Unfallbericht Quest No. 598

Gwynfor schrieb:
Vermutlich, weil Normalität.
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Nein, ich bin viele Tausend Kilometer im Verein, in Langstreckenrennen und sonstigem unterwegs gewesen. Meine Schätzung bei den Unfallzahlen ist min. 10:1 bei den VMs, was ich insbesondere aufgrund der schlechten Sicht (sehen UND gesehen werden) sowie der höheren Geschwindigkeiten und der schlechteren Möglichkeit, auf eine "doofe Situation" zu reagieren als sehr vorsichtige Schätzung ansehe.
Aber: Das ist ohne echte Daten alles Makulatur.

jakob_T schrieb:
Das Alu, das angeknackst ist, kritisch ist, ist mir bewusst. Und daher wird es jetzt nur noch auf die Heimreise gehen und danach nach insgesamt seit Kauf nicht mals 1000 gefahrenen km erst mal in die Garage zur Reparatur, die ich vermutlich in Eigenleistung machen muss.
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Das Alu ist nicht "angeknackst", es ist gebrochen.
M.E. aber das kleinste Problem, das macht Dir ein kleineres Maschinenbauunternehmen i.d.R. für kleines Geld (wenn Du danach keine Garantie und/oder Rechnung verlangst). Ich denke, ich würde mir noch einen kleinen Aluwinkel zur Verstärkung mit einschweissen lassen. Alternativ selbst richten, gut anschleifen und mit Carbon verstärken. Wenn Du das vorhast kann ich dir gerne dazu Tipps geben, vieles steht schon in meinem (und den vielen anderen) Reparatur-Threads drin. Die Kosten dafür sind minimal.
Die Schritt für Schritt Anleitung zur Reparatur der Hülle kannst Du Dir z.B. beim DF-Thread von Sprössling. Viel Arbeit aber sehr überschaubare Kosten. So als Tipp: Bei R&G gibt es immer mal wieder sehr günstige Angebote von "Restmengen".
Klar, da steht erstmal ein total zerdeppertes VM, aber wenn man Schritt für Schritt rangeht wird das wieder.
Ggf. findest Du ja auch die eine oder andere helfende Hand in der Nähe.
 
es gab auch mal
jakob_T schrieb:
Reparatur in Eigenleistung
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mittels passender Popniet Auflagen über einer Bruchstelle, und bei Flugzeugen wird Alu ja oft geklebt (nach perfekter Vorbereitung). Also ich sähe da schon Möglichkeiten, das zumindest zu versuchen, wenn auch Versand / Transport nach www.velomobiel.nl sicher viel perfekter ist im Resultat. Sicher noch perfekter als schweissen lassen.
 
@Ralsch : Ich bin der einzige im RR Verein, der noch keinen schwereren Unfall hatte. Und das mit fast der dreifachen km Leistung über 10 Jahre wie die meisten...
Wo du "super viele Unfälle" her holst, frage ich mich aber auch. Bezogen auf die gefahrenen km passiert bei VMs erstaunlich wenig. Wenn Unfälle, dann auf Radwegen (die man mit dem VM eh meiden sollte) oder Anfänger (oder beides...wie hier).
 
Hey JakobT, ich hab Neujahr ein Strada mit 2 /3 gerissenen Mast erworben. Ich hab den Mast etwas zusammengespannt, damit der Riss geschlossen war und dann einfach geschweisst, vorn war auch eine Lasche ab, die hab ich erneuert. DER Mast passte danach spannungsfrei in die alte Verschraubung. Die freundlichen Menschen von Velomobiel. Nl hätten mir ansonsten für 155 Euro einen neuen gemacht (ich glaub inklusive Versand), bei dem aber wohl die Bohrungen für die Verschraubung zum Einpassen gefehlt hätten. War hier unter Strada155 Mastreparatur oder so. Bin im Raum Braunschweig, falls Du das gefixt haben willst.
 
Gibt es eigntlich schon einen Faden, in den man die Sicherheitsdiskussion auslagern und ggf weiterführen könnte? Das Theme poppt ja doch immer mal wieder auf.
 
Eine strukturierte Diskussion dieses Themas fände ich jedenfalls ganz sinnvoll. Durchaus im Gegensatz dazu, bei jeder Diskussion um einen Unfallschaden mit "ach wie gefährlich sind doch Velomobile" immer wieder von vorne zu beginnen. Damit ist doch niemandem geholfen.
 
... ergänzend: wer mit diesem Rahmen weiter fährt, braucht sich über die (Un)Gefährlichkeit von Velomobilen keine Gedanken zu machen.
 
beate schrieb:
Eine strukturierte Diskussion dieses Themas fände ich jedenfalls ganz sinnvoll. Durchaus im Gegensatz dazu, bei jeder Diskussion um einen Unfallschaden mit "ach wie gefährlich sind doch Velomobile" immer wieder von vorne zu beginnen. Damit ist doch niemandem geholfen.
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Sorry - der OT Faden begann, wie so oft, mit „oh wie super sicher sind doch VMs“.
Auch das hilft niemandem….
 
Der Faden von mir heisst Mastreparatur Strada 155 und ist vom 16. Januar. Mein Riss war ohne Unfall an der selben Stelle innerhalb von ca 29 tsd km entstanden. Bei vorsichtigem Treten merkte ich garnichts, ich bin aber nicht schnell und weit gefahren, um nichts kaputt zu machen. Der Riss an Deinem Masten sieht auch so grobkörnig aus, ist vielleixht auch schon älter und jetzt bei dem Einschlag einfach aufgegangen. Ein freundliche Forist hatte mir ein Bild mit einer Nietverstärkung geschickt, auch schön. Wenn man die aufgenieteten Bleche anschleift so mit 120 er Körnung und mit UHU Plus klebt direkt vor dem Nieten, ist das wie Alu Monocock bei alten Formel Autos. Vielleicht auch was, um den gerichteten 20 x 40 Winkel zu schienen. Da kann man dann wohl lange mit fahren. Und das ist machbar. Der Vorbesitzer meines Strada hatte etwas Bewegung im Mast und so Knackgeräusche, dann suchte er und fand den Riss im Mast.
Der Mast ist ja im VM nicht Radträger, sondern nur Motorhalter, Du wirst schon merken , wenn der Mast das Tretlager in die Unabhängigkeit entlässt. Ich fahr zwar auch erst kurz VM, aber ich würde auch vorsichtig nach Hause strampeln. Bleib gesund
Ralf
 
Ralsch schrieb:
wie so oft, mit „oh wie super sicher sind doch VMs“.
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Das lese ich zwar anders - aber ich stelle mir grad vor, ich wäre auf den Gedanken gekommen, mit 40 Sachen auf dem Rennrad mal eben so auf einen Radweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu fahren (als ich noch so schnell fahren konnte), noch dazu direkt vor einem LKW. Dann hätte ich mich über den Zustand sowohl von mir als vor allem auch über den des heißgeliebten Radls ebenfalls nicht wundern dürfen.

Aber eben genau diese Fragen und ggf, was eher das Fahrzeug und was eher der Fahrer zum Unfall beigetragen haben könnten, wäre in einem eigenen Diskussionsfaden tatsächlich besser untergebracht - natürlich mit Querverweis. Und natürlich kann man sich dort auch viel besser Gedanken darum machen, was davon ggf am Fahrzeug liegen könnte - ohne davon abzulenken, wie man das Rad wieder einigermaßen in die Reihe bringt, und wie man den TE darin unterstützen könnte. Da gibt es ja wirklich genügend Stoff.
 
beate schrieb:
Das lese ich zwar anders - aber ich stelle mir grad vor, ich wäre auf den Gedanken gekommen, mit 40 Sachen auf dem Rennrad mal eben so auf einen Radweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu fahren (als ich noch so schnell fahren konnte), noch dazu direkt vor einem LKW. Dann hätte ich mich über den Zustand sowohl von mir als vor allem auch über den des heißgeliebten Radls ebenfalls nicht wundern dürfen.
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Zu "Das lese ich aber anders" - guckst Du Beitrag #1: "Zu guter letzt: Der gleiche Unfall, der mir jetzt ein paar Schürfwunden an Schultern und Händen und etwas Anspannung in den Nackenmuskeln beschert hat, hätte mit einem Tourenrad garantiert mit einem Abstieg über den Lenker und einer schweren Gehirnverletzung geendet. Ob es besser gewesen wäre, bei einem seitlichen Ausweichversuch auf der Seite zu landen und dann in den Graben zu stürzen, darf bezweifelt werden, da der klar frontale Aufprall viel Energie aufgenommen hat, ohne dass das Fahrzeug kippte oder ich rausgeworfen wurde."

Ist aber aus meiner Sicht ein sehr hypothetischer Vergleich da der Unfall - nach der Schilderung - mit dem UP nach meiner Einschätzung überhaupt nicht zustande gekommen wäre. Ebenso wie der frühere, in dem das VM vom Sprinter "abgeräumt" wurde weil es eben 20cm flacher war als der Bauzaun etc. etc. etc.
Und um Patricks Frage zu beantworten - die Diskussion hatten wir ja schon. Wie hier im Forum schlüssig hergeleitet fahren aktuell etwa 2.500 VMs durch gesamt Europa (also die Anzahl der UPs in einem kleineren Dorf in Pusemuckel). Teilt man diese vernachlässigbar kleinen Zahlen durch die Anzahl der hier geschilderten Crashs kommt man zu ziemlich hohen Unfallzahlen.
Was bringt mir ein etwas besserer Schutz wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall so viel höher liegt?
 
Ralsch schrieb:
2500....also die Anzahl der UPs in einem kleineren Dorf in Pusemuckel
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Ich mochte nicht pröpstlicher als der Propst erscheinen, aber laut Wikipedia haben Groß- und Klein-Posemuckel zusammen gradmal 800 Einwohner.
Das wäre ja eine sehr fahrradaffine Gegend.

:)


Tschuldigung..
 
Ralsch schrieb:
Wie hier im Forum schlüssig hergeleitet fahren aktuell etwa 2.500 VMs durch gesamt Europa (also die Anzahl der UPs in einem kleineren Dorf in Pusemuckel).
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Und die ~4000 anderen VMs stehen nur in der Garage? :sneaky:
2000 St davon sind Alleweder und Quest. ;)
Sehr schlüssig hergeleitet. :sneaky:

Gruß Jörg
 
Und das allein Jupp pro Jahr mehr Kilometer fährt als 100 Durchschnittdeutsche wird da auch Mal gekonnt ignoriert..
 
Die Diskussion über Sicherheit und die Unfallhäufigkeit von Velomobilen ist überflüssig. Man kann nicht aus Unfallberichten eine Statistik erstellen.
 
Hallo Jakob, wenn es um die Wiederherstellung vom VM geht, und du es selber machen willst, dann ist es gut es vom anfang an richtig zu machen.
Sonnst kostet es zweimal geld und arbeit.

Auf die seite von Velomobiel.nl gibt es einiges an tipps, mit bilder und erklarung. http://www.velomobiel.nl/handleidingen/Cracks_lamination.pdf
http://www.velomobiel.nl/handleidingen/VM02_kraakjes_plamuren.pdf

Bei z.b. r-g.de findest du epoxid und glasfasertuch. Bitte keine andere sachen verwenden. Epoxid klebt an fast alles, aber sehr schlecht an plastic. Diese 2k kleber aus der spritze sind vollig ungeeignet um damit Tuch zu laminieren. Dafur ist das Spritzen epoxid viel zu dickflussig. Zum preis von 3 spritzen kaufst du etwa nen Liter vernunftiges Epoxid.
Beim Glasfasertuch wurde ich 160gramm in Köper anraten. Das ist dunn und drapiert sich einfach. Schneiden geht mit haushaltsschere, die das aber nicht sehr lange mitmacht.

Latex handschude sollte mann bei epoxid nicht nutzen, die sind nicht dicht genug. Nitril oder diese dicke gelbe gummi haushalts handschuhe sind besser. Letztre sind sicherer aber machen das hantieren von das dunne tuch nicht einfach.
 
ma
tieflieger schrieb:
Hallo Jakob, wenn es um die Wiederherstellung vom VM geht, und du es selber machen willst, dann ist es gut es vom anfang an richtig zu machen.
Sonnst kostet es zweimal geld und arbeit.

Auf die seite von Velomobiel.nl gibt es einiges an tipps, mit bilder und erklarung. http://www.velomobiel.nl/handleidingen/Cracks_lamination.pdf
http://www.velomobiel.nl/handleidingen/VM02_kraakjes_plamuren.pdf

Bei z.b. r-g.de findest du epoxid und glasfasertuch. Bitte keine andere sachen verwenden. Epoxid klebt an fast alles, aber sehr schlecht an plastic. Diese 2k kleber aus der spritze sind vollig ungeeignet um damit Tuch zu laminieren. Dafur ist das Spritzen epoxid viel zu dickflussig. Zum preis von 3 spritzen kaufst du etwa nen Liter vernunftiges Epoxid.
Beim Glasfasertuch wurde ich 160gramm in Köper anraten. Das ist dunn und drapiert sich einfach. Schneiden geht mit haushaltsschere, die das aber nicht sehr lange mitmacht.

Latex handschude sollte mann bei epoxid nicht nutzen, die sind nicht dicht genug. Nitril oder diese dicke gelbe gummi haushalts handschuhe sind besser. Letztre sind sicherer aber machen das hantieren von das dunne tuch nicht einfach.
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Danke für die Tipps. So wollte ich vorgehen. Die Provisorien jetzt waren nur zur Vermeidung weiteren aufreißens. Das nichts davon langfristig eine Lösung ist, ist mir klar. Nach Rückfahrt wird das auf jeden Fall ordentlich laminiert.
 
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