AW: Die erste Prüfung
Bin in 2007 und 2011 PBP gefahren auf einem RR. ...
Würde gerne in 2015 zu meinem 50zigsten die Strecke noch mal fahren. Dann aber mit Liegerad (und Begleitfahrzeug). J...Ich kann nachvollziehen, dass Federung Gewicht und auch schwammiges Fahrgefühl mit sich bringt. Aber die Strassen bei PBP sind eher von der unangenehmeren Sorte. ...
Was ist Eure Meinung zu HP Velotechnik und der Speedmachine. Bremsscheibe (zumindest vorne), 50/34 Kurbel, Akku (Lupine vorhanden) statt Nabendynamo, Gepäckträger von HP für seitliche Taschen?
Hi Juergen,
Ich bin 2011 mein erstes PBP gefahren allerdings mit dem VM(Milan SL, Weiss mit roten Reflektorstreifen).
Zu den Straßen, die fand ich vollkommen ok. Den Belag in Belgien und die Radwege in NL finde ich viel übeler zu fahren, weil rauher.
Nur ein Stück(1-2km?) auf dem Hinweg und vor Dreux(ca 10-20km) ware der Asphalt recht rauh. Auch waren kaum Löcher oder Flicken in den Straßen. Ich finde die 'Panik' for dem Apshalt vollkommen übertrieben. Wobei Peter Ziener mir gesagt hat, das sich da viel getan hätte. In den 90ern muss man als RRler wohl noch nach dem Absteigen das rubbeln vom Asphalt in den Händen gespürt haben.
Wenn man nicht zur Spitzengruppe gehört: Warum ein Begleitfahrzeug?!? Man hat alle 100km eine Kontrollstelle. Das bischen Klamotten für Nachts oder Regen kann man mitschleppen und am RR benötigt man ja kaum Ersatzteile...
Ich habe zb nie mehr als 1,5l Wasser mitgehabt, dafür hab ich an jeder Kontrollstelle nachgefüllt und ein Baguette gegessen.
Man ist doch bei PBP und nicht auf der Flucht.
Zum Rad: Also ich würde keine Federung nehmen, bringt nur Gewicht und kostet viel Leistung am Berg. Bremsscheibe vorn finde ich angenehem, es geht aber auch ohne. 50/34 als Übersetzung mit ner 11-28Kasette ist auch ok. Licht geht mit Akku, aber ein Nady finde ich sorgloser.
Als Tasche reicht denke ich sowas:
http://www.roseversand.de/artikel/xtreme-gepaecktraegertasche-easybag-t1/aid:25640
Aufgrund meiner Erfahrung mit dem Jester(Tieflieger) auf Brevets tendiere ich zu einem Highracer. Mit Augenmerk das möglichst Standardteile verbaut sind, damit man im Notfall auch was im Radladen findet. Auch rollt ein Highracer besser auf unebener Straße und man kann besser mit RRlern zusammenfahren.
Ich habe mir daher einen Raptobike Midracer angeschafft. Für 2000€ kann man da sich was Nettes zusammenstellen mit 105er und XT-Komponenten, wiegt dann allerdings bestimmt auch so 14Kilo. Dann gibts ja noch den HighBaron, das ZOX 26, das Sacchi von Performer, M5 CFK Highracer. Wenn ich Kohle ohne Ende hätte würde ich mir von Troytec den Highracer in 559er Reifengröße holen.
Die Speedmachine halte ich für zu schwer(OK es gibt die LeichtVersion von traumevelo.de), zu unsportliche und für zu Spezialteilig, Ok Peter Brüggen ist damit auch PBP gefahren. Hat dann mehr was von einer Sänfte...
Ca. in den nächsten 7Tagen kommt mein Midracer Fahrbericht auf Bentblog.de
Tschö
René