Die Vorzüge des Pinion Getriebes nutzt man in vollem Umfang erst dann, wenn man auch die dazu passende Nabe einsetzt: Die Basis für die Speichenköpfe kann auf der Antriebsseite nach aussen wandern, was das Hinterrad stabiler macht (dasselbe gilt auch für Rohloff). Möglicherweise ist dies bei Fixie-Naben der Fall, auf jeden Fall aber bei der Nabe, die Pinion selber anbietet.
Damit will ich jetzt nicht ausdrücken, dass die Pinion-Vorzüge die Nachteile überwiegen - Argumente für und wider gibt es ja genug. Aber für den, der aus welchen Gründen auch immer Pinion bevorzugt ist es schon von Vorteil, das dazu passende Hinterrad zu kombinieren.
Diese Überlegungen sind auch der Grund, warum man im Rennradbereich über eine Verbreiterung der HR-Achse auf 135mm nachdenkt (wie bei MTB heute schon), um Platz für 12 Ritzel zu bekommen - zur Nabenmitte hin ist das heutige Maß ausgereizt.
Hans