Umrüsten auf Tubeless

Außerdem ist das ja nicht der reale Zustand. Auch die Löcher sind ja da. Musst also danach wieder alles zerlegen. Inkl. Felgenband.
Ich Pumpe meine tl Felgen einmal die Woche auf. Aber eigentlich reichcht alle 2 bis 3 Wochen. Vorausgesetzt sie sind eingefahren, damit die Milch schon überall war.
 
habe bei den letzten Ausfahrten versucht das rauszumessen und sehe keinen Unterschied
Dito, daher fahre ich jetzt ohne Sauerei.
bei 4 Fahrten 3 Latexschläuche defekt
Ging mir beim Scorcher so, beim Shredda und G-One Speed halten die ewig.
das tägliche Aufpumpen der Latexschläuche
Meine erste Lieferung verliert 0,1 bar pro Tag, die zweite Lieferung hat fürchterlich lange Ventile und verliert 0,25 bar pro Tag :mad:
Schmale Hochdruckreifen werden aber sicherlich noch mehr verlieren.
 
Aber eigentlich reichcht alle 2 bis 3 Wochen.
Bei meinem MTB reichen alle 3 Monate, anfangs ganz ohne Milch das hätte vermutlich lange so gehalten nur habe ich mir gedacht die muss da rein.
Dito, daher fahre ich jetzt ohne Sauerei.
Ich auch
beim Shredda und G-One Speed halten die ewig.
Sind im Moment bei bei 1,5 bar die Woche, leider taugt auch der g-one nix in tl wenn ich das mit den MTB Schluffen vergleiche sind die einfach Mist.
 
Heute Luft kontrolliert. Vor 3 Wochen 6,5 bar rein, heute hatte ich noch 4. Kann sich sehen lassen.
 
Letztes Jahr hatten wir die Conti Contact Speed probiert tubeless zu fahren. Mit DocBlue funktionierte es gar nicht. Mit Stans Race Sealant so lala. Mir war damals nicht klar, dass dickeres Zeug unten in der Flasche ist. Damit ging es später besser. Trotzdem 2x täglich Nachpumpen, weil der Druck auf 4 oder darunter ging. Nach dem Urlaub habe ich dann mal Glasfaserschnitzel dazu getan. Damit waren die Reifen dicht. Der Hinterradreifen läuft damit schon über 8.000 km pannenfrei. Nachpumpen vielleicht mal nach 2 Wochen um 0,5 Bar. Allerdings ist das Zeug bei einer Panne widerlich. Falls man sich entschließt mit Schlauch nach einer Panne weiter zu fahren, muss das Zeug raus.

Jetzt habe ich es noch einmal getestet mit Baumwollflocken, die man beim Formenbau benutzt. Das Zeug ist weich und pikst nicht in die Finger. 4 gehäufte Teelöffel mit Stans Race Sealant verrührt und eingefüllt. Ein Reifen war sofort ziemlich dicht. Beim zweiten musste ich immer wieder nachpumpen. Schließlich habe ich das Felgenband neu gemacht und dabei richtig stramm drauf gezogen. Danach funktionierte es. Der Druck ging über Nacht auf 4 Bar runter. Dann 1x 100 km damit gefahren. Danach verlieren sie nicht mehr nennenswert Luft.

D.h. Conti Contact Speed für 10,99 € plus Baumwollflocken und Stans Race Sealant und es läuft. Geht also doch.
 

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Seit ein paar Tagen steh ich nicht mehr auf den Schlauch. Dennoch gibt es da noch Ungereimtheiten.

Gestern alle Reifen auf 5 bar gebracht, gefahren und heute Morgen festgestellt, dass alle deutlich an Luft verloren hatten. Waren auf 2-3 bar runter.
Sollte ja nicht so sein. Also Wurstwasserstand geprüft. Sowohl in beiden Rädern vorne, als auch hinten, waren nur etwa 5 mL drin.
Befüllt hatte ich mit 40 mL bzw 120 ml hinten. Ich konnte keine Löcher im Mantel entdecken. Es wäre auch schon ein kleines Wunder, wenn ich mir gleich drei Löcher eingefangen hätte. In die VR füllte ich jeweils 30 mL und hinten noch 60 mL und schwenkte die Reifen auf beiden Seiten liegend. In der Vertikalen sollte die Innenseite ausreichend eingekleistert sein, nach etwa 70 km Fahrt. Bin gespannt was die Lage morgen früh ist.

Falls ich mich richtig erinnere, dann gibt es die Behauptung, dass bei neuen Mänteln erst einmal "Mikrolöcher" im Gummi gestopft werden müssen, bis der Reifen druckfest ist. Stimmt das?
 
So mikro sind die Löcher gar nicht. Einfach mal mit einer Taschenlampe von innen durch die Flanken leuchten...
Da gibt es hier das Bild vom Kojak, wo der Schlauch UV oder Ozonschäden hat. Als ich das gesehen hatte, habe ich auch kapiert, warum der Reifen am MBT platt war; und ich hatte gedacht, daß bei niedrigem Luftdruck eingedrungener Sand den Schlauch an den Flanken zerrieben hat.
 
Fotografisch kann ich es mit meiner alten C3040 nur schlecht abbilden.
Das ist das Durchlicht an der Flanke eines Kojak Drahtreifens; reichlich verwackelt, aber die Lichtpunkte sind sichtbar:
P4220068.JPG
oder unscharf:
P4220065.JPG
Bei dem Conti vom MTB braucht es nicht mal ne Lampe, da reicht es, den Mantel gegen das Licht zu halten.
 
Falls ich mich richtig erinnere, dann gibt es die Behauptung, dass bei neuen Mänteln erst einmal "Mikrolöcher" im Gummi gestopft werden müssen, bis der Reifen druckfest ist.
Neue Reifen brauchen etwas Zeit und ich schätze etwas aber weniger als 10ml Milch bist sie dicht sind. Bei mir hat es sich bewährt bei der Erstbefüllung 10ml mehr reinzumachen. NICHT überfüllen! Die Mich darf bei nach unten gedrehten Ventilschaft (ohne Ventil!) nicht mehr rauskommen. Den Druck bei der ersten Fahrt moderat wählen. Ich verwende 6bar und pumpe am nächsten Tag auf 7.5bar (mein Zieldruck) auf.
 
Also Wurstwasserstand geprüft. Sowohl in beiden Rädern vorne, als auch hinten, waren nur etwa 5 mL drin.
Befüllt hatte ich mit 40 mL bzw 120 ml hinten.
Das Wurstwasser ist doch dieselbe zähe "Pampe" wie die Oko Hi-Fibre- oder die milKit-Dichtmilch. Die haftet enorm und verteilt sich großflächig an der Reifeninnenwand. Deshalb wirst du schon noch deutlich mehr Dichtmilch im Reifen haben, kannst das aber nicht genau messen. Oder hast du den Reifen für die Überprüfung des Dichtmilchvolumens wieder aufgemacht?

Interessant wäre zu wissen, ob die von @Fritz weiter oben beschriebenen Baumwollflocken mit den zähen Dichtmilchen wie milKit oder Wurstwasser kompatibel sind. Mit den Flocken und Stan's Race Sealant hat er ja die Contact Speed dicht bekommen, die mit Dichtmilch alleine zu permanenter Undichtigkeit neigten.
 
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