Steigungen und Federung

Ansonsten hab ich an meinem Flevo Racertje eine Rohloff und Hinterradfederung und trotzdem unabhängig vom Gang keinerlei Treteinflüsse auf die Federung... ;)
Ich fühl mich inzwischen zu ungelenkig, um nochmal ganz neu Fahrrad fahren zu lernen:(

Mal ne Frage zur Berechnung einer Nabenschaltung als Zwischengetriebe:

Wenn ich z.B. eine Rohloff in meinem Hinterrad hätte, mit 16 Z Ritzel und vorne 52 Z Kettenblatt, hätte ich im 1.Gang eine Enfaltung von 1,38m.

Die Rohloff als Zwischengetriebe mit 16 Z Ritzel am Eingang und 16 Z Ritzel Ausgang sowie 16 Z Ritzel auf der Hinterradnabe ergibt die gleiche Entfaltung von 1,38, oder?

Wenn ich jetzt mehr Enfaltung (bei gleicher Kettenblattgröße) im ersten Gang haben möchte, ohne dass ich kleinere Ritzel als 16 Z verwende, muss die das Ausgangsritzel der Rohloff größer werden, oder?

Mit 64 Z auf dem Kettenblatt komme ich zu der gewünschten Entfaltung von 1,70m wenn alle Ritzel bei 16 Z bleiben.

Kann ich jetzt einfach die Differenz von 52 zu 64 Z des Kettenblatts (12 Z) dem Ausgangsritzel von 16 Z zuschlagen (ergibt also 28 Z), um das Kettenblatt bei 52 Z zu belassen?

Ich hoffe, dass meine Frage einigermaßen verständlich ist:whistle:

Danke
Geli
 
Alles richtig, bis auf die Differenz. Da muss das Verhältnis rein.
Für die Beiträge des Kettentriebs zur Gesamtübersetzung (bzw. zum Drehzahlverhältnis Hinterrad/Kurbel) gilt:
ohne Zwischengetriebe: Ketten-Übersetzung = Kettenblattgröße / HR-Ritzelgröße
Mit Zwischengetriebe: Ketten-Übersetzung = Kettenblattgröße / ZG-Eingangsritzelgröße * ZG-Ausgangsritzelgröße / HR-Ritzelgröße
(ZG = Zwischengetriebe, HR = Hinterrad)

Der Rest ist Bruchrechnung. Du verkleinerst einen Faktor im Zähler von 64 auf 52, und damit der Gesamtwert gleich bleibt, musst Du den anderen Faktor oben, d.h. das Ausgangsritzel, auf 16 * 64/52 = 19,7 (also 20) vergrößern. Eins der im Nenner stehenden Ritzel verkleinern ginge rechnerisch auch, aber das wolltest Du ja vermeiden.

Gesamtübersetzung ist das Produkt aus der Ketten-Übersetzung und der Getriebeübersetzung der Rohloff - unabhängig davon, ob die Rohloff im Hinterrad, im Zwischengetriebe oder an der Kurbel sitzt.
 
Also ich kann ohne Mathe und Formeln aus eigener Erfahrung sagen: Hurricane mit HR Federung am Berg auf jeden Fall langsamer als Baron und M5, aber es sind warscheinlich viele Faktoren, die da reinspielen. Und der Mensch kann dauerhaft einfach nicht so viel Kraft aufbringen, da hat das Fahrradgewicht recht bald schon großen Einfluß ob man den Berg noch rauf kommt oder schieben muss. Es ist ja irgendwie schon traurig, daß beim E-Bike so ein kleines Motörchen und ein Akku dem Fahrer schon so viel abnimmt, besonders bergauf (zum Thema menschliche Dauerleistung)
Für meine selbst zusammengebastelten Liegeräder vor vielen Jahren war eine dreigang nabenschaltung immer schön ausreichend und dauerhaft genug, manche meiner Modelle habe einige Tausend km Arbeitsweg klaglos mitgemacht (war aber auch nicht in den schwedischen Bergen...) Gruß HFKLR
 
Und der Mensch kann dauerhaft einfach nicht so viel Kraft aufbringen, da hat das Fahrradgewicht recht bald schon großen Einfluß ob man den Berg noch rauf kommt oder schieben muss. Es ist ja irgendwie schon traurig, daß beim E-Bike so ein kleines Motörchen und ein Akku dem Fahrer schon so viel abnimmt, besonders bergauf (zum Thema menschliche Dauerleistung)
Ich denke die Fahrradgeometrie hat da schon einen wesentlich größeren Einfluss. Mit meinem alten, schwerem UP mit 7-Gang Nabe, bzw. Commander Orbit 2x6, bin ich sowohl die südschwedischen Hügel, wie auch die steileren westnorwegischen Berge problemlos hochgekommen.
Leider ist wegen Nackenproblemen UP fahren keine Option mehr für mich.
Soweit ich aus diversen anderen Threads hier im Forum, verstanden habe, sind auch Liegen mit mehr aufrechter Sitzhaltung und geringer Tretlagerüberhöhung von Vorteil am Berg.
Es ist halt schwierig das alles mal selbst auszuprobieren, weshalb ich dieses Forum auch wirklich sehr schätze.

Gruß
Geli
 
Soweit ich aus diversen anderen Threads hier im Forum, verstanden habe, sind auch Liegen mit mehr aufrechter Sitzhaltung und geringer Tretlagerüberhöhung von Vorteil am Berg.
Damit bist du bergauf trotzdem keine Rakete und im flachen ist die Aerodynamik besch...eiden. :rolleyes:

Beim aufrechteren Sitzen gibt es dann noch Hinternprobleme (und ich dachte, das Rennrad hätte mich abgehärtet :D).
 
Hallo

Ich möchte einwerfen, dass -zumindest ich- durch "rundes" Treten das Wipppen des Hinterhaus an Steigungen fast völlig vermeiden kann. Vielleicht Mal ausprobieren.

Grüße Simon
 
Mit einer auf den Fahrer angepassten Übersetzung ist nach meiner Erfahrung die Steigung alleine kein Problem. Kürzlich sind wir, ich und mein Trike, einige Liegeradler die Kriebstein, eine der steilsten Straßen Deutschlands, gefedert und ungefedert hoch gekommen. War aber trotz Herbst(laube) einigermaßen griffiger Asphalt. Da bin ich schon wesentlich flachere Hänge im Wald oder mit losem Geröll/ Schotter nicht hochgekommen - hier erhoffe ich mir durch den bevorstehenden Umbau meines HR-Dämpfers mit War aber trotz Herbst(laube) einigermaßen griffiger Asphalt. Da bin ich schon wesentlich flachere Hänge im Wald oder mit losem Geröll/ Schotter nicht hochgekommen - hier erhoffe ich mir durch den bevorstehenden Umbau meines HR-Dämpfers mit lock-out mehr grip - ich werde berichten.
 
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