Teile aus dem 3D Drucker

@Delta Hotel : Gleich mal die schwerste Frage stellen... Ich hatte das Glück durch Studium und dann Firma immer Zugriff auf professionelle Software zu haben (aktuell SolidWorks). Mit Gratisprogrammen kenne ich mich leider nicht aus.
 
Das Hotend wird Granulat verarbeiten können
Wie kriegt man damit einen genauen Materialvorschub hin? Gibts da Fertiglösungen zu kaufen oder baust Du den Extruder selbst?
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Ja hier, ich brauche in einfach zu bedienendes Konstruktions Prg.
Für den professionellen/kommerziellen Einsatz oder für Privatbastelei?

(Privat nehme ich immer noch -- ich wiederhole mich (aber das stört mich nicht) -- Solid Edge in der kostenlosen Studentenversion. Wenn ich Geld damit verdienen (und deswegen auch dafür ausgeben) müste, würde ich es zwar nicht verwenden, aber für lau ist es mehr als ok.)
 
ich brauche in einfach zu bedienendes Konstruktions Prg.
:ROFLMAO::ROFLMAO:
kriegst du eher im Schreibwarenladen. Nennt sich Bleistift. Baselayer wäre dann Papier. Zusammen mit Radiergummi unschlagbar einfach.
Ansonsten probier mal tinkercad von autodesk. Das kann eigentlich fast nix, gemessen an den "großen" Programmen. Damit kriege ich aber relativ viel hin, ich kann nämlich auch fast nix. :confused:
 
was für ein Format braucht so ein 3D drucker eigentlich, arbeite beruflich mit Solid edge
 
@Beinarbeit : Nein, fertig gibts da leider nix.
Vorschub wird über eine Extruderschnecke, ähnlich Spritzgusstechnik, realisiert. Die Krux ist, man will eigentlich eine möglichst kleine SChnecke nehmen um fein dosieren zu können, muss aber eine Mindestgröße nehmen damit die Pallets sich ncht verklemmen. Zudem muss man n bisl experimentieren um die Luft aus der Masse zu bekommen.
@legaia : ICh nutze "Slic3r" als Slicerprogramm, das frisst recht viel. z.B. STL, STEP, AMF.
Gruß,
Patrick
 
freut mich wenn ich zu deiner Belustigung beitragen konnte(y)
Sollte nicht auf deine Kosten gehen....
Was du schreibst, ist halt genau das Problem. Tinkercad ist einfach zu bedienen, wenn du aber anspruchsvollere Dinge machen willst, stößt du damit recht bald an Grenzen.
Das Problem ist aber, wenn du diese Grenzen mit einer richtigen CAD Software überwinden willst, merkst du halt ziemlich schnell deine eigenen Grenzen, also dass du dann das Problem bist.
Man.muss also relativ viel Zeit damit verbringen und kontinuierlich weiter arbeiten und vertiefen, um wirklich damit umgehen zu können.
Die Zeit muss man halt haben.
 
was für ein Format braucht so ein 3D drucker eigentlich
Der Drucker ist als CNC-Maschinen weitestgehend dumm und bekommt daher auch nur eine Liste von Befehlen (G-Code), die er mehr oder weniger stumpf abarbeitet.

Der Schritt vom 3D-Modell zu dieser Liste ist das "Slicen". Das 3D-Modell wird anhand druckerspezifischer Parameter in ein 2,5D-Schichtenmodell und den entsprechenden C-Gode für die Maschine übersetzt. Das Format heißt freundlicherweise auch gleich *.gcode -- es gibt wohl geräte-/controllerspezifische G-Code-"Flavors" ... muss man ggf. beachten (üblicherweise sagt man dem Slicer einfach, was man zum Drucken benutzt).

Was der Slicer wiederum als Eingangsformat (3D-Modell) annimmt, ist programmabhängig; allerdings dürfte Solid Egde jedes davon erzeugen können. Sehr gebräuchlich für den Datenaustausch (mit dem Ziel, daraus einen 3D-Druck zu erstellen) ist *.slt.

Wenn man quasi ohne Lernaufwand (und ohne besondere Anforderungen) ein Modell schnell für den Druck umwandeln will, kann mit so etwas wie Cura (alte Version mit zweistelliger Versionsnummer) anfangen. Kaum Einstellmöglichkeiten, vieles geht automatisch, schnelles Ergebnis.
 
merkst du halt ziemlich schnell deine eigenen Grenzen, also dass du dann das Problem bist
Das ist wirklich ein Problem, was man mit Geld lösen kann. Solidworks ist ein schönes Beispiel. Man kann es, ohne Ahnung von der Materie, erst mal als das Klickibunti-Programm, als das es sich tarnt, zum intuitiven Frickeln missbrauchen und dabei vergleichsweise zügig zu einem brauchbaren Ergebnis kommen. Später kann man es es dann richtig benutzen ... Mir fiele nix ein, womit man das ganze parametrisch-assoziative Voodoo so schnell auf die Reihe bekommt.
 
Sollte nicht auf deine Kosten gehen....
habe ich auch nicht so gesehen.
stößt du damit recht bald an Grenzen.
Stimmt, mir ist auch klar das das Problem vor dem PC sitzt, drum finde ich es ja gut wenn sich hier ein paar quasi Anfänger
zusammen tun und ihr gelerntes teilen(y).
Solidworks ist ein schönes Beispiel.
Das muss ich wohl mal testen
erst mal als das Klickibunti-Programm
weil ich genau so einen Einstieg gut finde.
 
solidworks ist aber schon richtig teuer. gibt auch keine edu-version. Wenn ich mir überlege, wie lange ich arbeiten muss um 1K Eu übrig zu haben für so etwas, kann ich mich auch mit fusion 360 und einem Buch zur Einführung an den PC setzen...
 
So weit ich weiß, kann man auch mit Blender gebaute 3 D Modelle für den Druck verwenden / konvertieren. Ich habe vor einiger Zeit mal mit Blender experimentiert und fand die Arbeit damit ganz angenehm.

O. g. Solid Works kann so feine Dinge wie Simulation von Bewegungen mit Kollisionswarnung etc. … und hat die Hobbyisten nicht als Zielgruppe. Welche (kosten–) freie Software so etwas auch bietet entzieht sich meinem derzeitigen Kenntnisstand.
 
SolidWorks ist, wie fast alle CAD Systeme, für professionelle Anwendung gedacht.
Die minimal-Version kostet ca. 5000€ (was für ein CAD Programm sogar vergleichsweise günstig ist). Nix für Hobbyanwender, außer welche die einen PC ohne Internetanschluss zusätzlich im Raum stehen haben, so das "E.T." nicht "nach Hause" funken kann :X
 
letztlich kann jedes Programm, welches eine datei als stl oder obj oder sonstwas exportieren kann, ein Modell für den 3d druck erstellen.
 
letztlich kann jedes Programm ...
Du hattest vorher Fusion360 erwähnt. Ich hatte nun eher zufällig in ein paar Videos dazu reingeguckt (ohne es aber selbst mal auszuprobieren). Sah eigentlich wie ein sehr einfach zu bedienendes und übersichtliches Programm aus. Kannst Du eine kurze Einschätzung zum Programm abgeben, was leicht von der Hand geht, was Du an Funktionen ggf. vermisst usw.?
 
Ich habe erst mal ein kostenloses Programm gesucht, bei Fusion gibt es eine 3 Jahre gültige edu lizenz. Habe ein bisschen mit inventor verglichen, fand Fusion für mich einfacher bzw intuitiver.
Deine Frage kann ich nicht wirklich beantworten, die Anzahl an Funktionen ist so beängstigend umfangreich, dass ich das Gefühl habe, Ich kann da nie kompetent mit umgehen. Von daher vermisse ich erst mal nichts. Habe halt auch keinen Vergleich zu einer anderen Software die ich beherrschen würde. Alleine die verschiedenen Möglichkeiten einen Rahmen zu zeichnen sind für mich schon unüberschaubar.
Es gibt sehr viele videotutorials, da geht halt jeder seinen eigenen Weg. Kann man viel lernen, die Systematik fehlt dann aber, finde ich. Ich habe mir auch ein Buch zu Fusion gekauft um etwas systematischer vorgehen zu können, habe aber aktuell nicht die Zeit, das systematisch durchzuarbeiten. So bleibt es halt beim Rumspielen und zufällig entdecken.
Einfachere Sachen mache ich auch mit tinkercad, das beherrscht man relativ schnell. Da kann man dann aber wirklich auch sagen, dass vieles fehlt an Funktionen.
 
ich benutze Fusion 360 auch als selbstständiger Ingenieur... das Programm hat nach meiner bisherigen Erfahrung alle Funktionen (z.B. im Vergleich mit Siemens NX Standardpaket) für die Konstruktion, die auch teurere CAD Programme haben. Allerdings ist es nicht so leistungsfähig bei großen Baugruppen:
Es hat, wie ich finde, einige Einschränkungen bei Zeichnungen und dem Handling der Daten in der Cloud. Eine SAP Schnittstelle wird mit Fusion wahrscheinlich nicht(?) realisierbar sein, aber ist ja auch eher nicht für große Unternehmen gedacht :). Auch alle möglichen spezialisierten Anwendungen wie Gussimulation oder Berechnung von kritischen Stellen für Ermüdungsbrüche von Teilen gibt es (noch?) nicht
Wer keine Lust hat auf Daten in der Cloud, kann auch FreeCAD nutzen: https://www.freecadweb.org/
Damit sind genauso komplizierte Konstruktionen möglich, aber es dauert deutlich länger sich einzuarbeiten... Tutorials gibts auch einige auf Youtube und in Schrift: https://www.freecadweb.org/wiki/Basic_Part_Design_Tutorial_017
 
Wobei man bei FreeCAD aber wirklich schon sehr viel Spaß am Lernen haben muss und sich nicht an kleineren Umständlichkeiten stören darf. Das geht schon mit den 1000 verschiedenen (teils redundanten oder vielleicht auch nur obsoleten) Workbenches los ... da kann man müde werden, eh man den allerersten Strich in der allerersten Skizze hat.
 
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