitdem ich dort Liegeräder gefahren bin, war ich auch begeistert.

Mein Bruder interessiert sich mehr für Einspurer und schaffte sich ein Optima Orca an. So kam ich auch in den Genuss diesen Einspurer für einige Wochen zu fahren.
Während das Rad zwar sehr bequem ist, hatte ich auch nach mehreren hundert Kilometern noch ein ungutes Gefühl beim Fahren. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist die Balance zwar einfach zu halten, beim langsam fahren musste ich mich jedoch stark konzentrieren. Sandige Pisten mit vielen Schlaglöchern erwiesen sich als äußerst unangenehm. Das Hinterrad rutschte leicht weg und ich bin einige Male auf diese Weise gestürzt. In Berlin reichte eine feuchte Tram Schiene, über die ich quer drüber gefahren bin, für das Wegrutschen des Hinterrades. Ich lag mitten auf der Straße, die Trambahn musste kurz hinter mir halten...

Damit war mir dann klar, dass für mich ein Einspurer nicht in Frage kommt. Ich will nicht nur top Asphalt Straßen bei bestem Wetter befahren. Auch holprige Streckenabschnitte und Regen muss mein Rad meistern können. Sicher war hier der Einspurer meines Bruders kein Prachtexemplar und hat die Einspurer wohl eher schlecht als Gattung vertreten, aber mir doch so die Trikes attraktiver gemacht. Ich will gemütlich mit meiner Freundin Touren fahren können, ohne mich bei langsamer Geschwindigkeit zu sehr konzentrieren zu müssen. Beim Anhalten sich nicht aus den Pedalen klicken zu müssen ist ebenfalls angenehm.

Dennoch habe ich erstmal noch gewartet. In Berlin kam ich noch gut mit meinem Up durch den Alltag und hatte keinen echten Platz für ein Trike. Dann bin ich in den Taunus gezogen und hier sah es nun ganz anders aus. Steige ich hier auf mein Up heißt das zwangsläufig sich völlig zu verausgaben. Ebene Strecken gibt es quasi nicht, es geht nur entweder steil aufwärts oder abwärts. Das macht zwar auch Spaß aber ich habe festgestellt, dass ich mich nun wesentlich seltener aufs Rad setze und die Strecken, die ich so als Tages/Nachmittagsausflug bewältigen kann nur noch ein Viertel der Streckenlängen betragen, die ich im Flachland gefahren bin.

Also musste nun endlich das Trike her - und zwar mit E-Antrieb, damit ich meinen inneren Schweinehund wieder öfter überwinde und auch längere Strecken fahren kann.

Anforderungen waren also folgende:
  • Vollfederung für holprige Streckenabschnitte
  • Faltbarkeit, um es platzsparend unterbringen zu können.
  • Pinion Getriebe, da ich Pinion bereits bei anderen Rädern lieben gelernt habe und keine Kettenschaltung mehr haben möchte
  • Go Swissdrive, weil dieser leise ist, viel Power bietet und mich andere Motoren vom Konzept bislang noch nicht so sehr überzeugt haben wie eben der Go Swissdrive
HP Velotechnik, Hase, KMX und ICE kannte ich schon von diversen Messen. Ein paar weitere Hersteller habe ich auch noch recherchiert, aber ich fand keinen, der die Kombination Pinion + Go Swiss anbot. (Jetzt erst habe ich durch dieses Forum von Velomo erfahren, wo es diese Optionen wohl gibt...) Eine Bastellösung wollte ich nicht. Schließlich kündigte HP Velotechnik an, auch Pinion Getriebe zu verbauen. Zu einem besseren Zeitpunkt hätte diese Ankündigung nicht kommen können!

Entsprechend habe ich mir nochmal für ein paar Wochenenden Scorpion Trikes ausgeliehen und bin diese ausgiebig probegefahren, um mich so für meine Wunschkonfiguration (gerade was den Sitz angeht) zu entscheiden. Ich war durchweg begeistert, habe mich für ein Scorpion FS 26 mit dem Body Link Sitz entschieden und mir das entsprechend bestellt. Einzige Alternative wäre das fs20 gewesen, aber weil ich ja mit E-Antrieb fahre, setze ich lieber auf eine höhere Entfaltung. Für Gepäck reichen mir 2 Taschen an der Seite aus.
 
Ich hab das ICE Full Fat. Ich fahre gern im Wald. Meist langsam, eher im Wandertempo. Mit Trike ist das noch einmal ein ganz anderes Erlebnis. Man sieht nicht nur die 3 Meter Weg vor einem, wie mit einem Mountainbike, sondern man sieht tatsächlich die schönen Bäume, den Himmel. Als ich dann gemerkt habe, dass man auf so einem Trike auch ein Nickerchen mitten im Wald machen kann, war ich nicht mehr zu halten. Hier das gleiche nochmal in anderen Worten: https://www.velomobilforum.de/forum...-einsatzgebiete-und-no-gos.48378/#post-816267

Hach, ich hoffe, dass der Frühling kommt und ich endlich mal wieder raus kann (wärmer, länger hell, ohne Erkältung).
 
@Tobias: Ein sehr schöner Beitrag - Dann wird es ja die nächsten Tage schon so weit sein? Lass uns dann auch Deine Freude (auch die zukünftigen!), mit Fotos im „Zeig dein Trike“ Thread teilhaben. Denn geteilte Freude ist die schönste Freude; oder wie war das noch gleich?
 
Was war der Entscheidungsgrund:
  1. für ein Trike? Liebe auf den ersten Blick
  2. Warum genau das Modell vom Hersteller XY? 1. Nomad Sport, weil 2006 sehr leicht und irgendwie "Renn-Feeling" - das hat sich absolut bewährt, würde ich wieder kaufen. 2. WildOne, weil gute Erfahrung mit Steintrike, weil aktuelles Modell und weil wir einen elektrischen Antrieb haben wollten und das, was wir wolltn von Velomo nicht angeboten werden konnte.
  3. Mit was habt Ihr zuvor geliebeugelt und warum sich dann trotzdem zum aktuellen Trike umentschieden? 3. Velomo HiTrike, weil WildOne mit Elektrik zu schwer und die Elektrik auch Nachteile hat (mehr als wir erwartet haben).
Wir haben jetzt 2x WildOne für Nahverkehr, für Standardaufgaben wie einkaufen oder unverschwitzt im Restaurant oder Kino ankommen. Und 2x HiTrike für Urlaub, Freizeit und Spaß. Für uns hat beides seine Berechtigung - auch wenn es richtig Platz braucht 4 Trikes unterzustellen.
<OT>
Zumal wir noch 2 nicht-Liegeräder haben (mein "gesalzte-Straßen-Wintermountainbike" werde ich vermutlich verkaufen). Bei meinem Toxy LT bin ich noch nicht sicher, was ich mache: seit 14 Jahren einfach nur zuverlässig, keine Probleme, es läuft und läuft und läuft - besser als anno dazumal der Käfer. Ob ich mir eine Tour Konstanz-Wrist und zurück gönne, um es mal komplett durchchecken zu lassen? Vielleicht bietet mir im Herbst 2018 auch jemand einen guten Preis - ich weiß es einfach noch nicht.
</OT>
 
1) Warum ein Trike? Entspannter mit dem Rad fahren. Keine Nackenschmerzen und nach der Heimkehr vom See/Biergarten/Restaurant keinen schmerzenden Hintern.

2) Warum genau
<=== DAS Trike?
Ich hab mich gezielt nach Mehrspurern umgeschaut (ich bin da vorgeschädigt, die Hälfte meiner Motorräder hatten 3 Räder, auch als es eigentlich nicht mehr notwendig war und die Argumentation der größeren Gepäckmitnahme auf Touren nur ein Vorwand war für's Gespannfahren), Einspurer hab ich ja. Anfänglich ziemlich ergebnisoffen und theoretisch, überwiegend hier im Forum seeehr viel gelesen. Anschließend die erste Probfahrt (am Niederrhein, nicht bei Thomas) auf dem Wild One vereinbart und sofort vom Trike (ohne Motor) angefixt.
Im weiteren Verlauf noch zwei ICE Probe gefahren: Zum einen ohne Vorderradfederung in unbekannter Umgebung quatschenderweise den Verkehrsberuhigungsdrempel erst bemerkt als sich mit einem Schlag alle Knochen eine neue Position in der Hülle des Körpers suchten. Zum anderen eine vollgefederte Version über einen langgezogenen Radweg mit reichlich Wurzelaufbrüchen im Asphalt neben der Schnellstraße.
3) Ich habe letztlich das erstgliebäugelte Trike gekauft. Bei meiner Frau - aber nee, das würde jetzt zu sehr OT...
 
ich finde es interessant, dass hier auch Nutzer ihr Trike regelmässig in der Stadt zB für Einkaufsfahrten brauchen.
Ich finde ein Trike in der Stadt nicht so praktisch. Im Verkehr sollte man sich nicht zwischen den Autos durch quetschen, wie mit einem Up, da man so niedrig (auch mi Winpel) kaum gesehen wird. Damit bleibt man dann im Kollonenverkehr stecken.
Fahradwege sind nach meiner Erfahrung in der Stadt für Trikes oft zu eng oder mit Hindernisen belegt, die zwar ein Up noch umfahren kann, aber ein Trike kaum.
Wahrscheinlich hängt es sehr von den lokalen Gegebenheiten ab, ob das Trike in der Stadt passt...
 
Bisschen OT, aber allgemein noch zum Thema passend.
Im Verkehr sollte man sich nicht zwischen den Autos durch quetschen, wie mit einem Up, da man so niedrig (auch mi Winpel) kaum gesehen wird.
Öhm, nee, sollte man nicht, weder so noch so, denn wer mit nix rechnet guckt nicht, wer nicht guckt der sieht nix und wer nix sieht der sieht halt auch nix hohes.
Die Wendigkeit eines Up wird sich mit dem Trike nicht ergeben, da reicht schon die hohe Bordsteinkante oder diese Armada dreckeliger Metallpfosten in unsäglichem Abstand (Anhängerabstreifer).
Die sich ergebenden Nachteile müssen somit auf anderer Ebene kompensiert werden damit das Trike den Vorzug erhält.
Ich fahre immer noch gerne mit meinem alten Up (wir beide feierten kürzlich unsere Silberhochzeit), ich mag das leichte, unbeschwerte Rollen und Möglichkeit des Kurvenneigens. Aber das rundum angenehme Gefühl was grundsätzlich aufkommt wenn ich mich in meine rollende Liege lege, einklicke und die Bremse löse - das habe ich mit dem Up einfach nicht.
 
zum einkaufen muss man ja nicht immer in die stadt. ich wohne auf dem lande. penny und edeka ein dorf weiter. kann man gut mit dem fahrrad/tricke erreichen. breite fahrradwege odef straße, die nicht übermäßig voll ist.
 
Moin Moin!
ich finde es interessant, dass hier auch Nutzer ihr Trike regelmässig in der Stadt zB für Einkaufsfahrten brauchen. Ich finde ein Trike in der Stadt nicht so praktisch. (....)
Neben meinem Trike besitze ich zwar noch ein BEVO-Bike, ein Flevobike, ein Optima Dolphin und ein Optima Stinger, aber gerade in der Stadt ist mein Gekko das bevorzugte Fahrrad. An der Ampel können meine Füße eingeklickt bleiben, die meisten Kfzler verhalten sich respektvoller und bequem ist es auch noch. So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen (y)
Gruß aus Münster,
HeinzH
 
Stadt? Peugeot PY10. Seit 1984.:whistle:
Mittlerweile ist nur der Rahmen Original.
Wie ich mich mit dem Trike fühlen werde, weiß ich nicht, Christiane bevorzugt ebenfalls ihren Scorpion.
 
Im letzten Frühjahr war es bei mir so das mein Plan A eines Mobilheimes fehlschlug und ich dann Plan B dann in angriff nahm. Plan B = ein neues Fahrrad und da ich im rechten Arm ein Streckdefizit habe kam kein Up mehr in Frage. So habe ich dann mal bei den Liegen geschaut und bin recht schnell über die Trikes gestolpert. Mir gefällt die völlige Andersartigkeit dieser Räder und Anders passt halt bestens zu mir!
Anfangs hatte ich das Scorpion von HP ins Auge gefasst. Hätte ich dann in meinem Elternhaus untergebracht und alle Nase dann mal mit Mutter eine Runde drehen können.
Beim weiteren stöbern viel mir dann aber der Gekko von HP auf sowie das Dumont von Catrike. Grund dafür war die Art der Faltbarkeit und der simple Transport in gefalteten zustand über die Rollen am Sitz. Ich bin hier mit dem Zollstock durch die Hütte gelaufen und habe den Aufzug vermessen um zu wissen wie hoch der Aufwand ist das Rad bis in die Wohnung zu bekommen. Passte alles soweit und würde die Mobilität mit dem Rad erhöhen, nun die Idee mit dem Rad dann auch mal zur Arbeit zu fahren lag dann auch recht nah.
Von mir nach Münster zur Firma sind es 24km! Für mich mit dem Rad erstmal eine enorme Strecke weil bestimmt 20 Jahre nicht mehr geradelt und in den letzten 3 Jahren hat mein Körper so einiges mitmachen dürfen. Muskeln kaum noch vorhanden aber dafür vom Gewicht reichlich. Hmmmm..... So ein Jahresziel wäre das schon es in der Woche 2 mal zu schaffen mit Rad hin und zurück zu radeln. Meine Beine zeigten schon im Frühjahr deutlich an das ich irgendwas machen muß und so sollte das Rad dann evntl. auch eine E-Unterstützung erhalten.
Probefaht habe ich dann in Münster gemacht. Rein in den Laden und nach den Formalitäten dann eine Runde mit dem 26" Gekko um den Block.
Ich habe vorher nie auch einem Liegerad gesessen aber die ersten Meter waren so vertraut und jaaaa..... ich habe als Kind auch ein Kettcar gehabt, und mich hat dieses Fahrgefühl sofort daran zurückdenken lassen. Man saß nur jetzt nicht ganz so aufrecht im Sitz aber das häckern um die Kurve, Herrlich!!!
Die Probefahrt hat keine 2 Kilometer gebraucht und nach 2-3 Nächten sowie absprache mit der Bank wurde dann mein kleiner grüner Gekko bestellt.

Seitdem ich den Gekko habe bin ich völlig vernarrt ind das Gerät. Das gedachte Jahresziel erreichte ich schon in der dritten Woche und nach jetzt knapp über 2000km seit Juni füllt sich diese völlig verrückte Idee richtig gut an. Die Beine muckern auch nicht mehr so!
Neue Ziele in diesem Jahr mit der Echse? Anhänger drann, Zelt drauf und die Radwege im Umland abklappern!!!

Grüße Tatjana
 
Neue Ziele in diesem Jahr mit der Echse? Anhänger drann, Zelt drauf und die Radwege im Umland abklappern!!!
Moin Tatjana,
auch beim Gekko benötigst Du zum Gepäcktransport nicht unbedingt einen Anhänger, wie Du in diesen beiden Reiseberichten....
Mit drei Trikes von Münster zur Nordsee...
Mit drei Trikes von Münster nach Holle...
....sehen kannst. Die Ortliebtaschen hängen allerdings auf dem "flachen" Gekko-Gepäckträger für meine Begriffe zu tief herunter, weshalb ich sie etwas modifiziert habe. Die Schiene, auf denen die Haken seitlich verschiebbar montiert sind, habe ich abmontiert und etwa 10cm nach unten versetzt wieder angebracht. Die nun offenen Bohrungen habe ich unter beidseitiger Beifügung von Unterlegscheiben zugepoppt. So hängt die Tasche jetzt oberhalb der Achse. Den so entstandenen "Hohlraum" zwischen den beiden Ortliebtaschen und dem Gepäckträger kann man nur Unterbringung z.B. einer Isorolle oder eines sehr kleinen Einmannzeltes nutzen. Soweit meine Erfahrungen...
Gruß aus Münster,
HeinzH.
 
Sorry, vergiss das Versetzen der Schiene, eben erst las ich, daß Dein Gekko ein 26"-Hinterrad hat. Damit hängen Ortliebtaschen auch ohne Modifikation hoch genug...
 
Fahrradfahren, war schon immer ein Bestandteil meines Lebens. Der Vater eines Freundes, sagte immer scherzhaft: „Bist heit wieder mit RDS unterwegs“ Rindvieh Driet Selber

Das Radl, war für mich das Fahrzeug Nr.1. Doch dann, ende der 1980, machte die Krankheit schluss mit dem Radlfahren. So ein „Seniorendreirad“ kam nie in Frage. „Wie uncoll schaut denn Sowas aus“ Und später, sollte ich dann noch erfahren, wie schwer so ein Up Dreirad beherschbar ist. Es war dann 2006, da endeckte ich dann so Sesseldreiräder im Sanitätshaus und besorgte mir Infomaterial. Ich war zwar auf dem richtigen Weg, aber immer noch nicht da, wo ich sagte, mit diesem Radl kann ich mich identivizieren.

Dann kam ich auf das Anthrotech. Und „Wow“ ich war da. Gerade die Homegage www.anthrotech.de entdeckt, schon den nächsten Händler gesucht und einen Termin für den nächsten Tag ausgemacht (da er einen Vorführer da hatte)

Ich habe mich aufs Anthro gesetzt eine kleine Runde gedreht und mich sofort wohlgefühlt, also gleich bestellt.

Nach ca. einem Monat fahren mit de Anthro, wuchs in mir schon das Verlangen nach Sportlicherem. Jetzt, wusste ich ja nach Was und Wo ich suchen musste.

Nur jetzt schon wieder so viel Geld ausgeben ???

Dann kam 2007 die Messeneuheit Mas Max evo.1 ein vollgefedertes Trike. Ein Mounten Bike ähnliches Trike. Und das „Haben muss“ war da. 2013 kam dann Wild One www.bike-revolution.at

LG, Klaus
 
Hallo,

Wahrscheinlich hängt es sehr von den lokalen Gegebenheiten ab, ob das Trike in der Stadt passt...

Ja. Hier im Ballungsraum lässt sich Stadt nicht vermeiden, aber es geht gut. Wenn man zum Einkaufen sowieso den Anhänger mitnimmt, macht es eh kaum einen Unterschied: Hänger 88 cm Breite, Trike früher 92, heute 91 cm. staus vermeide ich durch intelligente Wahl der Strecke und Fahrtzeit - klappt fast immer. Das Durchschlängeln mit dem Aufrechten klappt - wenn man nicht zum Fußgängerrüpel werden will - nicht sonderlich gut: Ständig in der Dooringzone, die noch dazu durch aggressive oder tränige Autofahrer immer öfter blockiert wird.

Armada dreckeliger Metallpfosten in unsäglichem Abstand (Anhängerabstreifer).

Gibt es auf den Strecken, die ich aus der Lenkerperspektive kenne, nicht mehr. Es lohnt sich manchmal, verkehrspolitisch aktiv zu sein.

Gruß, Klaus
 
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