Vor-/Nachteile Liegeräder vs. Velomobile

AW: Hallo alle miteinander

Mir hat die Leiba z. B. in natura gar nicht gefallen, während die Leitra, wie schon anderswo geschrieben, in natura deutlich gefälliger aussieht als auf den Bildern.
Und der Thunderstorm hat das Verkleidungsoberteil von der Leitra Sport ...
Aber reinsetzten und Ausprobieren könne wir durch noch so viele Diskussionen nicht ersetzen!

Ich habe ja eine Leitra ohne Verkleidung, also ein Trike, und bin froh, wenn ich mal wieder einen Grund dafür finde, doch auf eine Verkleidung zu sparen, den an den meisten Tagen reicht eine Goretex-Jacke absolut aus. Ich schwitze bei Temperaturen um den Nullpunkt kaum, friere aber auch nur die ersten paar hundert Meter.
Die Idee mit dem Trike solltest Du wirklich auch in Deine Überlegungen mit einbeziehen.

Übrigens, Du kannst auch einfach mehrere Zitate in eine Antwort packen, einfach jedes Zitat mit dem "quote=name" in eckigen Klammern beginnen und mit "/quote" in eckigen Klammern beenden (jeweils ohne die Anführungszeichen).
Mit der Vorschau-Funktion kannst Du probieren, wie es aussieht und ob Du eine Klammer vergeseen hast. Den eigentlichen Beitrag, den Du zitieren willst (sinnvollerweise nur die Sätze, die für den Bezug wichtig sind).
Das hilft, das Forum übersichtlicher zu gestalten.

Hallo Wolf,
danke für den Hinweis, mich auch mal bei den Trikes umzuschauen und auch wegen der Zitatebenutzung. Muß ich wohl noch was üben :D.
Wegen dem richtigen und passenden Gefährt für mich werde ich mich wohl wirklich durch direkte Besichtigung vor Ort und Probefahren entscheiden können - egal was für ein Untersatz es auch werden wird.
 
AW: Hallo alle miteinander

Hallo Thomas,
Mach mal mit dem Liegerad aus 25 km/h eine Vollbremsung und dann mal eine mit einem noch immer üblichen Fahrradmodell; denn Effekt spürst Du. :)

?
Habe ich zur genüge. Die besten bremseigenschaften hat mit Abstand
das ZOX gehabt. Scheidet aus anderen Gründen im Alltag für mich aber aus.
(man ist sehr oft nass oder dreckig und sieht zu wenig im Stadtverkehr.)

Das zweitbeste Bremsverhalten hat mein SCOTT, weit vor den Kurzliegern.
Und ganz weit hinten, gant ganz weit weg kommt das Quest.

So What?
 
AW: Hallo alle miteinander

Hallo Thomas,
Ingesamt täte der "Radlerszene" mehr Toleranz und Gelassenheit gut. Irgendwie vertreten tendentiell Trikefahrer Trikes, Liegeradfahrer Liegeräder, Uprightfahrer ebendiese und Velomobilisten Velomobile jeweils mit an religiöse Glaubenskriege erinnernder Vehemenz, dabei hat jeder Radtyp seine Stärken und Schwächen und Existenzberechtigung. Die individuelle Gewichtung ist halt.... individuell unterschiedlich.
Grüße, Christiane

Hallo Christiane,
schön, wieder etwas von Dir zu lesen.
Deiner Feststelung kann ich mich voll anschließen. Mir ist auch schon aufgefallen, daß es verschiedene Lager gibt und anscheinend auch Kluften. Das muß wirklich nicht sein.
Ich denke, daß ich auch schon verschiedenen Leitra-Fans mit meiner "Geschmacksäußerung" auf die Zehen getreten bin. Aber - wie Du auch schriebst - alles ist eben individuell unterschiedlich.
 
AW: Hallo alle miteinander

total unbrauchbar und dann 2 Jahre täglich? Das nenne ich mal ne masochistische Ader.. ;)

Ersten mag ich keine Kurzschlüsse, zweitens muss man mal die Situation
genau betrachten: Meine zu der Zeit für den Zweck eingesetzte 16V
war mir zu langsam. Das ZOX war recht schnell. Ein Velomobil erschien mir
noch zu teuer, also habe ich viel rumprobiert.
Zox mit Box:
436.png


Oder ZOX mit Streamer:
437.png



Hätte ich gewusst wie viel besser ein Velomobil ist, hätte ich das natürlich
nicht. Aber Versuch macht kluch, und dauert so seine Zeit.

Thomas
 
AW: Hallo alle miteinander

Hallo Thomas,
jetzt wo der Thread abgetrennt ist, mag ich ja hemmungslos an Biggis Thema vorbeischwadronieren :))

Ja, jetzt haben wir unseren eigenen Thread. (Danke Moderator)

Wow, 2 x 25 km Arbeitsweg als Kurzstrecke zu empfnden ist schon.... aus meiner Sicht ungewöhnlich.

Moment, für den Unterschied am Hintern zwischen Liegerad und Sattelrad
ist 25km wirklich wenig, das meine ich. Bei 100km tut einem ungeübten
der Hintern weh, aber bei 25km? Nur die erste Woche. Wenn überhaupt.

Ansonsten, Radfahren ist keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der
Vernunft. Und die vernünftigsten Lösungen sind eben so verschieden
wie die Anforderungen. Wo dem einen das Peer Gynt am vernünftigsten ist,
da kann es dem anderen ein Einrad sein....

BTW: mein Katerchen kletter sehr gerne ins Quest und schläft dort. Nur
leider kann ich ihm nicht abgewöhnen mit dreckigen Füßen auf dem Sitz
rumzutrampeln.

Gruß

Thomas
 
AW: Hallo alle miteinander

Ich fahre zwar nur ca. 4km einfache Strecke durch die Stadt zur Uni,
.....
Abhärtung viel erreichen, aber warum soll ich mich quälen, .....

:):D
Ja, ich glaube wir haben wirklich sehr unterschiedliche Vorstellungen.
Aber nun, soll denn Jeder nach seiner Fassong glücklich werden!

Thomas
 
AW: Hallo alle miteinander

Hallo Biggi,

Ich denke, daß ich auch schon verschiedenen Leitra-Fans mit meiner "Geschmacksäußerung" auf die Zehen getreten bin. Aber - wie Du auch schriebst - alles ist eben individuell unterschiedlich.

Jeder darf 'ne Leitra hässlich finden, darum geht es eigentlich nicht.

Was ich - sehr, sehr oft - erlebt habe ist, dass Leute sich ein Rad kaufen, weil sie's schön finden und sich dann jahrelang mit 'nem Ding rumquälen, dass in keiner Weise ihren Bedürfnissen (ausser den ästetischen) entspricht. Selber merken sie das nicht so sehr, weil man sich ja bekanntlich an - beinahe - alles gewöhnen kann.

Gerade bei der Wahl eines VM sollte man sich mMn nicht zu stark vom Äusseren leiten lassen, wenn man sich noch nicht tiefergehend mit der Materie beschäftigt hat.

Beliebiges Beispiel: Grosse Fensterflächen machen attraktive VMs.

Befasst man sich ein bisschen mit den Vor- und Nachteilen und auch mit gewissen Notwendigkeiten, wird einem recht schnell klar, dass grosse Fensterflächen die Alltagstauglichkeit (bei Regen, nachts, bei Sonnenschein) nicht gerade verbessern (bitte beachtet die vorsichtige Forumulierung, ich will hier keinen Krieg anfangen:rolleyes:).

Betrachtet man die verschiedenen Details eines VM nach diesen Gesichtspunkten, könnte sich die Wahrnehmung (und entsprechend das ästetische Empfinden) doch ein wenig verschieben. "Könnte", nicht "muss".

Und am Ende ist dem/der potentiellen KäuferIN wenigstens einigermassen klar, welche Aspekte ihm/ihr wichtiger sind/sein sollten.

Dann kann man immer noch "schön" kaufen, aber weiss wenigstens schon vorher, um welchen Preis.

Und schlussendlich - und darum ging es mir ursprünglich - kann man VMs, die man früher mal hässlich gefunden hat, irgendwann sogar schön finden. Vielleicht.

Viele Grüsse

Thorsten
 
AW: Hallo alle miteinander

Hallo Christoph

...mein Tipp wäre als Alternative zum Velomobil über ein Trike (z.B. Antrotech) +Frontverkleidung (Streamer)+Regenjacke bei Bedarf nachzudenken. Da muss man zwar Abstriche bei Geschwindigkeit und Wetterschutz machen,

Allerdings. Habe da mit einem gestreamten Steintrike Nomad Sport ein Jahr lang Erfahrungen sammeln dürfen.
Fazit: Von oben bleibt's einigermassen trocken (+), von unten spritzt es einem heftig um die Ohren (--). Keine Alternative zu einem VM, bei dem es "drinnen" und "draussen" gibt.

bekommt aber Vorteile beim Ein- und Aussteigen,
Komme in meine Leitra einfacher als hinter den Streamer beim Nomad.

der Zugänglichkeit der Teile bei Wartungsarbeiten,
Bei der Leitra kein Problem.

der Belüftung, der Katzenkorb kann hinten auf den Gepäckträger (das Tier kommt nicht durchgebraten beim Arzt an).
Die Leitra ist ziemlich optimal belüftet, durchgebratenen Katzen sind da nicht zu befürchten. Es gibt sogar eine Kindersitz-Option, die hervorragend funktioniert (Kind sitzt geschützt und belüftet drinnen und hat ein Panoramafenster).

Was dann für einen persönlich wichtiger ist, muss man selbst entscheiden.
Ich wähle Funktionalität, wenn's geht. Der Rest ist mir - einigermassen - egal. Wichtig scheint zu sein, dass man GENAU hinguckt, was man eigentlich miteinander vergleicht, wenn man Liegeräder/Trikes mit Velomobilen vergleicht. Es gibt viele verschiedene VMs und viele verschiedene Liegeräder/Trikes.

Gerade bei den Summen die ein gutes HPV kostet, sollte man sich meiner Meinung nach, gerade ohne eigene Erfahrung, nicht zu früh auf ein Lösungskonzept festlegen.
Stümmt schon, aber ohne MASSIVEN Umbauaufwand (ein Kollege leitrafiziert gerade sein Anthrotec, ich weiss also, wovon ich spreche) wird aus keinem Trike oder Liegerad ein ordentliches VM, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben (MadMax/Thunderstorm natürlich ausgenommen, das ist ein eigenständiges Konzept).

Viele Grüsse

Thorsten
 
AW: Vor-/Nachteile Liegeräder vs. Velomobile

Ich bin vom Velomobil (Alleweder) vorläufig auf ein teilverkleidetes Steintrike mit Novosport-Heckkoffer zurückgekommen, hauptsächlich wegen der Möglichkeit, bei angenehmem* Wetter leichter, kühler und leiser unterwegs zu sein: Die Frontverkleidung ist mit wenigen Handgriffen runter und wieder drauf. Allerdings bin ich auch kein Geschwindigkeitsfanatiker, sondern fahre auch Rad, um meine Umgebung intensiver wahrzunehmen, also z.B. den Wind zu spüren und Geräusche meines Arbeitswegs besser zu erleben. Außerdem genieße ich das Gefühl, mich mit meinem klassischen Langlieger, einem Radius Dino in die Kurven zu legen.

Im Grunde wäre für diese Zwecke tatsächlich eine Leitra das Optimum, aber die hatte ich, als ich das Steintrike orderte, noch nicht probegefahren. Jetzt sieht die Sache anders aus. Mal sehen, was eine Probefahrt in einer Leitra Sport ergibt...

Warum Liegerad gegenüber Upright?
- Ich spiele seit 26 Jahren Gitarre, je mehr desto lieber und hatte auf dem Reiserad mit "Rennlenker" Probleme mit meinen - zugegebenermaßen sensiblen - Handgelenken. Zugleich bin ich ein paar Mal zu oft "über den Lenker abgestiegen". Außerdem kam ich mit den schmalen Rennsätteln nie wirklich klar.

Das Alleweder werde ich trotzdem wieder aufbauen, ich habe zu viele Ideen, die ich unbedingt ausprobieren will.

Grüße, Martin

*angenehm, weil "Gutes Wetter" zu stark vom Menschen aus gesehen wird: Regenwetter, also "schlechtes" Wetter ist z.B. immer wieder für den Boden dringend nötig.
 
AW: Hallo alle miteinander

CWa Wert PeerGynt?
CWa Wert Rennrad?
Leistungsbedarf für 20% mehr Geschwindigkeit?
Ganz ehrlich, die 20% glaube ich schlichtweg nicht.
Und so lange ich selber ohne treten einen Hügel mit dem Herrensportrad
schneller runterrolle als mit der 16V, solange glaube ich nicht das ein
Peer Gynt schneller als ein Rennrad ist. Nicht mal im freien Fall.

Das habe ich so auch nicht behauptet !
Das Peer war im Test 20% schneller als mein Treckingrad bei gleichem Wind, Temperatur, Puls..gleiche Meßstrecke mehrmals gefahren mit unterschiedlichen Rädern (16,2 km). Die Strecke ist topfeben mit 2x Autobahnüberführung. Wenn es Dich wirklich interessiert, schicke ich Dir gerne die Messergebnisse. Peer Gynt mit/ohne Frontverkleidung, 16V dito/Baron mit und ohne Heckhutze und halt das Treckingrad. Auch der Reifendruck war identisch.
Wie gesagt, das sind Standardbedingungen. Bei ganz langen Distanzen (z.B. Paris-Brest-Paris) spielen so viele Faktoren eine Rolle-da gibt es dann auch keine Vorteile mehr außer einer topfitten Psyche und Physis. Das Rad selbst ist da gar nicht mehr so wichtig.
 
AW: Hallo alle miteinander

Bei ganz langen Distanzen (z.B. Paris-Brest-Paris) spielen so viele Faktoren eine Rolle-da gibt es dann auch keine Vorteile mehr außer einer topfitten Psyche und Physis. Das Rad selbst ist da gar nicht mehr so wichtig.

Unerfahren und theoretisierend denke ich mir: Wichtig ist jedoch, daß man sich auf dem/im Rad wohlfühlt, das unterstützt auch die Psyche ...
 
AW: Vor-/Nachteile Liegeräder vs. Velomobile

stimmt, was du sagst. Lästig ist nur dieses Missionsgehabe. Die Frage nach einer eierlegenden Wollmilchsau stellt sich nämlich nur dann, wenn man nicht wechseln kann und das bestmögliche Kompromißgerät ausgesucht werden muß.
Auf meiner diesjährig geplanten Alpentour beispielshalber sind manche Abschnitte für mich mit dem Baron oder dem Rennrad nicht fahrbar, i.e. K.O. Kriterium. Da aber der größte Teil auf asphaltierter Strecke verläuft, kommt das MTB auch nicht in Frage. Zwar kein K.O. Kriterium fürs MTB, aber auf Asphalt sind die Dinger einfach mühsam zu fahren.
Bleibt als bestmöglicher Kompromiß der Aufrechttourer.
Eine weitere Radtour die ich dieses Jahr vorhabe, führt mich mit meiner Liebsten entlang der Elbe. Flußradeln mit geringem Tempo auf kurzen Etappen, da sie sich sportlichen Ambitionen strikt verweigert. Hauptthema ist Kultur, Genuß, Stadtbummel, Besichtigungen etc..
Ergo Fahrrad egal, allerdings werde ich nicht den Tieflieger wählen, wegen Kommunikation.
Für Tagesausfahrten, Arbeitsweg nutze ich abwechselnd Aufrechttourer, Tieflieger, Rennrad.
Die Marathons dieses Jahr werde ich aber mit Sicherheit überwiegend mit dem Baron angehen.Sollte unser örtlicher Radsportclub aber wieder einmal einen Marathon mit einer Mannschaft angehen wollen, werd ich wohl das Rennrad nehmen.
Ich bevorzuge keine Radart, da ich mit allen ganz gut zurechtkomme.
Am meisten genutzt wird allerdings der Aufrechttourer, weil einfach am vielseitigsten.

Gruß

Theodor


P.S. Wer nach weniger als 100 km auf dem Aufrechtrad Schmerzen bekommt, hat möglicherweise die falsche Sitzposition, den falschen Sattel oder ist generell schlicht untrainiert.Das muß nämlich keineswegs so sein.
 
AW: Hallo alle miteinander

Hallo,

Unerfahren und theoretisierend denke ich mir: Wichtig ist jedoch, daß man sich auf dem/im Rad wohlfühlt, das unterstützt auch die Psyche ...

Ja.

Die Faktoren sind vielfältig. Für mich war die Müdigkeit am unangenehmsten, außerdem fahre ich sehr ungern bei Dunkelheit, und dann war es nachts 10 Grad kalt und meine Hose war etwas dünn. Frieren und Müdigkeit zusammen ist auch nicht schön. Immerhin gab es keine körperlichen Probleme, das Flux hat mich gerne getragen und funktionierte problemlos.

Gruß
Andreas
 
AW: Hallo alle miteinander

Es passt ja nicht wirklich zu dem eigentlichen Thread, deshalb nur kurz:
Da ich im Alltag nur kurze Strecken fahre, genauer 25km hin zur Arbeit und
25km wieder zurück, kommt der Vorteil der Liegeräder gar nicht zum tragen:
die bessere Langstreckenverträglichkeit für Hintern und Hände.

Schneller sind sie nicht.(*) Bequemer auf der Strecke auch nicht.
Aber sperriger, anfälliger, weniger komfotabel auf schlechten Wegen,
unhandlich in der Stadt, die Sicht ist Nachts viel schlechter etc. pp.
die Liste kann man doch endlos fortsetzen.

Ganz schön hart gesagt. Aber vielleicht nicht ganz falsch. Da dürfte auch der Grund liegen, warum Lieger nicht so verbreitet sind wie Uprights. Denn nur für Reisen, Sport oder puren Fahrspaß (Touren) kaufen sich nicht viele ein neues, teures Rad. Der Haupteinsatzbereich von Fahrrädern ist der Alltag. Lieger sind da wohl wie Motorräder: Luxus :). Velomobile dagegen sind Autos für arme Leute :D.
j.
 
AW: Hallo alle miteinander

Der Haupteinsatzbereich von Fahrrädern ist der Alltag.

KO-Kriterium für Viele dürfte die fehlende Übersicht im dichten Stadtverkehr sein, wo ich mich auf 'nem Normalrad auch viel wohler fühle. Und da wird - zumindest hier - am allermeisten geradelt.

Schade finde ich immer bloss, wenn ich hier in DK (z.B. zwischen Roskilde und Kopenhagen, 20-35 km eine Richtung) die Langstreckenpendler auf ihren Rennrädern - insbesondere bei starkem Gegenwind - sehe.
Gerade die würden mMn sehr von 'nem schnellen Lieger oder VM profitieren. Aber irgendwie muss es bei denen immer UCI-konform sein. :confused:

Viele Grüsse

Thorsten
 
AW: Hallo alle miteinander

Schade finde ich immer bloss, wenn ich hier in DK (z.B. zwischen Roskilde und Kopenhagen, 20-35 km eine Richtung) die Langstreckenpendler auf ihren Rennrädern - insbesondere bei starkem Gegenwind - sehe.
Gerade die würden mMn sehr von 'nem schnellen Lieger oder VM profitieren.

Bau dir doch mal ein B2B WAW :cool: mit Fahrrad (RR) Träger. Wenn du dann mal wieder welche bei Regen und Gegenwind überholst, halte an und frag, ob du sie ein Stück "mitnehmen" kannst ...

So ließe sich bestimmt der eine oder andere neue Kunde werben. :) ;)

Grüße,
André
 
AW: Vor-/Nachteile Liegeräder vs. Velomobile

KO-Kriterium für Viele dürfte die fehlende Übersicht im dichten Stadtverkehr sein, wo ich mich auf 'nem Normalrad auch viel wohler fühle. Und da wird - zumindest hier - am allermeisten geradelt.

Tja, andere werden allerdings nie müde, die absoluten Praxisvorteile möglicht tiefer Liegeräder mit möglichst flachen Lehnen zu betonen... :D
 
AW: Hallo alle miteinander,

Um es, auch vor dem Hintergrund der anderen Teile der Diskussion, die ich inzwischen gelesen habe, nochmal deutlicher zu formulieren:

Ich fahre nicht primär Fahrrad, weil ich zu dick bin (obwohl ich es bin), ich fahre Fahrrad, weil mir Fahrradfahren alles in allem Spaß macht. Ich bin rund 10 Jahre lang in Frankfurt gefahren, zu meinen besten Zeiten rund 10.000 km pro Jahr (inkl. Urlaube) – alles mit Uprights. Inzwischen fahre ich praktisch ausschließlich Liegerad, dabei den weit überwiegenden Teil mit dem Quest, praktisch ausschließlich Arbeitsweg – so ca. 7000 km pro Jahr.

Ich habe den Eindruck, daß Du das mit dem Radfahren nicht länger durchziehst, wenn Dir Radfahren keinen Spaß macht – und das kriegst Du nur raus, wenn Du es ausprobierst. Und möglicherweise wäre es besser das auszuprobieren, bevor man das Geld für ein Velomobil investiert (und bei einem gebrauchten auch den Suchaufwand nicht unterschätzen).

Wenn man dann weiß, daß man Spaß am Radfahren hat, kann man versuchen von Leuten zu lernen, die das schon länger machen. Vor dem Hintergrund eigener praktischer Erfahrungen kann man manches besser einordnen, als völlig vom grünen Tisch aus.
 
AW: Vor-/Nachteile Liegeräder vs. Velomobile

Ich fahre auch jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit; früher 2x 6 km, jetzt 2x 12,5 km. Ich bin anfangs auch mit dem Buckelrad zur Arbeit gefahren, bis mir das zerbröselt ist. Das Liegerad hatte ich da schon, habe es aber nur für Ausritte und Touren verwendet, weil es mir für die Stadt zu schade und zu unübersichtlich war. Nachdem das Schrottrad endlich hinüber war, bin ich nur noch mit der Liege gefahren. Aber nach ein paar Jahren hat mich
- das ewige nass werden im Regen
- das starke Schwitzen unter der Winterkleidung
- das Geschleudere im Winter
- der beißende Wind im Gesicht
- das wackelige Langsamfahren
- das wackelige Wenden und Rückwärtsfahren
- das ewige Verpacken der Sachen in wasserdichten Taschen
einfach angenerft und ich habe mir das Alleweder gebaut. Jetzt sitze ich im Trockenen, kann nicht mehr umfallen und mein Zeug kann ich auch einfach so im Rad bunkern. Perfekt ist ein VM auch nicht, aber mir gefällt's (vielleicht auch nur im Moment) einfach besser. Mal schauen, wie's im Sommer wird. Meine Liege habe ich ja noch.
 
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