Übles Erlebnis mit einem Hund gehabt

AW: Übles Erlebnis mit einem Hund gehabt

Wird Zeit dass Hundehaltung verboten wird wenn man das so liest...
 
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Hallo Klaus,

Hunde bellen eigentlich nur, um sich dem Menschen mitzuteilen, ob es nun aufgeregte Freude (häufig in einer höheren Tonlage mit jodelnden Quietschtönen vernehmbar, z. B. auch Begrüßung), Frustration (zumeist tiefere Tonlage in monotonem Rhytmus, z. B. auch Alleinsein), ängstliches und hektisches Distanzbellen (also mehr hermachen, als eigentlich dahintersteckt, ist eine gute Verteidigungsstrategie wenn entsprechende Erfahrungen beim Hund vorliegen) um nur mal einiges grob zu nennen. Hunde, soweit sie nicht durch züchterische Verunstaltung darin verhindert sind, kommunizieren eigentlich mehr über ihre Körpersprache in Gestik und Mimik.
Solange es aber geistig degenerierte Hundehalter gibt, die mehr Wert darauf legen einem Hund so einen Blödsinn wie "ein sich Tot stellen" beizubringen als ein funktionierendes und fest sitzendes Abbruchkommando beim Hund zu etablieren, so lange werden diese Hunde in ihrer Umwelt mehr oder minder auffällig werden (das Hinterherrufen eines Hundehalters bei einem losspurtenden Hundes ist für den Hund gleichzusetzen mit den Anfeuerungsrufen der Fans in einem Fußballstadion, denn ein Hund kann die menschliche Sprache nicht wirklich verstehen.).
Deine These zum tiefer und flacher liegendem Fahrer kann ich je nach Größe und Ambition des Hundes eigentlich nur unterschreiben, denn je kleiner sich ein sich
fortbewegendes Lebewesen darstellt, um so geringer ist die davon ausgehende Gefahr durch Gegenwehr für den Hund einzuschätzen, denn so sehr gut ist die Sehkraft bei Hunden nicht einzuschätzen (auch nicht, wenn man einige Hunderassen als reine Sichtjäger bezeichnet, was dann teilweise bei den z. B. Windhundrassen zutreffen mag).

Die Rückenlage ist in der Hundesprache nicht die Aufforderung zum Spiel, sondern ein eindeutiges Zeichen der Unterwerfung. Zur Spielaufforderung senkt ein Hund seinen Brustkorb mit nach vorne gerichteten Beinen auf den Boden ab, bleibt hierbei aber auf der Hinterhand aufrecht stehen (der Hund verbeugt sich, um es mal salopp auszudrücken). Zwar sieht die Sitzschale eines Liegerades oder Trikes diesem verneigenden Bild eines Hundes in der Seitenansicht ähnlich aus, allerdings sitzt bei einem fahrenden Liegerad oder Trike immerhin ein Fahrer drauf. Ich würde eher darauf tippen, daß ein Tieflieger oder Trike eher der Silhouette
eines vielleicht jungen, leicht jagbarem, flüchtenden Wildschweins, und die des Reiseliegers eher einem flüchtenden Reh gleicht und auch hierdurch es zu einer Verwechselung des oft nicht sehr gut sehenden, aber dennoch jagdambitionierten, Hundes, der nur dem Schlüsselreiz eines sich schnell entfernenden (also für den Hund flüchtenden) Lebewesens folgt, ob nun aus reinem Interesse daran, um was es sich hierbei handelt, als Abwechselung zu einer bestehenden Langeweile oder vielleicht auch nur, um einen Eindringling aus seinem selbst gestecktem Territorium ernstgemeint zu vertreiben (nicht gerade selten bei Hofhunden zu beobachten).
Gruß
Heinz
PS: Ein gutes Abwehrmittel für nachspurtende Hunde ist auch eine Wasserpistole (für wenig Geld zu bekommen). Mit einem gezielten Wasserstrahl in Richtung Hundekopf kann man jeden Hund zum stehen bleiben überreden (denn dies mögen sie überhaupt nicht).
 
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Hallo,

wenn mich nicht alles täuscht, werden in D mit Hilfe von Autos oder Pferden mehr Menschen getötet.

Gruß, Klaus
 
PBH schrieb:
Ich würde eher darauf tippen, daß ein Tieflieger oder Trike eher der Silhouette
eines vielleicht jungen, leicht jagbarem, flüchtenden Wildschweins.

Ich seh gut aus. :D Ab jetzt fahr ich nur noch mit einem Apfel im Mund. wenn ich schon ausehe wie ein Wildschwein, will ich auch gut schmecken.
Edit: Jetzt ist mir auch endlich die Definition von Rollbraten klar geworden :D
 
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Zwar kann auch der Spruch: "Hunde, die bellen, beißen nicht" größtenteils zutreffend sein, aber wie so oft im Leben bestätigt die Ausnahme dann doch eine solche Regel.
Das Sprichwort stimmt absolut, nur ist die temporäre Komponente nicht sofort ersichtlich.
Klarer wird das bei folgender Formulierung: "Hunde beißen nicht, während sie bellen."
 
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Die Viechter wundern sich erstmal, dann fahren wir sie auf sie zu, da ängstigen sie sich kurz (weil wir ein großes schnelles Tier sind). Jetzt bellen die Hunde oft einfach aus Angst, bzw. um halt den starken Max zu markieren. Wenn wir jetzt weiterfahren, haben sie das Gefühl uns vertrieben zu haben. Da mischt sich jetzt dieses starker-Max-Gefühl/mein Territorium/mein Umfeld, mit Jagd- und Spielverhalten.
Das lässt sich nicht so einfach trennen (siehe Katzen die mit Mäusen spielen).

Und klar, die Gefahr dass ein Hund dann im Hinterherlaufen noch zuschnappt, ist gegeben, aber nicht wirklich hoch. Der Hund hat üblicherweise gar keinen Anlass das große Tier dann noch zu reizen, wenn es sich schon zurückzieht.

Lösung gibts mehrere: dem Hund Angst einjagen (Stichwort Kriegsgebrüll, laute Stimme in tiefer Tonlage beeindruckt immer). Anhalten, aufstehen, sich als Mensch zu erkennen geben. Oder halt die Fahrradpumpe in der Griffweite haben und dem Hund gezielt auf die Schnauze schlagen. Tut dem sehr weh, ist erstmal nicht lebensbedrohlich, und der nächste Fahrradfahrer wird erstmal nicht mehr gejagt. Der übernächste aber vllt. im Vorbeifahren einfach angeknabbert ;D. Pfefferspray ist nur ne Light-Variante davon.

Das Problem ist doch die Vermenschlichung von Hunden. Sowohl bei den Hundehaltern, wie den nicht-Haltern.
So ein Hund ist ja nicht gut oder böse in menschlichen Maßstäben, sondern schlicht ein Tier. Man kann Hunde abrichten, aber selbst einen sehr gut erzogenen Hund an der Futterschale zu stören, sollte sich keiner aus der Halter trauen.
Ein Pferd kann auch noch so gutmütig und gelassen sein, wenn man sich auf die falsche Weise von hinten annähert oder auf einem Liegerad sitzt, kann es auch völlig am Sender drehen. Deswegen kann man aber jetzt nicht Pferdehaltung verbieten.

Es wäre natürlich wünschenswert wenn alle Hunde die am Strassenverkehr teilnehmen nur mit qualifizierten Haltern unterwegs wären, andererseits ist das halt auch ein unerreichbarer Zustand, selbst wenn man verpflichtende Hundehalter-Führerscheine einführen würde.

Am Ende muss man doch mal nen kühlen Kopf bewahren, und jetzt nicht von Einzelfällen auf eine allgemeine Bedrohungslage schließen. Wenn wir jetzt hier ne Umfrage machen, sind sicher auch schon ne Handvoll Forumsnutzer die Treppe runtergefallen, deswegen bekomm ich auf Treppen jetzt keine Panikschübe.

Im großen und ganzen sind Hunde ziemlich harmlos, und wenn sie beissen geschiehts meist im Haushalt und nicht auf der Strasse. Steht halt dann nur selten in der Zeitung, wenns in der Familie oder im Bekanntenkreis geschieht.

Man kann Hundehaltung nicht verbieten, es ist eine Kulturleistung des Menschen, und es gibt Hunderassen die stressresistent und geduldsam genug für Städte sind (Boxer z.B., oder halt Kampfhunde, die von englischen Arbeiterfamilien in engen Wohnungen mit vielen Kindern gezüchtet wurden, fürs abendliche Zubrot in der Pit). Man muss mMn auch von jedem nicht-Hundehalter, und jedem nicht-Pferdehalter erwarten können, dass er paar Grundprinzipien des Umgangs mit den Tieren erlernt.
Bei Pferden nähert man sich nicht von hinten, weils sonst lebensgefährlich werden kann, und bei Hunden geschieht viel über die Haltung, das Auftreten dem Tier gegenüber.

Man sollte bei einem zusammentreffen mit Hunden immer im Hinterkopf behalten, dass wir nicht weit weg sind vom Jäger und Sammler. Am Ende haben wir uns gegenüber allen anderen Tieren, als das bessere Raubtier durchgesetzt. Ein erwachsener Mensch kann sich jederzeit gegenüber einem einzelnen Hund durchsetzen. Wenn man mit dieser Gewissheit Hunden gegenüber auftritt, herrscht von vorneherein ein anderes Dominanzgefüge. Man drückt das dann für den Hund deutlich lesbar über nonverbale Signale aus.
 
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Man kann Hundehaltung nicht verbieten, es ist eine Kulturleistung des Menschen, und es gibt Hunderassen die stressresistent und geduldsam genug für Städte sind (Boxer z.B., oder halt Kampfhunde, die von englischen Arbeiterfamilien in engen Wohnungen mit vielen Kindern gezüchtet wurden, fürs abendliche Zubrot in der Pit).
Warum eigentlich nicht, es gibt doch jede Menge verbotene "Kulturleistungen".

Man muss mMn auch von jedem nicht-Hundehalter, und jedem nicht-Pferdehalter erwarten können, dass er paar Grundprinzipien des Umgangs mit den Tieren erlernt.
Ja, die Grundprinzipen die für alle Dinge gelten: Wenn ich mir nicht sicher bin halte ich mich fern. Trotzdem gibts immer wieder Ärger mit Hunden...
 
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Ja, wäre schön, wenn man sich fernhalten könnte - dafür sind die Viecher aber zu schnell!
 
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Warum eigentlich nicht, es gibt doch jede Menge verbotene "Kulturleistungen".
Nenn doch mal ein Beispiel einer Kulturleistung die durch ein Verbot verschwand.

Wenn du Hundehaltung verbietest, rottest du damit indirekt die Tierart Hund aus. Das ist die erste Tierart die der Mensch neu erschaffen hat, praktisch mit Steinzeit-Gentech. Das ist schon ne ziemliche Qualität von Kulturleistung, wenn man noch die Varianz der entstandenen Phänotypen betrachtet.
Ja, die Grundprinzipen die für alle Dinge gelten: Wenn ich mir nicht sicher bin halte ich mich fern. Trotzdem gibts immer wieder Ärger mit Hunden...
Mit Pferden auch. Oder mit Katzen, oder Menschen. Du kannst dich nicht immer von Pferden oder Hunden komplett fernhalten. Willst du mir erzählen, dass du ein Leben führen kannst, ohne jemals in den gefährlichen Aktionsradius eines Pferdes zu kommen?
MMn muss man erwarten können, dass jedem Menschen gewisse Grundprinzipien vermittelt werden, sonst seh ich das persönlich einfach als Erziehungsdefizit an.
 
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Nenn doch mal ein Beispiel einer Kulturleistung die durch ein Verbot verschwand.
Waffen, Sklaverei, Brandrodung etc.

Mit Pferden auch. Oder mit Katzen, oder Menschen.
Nein, nur mit Hunden. Mit Menschen gibts nur Probleme wenn sie Gesetze übertreten, aber dafür gibt es ja geeignete Vorgehensweisen.

Willst du mir erzählen, dass du ein Leben führen kannst, ohne jemals in den gefährlichen Aktionsradius eines Pferdes zu kommen?
So ist es. Hier gehts aber ja nicht um Pferde sondern um Hunde. Auch denen nähere ich mich oft genug, wenn ich weiss auf was ich mich einlasse. Leider nähere ich mich ihnen aber auch viel zu oft unfreiwillig ohne zu wissen was mich erwartet.
 
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Waffen, Sklaverei, Brandrodung etc.
Wo bitte schön soll das verschwunden sein? Brandrodung vllt., aber wohl nur in .de. Ansonsten kannste hier in den entsprechenden Kreisen jederzeit Waffen und Menschen kaufen.

Interessant dass du das als Kultur verkaufst und mit der Erzeugung einer Tierart gleichstellst.
Die ganzen Sachen, Waffen, Sklavenhaltung, gabs schon vor dem Menschen, in der Natur vorkommend. Man musste sich die Konzepte nur abschauen. Aber das Züchten einer neuen Tierart ist ne andere Qualität.
So ist es. Hier gehts aber ja nicht um Pferde sondern um Hunde. Auch denen nähere ich mich oft genug, wenn ich weiss auf was ich mich einlasse. Leider nähere ich mich ihnen aber auch viel zu oft unfreiwillig ohne zu wissen was mich erwartet.
Nein, es geht um allgemeine Lebensrisiken und Tierarten die einfach als Nutz- und Haustiere zum normalen Lebensumfeld hier gehören.

Klar ist dass ein Halter die Hauptpflicht hat, aber das heisst doch nicht dass ein Grundwissen im Umgang mit den Tieren nicht normal sein sollte.


EDIT: Die Gesetze schützen dich doch nciht, sondern bestrafen nur im Nachhinein. Wenn dir jemand nach dem Leben trachtet oder deine Existenz vernichten will, hält ihn das Gesetz doch nicht auf. Und wenn hier jemand in Deutschland wirklich einen Menschen kaufen will, dann macht der das trotz der Verbote. Die Verbote verhindern doch gar nichts.

Seit die entsprechenden Kreise keine Kampfhundrassen mehr missbrauchen konnten, nahmen sie halt andere Rassen. Das ist teils viel gefährlicher, weil es schon sehr viel misshandlung braucht, bis ein Kampfhund (in England "Babysitterdog") gegen Menschen geht. Bei Schäferhunden gehts üblicherweise sehr einfach.
 
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Hallo,

mir fallen als verbotene und verschwundene Kulturleistungen in Europa bestimmt religiöse Bräuche ein wie
- Genuss heimischer halluzinogener Pilze
- ritueller Kannibalismus bzw. Entfleischung Verstorbener

aber auch bestimmte Formen von Fallenstellerei.

Gruß, Klaus
 
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Wo bitte schön soll das verschwunden sein? Brandrodung vllt., aber wohl nur in .de.
Ich hab gar nicht davon gesprochen Hunde auf der ganzen Welt verschwinden zu lassen, nur davon ihre Haltung in Deutschland zu verbieten. Bisher gabs nur Argumente dagegen, keins dafür (ok, du führst an das Hunde ne ganz tolle Qualität haben wegen der Züchtung und so, Chihuahua und Co.).
 
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Servus,
dann verklicker das mal div. Rentnern die nichts mehr haben außer ihren Hund...
Die werden dich dafür lieben wenn der getötet wird, nur weil du angst hast vor diesem..

Und ich finds irgendwie interessant das der Mensch alle Gefahren beseitigen will die ihm unwillkürlich passieren könnten, das aber mit Autofahren, Basejumping und Skateboardfahren wieder "ausgleicht" :rolleyes:
 
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1. gibt es auch noch Katzen und anderes Haustiere und wenn es denn ein Hund sein muss, die entsprechend kurze Leine dafür.
2. ist es ein Unterschied ob ich mich freiwillig selbst gefährde, das Risiko dabei abwäge kann und noch etwas davon habe oder die Gefahr ohne mein Wollen an mich herangetragen wird, unkalkulierbar ist und mir keinerlei Nutzen bring.
 
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Servus,

beim 1. geb ich dir recht.
Beim 2. eher nicht... Die wenigsten Menschen können auch nur halbwegs objektiv abschätzen wie gefährlich das ist, was sie grade tun!

Gruß,
Patrick
 
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Servus,

Leute die von der Zigarette oder dem Alk abhängig sind, sind das bestimmt nicht absichtlich..
 
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OK, bei 100 Beiträgen pro Tag kann nicht jeder sinnvoll sein - es sei dir also verziehen...
 
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