VM Unerklärliches Unwohlsein nach langen (>200 km) Tagestouren....woran liegt's?

Das macht 20x50g=1kg Snickers pro 10h.
Snacksize, das sind 39g oder so pro Bar.
Ich wechsel schon mal während des Tages. Während der Trinkjoghurt mit Saft verdaut werden gibts entsprechend weniger, und wenns gute Bananen gibt werden stattdessen die gefuttert. In Holland gerne Pfefferkuchen.

Aber knapp 40 Snickers hab ich schon gekauft in den 4 Tagen, Packungen von 5 bis 8 in zwei Größen - schwer abzuschätzen, wieviel das war, sind auch noch ein paar übrig.

Gruß,

Tim
 
@Scooterfreak
Magenkrämpfe bekomme ich wenn mein Elektolythaushalt nicht in Ordnung ist. Da hilft bei mir Apfelschorle wenn ich sie rechtzeitig trinke.
Du schreibst von Schweißnassen Klamotten... das bedeutet viel Flüssigkeitsverlust.
Der Schüttelfrost sagt dagegen eher etwas über den Kreislauf aus.
Mein Rat: Auf den langen Touren mehr Pausen machen.
Für mich gilt: Wenn ich erst nach 2 Stunden das erste mal zum "Piseln" muss habe ich eigentlich schon zu wenig getrunken.
Ich rechne für 100km (3 1/2 h) bei 5 bis 10 °C 1 bis 1,5 Liter, bei 10 bis 20 °C bis 2 Liter. Wobei ich einen 3/4 Liter gleich vor dem Start trinke.
Ich fahre aber ein "offenes" Trike oder ein S-Pedelec.
Bei einem Velomobil könnte der "Durst" aber noch größer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist auch gut wenn du mit zuviel Magensäure Probleme hast.
Boah. Danke. Ich Blödmann, da hätte ich auch schonmal eher drauf kommen können. Jetzt fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren.

Ich hab zwar die Versuche mit Malto aufgegeben (esse lieber was richtiges), aber das Natron hätte ich mir ja echt mal weiter in die Flaschen packen können. Seit dem letzten Jahr hab ich manchmal (nicht immer) bei Fahrzeiten jenseits der 3 h sehr seltsame und manchmal sehr eklig schmerzhafte Magenprobleme. Hausarzt war ratlos; ... weil ich weder ein Geschwür habe noch sonst irgendwelche Magenprobleme im Alltag auftreten. Die Säure gezielt zu regulieren könnte einen Versuch wert sein.
 
Die Säure gezielt zu regulieren könnte einen Versuch wert sein

Das kann einen Versuch wert sein. Auch daran denken, dass selbst wenn das die Ursache ist, nicht jeder jedes Gegenmittel verträgt. Eine Alternative zum Anheben des Magen pHs ist der Wirkstoff Pantozol, das in der Dosierung bis 20mg rezeptfrei und in diversen Medikamenten unter unterschiedlichen Namen erhältlich ist. Das kann man auch ausprobieren, die Einnahme ist einfacher und genauer zu dosieren als mit Natron und wenn das hilft, die Beschwerden zu reduzieren, hat man etwas in der Hand, um weiter zu suchen. Längerfristig sollte man allerdings auch in Erwägung ziehen, das mit seinem Hausarzt zu diskutieren und ergänzend eine Magenspiegelung machen zu lassen, denn es hat schon seinen Grund, dass der Mageninhalt normalerweise sauer ist.
 

Die Erwähnung des Hausarztes habe ich schon gesehen, aber von einer Magenspiegelung stand da nichts. Wenn die Magensäure ein Problem ist, dann ist sie das in der Regel nicht im Magen, der kann nämlich pH1 ab, deine Speiseröhre aber nicht und das sieht ein guter Internist. Dein Hausarzt nicht, der muss dich nur zu einem solchen überweisen.
 
Die Erwähnung des Hausarztes habe ich schon gesehen, aber von einer Magenspiegelung stand da nichts. Wenn die Magensäure ein Problem ist, dann ist sie das in der Regel nicht im Magen, der kann nämlich pH1 ab, deine Speiseröhre aber nicht und das sieht ein guter Internist. Dein Hausarzt nicht, der muss dich nur zu einem solchen überweisen.
Ich denke meine Probleme liegen einfach daran , das Zuwenig im Magen ist, aber die Säure weiter produziert wird.
Aber jeder reagiert anders. Da muss jeder gucken was ihm hilft.
 
Aber jeder reagiert anders. Da muss jeder gucken was ihm hilft.

Absolut, ich wollte Dir auch nicht widersprechen, ich habe immer eine Packung Natron bei meinen Vorbereitungssachen, dank einer früheren Empfehlung von Dir.

Für die Tage, an denen das nicht reicht, dann eben noch Pantozol, mehr wollte ich gar nicht sagen.
 
Noch eine Anekdote aus der Kategorie kann-sein-dass-es-nur-auf-mich-zutrifft, aber heute wieder erlebt:
Kälte direkt auf dem Magen kombiniert mit Anstrengung geht bei mir nicht, dann habe ich nach der Ankunft ebenfalls ein Völle- bzw Druckgefühl, das zwar mit etwas warmen Tee und einer Dusche wieder besser wird. Eine Trinkblase mit kaltem Wasser direkt auf den Bauch zu legen geht bei mir nicht einmal nur kurz, ich lege mir lieber meinen Pulli auf den Bauch, das reicht eigentlich.

Das tritt bei mir nur beim Liegeradeln auf, bei Halbmarathons hatte ich das noch nie. Ich führe das auf den verstärkten Druck auf den Magen zurück, also vielleicht mal ausprobieren, falls man dazu neigt.
 
[Überflüssige Fullquote des direkten Vorgängerbeitrages entsorgt ... - Reinhard -]
Kälte, wo gibt es denn KÄLTE?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.....Ich gehe stark von einem Ernährungsproblem aus.....

So, nach etlichen Tagestouren in den erwähnten Längen wage ich nun ein kurzes Zwischenfazit:

die grössten Verbesserungen im Wohlbefinden nach der Fahrt ergaben sich nach deutlicher Reduktion der Verpflegungsmengen und dem langsamen Herunterfahren der Leistung vor der Ankunft zu Hause.
Konkret liegt der Essensverbrauch während 8-10 Stunden Fahrt mittlerweile bei z.B. nur noch 2 Joghurt, 1 Käsebrötchen, 1 Fruchtkuchen, 1 Banane und ein paar Kekse. Der Flüssigkeitsbedarf sank (zumindest in der aktuell "kalten" Jahreszeit) auf ca. 1,5 l Elektrolyt-Getränk, 0,5 - 1 l Cola, 1 Trinkjoghurt und vielleicht noch ein 0,5 l Apfelschorle.
Diese Menge nehme ich zudem in regelmässigen Happen zu mir als z.B. die Banane nicht auf Einmal oder der Fruchtkuchen gibt dann 3 kleine Portionen.

Das Herunterfahren beginne ich ca. 5 km vor Ankuft mit langsamem Reduzieren der Leistung. die letzten paar hundert Meter sind so nunmehr nur noch ein langsames Ausrollen mit sproadischem Treten um überhaupt noch voranzukommen.

Vorher hatte ich mich nach der Ankunft kurz hingesetzt. Nun verzichte ich darauf und bleibe bis kurz vor dem Nachtessen auf den Beinen.

Dank zahlreicher Vorschläge von Forumsteilnehmern bin ich nun ein gutes Stück vorangekommen um grössere Distanzen gelassener anzugehen und um auch das Nachher besser geniessen zu können.

Vielen Dank an Alle, die geantwortet haben!(y)
 
Das mit der Leistung zum Schluss Runterfahren, ist auch gut gegen Muskelkater.
Ich glaub das hieß Burnout, bei Sportlern.
Den Salzverlust kann man am Schweiß schmecken.
Merke auch bei mir selbst bei langen Touren, Mangel Erscheinungen, oft hilft ein wenig Süßes.
Was mir gut tut + Morgens Müsli essen, hält lange an + belastet nicht so sehr den Körper.
Für die Muskeln Quark + gegen Krämpfe die manchmal sich andeuten Bananen.
Mineralstoffmangel, muss man mit Umgehen können, vielleicht auch merken an was es liegt, was nicht einfach ist die Symptome zu deuten.
Esse lieber ein paar Tage vor der großen Tour etwas mehr + während der fahrt lieber Kleinigkeiten.

Muss es auch richtig lernen meinen Magen auf solche Situationen zu trainieren.
Bin schon Mehrmals den ganzen Tag gefahren, da gab es diesen Wohlfühl Kick.
Die Leistung ging runter, was ich nicht schlimm fand, es ging mir mehr drum mein Ziel zu erreichen.
Man wurde auch unkonzentriert, da half ein Müsli Riegel.

Gruß Jürgen
 
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