Tadpole EZ-3 CX Bericht

AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

So, nach den letzten Schlechtwetterfahrten mit Salz auf den Wegen, hatte ich heute das Gefühl mit angezogener Bremse zu fahren. Nach der Wartung ist es wier OK aber ein Punkt ist schon zu erwähnen:
Die Umlenkrolle die der Kette eigentlich einen schlackerfreien Lauf ermöglicht ist auf einer Achse horizontal verschiebar und kan so die verschiedenen Gänge ausgleichen. Leider gleitet sie nur auf einer Kunstoffachse hin und her und und gerät jetzt zeitweilig ins stocken. Das von mir jetzt benutzte Sprühöl wird wohl schnell wieder abwaschen.
Da werde ich bestimmt öfters ran müssen...
Gruß Andreas
 
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

Hallo


versuche mal Molykote Kupferpaste zu bekommen.

das hat eine sehr hohe haftfähigkeit und wäscht sich nur sehr sehr schwer ab

gibt es in Schlossereien und ähnlichen Betrieben.
Gruss Uwe
 
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

So, mal wieder was zum EZ.
Obwohl ich gerade ein Steintrike geordert habe, möchte ich durchaus das Sun empfehlen.
Hätte ich kein günstiges Trike genommen (1049,- und ich glaube der Händler läst sich noch immer auf diesen Betrag ein) hätte ich kein Trike gekauft.
Das Sun ist absolut robust und eignet sich hervorragend zum basteln von Gepäckträgern usw.
Die Fahreigenschaften sind mit einem Big-Appel hinten akzeptabel, nur der Wendekreis ist störend.
Durch den gut verstellbaren Sitz kann man es problemlos an alle (große & kleine) Familienmitglieder verleihen.
Warum jetzt ein Nomad?
Weil man zum Freak wird und was besseres will.
Mein Tipp:
Gutes Einsteigermaterial.
 
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

Habe alle Berichte mit großem interesse gelesen .
Selber fahre ich seit 08 2012 ein Sun T-3 cx meist kurzstrecken und habe spaß dabei ,teurere trikes hatte ich mir angesehen und 2 Hp modelle probe gefahren
weil ich aber zu ungeduldig war es mir zusammen zu sparen habe ich auf dem Gebrauchtmarkt dieses Trike gekauft .
mittlerweile die voderreifen gegen Schwalbe Mahrathon ersetzt hinten BA,s und ich kann nicht klagen bin selber ein Bastler habe keine schleifenden Bremsen,und die bedinungsanleitung versteckt vllt. hat von euch einer eine vernünftige ?
 
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

Ich finde es sehr gut wenn im Forum auch über günstige und/oder "exotische" Einsteigerräder berichtet wird; Spezialfahrräder sind mangels Massenfertigung nun mal sehr teuer und viele Leute die vielleicht gerne so Eines hätten können es sich schlicht nicht leisten. Schade wäre es, wenn diese Menschen mit ihrem ersten Spezialrad mangels Budget an eine totale "Gurke" geraten und dadurch das Geld in den Sand gesetzt oder den Spaß am Hobby verloren hätten - Darum ist Information wichtig und gut.
Die Debatte um soziale Aspekte ist auch wichtig und steht auch im Bezug zum Produkt wobei sich die Argumentation heutzutage auf fast beliebige Produkte übertragen lässt.
Meines Erachtens nach werden Spezialräder in absehbarer Zukunft weiterhin nur für Leute attraktiv sein die voller Enthusiasmus sind oder Geld übrig haben und es ist schade daß der Einstieg nicht so ohne weiteres möglich ist. So ein Kaufhausrad kann ja auch den Appetit wecken ( oder nachdem es auseinandergefallen ist zu Lerneffekt führen ) und dadurch in Folge zum Kauf eines hochwertigeren Fahrzeuges aus heimischer Fertigung führen.
Gut, daß es dieses Forum gibt, Hier werden Sie informiert!
 
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

Hallo,

Ich finde es sehr gut wenn im Forum auch über günstige und/oder "exotische" Einsteigerräder berichtet wird; Spezialfahrräder sind mangels Massenfertigung nun mal sehr teuer und viele Leute die vielleicht gerne so Eines hätten können es sich schlicht nicht leisten. Schade wäre es, wenn diese Menschen mit ihrem ersten Spezialrad mangels Budget an eine totale "Gurke" geraten und dadurch das Geld in den Sand gesetzt oder den Spaß am Hobby verloren hätten - Darum ist Information wichtig und gut.

Den Zeilen kann ich nur zustimmen.

Als ich mir mein Trike gebaut hatte, war auch kein Budget für ein teures Rad vorgesehen und auch gab es das Problem,
dass ich keines in meiner Nähe hätte probefahren können.

So baute ich mir eins- und das hat ca. 40kg und ist somit deutlich schwerer als das hier behandelte 24kg Trike.
Aber trotzdem ist durch dieses Fahrzeug meine Begeisterung zum Triken gestiegen und so habe ich mir vor ein paar Monaten
den Allewederbausatz gekauft- ich hoffe, der Spaß wächst damit noch mehr.

Da haben Eigenbauten oder billige Trikes schon ihre Vorteile. Ich habe beim Kauf von Billigware zwar immer ein schlechtes Gewissen gegenüber den Menschen, die in Fernost oder mittlerweile auch schon näher für wenig Geld arbeiten, aber ich denke, die teuren Hersteller werden ihre Räder auch in diesen Ländern teilfertigen lassen.

Beste Grüße
Franz
 
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

Mal nur so ne These. "Ich" möchte ein Trike, hab aber nicht soviel im Sparstrumpf. Kaufe mir ein "billig Trike" (wobei 1100 € auch nicht billig ist)
Mein >Haben will Gefühl< ist erstmal befriedigt. Der Fahrspass, macht Lust auf mehr ......hält sich aber in Grenzen, weil "Ich" weis, da geht mehr und die Qualität lässt auch nach.
Also kauf ich mir 1 -2 Jahre später ein Premiüm Modell. Hab ich da nicht mehr Geld ausgegeben ??? WER "BILLIG" KAUFT, KAUFT ZWEIMAL. Dies gillt nicht überall und immer.
Aber eigentlich immer bei Spezialrädern und auch oft bei Normalrädern

LG, Klaus
 
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Hallo Klaus,

WER "BILLIG" KAUFT, KAUFT ZWEIMAL. Dies gillt nicht überall und immer.
Aber eigentlich immer bei Spezialrädern und auch oft bei Normalrädern

da bin ich grundsätzlich einer Meinung mit dir;).
Z.B. bei meinem Schweißgerät habe ich mir auch gleich was Gutes gegönnt, da ich von vornherein wusste, dass ich es oft verwende.

Wenn ich aber nicht weiß, wie sich ein Trike fährt oder ob das auf längere Sicht was für mich ist und evt. auch wenig Geld da ist,
dann kaufe ich mir erstmals was günstiges oder mache einen Eigenbau (bei mehr Zeitressourcen als Geldreserven).
Natürlich weiß man zu diesem Zeitpunkt schon, das man einen gewissen Betrag
"beim Fenster rauswirft" oder besser gesagt in "erste Trike- Erfahrungen investiert".

Aber käme man dann drauf, dass das Triken nichts für einem ist, hätte man so sicherlich weniger Verlust als bei einem teuren Trike.
(zu mindeeset macht es dann nichts, wenn man es nicht gleich verkaufen kann).

Beste Grüße
Franz

PS:
Die 1100€ sind zwar ein Haufen Geld und für die meisten von uns sicherlich nicht so von heute auf morgen leistbar, aber rechne mal 500€ für Gewinn und Material weg und
dividiere den Restbetrag durch einen in unseren Breiten nicht gerade hoch angesetzten Stundensatz von 80€ (inkl. Maschinenkosten und Nebenkosten).
... also ich möchte da nicht beschäftigt sein:eek:.
 
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Ich finde auch, dass günstige Einsteigerräder fehlen. Leider ist dieser Markt nur hochpreisig besetzt.


PS: Mir fehlt gerade das Argument "Aber weißt Du nicht, wie teuer ein Auto ist?". *popcorn* *sofa* :D
 
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Hallo und guten Morgen,

ich bin neu in diesem Forum und habe seit gestern diese Diskussion verfolgt.
Eigentlich erhoffte ich mir Informationen zum EZ-3 CX als Alternative zum Eigenbau eines Trikes.

Leider sind diese sehr mühsam zwischen all den mehr oder weniger konstruktiven Argumentationen der
Anhänger vom günstigen Einsteiger Trike und dem teuren Edelgefährt zu finden.

Ich finde es schade das man als Neuling ( trifft bei mir nicht ganz zu da dies der dritte Eigenbau wird.. ) auf
der Suche nach Information in einem Forum auf einen Ideologiestreit trifft.

Da Robert Stein die CAD Daten für das Mungo im Internet veröffentlicht hat werde
ich mich daran machen dieses Gefährt mit einigen Änderungen zu bauen und
ein mal Kalkulieren ob es nicht möglich ist auch hier in Deutschland ein
Trike herzustellen das gut und günstig ist.

Den weiteren Testverlauf von "nix wie weg" werde ich so gut es geht verfolgen
und wünsche Ihm viel Spaß mit dem Trike.

Gruß
Franz
 
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

Man muß den Unterschied machen zwischen "Billig" und "Preiswert". Wer billig kauft bestraft sich selber aber zwischen der unteren Grenze der brauchbaren Gefährte und manch Anderem was man kaufen kann ist auch eine Menge Spiel. "Preiswert" im wörtlichen Sinne kann auch heißen daß ein sehr hochwertiges Teil seinen Preis wert ist aber da muß jeder nach seinen persönlichen Lebensumständen entscheiden was er zu investieren bereit ist. Ich würde keine 3000€ für ein Rad ausgeben, mag es auch noch so toll, schnell und leicht sein, das übersteigt nach meinem Ermessen jegliche Vernunft. Würde ich das Doppelte verdienen so würde ich vielleicht anders denken aber ich gebe auch für eine Box Pralinen keine 6€ aus wenn es eine Tafel Schokolade für 1.19€ tut. Nicht die für 63ct, wohlgemerkt.
 
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Ist sicher immer eine Frage der Perspektive. Hab mir vor vier Wochen nach zwei Jahren des Überlegens endlich ein Scorpion FS bestellt und konnte es mir gegenüber rationalisieren knapp 5k€ auszugeben. 20 Jahre kein Auto besessen spart viel Geld, und der Preis war immer noch deutlich unter einem Brutto-Monatsgehalt, wenn auch etwas über dem Netto-Gehalt. Zur Arbeit werd ich damit wahrscheinlich selten fahren, aber ich muss mich dringend mehr bewegen (und hoffentlich mein Gewicht reduzieren) und was kann da besser sein als ein Trike, das macht einfach zu viel Spass ums stehen zu lassen.
 
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Eigentlich erhoffte ich mir Informationen zum EZ-3 CX als Alternative zum Eigenbau eines Trikes.

Na dann versuche ich mein Bestes:

Ich besitze ebenfalls ein EZ-Tad CX sprich ein EZ-3 CX. Gekauft habe ich es vor über 4 Jahren bei einen Händler in Ebay.

Eine kurze Zusammenfassung nach 4 Jahren beinahe täglicher Nutzung.

Positiv für mich:
* Das Ding ist nicht zu töten! Mit mir, meinem Krempel für die Arbeit und allem Klimbim, übersteige ich das zulässige Gesamtgewicht jeden Tag um mindestens 10 Kilo. Aber auch nach knapp 12000 Kilometer ist der Rahmen intakt.
* Das Gewicht erhöht das Training ;)
* Als Einstieg ein wahrer Traum. Kaufen; zusammenbauen; erstmal fahren;

Negativ für mich:
* Diese Scheibenbremsen sind in hügeligen, bergigen Gelände ein Witz mit Beigeschmack.
* Viel Gewicht am Gepäcksträger hat mehr Einfluß auf die Lenkung als bei einem Scorpio (Der steht mir als Vergleich zur Verfügung).
* Die Kotflügelhalterung an den Vorderrädern ist nicht gerade die stabilste Konstruktion.
* Entweder liegt es an den maschinell eingespeichten Vorderrädern, an meinem Gewicht oder an meiner Fahrweise aber die Speichen lockern sich bei mir in schöner Regelmäßigkeit. Nachspannen und die Sache ist erledigt.

Weder Positiv noch Negativ für mich:
* Wer viel Trettlagerüberhöhung haben will ist am falschen Gerät.


Der Rest ist Geschmacksache und Anwenderabhängig. Ich bewege das Trike in einem Dorf mit 140.000 Einwohnern. Zwar gibt es einen wirklich guten Radweg quer durch die Stadt aber ansonsten sind Geschwindigkeiten jenseits der 30 Km/h einfach nicht drinnen. Liegt nicht nur am Fahrzeuggewicht sondern an der ständig steigenden Zahl an Radlern die auf den nicht breiter werdenden Radwegen ihren Platz beanspruchen. Mit Gegenverkehr und der Breite vom Trike ist überholen oft nicht möglich und das schlägt sich halt auf die Geschwindigkeit nieder. Mir ist es in der Stadt aber auch völlig egal ob ich nun ständig über 30 km/h fahren kann oder nicht.
Die Gangschaltung flog bei mir raus und machte einer Alfine Platz. Ebenfalls Geschmacksache und ich war es Leid im Winter auch noch einer vereiste Schaltung zu tun zu haben. Die Gewichts und Wirkungsgradfetischisten wird es nun die Zähnenägel aufrollen aber ich finde ein Dosengetriebe einfach toll. Volle Fahrt -> Notstopp wegen Autofahrer ohne Hirn oder sonstige Probleme -> im Stand runterschalten und weiter gehts. :)

Ebenso einen Abgang machten die vorhandenen Scheibenbremsen. Ich erstand sehr Günstig ein Paar Hayes Stoker und schwupps war die Bremserei auf Hydraulik und 203mm Bremsscheiben umgebaut. Jedes Kind das sich am Radweg aus den Fängen der Mutter befreit und meinem Trike opfern will, treibt mir nun keinen Angstschweiß mehr auf die Stirn. Bremsweg von 30 auf 0 in unter 4 Meter. Ginge noch kürzer aber dann ist die Gefahr sehr groß das ich mit dem großen Kettenblatt auf der Straße aufsetze.

Fazit für mich:
Klar ein gebrauchter Scorpio wäre um nur wenig Mehrkosten zuhaben gewesen. Jedoch wusste ich nicht ob eine Liege etwas für mich ist und ich hatte auch keine Ahnung das ein gebrauchter Scorpio ja nicht so schnell seinen Wert verliert. In den vier Jahren hab ich halt immer ein bisschen was investiert und im Herbst gibt es den großen Umbau Auf Schalensitz und andere Beleuchtung (Hoffentlich, den vor habe ich das ganze seit über einem Jahr).
Ich würde es mr wahrscheinlich wieder kaufen, sollte ich in die Liegerradmaterie hinein schnuppern wollen. Ansonsten würde aber auch ein etwas teuerer Gebrauchtkauf in Frage kommen. Jetzt mit ein paar Kilometern Erfahrung würde ein Nachfolger ein gut erhaltener Gebrauchter oder ein Vm. Aber das ist eine andere Geschichte.

LG
Hubert
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

Vielen Dank Huber,

das ist doch mal ein neutraler Erfahrungsbericht.

Wenn ich dann so lesen was und wie an den teuren Gefährten geschraubt wird
ist dies Trike mehr als seinen Preis wert.

Trotz alle dem werde ich versuchen ein gutes Trike für unter
1000€ zu realisieren, das könnte auch weitere Normalradler oder Autofahrer
dazu bewegen sich mit dem Liegeradfahren zu beschäftigen.

LG
Franz
 
AW: Tadpole EZ-3 CX Bericht

Ach wäre das schön. :) Meine Bitte wäre, dass Du dich erstmal nicht von diesem Weg abbringen lässt. Damit meine ich die Gefahr, zum Beispiel doch hier und da mal ein Kilo Gewicht zu sparen, damit es doch ein Renner wird. Mein Traum wäre ein bis 150Kg belastbares Trike welches einfach nur Alltagstauglich ist. Ich bin gespannt.
 
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Hallo Heiko,

wie ich schon weiter oben sagte soll das Trike in Deutschland
hergestellt werden und als Basis wird das Steintrike Mungo dienen.
Dies schließt die Vollfederung mit ein.

@Tino, ich gehe vom VK-Preis inkl. MWSt aus.

LG
Franz
 
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