Tretroller / Footbike

Meine Schutzblech Komplettlösung am Wolfer RS sieht jetzt so aus:
  • vorne: SKS Mud-X
  • hinten: Yedoo Road
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Die Befestigungstechnik des hinteren Schutzbleches ist im Wesentlichen so, wie von Yedoo vorgesehen. Ein mitgelieferter Stahlwinkel wird an zwei Punkten befestigt und verstärkt so die Aufnahme am Alurahmen.

Ich habe zusätzlich an der Innenseite der unteren Befestigung noch eine Korkscheibe dazwischen getan.

Etwas optische Individualisierung darf natürlich auch nicht fehlen. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schutzblech Komplettlösung
... funzt leider noch nicht so gut. Vorne ist Ok, aber hinten saut es meinen Rucksack noch komplett ein. Naja wenigstens der Ar*** bleibt trocken. :LOL:

Man sieht es ja eigentlich auch schon auf dem ersten Foto oben - das SB reicht nicht weit genug nach hinten. Meiner Ansicht nach sollte es fast bis zur senkrechten Tangente des Hinterrades reichen, damit nichts mehr nach vorne fliegen kann, also ca. 1,5 Speichenabstände weiter. Dazu bräuchte ich ja nur das andere Ende des SB entsprechend verlängern. Das sollte da unten optisch kaum auffallen.
 
Schutzblech Komplettlösung

Erst noch einmal Danke für Deine ebenso zahlreichen wie nützlichen Erfahrungberichte und Tips zu möglichen Schutzblechkonstruktionen .und anderen Rollerthemen .. wirklich sehr hilfreich! Was mich aber jetzt brennend interessiert: WIe fährt er sich denn nun, Dein neuer 28/28 Roller, im Vergleich zum 28/20? Ich selbst fahre ja seit einigen Jahren und inzwischen 17 000 Kilometern einen Mibo GT (28/20) und bin mit dem Roller auch sehr zufrieden, allerdings ist er recht schwer. Insofern überlege ich, auf einen leichteren Alu-Roller (Kickbike race max oder Yedoo Wolfer) zu wechseln, bin mir aber noch unklar ob ich ein Modell mit großem Hinterrad nehmen sollte ... da liest man doch sehr unterschiedliche Erfahrungsberiche. Deine Meinung würde mich da sehr interessieren ;-)
 
Moin moin,
mein Mibo Universe hat jetzt eine für much alltagstaugliche Ausbaustufe erreicht.
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Die Shimanobremshebel sind einfach auf abgeschnitte oldstyle-Lenkerhörnchen geschoben. Die Radien der Bowdenzüge sind etwas knapp, aber nichts schleift oder hat Zug, egal in welchen Lenkerstellungen. Eine pragmatische Lösung habe ich für das Bordo-Schloss gefunden:
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es passt in den oberen Vorderrahmen und wird von einem Stück Sicherheitsgurt, auf den ich Klettverschluss genäht habe, sicher und weitgehend klapperfrei gehalten. Der Gurt klemmt unter dem Flaschen-/Ponchohalter.
Schutzbleche sind -anders als geplant- aus Zeitmangel nicht diy sondern von Mibo. Hinten mit Akkulichtlein auf ein Reststück Lenkerhörnchen gesteckt. Ein Stückchen Lochband im Schrumpfschlauchmantel obendrauf verhindert abfallen on the road.

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Auch bei glatt und Schnee finde ich den Roller sehr sicher und er ist zum einfach mal eben losfahren im Quartier echt klasse. Aktuell hindert mich allerdings eine Muskelzerrung an der rechten Wade am Rollern. Ist aber unabhängig vom Roller durch Ausrutschen beim Arbeiten passiert. Ein paar Tage schonen sind angesagt...
 
WIe fährt er sich denn nun, Dein neuer 28/28 Roller, im Vergleich zum 28/20?
Subjektiv rollt er schon merkbar leichter. Auch wenn das im Stadtverkehr natürlich schwer zu vergleichen ist.
Auf jeden Fall fährt es sich angenehmer über unebene Untergründe, bspw. die hier in Berlin typischen Kleinpflaster Hofauffahrten und schrabbelige Radwege. Und das obwohl ich momentan noch mit 25 mm Reifen auf dem 28/28 Roller unterwegs bin (auf dem 28/20 sind es 32 mm Reifen).
Ich werde noch auf 28 mm (die Maximalbreite die durch die Gabel des Wolfer RS passt) umstellen, dann sollte es nochmals etwas besser rollen. Die Bodenfreiheit fand ich aber auch schon mit 25 mm Reifen akzeptabel.

Ob sich der Stabilisierungseffekt des größeren Hinterrades signifikant bemerkbar macht, ist schwer zu sagen. Wahrscheinlich würde ich es nur merken, wenn ich beide Roller direkt nacheinander fahren würde.

Anfangs hatte ich etwas Bedenken, ob mich der breitere Hinterbau stören würde. Daran habe ich mich aber recht schnell gewöhnt und stoße jetzt auch nicht mehr mit der Wade an.

Fazit: Wenn man nicht unbedingt breite Reifen (> 28 mm) braucht und das etwas schlechtere Handling beim Transport des Rollers (der RS ist ca. 20 cm länger) keine Rolle spielt, würde ich den RS wählen, wenn ich mich zwischen beiden entscheiden müsste.
 
Fazit: Wenn man nicht unbedingt breite Reifen (> 28 mm) braucht und das etwas schlechtere Handling beim Transport des Rollers (der RS ist ca. 20 cm länger) keine Rolle spielt, würde ich den RS wählen, wenn ich mich zwischen beiden entscheiden müsste.
Vielen Dank für Deine Einschätzung! Ähnlich habe ich es auch anderswo gelesen. Die größere Laufruhe wurde meistens gelobt. Aber insgesamt scheint der Unterschied zu einem 20 Zoll Hinterrad so groß doch nicht zu sein. Dann ist es tatsächlich die Frage ob ich das das ungünstigere Handling, z.B. bei der Mitnahme im Zug, dafür in Kauf nehmen will ... Vermutlich ist es letztlich, wie bei so vielen Fragen im Fahrrad oder eben auch Footbike-Bereich, eine Sache der persönlichen Vorliebe ;-)
 
Für mich ist auch noch ein Vorteil von 28/28, dass man problemlos gleiche Reifen und Felgen für beide Räder bekommt. Und ohnehin besseres Material und bessere Angebote in 622.
 
Für mich ist der Nachteil, dass 28" zu groß ist und ich schmale Reifen nicht mag (mit breiten Reifen nähert es sich dann 29"). Ein Roller mit 26"/26" als Leichtbau wäre toll. Den Mibo GS find ich etwas schwer und ist von der Geometrie auch eher wuchtíger – außerdem ein Auslaufmodell. 24"/24" wäre auch fein, leider gibt es das nur bei der älteren Generation der nicht so sportlichen Tretroller mit hohem Trittbrett.
 
Das kommt jetzt auf die Rahmen-/ Gabelweiten an, aber ein dicker 26" oder 27,5" Reifen kommt auf 28" Ausmaße.
Mibo Alltrack könnte da vielseitig sein, wenn man auf die Bodenfreiheit achtet...
... sage ich, weil ich mir einen Alltrack Rahmen angelacht habe, und mir gerade Gedanken um den Aufbau mache.
Vielen Dank für die zeitnahen Anregungen hier. (y) :D
 
Beim Kickbike Race Max 28/28 passt hinten dank des doppelten Ausfallendes auch 26".

Aber passen auch die Bremsen für 559mm Felgen? (Abstand der Canti-Sockel zur 622mm Felge scheint mir relativ groß. Kann man mit kleinerem Laufrad vielleicht V-Brakes verwenden?)
Davon abgesehen find ich die Trittbretter der Kickbikes zu dick, gerade für einen "Race" Roller. Die Zeichnung sagt 4cm – das ist etwas verschenkte Bodenfreiheit.
 
Habe gerade die Reifen getauscht: von Marathon Racer auf Conti Contact Urban 42-406, was eine Veränderung: mehr Speed, mehr Fahrstabilität 20240109_221337.jpgund mehr Federung, trotz erstmal nur 4-5 Bar. Wenn die jetzt auch noch pannensicher sind...

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...nur leider gibt's die CCU nur in "Brompton-16-Zoll" und nicht in "Mibo-Mastr-16-Zoll" (Sorry, hab' die Etro-Maße gerade nicht parat.)
 
Habe gerade die Reifen getauscht: von Marathon Racer auf Conti Contact Urban 42-406, was eine Veränderung: mehr Speed, mehr Fahrstabilität
Gemessen? Oder wieviel davon ist Placebo Effekt? ;) Gerade bei den aktuellen niedrigen Temperaturen müsste der Contact Urban doch seinen Geschwindigkeitsvorteil etwas einbüßen. Ich bin beide Reifen schon auf Tretrollern gefahren und finde sie nicht so unterschiedlich. Waren aber unterschiedliche Roller und Jahre auseinander, deswegen habe ich keinen direkten Vergleich. Wie schafft es der Urban eine bessere Fahrstabilität zu erreichen bzw. was meinst Du genau damit?

...nur leider gibt's die CCU nur in "Brompton-16-Zoll" und nicht in "Mibo-Mastr-16-Zoll" (Sorry, hab' die Etro-Maße gerade nicht parat.)
Britische 16" mit schmalen Reifen: 349mm
Amerikanische 16" mit breiten Reifen: 305mm
 
Reifen rollt stabiler geradeaus. Liegt vielleicht am geringeren Profil. Allerdings waren die alten Reifen auch abgerockt.
Kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass das Profil den Unterschied macht. Meine Billy Bonkers mit kleinen Stollen rollen auch stabil. Vielleicht ist der Rundlauf der Marathon Racer (neu oder abgerockt) nicht ganz optimal? Wie auch immer – Hauptsache, es rollt jetzt besser. Und Du hast mich motiviert die Contact Urban endlich mal bei meinem vernachlässigten 20"/20" Roller aufzuziehen. Liegen hier schon seit Wochen ungenutzt rum. Dann kann ich mal zwischen BB und CU vergleichen.
 
und mehr Federung, trotz erstmal nur 4-5 Bar.
Moin moin,

der CCU benötigt gar nicht so hohe Drücke. Lt. Label soll der 50-406 3,5-5bar und der 55-559 2,5-4,5bar bekommen.
Am WolfWolf fahre ich vorne mit ca. 2,5-max 3bar, hinten mit 2,5bar @ 74kg Körpergewicht und etwa 18-20kg Alltagsfahrradgewicht. Mehr ist mir zu unbequem und bringt auch (zumindest bei mir) keinen Geschwindigkeitsvorteil. Aber jedem Jeck sein Popo- oder Fußsohlenmeter ist anders :) .
Und je kälter es ist, desto langsamer wird der CCU, bei den aktuellen Minusgraden ist er eher lahm.
Dafür haftet er meines Erachtens besser als M+, M Racer oder der Schwalbe PickUp bei Nässe, feuchtem Laub und Glatteis. Nur Schnee und feine Matsche sind nicht so seins, da merkt man halt, dass er fast kein Profil hat.
In mehreren Tausend Kilometern auf CCu keine Panne (knock on wood).
Auf dem Mibo Universe habe ich noch Racer, ich scheue die € für die CCUs, da der Roller eher nicht für Geschwindigkeitsrekorde oder lange Strecken genutzt wird. Aber wenn der WolfWolf mal neue CCUs braucht. würde ich die alten dem Mibo geben....

KOR

Frithjof

KOR = keep on rolling
 
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