Naja, einen Akku nicht voll laden, macht ihn vermutlich schneller kaputt, da ja die Ladezyklen zählen. Wenn man jeden Tag lädt, ist er sicher rascher kaputt als wenn man ihn 1x pro Woche lädt.
Ganz im Gegenteil: Wenn du z.B. einen Sony Konion Akkublock nur auf 90% ganz langsam lädst (dauert bei weniger als 1 A bis zu 10 Std.) und nur bis auf 20% entlädst, erhöhst du seine offizielle Nutzungsdauer von normal ca. 800 Zyklen auf über 2000 Ladezyklen.
Ein Zyklus entspricht dabei immer dem Ladevorgang einer Vollkapazität, wenn er also z.B. wie bei meinem Toxy Liegerad 12 Ah hat, gilt der Stromumsatz von jeweils 12 Ah als ein Zyklus. Wenn man also nur von 40% auf 90% lädt, ist das nur ein halber Zyklus. Müsste also so ca. 4000 mal sich nutzen lassen, da sollte ich vielleicht mitzählen (jedesmal eine Kerbe in den Reifen ritzen.. ähh.. nee.. besser nicht...
).
Da ich aufgrund der langen Ladezeit vorrauschauend laden muss, lade ich halt die Nacht über, geht wunderbar. Das Ladegerät ist dabei speziell auf eine Ladeschlussspannung von 40,7 V eingestellt, bei wie gesagt absichtlich reduziertem Ladestrom.
Der Akku wird also so langsam geladen, dass er gar nicht merkt, dass er schon wieder geladen wird. Die unterstützte Reichweite ist trotz reduzierter Spanne enorm, habe ja absichtlich die Akkus mit höhere Kapazität verbaut eben um sie nicht ganz aufladen zu müssen, der Block wiegt trotzdem nur 2 Kg und unterstützt bis zu 80 Km.
(Und man kann ja auch ohne Akku-Motor-Unterstüzung noch weiterfahren, geht halt nicht mehr so rasant die Hügel hoch, hauptsache das Licht geht noch, man kommt also immer irgendwie nach Hause, das werden uns die E-Auto-Leute neiden...)
Edit: Sehe gerade das Marc und andere das schon erklärt hatten - sorry.
Dann ergänze ich damit, dass es sich bewährt hat, im Sommer mit leichten Lithium-Akkus zu fahren und im Winter mit LiFePo4-Akkus im VM, die sich auch bei Frost laden lassen (oder man nimmt den Li-Akkublock immer mit ins Haus, ist aber umständlich).