Das ist halt nicht korrekt für die Berührfläche.
Du meinst, weil er nicht einbezogen hat, das sich die Berührungsfläche minimal dehnt und deshalb minimal zB. breiter ist.
Ich halte dagegen: Selbst wenn sein Reifenlatsch 5 % von der Länge und Breite abweichen würde, so ist das doch genau genug um die Abhängigkeiten von Reifenluftdruck, Reifendurchmesser, Reifenbreite und Auflast auf ungefähr "5%" genau zu berechnen.
Für welchen Fahrzustand und welchen Reifen?
Irgendein gängiger dünner Rennreifen ohne Profil,
1.Den Reifenlatsch-Abdruck wie er ihn berechnet hat
2.Den Reifenlatsch-Abdruck wie Du Dir gedanklich richtig vorstellst.
Ich möchte nur verstehen, wo Du genau bei Ihm die Fehler siehst.
Aber Du beschreibst es ja schon. Du siehst die Spitze beim Reifenlatsch vorn und hinten als unmöglich so spitz an.
Ich halte dagegen: Der Reifen ist im Querschnitt rund und nicht so breit wie ein Autoreifen, gibt also vorn beim Reifenlatsch insbesondere durch die runde Querschnittsform schon was ziemlich schmales. Aber auch wenn das in Wirklichkeit nicht so Spitz ist, sondern sagen die Spitze einen Radius von 3 mm hat, so ändert sich nichts an den Grundlegenden Abhängigkeiten vom Rollwiderstand durch Reifenluftdruck, Reifendurchmesser, Reifenbreite und Auflast, vielleicht kommt es zu einem zusätzlichen Fehler von 3 %.
Den Wulst, welchen Patrick erwähnt, das ist der Wulst von welchen in manchen Abhandlungen geschrieben wird, den ich aber optisch nicht sehen kann, er lässt sich auch nicht so mathematisch anschaulich beweisen wie die Verkürzung beim Reifenlatsch. Diese Abhandlungen sind aber alle nicht darauf gekommen das sich der Reifen insgesamt unter dem Reifenlatsch verkürzen muss. Das dort eine Verkürzung stattfinden muss, sieht man mathematisch leicht, ist für mich viel einleuchtender als ein "Wulst" von vielleicht 0,1 mm Höhe über welchen man angeblich ständig bergauf fahren muss.
Die Wulst soll sich ja auch erst während des Ausübens von Kraft in Fahrtrichtung ausbilden, müsste man demnach auch von unten durch eine Glasplatte sehen können, wo der Reifen drauf gedrückt wird. Da müsste sich bei Ausübung von Kraft in Fahrtrichtung der Reifenlatsch vorn sichtbar verändern, das er dort größer, breiter oder runder wird. Die "Wulst"-Theorie hat bisher keine Darstellenden oder mathematischen Beweise gebracht, sonder das der Rollwiderstand allein dadurch zustande kommt, beruht einer reinen Vorstellung die für mich genau gut oder schlecht nachvollziehbar ist, wie die Vorstellung das es Gott gibt.
Dann berechnet er, daß beides nicht stimmt und er sich doch verformen müsste und die Radialschnitte beim Rollen nicht in einer Ebene liegen können und schließt daraus,
Nein, Du so einfach macht man das nicht, alles als völlig falsch und daneben ab zu tun. Du musst schon immer im Einzelnen beschreiben, an welcher genauen Stelle seine Annahmen zu einem nicht vertretbaren Fehler in seiner Berechnung führen. Warum die Abweichung zu groß wäre, muss man anhand von konkreten Abschätzungen/ Rechnungen mit Praxisdaten zeigen. Andernfalls kann es dazu führen nicht mehr Ernst genommen zu werden.
Gruß Leonardi