Trikes für Fahrradreisen: Erfordernisse und Modellauswahl

Unabhängig davon . dass es diese Schläuche nicht in dem Format gibt, ist dir Frage echt interessant: Latex Schläuche sind trotz ihrer Nachteile zum Schnellfahren beliebt. Ungefederte Massen?? Etwas zu einfach, eher Walkverhalten ...
Kein fundiertes Wissen vorhanden
 
Die wichtigste Eigenschaft, die ein Langstreckentrike in Europa haben solle, ist IMHO die volle Faltbarkeit, wie beim HP Scorpion. Nur den Vorderausleger einklappen, reicht leider nicht.
Nur ein so gefaltetes Trike kann man bei Bedarf mit der Bahn/Bus oder Taxi verladen um wieder nach Hause zu kommen , oder nicht den selben Weg wieder zurück fahren zu müssen.
Selbst mein 45kg schwehres HP fs26S Trike kann ich so überall in Europa mit der Bahn verladen, wo auch die unverpackte Fahrradmitnahme erlaubt ist. Dazu habe ich meistens noch 4 Backroller Taschen und eine Stramer Haube, es geht irgend wie immer...
Da braucht es noch ein gut sortiertes Ersatzteillager vorallem für Kleinteile aller Art.
Da ein Trike mehr Teile hat, ganz besonders ein eTrike, geht nach meiner Erfahrung auch mehr kaputt. Die lokalen Fahrradhänder in fast allen Ländern, sind mit einem Trike und dann noch eins mit eUnterstützung, sehr sehr schnell überfordert und haben erst recht keine Ersatzteile.
Alles Andere ergibt sich irgend wie...
 
Das ist ein guter Ansatz. Wobei zerlegbar sicherlich kleiner ist als faltbar, dann muss man halt vor Ort eine Umverpackung organisieren. Matratzenschoner oder sowas. Hat Griffe und einen Reißverschluss, reicht also.
45 kg ist schon ein Wort, ich fahre mit mit einem Velomo ( nicht faltbar, aber zerlegbar, dafür 14 kg) 2 Gepäcktaschen 12 l und Schluss. Ersatzteile sind hier nicht proprietär und z.B. auch in Portugal in einem ordentlich sortierten Schraubenhandel zu erwerben.Stahlatlas als Kenntnis ist gut. Schaltauge muss mit, und Buchsen lassen sich durch N+1 Beilagscheiben ersetzen. Speichen etc sowieso.Ich mache sowas seit Mitte 70ger, auf umgebautem RR. Jetzt mit dem Trike, Zelt nicht, in Frankreich gites, sonst Hotel und Essen gehen.
Im Notfall als Beifracht bei der Spedition. Karton und Dachlatten reichen.
Grundsätzlich der Unterschied: was ist für mich die richtige Gepäckmenge, und will ich fahren > 120/150 km pro Tage oder reisen, als an vielen gefälligen Orten verweilen.
Ich bin für ersteres
Wiegesagt: Alles Andere ergibt sich irgend wie...
 
Beim Verladen auf die Bahn rolle ich mein zusammen geklapptes fs45S (45kg) auf den Vorderrädern vor mir her. Die Satteltaschen und die Streamerhaube lege ich vorsichtig drauf und rolle das ganze so durch jeden Bahnhof. Vom Platz her komme ich in jeden Aufzug, nur Treppen muss getragen werden, aber auch das geht auch irgend wie...
Wenn man nicht zu Stosszeiten unterwegs ist, findet man immer nette Menschen die helfen.
An eine Spedition habe ich immer wieder gedacht, aber nie eine zu einem vertretbaren Preis gefunden.
Im machen Ländern kann man sehr günstig kleine Transportfahrzeuge Einweg mieten (in Frankreich blablacar zB). Die Kontaktdaten habe ich mir bei der Reisevorbereitung für den Notfall bereit gelegt, aber nie gebraucht.

Zerlegbar ist für mich keine Option, da man dann eine gute roll Schutzkiste bauen muss, was weit weg von zu Hause recht kompliziert ist. In einer Kiste ist das Ganze (45kg+5Kg Kiste) dann kaum mehr zu tragen und für die Bahn nicht mehr zulässig. Auch sind dann da ja noch die Satteltaschen...
 
Hallo velo68, das versehe ich. Komme indes aus einer ganz anderen Ecke, das was jetzt als Greve und Long Distance self supported gelabelt wird. Also das Rad in die Schachtel, gebrauchten Fahrradkarton, im Flieger nach Zagreb, dort auspacken und wieder zurück= Bayern. Bordeaux geht genauso. 10 kg Gepäck, ohne Verpflegung. Aufstehen Fahren Pause Fahren Essen Schlafen... Besitze ein velomo GTI mit 26" HR. Eines mit 20" HR, teilbar analog AZUB, ginge in einen e- Bike Karton. 30 min. Montage wäre wohl nötig. Projekt war angedacht und besprochen. Habe mich umentschieden, Vergangenes ist vorbei und soll so sein. Arbeite an einer Lösung. Braucht allerdings einen Anhänger, für den Notfall. Obwohl: Vor etlicher Zeit mit 2 Motorrädern in Südfrankreich liegengeblieben. One Way Carcassonne/ Strassburg. Dann auf den Trailer aus Stuttgart gewartet. Ein paar Stunden. One Way Lieferwagen ( Berlingo) dürfte für 300€ zu kriegen sein. im Notfall. Sonst rechne ich damit, aus eigenen Rädern anzukommen. Werde berichten. Geplant war/ist Hänger bis Genua- Fähre nach Palermo- auf dem Landweg zurück zum Hänger. Geht sicher auch im Baltikum, Recherche fehlt. Oder Venedig- Ηγουμενίτσα ( Igoumenitsa) und über Albanien...zurück.
Satteltaschen sind überbewertet. :coffee::coffee: Zumindest mehr als 2

Nachsatz und wurde auch woanders schon monitorvisiert. Wir haben einen Schutzbrief vom ACV, der Fahrradrücktransport, analog wie bem PKW mit Einschränkungen. ADAC kann wohl auch
 
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Nochmals zum Nebenthema Trike „Zug Selbstverladen VS Frachtversand/Transportermiete/Flugzeug...“.
Mit dem Zug Selbstverlad ist man einfach unglaublich flexibel auf einer längeren Reise. Mann radelt einfach zum nächsten Bahnhof und verlässt die Schlechtwetterzone/Verkehrsintensiven Strassenabschnitt oder fährt einfach wieder heim ohne nochmals alles wieder zurück trampeln zu müssen. Das hat mir schon viele Trikeferien gerettet!
Die Mitnahme bzw die Nichtmitnahme Möglichkeit im Zug ist einer der Hauptgründe, warum ich mir kein Velomobil zulegen werde.
Auf die Faltbarkeit würde ich beim Trike Kaufen wirklich achten!!!
 
Die wichtigste Eigenschaft, die ein Langstreckentrike in Europa haben solle, ist IMHO die volle Faltbarkeit, wie beim HP Scorpion.
Allerdings mit einer Einschränkung in der Pedelec Version. Wenn es zwei Akku montiert hat ist auch ein Scorpion nicht mehr faltbar. Der Akku samt Montageplatte auf der linken Seite muss dann auch demontiert werden.
Bisher habe ich dies erst einmal durchgeführt und stellte mir die Frage, wie oft die verbindenden Gewinde ohne Schaden zu nehmen diese Prozedur mitmachen. Aufnahmepunkte mit Durchgangsbohrungen wären an dieser Stelle sinnvoller.

Bei meinen bisher 3 Touren mit Regionalzügen konnte ich das Rad ungefaltet in den Zug mitnehmen. Für den Notfall führe ich aber das entsprechende Werkzeug für das Batteriehalteblech mit.

Über die Zugzusammenstellungen informiere ich mich vor Antritt der Reise. Auch über die Zugänglichkeit der Gleise an den Bahnhöfen. Wenn ich dort Probleme sehe schaue ich mir die vorher oder nachher gelegenen Bahnhöfe an.

So konnten wir eine Tour problemlos von Sinzig am Rhein aus starten. Für den Rückweg bei einer anderen Tour im Ahrteil in entgegengesetzter Richtung mussten wir in Bad Breisig einsteigen, da dies in Sinzig Richtung Oberhausen nicht geht. In dieser Richtung ist Sinzig nicht barrierefrei.

Und auch Barrierefreiheit am Bahnhof heißt nicht, das dieser für ein Liegedreirad geeignet ist. Besser vorher per Email oder Telefon abklären.

Nicht jeder Aufzug ist Liegedreirad tauglich, wie wir im Oktober am Bahnhof Rothe-Erde in Aachen erfahren durften. Mein Scorpion FX 20" passte problemlos mit montierten Gepäcktaschen in den Aufzug und hatte noch knapp Luft zwischen der Tür. Das Scorpion FS 26" von meinem Begleiter nicht. Wir mussten es dann gemeinsam die Treppe runter bugsieren.
 
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Allerdings mit einer Einschränkung in der Pedelec Version. Wenn es zwei Akku montiert hat ist auch ein Scorpion nicht mehr faltbar. Der Akku samt Montageplatte auf der linken Seite muss dann auch demontiert werden.
Bisher habe ich dies erst einmal durchgeführt und stellte mir die Frage, wie oft die verbindenden Gewinde ohne Schaden zu nehmen diese Prozedur mitmachen. Aufnahmepunkte mit Durchgangsbohrungen wären an dieser Stelle sinnvoller.

Bei meinen bisher 3 Touren mit Regionalzügen konnte ich das Rad ungefaltet in den Zug mitnehmen. Für den Notfall führe ich aber das entsprechende Werkzeug für das Batteriehalteblech mit.

Über die Zugzusammenstellungen informiere ich mich vor Antritt der Reise. Auch über die Zugänglichkeit der Gleise an den Bahnhöfen. Wenn ich dort Probleme sehe schaue ich mir die vorher oder nachher gelegenen Bahnhöfe an.

So konnten wir eine Tour problemlos von Sinzig am Rhein aus starten. Für den Rückweg bei einer anderen Tour im Ahrteil in entgegengesetzter Richtung mussten wir in Bad Breisig einsteigen, da dies in Sinzig Richtung Oberhausen nicht geht. In dieser Richtung ist Sinzig nicht barrierefrei.

Und auch Barrierefreiheit am Bahnhof heißt nicht, das dieser für ein Liegedreirad geeignet ist. Besser vorher per Email oder Telefon abklären.

Nicht jeder Aufzug ist Liegedreirad tauglich, wie wir im Oktober am Bahnhof Rothe-Erde in Aachen erfahren durften. Mein Scorpion FX 20" passte problemlos mit montierten Gepäcktaschen in den Aufzug und hatte noch knapp Luft zwischen der Tür. Das Scorpion FS 26" von meinem Begleiter nicht. Wir mussten es dann gemeinsam die Treppe runter bugsieren.
ja, die Halterung für den zweiten Akku ist beim Falten Mist... ich transportiere meinen Zweitakku deshalb in der Satteltasche mit und verzichte auf die zusätzliche Halterung.

Der ungefaltete Trike Transport mit der Bahn ist mit grossem Glück manchmal in der Tat möglich. Da das Transportieren bzw Mitnehmen von Trikes aber eigentlich bei allen Bahnheselschaften in Europa verboten ist, versuche ich das zu vermeiden, da die Reglung sonst noch so interpretiert wird, dass auch gefaltete Trikes verboten sind...

Das mit der Planung (Grösse der Aufzüge, Gleisangaben, Position oder Typ des Wagens) ist bei SBB/DB/öBB in der Tat meistens möglich. Bei allen andren Bahngeselschaften (SNCF/FS usw) ist das meistens nicht möglich. Im Übrigen ist die Mitnhame des Trikes, auch gefaltet bei SNCF und FS sowieso nur in Regionalzügen möglich, weil die Fahrradmitname in allen höheren Klassen sowieso ausgeschlossen ist.

In Grenoble habe ich mit meinem Trike und 4 Satteltaschen mal einen Anschluss bekommen, obwohl gem. Fahrplan nur 3 Minuten Zeit waren, Gleiswechsel über Unterführung ohne Aufzug und Verhandlungen mit Schaffner, der mein Trike erst nicht in den Zug lassen wollte...
Ist halt ne Menge Stress mit dem Trike auf der Bahn zu reisen und man muss gefasst sein jeden Anschluss zu verpassen (wegen Zeit, Schaffner, Zugausfall usw).
In Italien ist mal der Regionalzug Venedig-Milano auf der Strecke hängen geblieben und ich musste mit alle Passagiere auf freier Strecke aussteigen, 500m laufen und in einen anderen Zug umsteigen. Durchsagen und Personal gabs keine, aber die Lokalen haben das irgendwie erraten und ich hab mich mit meinem ganzen „Bagage“ angeschlossen.
Die mitreisenden haben mir geholfen und ich hab es so auch auf den Backup Zug geschafft.
Ist halt Abendteuer...
 
ja, die Halterung für den zweiten Akku ist beim Falten Mist... ich transportiere meinen Zweitakku deshalb in der Satteltasche mit und verzichte auf die zusätzliche Halterung.

Der ungefaltete Trike Transport mit der Bahn ist mit grossem Glück manchmal in der Tat möglich. Da das Transportieren bzw Mitnehmen von Trikes aber eigentlich bei allen Bahnheselschaften in Europa verboten ist, versuche ich das zu vermeiden, da die Reglung sonst noch so interpretiert wird, dass auch gefaltete Trikes verboten sind...

Das mit der Planung (Grösse der Aufzüge, Gleisangaben, Position oder Typ des Wagens) ist bei SBB/DB/öBB in der Tat meistens möglich. Bei allen andren Bahngeselschaften (SNCF/FS usw) ist das meistens nicht möglich. Im Übrigen ist die Mitnhame des Trikes, auch gefaltet bei SNCF und FS sowieso nur in Regionalzügen möglich, weil die Fahrradmitname in allen höheren Klassen sowieso ausgeschlossen ist.

In Grenoble habe ich mit meinem Trike und 4 Satteltaschen mal einen Anschluss bekommen, obwohl gem. Fahrplan nur 3 Minuten Zeit waren, Gleiswechsel über Unterführung ohne Aufzug und Verhandlungen mit Schaffner, der mein Trike erst nicht in den Zug lassen wollte...
Ist halt ne Menge Stress mit dem Trike auf der Bahn zu reisen und man muss gefasst sein jeden Anschluss zu verpassen (wegen Zeit, Schaffner, Zugausfall usw).
In Italien ist mal der Regionalzug Venedig-Milano auf der Strecke hängen geblieben und ich musste mit alle Passagiere auf freier Strecke aussteigen, 500m laufen und in einen anderen Zug umsteigen. Durchsagen und Personal gabs keine, aber die Lokalen haben das irgendwie erraten und ich hab mich mit meinem ganzen „Bagage“ angeschlossen.
Die mitreisenden haben mir geholfen und ich hab es so auch auf den Backup Zug geschafft.
Ist halt Abendteuer...

Interesting, I was hoping to take my trike (folded) on the regional train to Bordeaux. The new ones here have a very large space for bicycles and I was planning on getting a train at a time with few travellers. I have been in that train with standing room only one Christmas, not fun standing for 200 km...
 
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