Hallo
@Kraeuterbutter ,
ich meinte nur: dass es generell nicht möglich wäre kabel durch fertige Struktur (Rotorblätter, etc.) zu führen
wegen STeckverbindung: muss die AUSSEN am Velomobil sein ? kann die nicht auch innen liegen ? 2mm Goldies z.b. die kann man auch durch kleine Öffnungen noch "durchfädeln"
dort wurden bereits 2mm Goldkontaktstecker verwendet (und 0,8mm Goldkontaktstecker), ebenfalls wurden sie versetzt angeordnet, um den Querschnitt gering zu halten. Dennoch bedingt das mindestens eine 5,5mm Bohrung, um die Leitung "um die Ecke" legen zu können, da schützender Schrumpfschlauch die Biegeradien erhöht. Bei nachträglicher Verlötung würde auch eine 4-4,5mm Bohrung ausreichen.
Vergiss nicht, dass es von der Einführungsöffnung seitlich einen 90° Winkel einlegen muss. Bei Einführung von oben indess nicht - doch muss dann ausreichend Raum im Adapter vorhanden sein.
oder: wenn man eh schon 2-3 Löcher für eine Verschraubung an der Hutze geschaffen hat:
wieso dann nicht auch gleich noch einen Stecker einlaminieren ? (oder 2 goldi-buchsen)
die Gegenstücke könnte man dann beim Laminieren der "Grundplatte" bereits mit-einlaminieren in die Halterung..
Das nimmt der Lampe indess jede Möglichkeit auf Demontagemöglichkeit und andere Verwendung. Wenn Dir irgendetwas mit der Hutzenfinne kollidiert und diese zerschmettert: Leitung kappen resp. ganze Finne samt Leitungen durchtrennen, um die Lampe (mit dann kürzerer Zuleitung) erneut anzubinden. Es ist nicht das, was ich als "vielseitig" betrachte. Möglich ist es sicherlich. Auch habe ich eine derartige Lösung bereits experimentiell umgesetzt (mit MPX-6Poler, um ein Umdrehen ohne Änderungen der Ansteuerung zu ermöglichen, a la Magnethalterung nach Deinem Wunsch - lediglich die zwei Taster steuern dann jeweils das andere Ende der Lampe an), allerdings gestaltet dies die Lampe und Finne zu einer unlösbaren Einheit.
mich juckt es langsam, das für mich selber zu probieren an meinem Evo-K
was kostet nochmal eine Trinitas ?
Warte, bis ich die Trinitas mit externer Elektronik vorstelle. Du störst Dich ja an den größeren Finnen. Mir persönlich gefallen sie sogar besser, aber jedem seine Vorlieben.
Hallo
@keepsmiling ,
Also Kritik oder Anregung...Interpretationssache.
Wie gesagt, ich empfinde Deine Vorschläge als durchaus konstruktiv und Du hattest klar gestellt, daß es nur Deine persönlichen Vorstellungen waren und sind, wie Du es gerne hättest...nur halt eben lieber: anders.
keine Sorge, ich sehe die Äußerungen hier nicht als Angriff (außerdem: wie ich es umsetze, entscheide immer noch ich - und Vorschläge sind vollkommen OK).
Das "
ganz anders würde es
mir aber besser gefallen" wundert mich allerdings schon: Ich habe die Lampenkonstruktion nach meinen Vorstellungen umgesetzt. Sie muss
mir gefallen. Wenn jemand kein Interesse an ihr hat, weil ihm dies und jenes nicht passt - ist doch kein Problem, er muss sie nicht bestellen! Er sollte indess respektieren, dass mir diese Konstruktion mehr zusagt, als seine eigenen Vorstellungen es würden. Wie oben erwähnt: Vorschläge sind vollkommen OK, viele wurden sogar funktionsseitig umgesetzt. Konstruieren tue ich es dennoch für mich, nicht nach Kundenwünschen. Dass sich die Kundenwünsche und meine Vorstellungen zu hohen Prozenten überschneiden, ist ein netter Nebeneffekt - jedoch nicht meine Hauptabsicht.
Da ich jedoch ungerne X-mal exakt das Gleiche aufbaue und gerne experimentiere, experimentiere ich auch gerne mit anderer Personen Ansichtsweisen. Das bedeutet nicht, dass ich diese übernehme oder gar gutheiße - doch jedes umgesetzte Teil, sei es erfolgreich oder erfolglos erweitert die Kenntnis über Konzepte, Umsetzung, Möglichkeiten, Materialien..
Wenn jemand nun lieber etwas "ganz anderes" haben möchte.. nun: Ich bin
kein Auftragsfertiger, welcher
grundsätzlich alles auf Zuruf fertigt, was immer dem Interessenten ins Hirn schießt. Dies tue ich nur unter zwei Bedingungen: 1) ich finde die
Vorstellung selbst interessant (auch, wenn diese mir persönlich nicht zusagen muss!) und experimentiere damit und 2) ich kann mir vorstellen, dass die
Umsetzung für mich neues Wissen, interessante Erkenntnisse, weitere Lösungswege aufzeigt.
Das bedeutet: Meine Zeit ist mit Geld nicht bezahlbar. Ich fertige nicht -alles- und ich fertige auch nicht -grundsätzlich-.
Ob ich fertige, entscheide ich im Einzelfall. Anfragen kann indess jeder, da habe ich auch nichts gegen.
Wer demnach Vorstellungen hat, welche nicht mit meinen eigenen konform gehen, welche auch nicht mein Interesse wecken oder welche ihm als besser erscheinen, als meine eigene Umsetzung: Nun, dann sind alle Wege offen, dass er sich selbst an eine Umsetzung begibt und diese nach seinen eigenen Vorstellungen frei und ohne Einwände konstruieren kann! Finde ich sogar gut, wenn er dies tut, denn ich betrachte auch gerne die Resultate der Projekte Anderer mit Interesse, auch, wenn deren Umsetzung meinen Vorstellungen evtl. nicht entspricht.
Hallo Tim,
Aber genau das machst Du doch?
Nein? Ich setzte für mich eine Finnenkonstruktion nach
@Kraeuterbutter s vorherigen Einwänden um, um etwas zu experimentieren. Dass diese letztendlich bei Henning landete, lag hauptsächlich daran, dass er sie gerne haben wollte. Mein Plan war, ihm meine erste Doppelträgerkonstruktion zuzusenden und ihm die erste Generation der Finne (welche zu hoch gewesen wäre) kostenfrei beizulegen. Nachdem er aber gerne eine kürzere Finne verwenden wollte, resp. der Lichtaustrittsoberkantenaspekt nochmal zu überarbeiten war, landete demnach die hierauf modifizierte, kürzere Variante im Paket.
Halt leider nicht so haltbar wie möglich.
Dafür so
leichtgewichtig wie aus faserfreiem Kunststoff möglich. Wenn ich etwas so "haltbar wie möglich" als Lampenhalterung fertigen wollte, wäre es aus 4mm Edelstahlblech, gekantet, verschweißt und so weiter. Nicht aus PETG gedruckt.
@OldMax erhält z.B. eine solche HiLight-Lampenhalterung aus 3mm Edelstahlblech, da die ursprüngliche Gehäuselösung von
@Jack-Lee auch nach großflächigen Verstärkungen und Neuaufnahme immer weiter zerbröselte (ABS ist ein Scheißmaterial). Die neue Halterung zerbröselt gewiss nicht, da der Schwerpunkt auf Haltbarkeit liegt. Gewicht erst an dritter oder vierter Stelle.
@OldMax : Die Lampe geht Montag in die Post an Dich.
Demnach: Wenn etwas bis ans Maximum und unter jedem Einsatzzweck haltbar sein soll, sorge ich dafür, dass es haltbar ist. Bei dem Finnendesign ging es mir jedoch um andere Aspekte.
Wegen der Kosten: überleg mal, Henning wär die Lampe beim Wegbrechen kaputtgegangen - Du hättest ihm die Lampe also nochmal bauen dürfen, für lau. Das ist es doch echt nicht wert.
Lach, ich habe schon fertig aufgebaute Lampen und gerade erst in vielen Arbeitsstunden fertig laminierte CFK-Teile gegen die Wand gepfeffert, auf der Drehbank entkernt oder zerfräst/zerflext, um zu sehen, was sie aushalten oder wo die Schwachstellen liegen. Was etwas wert ist, ist relativ..
Auch: Selbst, wenn er mit der Finne bei einer Durchfahrt unter einem Trailer hängen bliebe, würde das die Lampe nicht endgültig zerstören. Es würde die Zuleitung evtl. abreißen und das Gehäuse lädieren, das wars. Und ich gehe davon aus, dass die Art und Weise, wie ich die sehr seltenen Reklamationen bearbeite, bei Henning nicht für Ärger sorgen würde.
So habe ich ihm hier auch angeboten, die gewünschten Änderungsarbeiten als Ersatz für die Halterung (er möchte evtl. seine eigene Halterung konstruieren) durchzuführen, ohne überhaupt zu wissen, was er sich da vorstellt. Ob ich das Risiko eingehe, liegt demnach bei mir, nicht bei Deinen Ansichten von meiner investierten Arbeitszeit.
Ich hatte es mir verkniffen, hier:
anzumerken, daß die Auslegung unzureichend ist. Dabei wäre mir wohl auch ein Hinweis auf die Optik der 3D-Druckteile entwischt
Nun, meine Tests beinhalteten wie weiter oben erwähnt keine Verschraubung auf einer gerundeten Oberfläche und keine persistenten Vibrationen/Stöße/Erschütterungen. Dass es dadurch zerbröselt ist, ist schade, jedoch eine wertvolle Information.
Die Optik von 3D-Druckteilen gefällt
mir sehr gut. Das ist die Hauptsache. Ich zwinge Dich sicherlich nicht, Druckteile von mir zu ordern.
Dafür gibt es dann andere Prototypenverfahren und die passenden Firmen beraten Dich gerne.
Brauche ich nicht, danke. Was ich anbiete und was nicht, das schrieb ich bereits.
Kein Prototypenhersteller drückt Dir ein FDM-Bauteil in die Hand und sagt, das hätte ausreichend mechanische Belastbarkeit für den hatren Alltag.
Richtig, ändert indess nichts daran, dass diese Bauteile Belastungen auch auf lange Sicht standhalten können und nicht grundsätzlich nach X Jahren zum Strukturversagen verdammt sind.
Und sei ehrlich, wenn Du Deine Arbeitszeit rechnen würdest..
Dann was genau? Was willst Du mir damit sagen? Der Lampenbau ist ohnehin keine Tätigkeit, welche ich aus Profitzwecken durchführe - weshalb ich sie auch nur noch von Zeit zu Zeit offeriere.
Denkst Du ernsthaft, ich habe vor, hier massenweise derart aufwändig konstruierte Lampen zu verkaufen? Dann irrst Du Dich. Im Gegenteil: Jeder, welcher eine Lampe von mir erhält, hatte großes Glück in dem Bezug. Ich sage genügend Interessenten ab.
..wären professionell gefertigte Einzelteilanfertigungen locker drin gewesen. Und sei es ein SLS-PA-Teil, das Du selbst aufs gewünschte Finish polierst und lackierst statt eigener, ineffizienter (12 Arbeitstunden für 2 Teile?) und unschöner 3D-Drucke zu verbauen.
Da steckt kaum weniger Zeit drin, dafür jedoch die zehnfachen Materialkosten. Was denkst Du denn, wie ein Perfektionist ein Teil auf das gewünschte Finish poliert? Dass das mal eben fünf Minuten in Anspruch nimmt? Oder die Lackierung?
Auch: Wo wären die locker drin gewesen? In den paar € für eine Halterung? Wären sie nicht, nicht einmal arbeitszeitseitig. Ist Dir bewusst, dass 95% der Interessenten überhaupt keine Halterung wünschen, abgesehen von der Querlochbohrung, welche problemlos hält?
Du hattest ja auch schon Produkte anderer Hersteller entkernt und mit eigener Technik ausgestattet: Da waren die Gehäuse top!
Ich habe sie entkernt, weil eine Rauten-Zulässigkeit eingelasert ist..
Das Gehäuse finde ich nicht wirklich toll oder sinnvoll (im Inneren) aufgeteilt. Viel zu massereich für die Kühlmöglichkeit der Oberfläche und die Wärmeableitung ist ein Graus (im Original schon und ohne meine handgefertigten Modulkomponenten sowie professionelle Materialien im Inneren auch nach Modifikationen).
Auch: Wenn Dir die Trinitasgehäuse nicht gefallen, was genau willst Du hier bewirken? Ich ändere das Konstruktionskonzept sicherlich nicht, da sie für mich ansprechend und alle Anforderungen erfüllend umgesetzt ist. Das Einzige, was ich noch bei Trinitas Gehäusekonzept tue, ist ein Modell mit externer Elektronik und kleinerem Kühlfinnendesign zuende zu bringen, da dies für einige meiner (und evtl. der Interessenten-)Einsatzzwecke hilfreich ist.
Von diesem optischen Standard aus gesehen fallen die FDM-Teile halt stark ab.
Ansichtssache. Ich halte das fein strukturierte 0,1mm Layer Druckdesign für sehr ansprechend.
Viele Grüße
Wolf