@Thomas Seide
Dir erstmal eine schnelle und gute Genesung. Schalte nun einen Gang zurück auch wenn es dir noch so schwer fällt.
Jetzt zu meiner ersten SPEZI als Aussteller.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll?
Um ein Haar wäre mein Aussteller nicht fertig geworden. Der Lackierer schob nämlich den Auftrag bis zum St. Nimmerleinstag und kam dann nach meinem Anruf in Bredouille. So laut war ich meines Empfindens nach doch gar nicht? Ich klang eher wie ein Maffia-Boss, ruhig, besonnen und einem sehr sympathischen "morgen bringe ich dich um"- Unterton.
Dass das Fahrzeug noch komplettiert werden muss, wird leider immer gerne vergessen.
So blieben mir nur wenige Tage bis zum Fertigstellen. Ich musste natürlich Kompromisse eingehen, aber ich hatte etwas zum Hinstellen und darum ging es mir. Dennoch, stressfrei geht anders.
Am Tag der Abreise schüttete es wie aus Eimern, dies sollte unserer guten Laune aber keinen Abbruch tun. Ich hatte mir im Navi eine Route ausgearbeitet, die relativ kurz und schnell sein sollte. Einer meiner Mitfahrer hatte aber eine bessere Route im Kopf, weil er sie regelmäßig fährt. Grundsätzlich kein Problem, aber dann sollte man auch etwas aufpassen und nicht die ganze Fahrt nur plappern.
Jedenfalls erging es uns genauso wie Thomas und wir standen plötzlich in der Schweiz. Eine unfassbar nette und sympathische Schweizer Grenzbeamtin wies uns, nach dem Kontrollieren unserer Ausweise, den rechten Weg zu. Super freundlich, neugierig und nur am Lachen, die Lady. Dem Gesichtsausdruck ihres Kollegen nach zu urteilen, hätte das auch ganz anders ablaufen können.
Also nahmen wir ganz entspannt den Umweg in Kauf und kamen dann irgendwann in Lauchringen an und die Messehalle fanden wir dann auf Anhieb. Wir (
@operator und mein Kumpel Christoph sowie meine Wenigkeit) hatten das Glück, dass
@Andreas Beyß schon lange vor uns präsent war und zuvor unseren gemeinsamen Stand ausfindig machte. Nachdem wir unser Auto entladen hatten, begleiteten wir Andreas zum Wohnmobil-Parkplatz, wo wir seine Secondhand-Kisten für die SPEZI entgegen nahmen.
Nach genüsslichen 1-12 Bierchen unter der Markise seines Wohnmobils machten wir uns auf den Weg zur Ferienwohnung.
Wir schmissen den Grill an und ließen uns von Christoph mit kulinarischen Köstlichkeiten fürstlich bedienen. Spät am Abend kam endlich mein Kumpel und Geschäftspartner Robert noch aus Berlin angereist. Männer-WG vom Feinsten.
Am nächsten Morgen ging es dann endlich los. ich war gespannt, wie es sich anfühlen wird, diesmal keine Fragen zu stellen, sondern alle Fragen beantworten zu müssen. Gleich vorweg, meine Stimme war noch drei Tage danach heiser. Trotzdem würde ich es jederzeit wiederholen, soviel Spaß machte uns vom "Team ViH" der ganze Ablauf. Hans-Peter, Christoph, Robert, euch nochmal herzlichen Dank für eure Unterstützung. Ohne euch wäre es niemals so spaßig geworden.
Ich fand die Stimmung an beiden Tagen sehr harmonisch. Es war besonders schön, viele bekannte Gesichter wieder zu sehen und neue dazu gewonnen zu haben. Man kann den Wolf-Brothers und deren Team gar nicht genug Lob zukommen lassen, wie sie es verdient haben. Ganz großes Kino, in so kurzer Zeit ein solches Event aus dem Boden zu stampfen. Ohne diese motivierten Leute, wäre die SPEZI wohl Geschichte.
Mein Fazit: Jederzeit wieder, selbst wenn es über die Jahre in Lauchringen bleibt. Die Stimmung gefiel mir persönlich einen Ticken besser als in Germersheim. Ich hatte auch auf dem Gelände keine Orientierungsprobleme, was kein Wunder ist, mein zweiter Vorname ist "Brieftaube".
Mein Ausstellungsstück war 2 Tage danach verkauft und weitere Bestelllungen gingen ein. Was will man mehr?
Herzlichst euer Axel