Teile aus dem 3D Drucker

Wenn ich an den Punkt komme, dass das Zusammensetzen meiner Konstruktionen zu komplex für fusion ist, bin ich erst mal zufrieden. :D:D:D
 
Moinsen,

heute habe ich mit Fusion 360 eine Zeichnung für die Halterung der Lichtkanone gefertigt. Heute Nachmittag wird dann gedruckt!
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Den Boden mache ich 5mm mit 100 %Füllung, um dort noch die Anpassung an die Karosserie durchführen zu können. Das Ganze wird zum Test erst einmal mit blauem PLA gedruckt! Die Höhe ist mit 80mm vorgesehen! Mal sehen wie es passt!

Gruß
Axel
 
Langsam uns zäh geht es weiter. Der erste Ausdruck war eher ernüchternd. Das mit der Schrift lass ich erst einmal. Auch waren die 80mm Höhe etwas zu hoch.

Wie nun das Ganze auf der Hutze befestigen. Diese Frage stellte sich bei der Anpassung des Urmodells. Die Lösung wird wohl eine Grundkörper sein! Die Lichtkanone selbst wird jetzt nur noch in den Aerokörper gesteckt und hält von selbst. Die Aufnahme umschließt die Lichtkanone mit etwa 1mm. Das reicht aus für einen sicheren Halt und ist ohne Werkzeug nicht herauslösbar.

Ein Grundkörper hat auch für den eigentlichen Druck einen Vorteil, da die Krümmung jetzt um 180 Grad versetzt (Also auf dem Kopf liegend) gedruckt werden kann und nicht mit einer Stützstruktur versehen werden muss. Bei der minimalen Erhöhung war sie auch schwer zu entfernen.

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Jetzt muss ich erst einmal etwas konstruieren, damit die Halterung in die Basis geklickt werden kann!
 
Jetzt muss ich erst einmal etwas konstruieren, damit die Halterung in die Basis geklickt werden kann!
Wenn Du da schon so ein riesengroßes Loch über die ganze Höhe drin hast (warum isn das Loch so dick?), warum nicht einfach einen Gewindestab (/Rohr) von der Lampe bis in die Hutze rein ... und dann von innen vermuttern?

Das mit dem Grundkörper verstehe ich auch nicht ganz. Das Oberteil ist so nicht sauber druckbar, egal ob so wie abgebildet oder kopfübel -- unten hast Du die umlaufende Stufe (+ "Brücke" in der Mitte) und oben den Überhang des langen "Lochs". Mit Druckeinstellungen, bei denen das Material auchn bisschen zusammenklebt (und nicht nur hübsch aussieht), dürfte das Material an diesen Stellen nach unten sacken.
 
Wenn Du da schon so ein riesengroßes Loch über die ganze Höhe drin hast (warum isn das Loch so dick?), warum nicht einfach einen Gewindestab (/Rohr) von der Lampe bis in die Hutze rein ... und dann von innen vermuttern?
Wenn, dann Gewinderohr, denn irgendwo müssen ja die Kabel durch.
Das mit dem Grundkörper verstehe ich auch nicht ganz. Das Oberteil ist so nicht sauber druckbar, egal ob so wie abgebildet oder kopfübel -- unten hast Du die umlaufende Stufe (+ "Brücke" in der Mitte) und oben den Überhang des langen "Lochs". Mit Druckeinstellungen, bei denen das Material auchn bisschen zusammenklebt (und nicht nur hübsch aussieht), dürfte das Material an diesen Stellen nach unten sacken.
Vielleicht kann man es andersherum zusammensteckbar machen. Die umlaufende Stufe am Unterteil, und das Oberteil zum Draufstecken.
 
Das drucktechnisch sauberste Ergebnis kriegst du, indem du das ganze Teil vertikal statt horizontal teilst. Also rechte und linke Seite getrennt drucken und dann zusammenkleben.
 
Dann liegen auch die Lagen so, das die Festigkeit deutlich höher in der Belastungsrichtung ist.
 
Das drucktechnisch sauberste Ergebnis kriegst du, indem du das ganze Teil vertikal statt horizontal teilst. Also rechte und linke Seite getrennt drucken und dann zusammenkleben.
... oder auch vordere und hintere (noch weniger Überhang). Das mache ich auch oft, falls ich anders kein sauberes Teil bekomme. Es mag fast zu trivial erscheinen, ums zu erwähnen, aber es kann eine ungemeine Arbeitserleichterung sein, hierbei Formelemente vorzusehen, mit denen sich die beiden Hälften beim Zusammenkleben sauber ausrichten lassen -- das Einfachste sind oft 2...3 Löcher senkrecht zur Klebeebene (am besten im Durchmesser des Filaments, mit dem man druckt ;) )
 
warum isn das Loch so dick?)
Ich baue das Teil erst einmal ja nur für mich und muss es den Bedingungen, die vorliegen anpassen. Meine Lichtkanone hat nur einen 5cm Gewinde und möchte jetzt aber höher hinaus. Da sich schon einmal die hohle Gewindestange gelöst hatte ist jetzt unterhalb eine Schraube unlösbar verklebt. Das riesen Loch ist nur in den oberen 20mm dann reduziert es sich auf 6mm, könnte aber auch 5mm werden. Ich habe es so konstruiert, dass „meine“ Lichtkanone reinpasst
Jetzt gibt es auch einen Deckel. Das Ganze besteht dann aus drei Teilen.
@Jack-Lee :das Teil braucht nicht besonders viel Festigkeit, hat ja nichts auszuhalten. Das Filament sollte nur UV beständig und Wärme aushalten können. Was würdest du empfehlen?
@Beinarbeit : ich bin noch jungfräulich im 3D Druck! Was meinst du mit Überhang genau und wo stellt man das in Cura ein?

Heute wird wieder gedruckt. Boah dauert das immer lange ! Ich stelle dann mal ein Foto ein!

Gruß
Axel
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Spiegelschweissung müsste auch gut gehen, oder?
Sorry aber ich verstehe gerade nichts!
 
Sorry aber ich verstehe gerade nichts!
OK. Spiegelschweissen = https://de.wikipedia.org/wiki/Heizelementstumpfschweißen
Es heisst so, weil die Kontaktflächen mit einem "Spiegel" erwärmt werden.
Für Kleinteile aus Thermoplasten genügt dafür eine heisse Messerklinge oder ein heisses Blechstück im Schraubstock.

Vorteil: Kein Kleber.
Nachteil: Positionierung ist schwieriger als beim Kleben, weil Hilfsmittel schwieriger anzubringen sind.

Ob's in der Praxis sinnvoll ist, werden wahrscheinlich Einige eine Meinung dazu haben.
(Und manche vielleicht auch Erfahrung?) ;)
 
Servus,
Bzgl UV Festigkeit sind gefüllte Materialien gut, PETG CF, PA CF usw. Sehen gut aus, lassen sich hervorragend drucken und sind auch mechanisch belastbar
 
Das 3DXTech ist das bisher beste Filament was ich in den Händen hatte. Leider auch eines der teuersten, daher nutze ich "im Alltag" das verlinkte. Leider nur in England zu bekommen.
Das XT-CF20 ist irgendwie Murks. Niedrige Festigkeit (unterhalb PLA), alles andere als Steif. Lässt sich aber gut drucken. Ähnlich verhält sichs mit dem Carbonfil Filament von Formfutura.

Wenn ich eeeendlich mal meinen neuen Drucker fertig bekomme, bin ich aber wohl die Sorgen los, da ich Pallets verarbeiten kann. Da gibts dann PA GF50 mit 180MPa Zugfestigkeit/12500MPa EModul (nass! Trocken 230/16000)) :p

Gruß,
Patrick
 
Aber gleich Stahl- oder Rubindüse(n ) dazu kaufen ...
(Oder Messing im Vorratspack)
Ich würde mal sagen, dass das mit Kanonen auf Spatzen (oder Milane) geschossen ist. Ein halbwegs ordentlich gedrucktes PLA-Teil dürfte ne ganze Weile halten.

Was meinst du mit Überhang genau und wo stellt man das in Cura ein?
Überhänge sind Flächen, deren Normalvektor einen Anteil nach unten -- also Richtung Druckbett -- hat. Ich meinte damit Flächen, die nach unten zeigen, quasi, und ins Nichts gedruckt werden müssten. Kleine mehrseitig gestützte Überhänge oder moderate Schrägen sind meistens kein Problem, aber je größer desto doof.
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Wenn ich eeeendlich mal meinen neuen Drucker fertig bekomme
Falls das Direktextrudieren nicht klappt, kannst Du aus dem Kopf ja immer noch einen Filamentextruder machen und dann konventionell mit dem selbstgepressten Filament drucken.
 
PLA unter Witterung und in Schwarz im Sommer? Nee, lieber nicht. Haben eigentlich alle gängigen Materialien durch und sind bei dem petg und pa cf sachen hängen geblieben. Alles andere ist früher oder später gebrochen, auch wenig belastete Lampengehäuse.

Und direkt extrudieren ist das Ziel, allein schon wegen dem zusätzlichen Stromverbrauch.
 
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