Unfallfaden

Tragisch, und er wollte sicherlich auch noch nicht sterben. Aber manchmal passiert es so urplötzlich, in.meinem Bekanntenkreis auch schon vorgekommen.
Im Grunde genommen kann es jedem treffen, jederzeit.
Die Frage stellt sich halt nur, ist er aufgrund des Unfalles verstorben oder war da vorher etwas, weswegen er überhaupt von der Straße abkam?
Ist ihm plötzlich schwarz vor Augen geworden? Herzrasen? Blitzinfarkt?
Alles ist möglich. Wir wissen es nicht genau, aber vielleicht war der Unfall auch eine Folge dessen, dass es ihm nicht gut ging.

Ich wünsche seinen Angehörigen und Freunden viel Kraft.
 
Ich kann mich nur nachdenklich seinem Zitat anschließen.
Mein Beileid an alle, die Ihn kannten.......
Mir schmeckt mein alter Spruch >>No risk, no fun << jetzt richtig schlecht auf der Zunge... :(

berbr schrieb:
Bei meinem neuen Arbeitsweg habe ich nur die Wahl zwischen Pest, Cholera und Diarrhö.
Bundesstraße mit hohem Überholdruck, Radweg mit schnellen Abfahrten kombiniert mit Wurzelaufbrüchen und Einmündungen, sowie einsamer rumpliger Landwirtschaftsweg
 
Zuletzt bearbeitet:
Magst du erzählen wieso die Splittung und wie es sich zugetragen hat?
Eigentlich nicht. Einfach dumm gelaufen. Der ursprüngliche Richter ging in Rente und hat korrekterweise (laut meinem Anwalt) die widerlegten falschen Aussagen der Gegenseite nicht protokolliert. Damit waren wir wieder bei 0, obwohl es eigentlich nur noch um die Wertminderung ging.
 
Nach 120 Tagen wurde mein Milan heute aus der Klinik nach Hause entlassen. Leider hat die Versicherung sehr lange gebraucht.
Er strahlt wieder.
 
Heute sind endlich die Ermittlungsakten der Polizei angekommen. Jetzt hab ich doch die Hoffnung, dass die gegnerische Versicherung mal in die Pötte kommt.

BTW: Der Anwalt der Unfallverursacherin hat jetzt einen Monat trotz Aufforderung nicht reagiert. In der Aufforderung von meiner Haftpflichtversicherung sollte er den Unfallhergang schildern und darlegen warum er meint, bei mir was holen zu wollen.
 
Jetzt hat es mich auch erwischt (Alleinunfall). Ich war auf einem asphaltierten Bahnbegleitweg unterwegs (Frischluftfanatiker fährt offen). Als ehemaliger Vermesser interessierte es mich brennend, was die “Kollegen“ da an der Trasse so treiben. Kurz gesagt ich war maximal abgelenkt und fuhr bei entspannten 30 km/h mit dem rechten Vorderrad auf das Bankett. Dummerweise war dies aber so weit unter Asphaltniveau, dass mein Velomobil (A 9.2) aufsetzte und m. E. unkontrollierbar wurde. Dies ist auf dem zweiten Bild recht gut zu sehen. Der “Schürfstreifen“ führt gerade bis zum Asphaltrand (rechte Linie). Links daneben ist zu erkennen dass mein rechtes Vorderrad vergeblich versucht hat mich wieder auf den rechten Weg zu bringen (Abrieb des Mantels). Die links im Bild befindliche Spur ist augenscheinlich nicht von mir. Dies war der Beginn einer versuchten Eskimorolle die aber unvollendet auf 5 Uhr endete. Warum, ganz einfach, die im Bild zwischen Weg und Bahnschiene befindlich langgestreckte Anlage, ich nenn sie mal “großen Kabelkanal“ wurde für mich im eigentlichen Sinne zu einer Leitplanke und beendete die Drehbewegung. Meine Endlage war ein wenig unkomfortabel, da ich mich aus eigener Kraft nicht befreien konnte. Trotz Adrenalinschub und bis auf zukünftige blaue Flecken an der rechten Schulter unverletzt (Süllrandkontakt) war mir der Ausstieg (5 Uhr Lage) nach rechts durch den Kabelkanal versperrt und ein Aufrichten gegen den Hang trotz Widerlager (Kabelkanal) nicht möglich. Die “Kollegen“ Vermesser hatten meinen Crash gesehen/gehört und waren nach einer Minute bei mir und haben mich mit vereinten Kräften aus meiner misslichen Lage befreit. Mein Velomobil hat den Versuch Schaden von mir abzuwenden mit einigen unschönen aber offensichtlich nicht lebensbedrohlichen Haut/Lackabschürfungen bezahlt. Das linke Vorderrad hat auf meine Lenkrichtungskorrektur (große Hebelkräfte) im letztlich entlasteten Zustand (Übergang von Schleif/Schürfphase in die Eskimorolle) mit einer Lagekorrektur der “Federstange“ reagiert. Sie hatte sich im Radkasten verklemmt. Die Reparatur dauerte ca. 30 Sekunden bis die vorgesehene Lage für dieses Bauteil wieder eingenommen wurde. Der Heimweg war unauffällig.

Was zeigt mir dieses Ereignis:

  • Trotz interessantester Ablenkung sollte ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit dem Fahrweg gelten
  • Die Hülle des Velomobils hat mich eindeutig vor Verletzungen geschützt.
  • Jedes Fahrzeug hat seine im eigenen Unfallcharakteristik

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Beispielüberlegung anhand meiner Unfallsituation (Bankett mehrere Zentimeter abgesenkt, mit sich recht unmittelbar angrenzendem Abhang/Gefälle/Graben

  • Mit einem mittelgroßen Schlepper hätte ich kaum etwas bemerkt
  • Mit dem PKW wäre die Erschütterung wohl abhängig von dem Fahrwerk/Federung gewesen
  • Mit meiner Enduro hätte ich die Situation wohl auch gemeistert
  • Mit Velomobil s.o.
  • Mit meinem Trike (Wild One) recht gut beherschbar
  • Mit Aufrechtrad erscheinen zwei Ausgänge möglich
  • 1.Kontrolliertes abbremsen mit Rückkehr auf Asphalt
  • 2. Sturz mit leichten bis schweren (Kabelkanal) Folgen.
Ich wünsche euch allzeit unfallfrei Fahrt!!
 
Beispielüberlegung anhand meiner Unfallsituation (Bankett mehrere Zentimeter abgesenkt, mit sich recht unmittelbar angrenzendem Abhang/Gefälle/Graben

  • Mit einem mittelgroßen Schlepper hätte ich kaum etwas bemerkt
  • Mit dem PKW wäre die Erschütterung wohl abhängig von dem Fahrwerk/Federung gewesen
  • Mit meiner Enduro hätte ich die Situation wohl auch gemeistert
  • Mit Velomobil s.o.
  • Mit meinem Trike (Wild One) recht gut beherschbar
  • Mit Aufrechtrad erscheinen zwei Ausgänge möglich
  • 1.Kontrolliertes abbremsen mit Rückkehr auf Asphalt
  • 2. Sturz mit leichten bis schweren (Kabelkanal) Folgen.
Gut zusammengefasst und noch viel besser, das dir nicht mehr passiert ist.
Den Rest kann man machen (lassen) oder man lässt es.
;)

Gruß Jörg
 
Ausgang der Situation:
- mit Rennrad -> 95 Prozent pro Abgang ...
- Mit Reiserad, solange man ausrollen lässt, und nicht wieder versucht auf den Weg zu kommen -> okay
- ICE sprint X 26, passiert eigentlich nichts und man kommt wieder zurück

man sieht in 50 Jahren Radfahren (ohne Stützräder mit 3 Jahren) ist das mir dummerweise auch mehrfach passiert.
 
@Frischluftfan Ohne Hilfe hättest Du Dich nicht befreien können? Auch nicht mit mehr Zeit? Ich muss das mal trocken üben. Stelle ich mir sehr misslich vor wenn man da so wie ein Käfer liegt.
 
Ich habe das gerade erst mitbekommen. Das sind sehr traurige Nachrichten. Stephan war mal bei mir um ein Challenge Taifun probezufahren, was schon Ewigkeiten her ist. Auch wenn ich nur noch wage Erinnerungen an unsere Begegnung habe, nimmt mich die Nachricht persönlich doch ganz schön mit. Im Münsterland, mit einem Quest. Mein Beileid an seine Angehörigen und alles Gute
 
Hallo zusammen,

ich hatte da bei der Polizei (über Umwege) nochmal nach näheren Informationen zu dem Unfall von Stefan gefragt, da ja die Sorge um einen körperlichen oder technischen Defekt bestand, die zum Unfall führt, hierauf erhielt ich sinngemäß folgende Information:
Da der Unfall mit Todesfolge ist, werden da (aus gutem Grund) nur wenig Informationen veröffentlicht, aber allgemein kann man wie folgt deuten:
Die Unfallmeldung spricht von einem Tod infolge der Unfallfolgen, also kann ein körperliches Problem als Unfallursache eher ausgeschlossen werden. Weiterhin wird bei ermittelten technischen Defekten eine Nachmeldung zur ursprünglichen Unfallmeldung herausgegeben, wodurch auch ein (ermittelter) technischer Defekt wohl ausgeschlossen werden kann. Es gibt jedoch auch bei Aufrechträdern eine recht hohe Zahl an Alleinunfällen mit Todesfolge, die ohne äußere Einwirkung stattfinden, offenbar geht in diesem Fall die Polizei auch von einem solchen Unfallhergang aus.

Ein Beileid nochmal den Hinterbliebenen und ich denke damit sollte dieser Unfall (von unserer Seite) abgeschlossen sein, da wir hier vermutlich keine weiteren Fakten bekommen.
 
@HolyCow Ich denke schon, dass ich mich am Ende des Tages selbst hätte befreien können, da aber schon nach einer Minute Hilfe geleistet wurde, bleibt es letztendlich eine Vermutung.
Ich habe mir vorgenommen noch mehr als bisher auf Käfer in dieser hilflosen Lage zu achten, um ihnen "erste Hilfe" zu leisten (Schicksalsgenossen halt).
 
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