Training für Brevets

AW: Die erste Prüfung

Ich möchte gern die von Christian Ascheberg unter ara-niedersachsen.de zur Verfügung gestellte Karte als Track auf meine Ihphone 4S laden. Fehlanzeige. Die Datei wird nicht erkannt.
Vermutlich wird da von mir so einiges nicht erkannt.
Das ist ein Telefon und kein Navigationssystem. Du wirst wohl erst einmal passende Software besorgen müssen und die wird Dir sagen, wie Du was in welchem Format auf das Telefon bekommst. iTunes wird's schon richten.
Deine nächste Frage beantworten wir Dir dann, wenn Du von Deiner Fahrt zurückkommst und Dich final-fundamental verfahren hast.


noses.
 
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Hat jemand einen Tip, in welcher Reihenfolge und welchem Format die Route auf das Iphone 4S zu laden ist???

Du lädst Dir die App "GPSies+" aus dem AppStore und kannst damit u.a. die Brevet-Routen von Christian aufs iPhone laden.
 

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danke für die Hilfe!

Obacht: Handys saugen beim GPS-Nutzung den Akku schnell leer. 200km Schaffste damit garantiert nicht.
entweder du schliesst einen Nabendynamo an oder sonstiges an Akku,
oder du steigst konsequent auf ein richtiges Navi um zb ein Garmin Extrex 20 (ca 180€).
Damit kommt man mit einem Satz Akkus (Meine Empfehlung: Eneloop) ca 20 Stunden weit.

Ich würde dazu noch als Karte zur CN-Navigator Europe DVD Map raten.(ca 70€).
Oder wer die Euro Sparen will OSM-Map.

Tschö
René
 
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Bin in 2007 und 2011 PBP gefahren auf einem RR. Habe meiner Frau damals geschworen, das NIE MEHR zu machen. Na ja, zumindest nicht mehr mit dem Rennrad.
Würde gerne in 2015 zu meinem 50zigsten die Strecke noch mal fahren. Dann aber mit Liegerad (und Begleitfahrzeug). Jetzt bin ich aber hin- und hergerissen wegen der Federung. Ich kann nachvollziehen, dass Federung Gewicht und auch schwammiges Fahrgefühl mit sich bringt. Aber die Strassen bei PBP sind eher von der unangenehmeren Sorte. Bin auch noch ohne Erfahrung mit Liegerädern und bin, auch durch das Lesen des Forums, jetzt noch unschlüssiger als zuvor.
Was ist Eure Meinung zu HP Velotechnik und der Speedmachine. Bremsscheibe (zumindest vorne), 50/34 Kurbel, Akku (Lupine vorhanden) statt Nabendynamo, Gepäckträger von HP für seitliche Taschen?
 
AW: Die erste Prüfung

Hallo,

in den internationalen Foren wurden die deutschen Liegeradler ziemlich ausgelacht mit dem Kommentar, das Attribut "speed" stehe zu Unrecht im Namen des Fahrrads. Bremsscheibe find ich persönlich für Langstrecke unnötig. Der Gepäckträger sieht ähnlich aus wie der an meiner Hornet, der wär mir zu schwer. Den Asphalt fand ich zwar auch gruselig, aber eher auf nem Niveau, wo's auf Reifen ankommt denn auf Federung. Die fängt imho erst bei Schlaglöchern und ähnlichen Höhenunterschieden an zu arbeiten, rauen Asphalt damit zu glätten halte ich für optimistisch.

Ich bin bislang aber nur Hornet intensiv gefahren (das Rad, dem die Streetmachine verdammt ähnlich sieht), Speedmachine noch nicht, und Brevets nur auf dem Rennrad. Nimm meine Äußerungen also bitte nicht als Maßstab.

Wenn ich mir ein Liegerad für PBP anschaffen wollte ... weißnich. HP baut für deutsche Kunden, und die fahren lieber Schotterwege als Asphalt. Die Catbike Musashi werden hier mitunter empfohlen, M5 ist sicherlich gut wenns nicht zu flach ist, Challenge kommt auch in Frage. Toxy ZR sieht man hin und wieder, aber die Fahrer sind nie so schnell unterwegs wie man erwarten würde. Zox sieht man öfters, das würd ich mal probefahren.

Grüße
Heiko
 
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Bin in 2007 und 2011 PBP gefahren auf einem RR. ...
Würde gerne in 2015 zu meinem 50zigsten die Strecke noch mal fahren. Dann aber mit Liegerad (und Begleitfahrzeug). J...Ich kann nachvollziehen, dass Federung Gewicht und auch schwammiges Fahrgefühl mit sich bringt. Aber die Strassen bei PBP sind eher von der unangenehmeren Sorte. ...
Was ist Eure Meinung zu HP Velotechnik und der Speedmachine. Bremsscheibe (zumindest vorne), 50/34 Kurbel, Akku (Lupine vorhanden) statt Nabendynamo, Gepäckträger von HP für seitliche Taschen?

Hi Juergen,
Ich bin 2011 mein erstes PBP gefahren allerdings mit dem VM(Milan SL, Weiss mit roten Reflektorstreifen).
Zu den Straßen, die fand ich vollkommen ok. Den Belag in Belgien und die Radwege in NL finde ich viel übeler zu fahren, weil rauher.
Nur ein Stück(1-2km?) auf dem Hinweg und vor Dreux(ca 10-20km) ware der Asphalt recht rauh. Auch waren kaum Löcher oder Flicken in den Straßen. Ich finde die 'Panik' for dem Apshalt vollkommen übertrieben. Wobei Peter Ziener mir gesagt hat, das sich da viel getan hätte. In den 90ern muss man als RRler wohl noch nach dem Absteigen das rubbeln vom Asphalt in den Händen gespürt haben.

Wenn man nicht zur Spitzengruppe gehört: Warum ein Begleitfahrzeug?!? Man hat alle 100km eine Kontrollstelle. Das bischen Klamotten für Nachts oder Regen kann man mitschleppen und am RR benötigt man ja kaum Ersatzteile...
Ich habe zb nie mehr als 1,5l Wasser mitgehabt, dafür hab ich an jeder Kontrollstelle nachgefüllt und ein Baguette gegessen.
Man ist doch bei PBP und nicht auf der Flucht.

Zum Rad: Also ich würde keine Federung nehmen, bringt nur Gewicht und kostet viel Leistung am Berg. Bremsscheibe vorn finde ich angenehem, es geht aber auch ohne. 50/34 als Übersetzung mit ner 11-28Kasette ist auch ok. Licht geht mit Akku, aber ein Nady finde ich sorgloser.
Als Tasche reicht denke ich sowas: http://www.roseversand.de/artikel/xtreme-gepaecktraegertasche-easybag-t1/aid:25640
Aufgrund meiner Erfahrung mit dem Jester(Tieflieger) auf Brevets tendiere ich zu einem Highracer. Mit Augenmerk das möglichst Standardteile verbaut sind, damit man im Notfall auch was im Radladen findet. Auch rollt ein Highracer besser auf unebener Straße und man kann besser mit RRlern zusammenfahren.

Ich habe mir daher einen Raptobike Midracer angeschafft. Für 2000€ kann man da sich was Nettes zusammenstellen mit 105er und XT-Komponenten, wiegt dann allerdings bestimmt auch so 14Kilo. Dann gibts ja noch den HighBaron, das ZOX 26, das Sacchi von Performer, M5 CFK Highracer. Wenn ich Kohle ohne Ende hätte würde ich mir von Troytec den Highracer in 559er Reifengröße holen.

Die Speedmachine halte ich für zu schwer(OK es gibt die LeichtVersion von traumevelo.de), zu unsportliche und für zu Spezialteilig, Ok Peter Brüggen ist damit auch PBP gefahren. Hat dann mehr was von einer Sänfte...
Ca. in den nächsten 7Tagen kommt mein Midracer Fahrbericht auf Bentblog.de

Tschö
René
 
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in den internationalen Foren wurden die deutschen Liegeradler ziemlich ausgelacht mit dem Kommentar, das Attribut "speed" stehe zu Unrecht im Namen des Fahrrads.
Spitzname: "Panzerfiets". Wenn jemand die Power hat, das Teil schnell genug zu bewegen, ist es bestimmt sehr gemütlich damit. Bei mir persönlich hat es allerdings schon mit einem leichten und ungefederten Rad lange genug gedauert, bis ich damit in dem typisch welligen Profil Nordfrankreichs und in den mich umgebenden Mittelgebirgen souverän unterwegs war. Für einen größeren und kräftigeren Mann oder Leute, die fleissiger und ernsthafter trainieren mag das anders aussehen.

Aber die Strassen bei PBP sind eher von der unangenehmeren Sorte. Bin auch noch ohne Erfahrung mit Liegerädern und bin, auch durch das Lesen des Forums, jetzt noch unschlüssiger als zuvor.
Der raue Strassenbelag bremst halt hin und wieder was, aber weh tut das eigentlich wirklich nur auf dem Rennrad, besonders auf den ultrasteifen Böcken, die aktuell so verkauft werden, weil der "road buzz" ungebremst an Sitzknochen und Handgelenke weitergegeben wird. Das ist auf dem Liegerad lange nicht so dramatisch, weil die Auflagefläche zum Rad viel größer ist und z.B. eine Ventisitmatte das ganz gut dämpft. Ich bin 2007 mit dem Rennerchen gefahren und 2011 mit der Liege und hätte nicht erwartet, dass der Asphalt sich wirklich fast nur in der Geschwindigkeit bemerkbar macht. Abgesehen von der hin und wieder sehr rauen Oberfläche sieht die Strecke doch sehr gut aus, keine fiesen Schlaglöcher, keine grauenhaften Pflasterungen, wo sich die Lage durch eine Federung nennenswert verbessern würde?

Ich kann René wirklich nur zustimmen: Belgien und die Niederlande z.B. sind da eine ganz andere Hausnummer, aber auch da geht es ungefedert.
 
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ich fand den Belag nicht rauh. Zu keiner Zeit hatte ich nervende Vibrationen im Sitz. Ich konnte auch nicht, anders als bei 2003, feststellen, das mein Fahrtempo deutlich anders war als in Deutschland. Allerdings hatte ich Reifen montiert, wo ich wußte, das sie auch mit langsamem Belag gut zurechtkommen. Habe die letzten 8 Jahre immer mal wieder darauf geachtet wo es gut oder schlecht rollt und wie das dann mit anderen Reifen und einem anderen Rad ist. Fazit: es gibt rauhen Belag, Dekra, der ganz außerrordentlich schnell ist. Und es gibt glatten Belag, frisch geteerte Straße, wo es sich nicht schnell fährt. Grundsätzlich, je mehr eine Straße befahren/abgefahren ist ohne das der Untergrund kaput ist, desto schneller.
PBP als Reise zu planen, wenn man kann ist sicher eine gute Idee. 2 Übernachtungen mit Dusche buchen. Dafür muss man aber fitt genug sein um 70 Stunden fahren zu können. Wenn man mit dem Limit zu kämpfen hat stellt sich die Frage: muss man sich das antun?
 
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Ich würde PBP gerne in einer niedrigen 60er Zeit mal fahren. Mit dem RR waren es jeweils 66:21 und 67;15 Std. Ein VM sieht zwar toll aus, aber dafür bin ich dann wohl doch zu "brav" und alt (47).
Seit Ihr mit Euren Liegen im Vergleich zu den RR schneller unterwegs (Verhältnis 1 zu 100; 100 km und 1000 HM)?
 
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Seit Ihr mit Euren Liegen im Vergleich zu den RR schneller unterwegs (Verhältnis 1 zu 100; 100 km und 1000 HM)?

Bei so langen Events wie PBP ist die mittlere Leistung ja nicht so hoch. In Tour stand was von 130 Watt Durchschnittsleistung für die RR-Fahrer aus dem Heinemann-Team, die 54h gebraucht haben. In diesem Leistungsbereich ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen RR vs. Liegerad gering, da die Aerodynamik noch keine so große Rolle spielt. Z.B. reichen 130 Watt auf dem RFR (Renn-Tieflieger) für 30 km/h und auf dem Rennrad für ca. 28 km/h. Der Hauptvorteil beim Liegerad dürfte die geringere Ermüdung sein. Wer in Richtung 200 W Dauerleistung kommt, wird natürlich deutlichere Vorteile "erfahren". Wenn man schnell unterwegs sein will, sollte man keinerlei Kompromisse bei der Wahl des Liegerads machen, sonst ist der kleine Vorteil gleich wieder weg.

Keine Kompromisse heißt: Rennbereifung, eher kein Dynamo, keine Federung, geringes Gewicht, stabiler Rahmen, keine bremsenden Kettenschutzrohre, gute Umlenkrollen,... - Am einfachsten ist zu gucken, mit welchen Liegerädern bei langen Rennen die gute Zeiten gefahren wurden (z.B. Bacchetta Carbon Aero, Zockra-/M5-/Performer-Highracer, Cruzbike Vendetta - Troytec wäre wohl auch nicht schlecht).

David
 
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Das Troytec sieht ja echt scharf aus. Wenn ich überlege, was ich für mein Hightec RR ausgegeben habe, wäre der Preis auch vertretbar.
Aber ich habe ja null Erfahrung mit LR und gleich einen Porsche als Liege zu kaufen, schreckt mich dann doch ab.
:)
 
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Das Troytec sieht ja echt scharf aus. Wenn ich überlege, was ich für mein Hightec RR ausgegeben habe, wäre der Preis auch vertretbar.
Aber ich habe ja null Erfahrung mit LR und gleich einen Porsche als Liege zu kaufen, schreckt mich dann doch ab.
:)
Wenn Du aber schon ein Highend-Aufrecht-RR fährst, wäre etwas in der Art des Troytecs nur konsequent.
Als Einstieg in die Liegewelt würde ich Dir dann - wenn schon nicht ein Troytec (Birk Comet wäre dann auch einen Blick wert, übrigens ...) - zumindest etwas in Richtung, hart, gemein und schnell ans Herz legen. Performer Low-/Mid-/Highracer, Metabikes, Zox 26 LL, Raptobike, Bacchetta ...

Wo bist Du denn geografisch angesiedelt und wie groß bist Du? "In einiger Zeit" (da muss gerade ein Rahmenbruch repariert werden) könnte ich ein Zox 26 LL zum Probieren anbieten. (Da werden aber wohl noch ein paar Wochen ins Land gehen, bis es wieder fahrbereit ist.)

-Andreas
 
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Hallo Andreas,
Rahmenbruch am Zox?
Wie ist es dazu gekommen?
mfg
undGOOD BIKE
Gerd
 
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Ich würde PBP gerne in einer niedrigen 60er Zeit mal fahren. Mit dem RR waren es jeweils 66:21 und 67;15 Std. Ein VM sieht zwar toll aus, aber dafür bin ich dann wohl doch zu "brav" und alt (47).
Seit Ihr mit Euren Liegen im Vergleich zu den RR schneller unterwegs (Verhältnis 1 zu 100; 100 km und 1000 HM)?
47, alt? Ich fahre seit einigen Jahren in der AK50. Die Frage VM oder nicht ist wohl in erster Linie die, wo kommt es unter am Start und Ziel und bietet es auf der täglichen Strecke Vorteile?

Brevets fahre ich ab und zu mal mit einer unverkleideten Liege ab. Morgens ist es kühl, mittags heiß, ich trockne schneller aus als im VM (höherer Wasserverbrauch), fahre ständig mit gefühlt viel Last im Pedal. Mit dem VM gibt viele Abschnitte, wo ich wenig Trete. Dafür bin ich an Steigungen frisch. In Summe trete ich natürlich im VM nicht weniger, aber es fühlt sich nach weniger an. Bei PBP hatte ich zwei kleine Schlafpausen. Nachts, es war kühl. Ich habe einfach die Luke im Visier geschlossen und habe geschlafen. Die Entscheidung zum Schlafen war so spontan, wie die Umsetzung. Mir wurde nicht kalt bei der Schlafpause und ich konnte danach weiterfahren ohne irgendwelches Zeug einzusammeln. Musste nicht von der Wärme durch die Kälte zum Rad laufen und mich warm fahren. Wie beim Auto, Zündschlüssel rein und los. Es war die ganze Tour niemals unerträglich heiß und niemals habe ich gefroren. Den Klimaeffekt hat man aber nur, wenn man mit Haube fährt. Offen gefahren sitze ich in meinem VM auch im Wind. Bei Abfahrten wird es kühl, berghoch habe ich zu viel an.
Ich bin mit dem 23kg VM schneller im Harz als mit einem leichten Zox: 2000hm, 200km. Fahrzeitdifferenz 1.5 Stunden. Bei Flachbrevets 200km VM gegenüber Tieflieger mit Federung: 33er Effektivschnitt (inkl Stopps) gegenüber 27. Schneller als 33 darf man bei Brevets nicht, sonst fliegt man aus dem Zeitfenster der Kontrolle. In Lohne habe bei einem 300er in Summe über 2 Stunden gewartet bis ich mir den Stempel geholt hatte. Soll heißen auf einer normalen Liege fahre ich auf gutem Tourer-Niveau. Im wie von einem anderen Stern. Liegt mir eben. Bei PBP kam ich an der erste Kontrolle übrigens auch außerhalb des Zeitfensters an. Diskussion und verwunderte Gesichter. Man hat dann entschieden mir den Stempel vorzeitig zu geben. Zeitlimit gab es für die Samstag 16 Uhr Gruppe ja auch keines nach unten. Danach haben mich 2 Reifenpannen (die einzigen unterwegs) wieder auf Zeitfensterkurs gebracht. Bei der zweiten Panne habe ich den Mantel getauscht.

Mit den Alltagsliegen fahre ich ab und zu bei Rennradgruppen mit und muss mich dabei ordentlich anstrengen. Mit dem VM rolle ich denen selbst an 4% Steigungen weg. Ich wiederhole mich, anders als beim RR, man kann verkehrsbedingt mit dem VM nicht immer voll treten. Ich selber bin PBP Montag morgen mit dem VM gestartet und war etwas weniger als 2 Tage unterwegs. Mit dem offenen Lieger wäre ich in Richtung 80 Stunden gefahren vermute ich. Immer alleine, kein Windschatten. Vernünftig Schlafen, weil es keinen Sinn macht an Schlaf zu sparen, wenn man weder schnell ist, noch Sorge haben muss die 90 Stunden nicht zu schaffen.

Mein Arbeitsweg mit VM ist unter 40 Minuten mit einem Umweg. Mit dem Tieflieger 10 Minuten länger. d.h. 50 Minuten im Sommer. Im Winter habe ich das noch nicht probiert. Das VM am Fahrradstand abstellen, ganz schnell warme Kleidung anziehen, damit ich auf dem Fußweg zum Arbeitsplatz nicht erfriere, dann wieder Entkleiden ist nicht mein Ding. Mit Liegerad und Rennrad war ich exakt gleich schnell. Außer es ist heftig Wind. Dann ist der Lieger einige wenige Minuten schneller. (Rennradzeiten waren aber vor über 10 Jahren)
 
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AW: Die erste Prüfung

Ich würde PBP gerne in einer niedrigen 60er Zeit mal fahren. Mit dem RR waren es jeweils 66:21 und 67;15 Std. Ein VM sieht zwar toll aus, aber dafür bin ich dann wohl doch zu "brav" und alt (47).
Ich wünschte, ich wäre wieder 47. :dafuer: Ich glaube aber nicht, dass das klappt. ;)
Aber mal im Ernst: Ich bin Ende 2009 angefangen Liegerad zu fahren und ich bin auf dem Rennrad mindestens auf kurzen Stücken und bergauf immer noch schneller. Mit dem Rennrad war ich immer noch schnell genug, um mit anderen mithalten zu können, mit dem Liegerad bin ich dann fast nur noch allein hinterher gefahren. Dementsprechend habe ich mich (und nicht nur mich) dann letztes Jahr einmal so richtig selbst überrascht: PBP 2007: 87:32, PBP 2011: 77:49

Trainingszustand und Einsatz würde ich als etwa gleich bezeichnen. Beide male bin ich vorher relativ viel in Frankreich gefahren, um mich mit dem Terrain bzw. dem Land überhaupt vertraut zu machen. Beide male bin ich mehr oder weniger ohne auf die Uhr zu gucken gefahren, wie mir gerade war und ohne mich dabei zu stressen. Das Netto-Tempo war fast gleich, nur war ich mit dem Liegerad auch noch zum Schluss schnell, bzw. sogar wieder schneller und habe nicht immer öfter, sondern durchgehend weniger Pausen gebraucht. Wie viel könnte da erst für einen Fahrer wie Dich drin sein?

Ok, zugegeben, 2007 bin ich nicht allein gefahren und das hat mindestens gefühlt schon einiges an Zeit gekostet und natürlich bekommt man mit einem Start direkt nach den Vedettes und vor den 90-Stunden-Fahrern schon einen Bonus, nämlich leere Kontrollen wenn man vor dem Hauptfeld bleiben kann. Dafür hatte ich 2007 recht schnell und 2011 erst in den frühen Morgenstunden der ersten Nacht freie Bahn und ich habe 2011 jede ausser der ersten Nacht ein paar Stunden richtig geruht bis geschlafen.
 
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