Rennen Stundenrekordversuch

(n)Es gibt kein Bremskabel ... ich war der Bremser. Wenn Matze zu treten aufgehört hat ist er noch gut nen Kilometer gerollt bevor er soweit mit dem Tempo runter war, dass ich ihn rennend erwischen konnte ... ich renn aber auch nicht mehr so schnell:ROFLMAO:

Oh, ah, dann war also das Bild aus https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/stundenrekordversuch.45656/#post-743816 nicht das Renn-Setup. Hätte mich auch gewundert.

Dann hab ich auch nicht mehr viel zu mäkeln. Außer dass ich gerne mal im Windkanal sehen möchte, ob die Splitter-Plates auch in den Kurven, wo der Wind nicht direkt von vorne kommt, auch vorteilhaft sind.
 
in den Kurven, wo der Wind nicht direkt von vorne kommt, auch vorteilhaft sind.
.. ich überleg die ganze Zeit ob das in der Halle zutrifft (n) ... auf der Bahn fährt man doch sozusagen geradeaus ... Seitenwind habe ich da nie empfunden ... es sei den von außen kommender Wind
Hat mal jemand eine Wollfadentestfilm auf der Bahn ohne äußeren Wind
 
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Auch in Kurven kommt der Wind von vorn.

Schräg vorn oder exakt von vorn? Könnte sich beides nahezu gleich anfühlen aber eben am Rahmen ne andere Strömung verursachen. Wäre dann noch die Frage wie relevant der Unterschied ist. Würde das mehr Energie kosten als man bei exakter Anströumng - auf der Geraden - spart? Man darf auf nicht den Effekt vergessen, dass die Plates die von den Füßen verwirbelte Luft links und rechts trennen.
 
Schräg vorn oder exakt von vorn? Könnte sich beides nahezu gleich anfühlen aber eben am Rahmen ne andere Strömung verursachen. Wäre dann noch die Frage wie relevant der Unterschied ist. Würde das mehr Energie kosten als man bei exakter Anströumng - auf der Geraden - spart? Man darf auf nicht den Effekt vergessen, dass die Plates die von den Füßen verwirbelte Luft links und rechts trennen.

Aus meiner Erfahrung war der Windschatten bei Bahnrennen in der Kurve immer *außerhalb* des Vorausfahrenden. Tendentiell steht der Rahmen in der Kurve *nicht* in Fahrtrichtung, sondern nur das Vorderrad. Selbst das Hinterrad nicht, das in der Kurve ja ständig um seinen Auflagepunkt gedreht wird! Entsprechend gilt das auch für den Körper des Fahrers.

Der Wind kommt also in der Kurve *nicht* direkt von vorne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich anschaut, wie Sprintrennen auf der Bahn gewonnen werden, sieht man das.
Der hintere beschleunigt zum Ende der Gegengerade aus eingen Metern Abstand (Sprinterloch) in den Windschatten hinein, fährt dann die Kurve oft mit gleicher Winkelgeschwindigkeit aber wegen der Außenbahn mit höherer Fahrgeschwindigkeit neben und leicht nach hinten versetzt, um dann kurvenausgangs mit der höheren Fahrgeschindigkeit davon zu ziehen. Der vor der Kurve noch führende hat trotz Innenbahn und trotzdem, daß der andere neben ihm fährt, meist keine Chance.
Ich habe das immer so interpretiert, dasß der Kurvenäußere Fahrer ein wenig Windschatten hat, auch wenn er praktisch auf gleicher Höhe mit dem anderen fährt.
 
Exakt von vorn kommt er nicht, aber die Abweichung bei Kurven die man mit 50-60 fahren kann, dürfte so gering sein, das sie keinen nennenswerten EInfluss hat.
Man sieht ja z.B. bei Aerodynamikmessungen über den Anströmwinkel das bei +-3-4° nichts passiert.
 
Man sieht ja z.B. bei Aerodynamikmessungen über den Anströmwinkel das bei +-3-4° nichts passiert.

Genau das ist meine Frage, ob das bei Splitter-Plates richtig ist. Für eine VV bestimmt nicht, sonst ist sie falsch gebaut, aber wenn hier das Vorderrad 3-4° einlenkt, dann trifft die vordere Splitter-Platte das Vorderrad nicht mehr und das Rad nicht mehr die Splitter-Platte dahinter. Das erhöht sicherlich den Luftwiderstand, ich weiß nur nicht, ob die Splitter-Plate an sich das wett macht. Und ob ggf. sich irgendein Wirbel an der Platte ablösen kann.
 
@Einmaliger : Das ist dann tatsächlich schlechter!
Hat man bei den Tria und Zeitfahrrädern festgestellt. Dort wurde ja das Vorderrad immer mehr Richtung Unterrohr gezogen und richtig eingefasst, wie bei Splitter-Plates. Nur zeigte sich das bei normalem fahren das Vorderrad zuoft auser der Mitte ist und es nicht Vorteile sondern Nachteile bringt.
Am Hinterrad ist es aber immer vorteilhaft.
 
wenn hier das Vorderrad 3-4° einlenkt, dann trifft die vordere Splitter-Platte das Vorderrad nicht mehr und das Rad nicht mehr die Splitter-Platte dahinter. Das erhöht sicherlich den Luftwiderstand, ich weiß nur nicht, ob die Splitter-Plate an sich das wett macht. Und ob ggf. sich irgendein Wirbel an der Platte ablösen kann.
Genau dabei ist es sicher noch schwerer abzuschätzen ob es überhaupt relevant ist.
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@Einmaliger : Das ist dann tatsächlich schlechter!
Hat man bei den Tria und Zeitfahrrädern festgestellt. Dort wurde ja das Vorderrad immer mehr Richtung Unterrohr gezogen und richtig eingefasst, wie bei Splitter-Plates. Nur zeigte sich das bei normalem fahren das Vorderrad zuoft auser der Mitte ist und es nicht Vorteile sondern Nachteile bringt.
Am Hinterrad ist es aber immer vorteilhaft.

Ich habe da auch schon Anderes gehört, dass eine zu große Enge zwischen Rahmen und drehendem Rad bremst. Die transportierte/ mitgerissene Luft muss ja auch irgendwohin
 
Genau dabei ist es sicher noch schwerer abzuschätzen ob es überhaupt relevant ist.
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Ich habe da auch schon Anderes gehört, dass eine zu große Enge zwischen Rahmen und drehendem Rad bremst. Die transportierte/ mitgerissene Luft muss ja auch irgendwohin

Ergo: Bindfäden und eine schnelle Kamera.
 

:)

Die entscheidende Frage ist, ob auf der Bahn-Außenseite des Rades die Strömung hinter der Splitter-Platte hinter dem VR abreißt oder nicht. Falls ja, dann könnte man testen, ob man auf der Seite die Platte breiter machen und als "Torpedo" ausformen sollte, damit die Strömung nicht abreißt. Zumindest im oberen Teil, wo sich sowieso der Hauptrahmen anschließt, sollte das auf der Geraden keinen Unterschied machen. Im unteren Teil ist das dann ggf. ein Optimierungsproblem.

Das könnte man aber auf der Bahn mit Fäden und ein paar zurechtgeraspelten und rechts angepappten Styrodurteilen recht zügig austesten können. Größe des Effekt? Irgendwo zwischen Null und ein paar %. Die Platte hat schließlich eine nicht unerhebliche Gesamthöhe.
 
, fährt dann die Kurve oft mit gleicher Winkelgeschwindigkeit aber wegen der Außenbahn mit höherer Fahrgeschwindigkeit neben und leicht nach hinten versetzt, um dann kurvenausgangs mit der höheren Fahrgeschindigkeit davon zu ziehen.
Der Kurvenäußere Fahrer hat auch etwas mehr Höhe, die er zusätzlich in Speed umwandeln kann
 
Nachdem ich mich im US-Forum von recumbents.com ein wenig mit Thom Ollinger gefetzt hatte, wurde die Diskussion über Matthias' Rad doch noch konstruktiv. Er meinte auch, die rechte Seite ggf. auf der Bahn zu modifzieren, um dann mit Fäden zu testen, ob das die Strömung irgendwie interessiert.

Das zweite, was er meinte war, dass dieses Jahr ein Hersteller mit einem Bahnsprintrad rauskommen würde, mit Antrieb links. Weil die linke Seite einen Tick langsamer führe als die rechte (wegen Linkskurve) und deswegen die Verwirbelungen etwas weniger Einfluss hätten. Das würde auch für Matthias' Rad gelten, wenn die Seiten sich ansonsten nicht unterscheiden würden. Sollte die rechte Seite aber etwas stärker verwirbelt sein, weil Strömung in der Kurve abreißt, dann sollte der Antrieb besser rechts bleiben, weil er dort in der eh verwirbelteren Luft weniger Schaden anrichtet. Undklar, was gilt.
 
Das zweite, was er meinte war, dass dieses Jahr ein Hersteller mit einem Bahnsprintrad rauskommen würde, mit Antrieb links.

Felt TA/FRD:
http://www.feltbicycles.com/pursuitforgold/
http://www.cyclingnews.com/news/lef...-usas-secret-olympic-weapon-for-rio-unveiled/
http://velonews.competitor.com/2016...cret-weapon-left-side-drive-felt-tafrd_406510

http://velonews.competitor.com/2016/05/bikes-and-tech/team-usas-not-secret-weapon-left-side-drive-felt-tafrd_406510 schrieb:
What the researchers discovered was that, due to the curves of the velodrome walls and the motion of the riders going past them, wind is a factor on even closed tracks. After repeated tests, Felt’s engineers determined that riders experience winds at 2.5 to 5 degrees of yaw for up to 80 percent of the track’s length. So they set about designing a bike specifically for that.

Gruss Stefan
 
Ah, danke. Das bestätigt ja meine dargelegten Erfahrungen/Bechreibungen zu 100%.

"Each airfoil frame section is also designed around those yaw numbers of 2.5 to 5 degrees. The frame is asymmetrical in order to address the wind coming from the left side of the bicycle, and the drivetrain is on the left side of the bike because the drive-side crank arm tends to be more aerodynamic than the non-drive arm"

Ex-akt.
 
Nachdem ich mich im US-Forum von recumbents.com ein wenig mit Thom Ollinger gefetzt hatte, wurde die Diskussion über Matthias' Rad doch noch konstruktiv. Er meinte auch, die rechte Seite ggf. auf der Bahn zu modifzieren, um dann mit Fäden zu testen, ob das die Strömung irgendwie interessiert.

Man könnte auch überlegen ob es Sinn macht die Kette im Rahmen zu führen...
 
Man könnte auch überlegen ob es Sinn macht die Kette im Rahmen zu führen...

Wenn ich mir anschaue, was man da an Radien einzuhalten hat, dann sagt mir mein Bauch, dass wahrscheinlich der Aero-Vorteil vom Reibungs-Nachteil aufgefressen wird. Und Blatt und Kurbel sind ja weiterhin da.
 
Wenn ich mir anschaue, was man da an Radien einzuhalten hat, dann sagt mir mein Bauch, dass wahrscheinlich der Aero-Vorteil vom Reibungs-Nachteil aufgefressen wird. Und Blatt und Kurbel sind ja weiterhin da.
Guck dir mal das Flevo an! Das ganze könnte man bestimmt noch schmaler bauen...
Außerdem würde bei Frontantrieb nur eine Umlenkung mit, wenn nötig, Zwischengetriebe reichen.
die Kette könnte man zudem dann noch in der Gabel führen...
 
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