SON Nabendynamo macht knisternde Geräusche

Ok, ich habe keine Zeichnung und kannte das nur weil bei Überholung eines Dynamos Entlüftungsspirale eingebaut drauf stand.
nach dieser Zeichung muß die Schlauchwendel sich drehen, da sie eben nicht in der Achse eingebaut ist, da wäre auch wenig Platz "neben" dem Langsamspanner. Also ist die Einbaurichtung schon wichtig, wenn das "Schwitzwasser" hinausbefördert werden soll.

Gruß
Felix

PS: Druckausgleich gab es vor dem Schlauch auch, allerdings undefiniert, denn ein Nabendynamo mit zwangsläufig drehenden Teilen ist nicht luftdicht zu bekommen. Allerdings mit dem unangenehmen Begleiteffekt, daß Luftfeuchtigkeit hinein kam, aber nicht wieder raus konnte und dann für Korrosion sorgen konnte.
 
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Hallo,

Kennst Du nicht das Phänomen "klackernder" Speichen bei zu geringer Spannung (hatte ich schon öfters, war dann jedes mal nach rundherum Speichen nachziehen weg)

Wenn das Klackern erstmalig auftritt, hast Du ein schlecht gebautes Rad gekauft. Wenn es nach dem Nachziehen erneut auftritt, hast zu zu wenig nachgezogen oder das Rad ist Schrott (die Felge hat eine Acht oder Risse oder der Nabenflasch hat Risse). Bei einem richtig eingespeichten Rad wirst Du nie ein Klackern der Speichen erleben, dass durch gleichmäßiges Nachspannen zu beheben wäre.

Gruß, Klaus - kennt das Klackern nur vom gebraucht gekauften Anthro, dessen Speichen so locker waren, dass sie im Fahrtwind außerdem zarte Töne von sich gaben.
 
nach dieser Zeichung muß die Schlauchwendel sich drehen, da sie eben nicht in der Achse eingebaut ist,
Sie liegt innerhalb der Polfinger des Stators, direkt um die Wicklung herum, und ist (in der Zeichnung rechts) neben dem Stator mit einem Schrumpfschlauch an ein kleines Röhrchen an der Achse angeschlossen...
Druckausgleich gab es vor dem Schlauch auch, allerdings undefiniert, denn ein Nabendynamo mit zwangsläufig drehenden Teilen ist nicht luftdicht zu bekommen. Allerdings mit dem unangenehmen Begleiteffekt, daß Luftfeuchtigkeit hinein kam, aber nicht wieder raus konnte und dann für Korrosion sorgen konnte.
Der Weg des geringsten Widerstands für den Druckausgleich sind dann die Dichtspalte an den Lagern, vor denen bei Regen eigentlich immer ein Wasserfilm liegt. Der wird mit hineingedrückt.
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Glück gehabt, mein Problem hat sich mim Laufräderseitentausch erledigt
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht erklären.
Die Bremsscheiben wurden mit umgeschraubt, so dass deren Speichen weiterhin beim Bremsen auf Druck belastet sind, oder?
 
Servus Stefan,
Sie liegt innerhalb der Polfinger des Stators, direkt um die Wicklung herum, und ist (in der Zeichnung rechts) neben dem Stator mit einem Schrumpfschlauch an ein kleines Röhrchen an der Achse angeschlossen.
stimmt, selbst beim Klassic-SON ist es schon so. Das heißt, egal wie herum eingebaut, dient die Länge der Schlauch-spiralewendel zum atmen und vermeidet, daß die Luftfeuchtigkeit den Dynamo selbst schädigen kann. Das Gerücht mit der richtigen Drehrichtung für den Schlauch hat sich leider lange gehalten.

Gruß
Felix
 
Ich schau lieber danach, wie voll das Glas und nicht wie leer es ist, denn volle Gläser gibt es nicht. Und ich finde, dass das Forumsglas hier ziemlich voll ist.
Angesichts solcher geistigen Höhenflüge kann man wohl darüber diskutieren, wer @Loco ist.
Aber lieber wieder zum Thema, zumindest zum Speichenteil. Ich habe nicht viel über die unterschiedliche Bruchgefahr von innen- vs. außenliegenden Speichen gefunden. Wenn der Kopf innnen liegt, wird die Speiche stärker von außen an den Flansch gepresst, was angeblich die Stabilität erhöht. Die Zugkraft beim Bremsen wird dann auf weniger Speichenlänge verteilt aber das kann's nicht sein, weil es in die falsche Richtung geht (das Argument) und Kreuzungen ja auch noch klemmen. (Schläge durch Straßenlöcher, z.B. haben angeblich den zu harten Bremsungen gegensätzlichen Effekt). Am meisten kann man vermutlich mit der Unterdrückung von katastrophalen Resonanzen beim Bremsen durch 'Verstimmen' der Speichen erklären, wenn man die Parameter passend macht, was theoretisch sicher geht.
Also: mögen diejenigen bitte vortreten, die aus der Praxis was dazu sagen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Angesichts solcher geistigen Höhenflüge kann man wohl darüber diskutieren, wer @Loco ist. ... Also: mögen diejenigen bitte vortreten, die aus der Praxis was dazu sagen können.

Hat sich mal wieder einer verirrt :confused: ... zum Glück gibt es hier die Option des Ausblendens von Beiträgen bestimmter "Mitwirkender" - hat sich bei @GringoLoco bestens bewährt und wird sich auch bei @letasemoa bewähren. :cool:
 
Mal wieder was neues, mein Son aus dem Scorpion klingt seit kurzem und mit etwa 19000km wie ne kleine Babyrassel, bei Rechtskurven etwa mehr, bei Linkskurven weniger.
Also der einseitige, für Trikes.
Bei Son war er deswegen vor etwa einem Monat, angeblich haben die neue Lager eingebaut.
Jetzt rasselt er wieder…
Ich hab vorhin nochmal die Vorderräder rechts / links getauscht, nicht das was andres rasselt, aber nein, das Geräusch wandert mit.
Interessant, die Achse lässt sich bei ausgebautem Rad etwa 1mm hin und her schieben, vor und nach der Reparatur, laut Son soll das ok sein, mein Händler hat da extra nochmal nach telefoniert.
Interessant, ist das Rad eingebaut, ist das achsiale Spiel der Achse weg, ich kapier nicht, wie das gehen soll, es zieht irgendwas in dem Dynamo zusammen, aber das Kabel geht ja auch durch die Achse ???
Komisch nur, das der Son aus dem alten Scorpion bombenfest ist, nach etwa 28000km, da schiebt sich nix an der Achse.
Bei meinem Händler war ich wegen der Geschichte ja schon mal, jetzt gehts wieder hin, so will ich das nicht.
Kennt das wer von euch?
Ist eure Achse fest, kann man die ausgebaut um den mm hin und her schieben?
Fragende Grüße,
Volker
 
Ja, das scheint normal zu sein, auch daß sich der Distanzring erst beim Anschrauben setzt und das Spiel damit weg ist.
Hast Du die Bremse mal ganz aufgemacht oder die Zange abgebaut, um sie als Rasselquelle auszuschließen?
 
Hm, wenn’s die Bremse wär, wär das Rasseln ja nicht mit dem Rädertausch von rechts nach links mitgewandert.
Und das Geräusch bleibt auch, wenn man die Bremse leicht anlegt, ich hab ja gekoppelt, da kommt’s sicher nicht her.
Hab ich vorhin im Outback mehrmals ausprobiert, leicht bremsen, Kurven fahren, rasselt.
Räder tauschen, das rechte nach links, das linke nach rechts, wieder fahren.
Dann hat’s eben links gerasselt, auch wieder Kurvenabhängig.
Bremsscheibe und Beläge sind neu, hab ich nach dem Lagertausch auch gewechselt, die waren halt recht runter.
Ich hab ja die TRP, da bewegen sich beide Seiten des Bremssattel, und da ist genug Luft, die Scheiben laufen absolut Plan.
Ich werd das ganze Rad mitnehmen, dann kann sich mein Händler das ganze mal selbst anhören.
Aber ich bin erstaunt, das das Spiel normal sein soll, wie gesagt, an dem alten Son ist kein Spiel, ich will da jetzt aber nicht mit ner Zange dran rum probieren.
Tricky
 
Moin Davoika,
Interessant, die Achse lässt sich bei ausgebautem Rad etwa 1mm hin und her schieben, vor und nach der Reparatur, laut Son soll das ok sein, mein Händler hat da extra nochmal nach telefoniert.
ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das axiale Spiel so sein darf, auch wenn es im eingebauten Zustand weg ist.
Und als Geräuschquelle bleibt ja nur noch der Dynamo übrig.
Leider findet sich keine Zeichnung von der Nabe mit Lageranordnung.
An Deiner Stelle würde ich mal direkt bei SON anrufen.

Gruß
Felix

PS: Bei einem Neurad hatte ich mal axiales Spiel und habe das Laufrad reklamiert.
 
Also ich hab jetzt am alten Laufrad nochmal geschaut, doch auch da lässt sich die Achse bisschen schieben, da hat der Ring geklebt.
Wenn ich beide Achsen drehe, ist fast kein Unterschied, der klappernde läuft einen Hauch leichter, aber so ausgebaut mucksmäuschenstill, egal wie rum ich es halte.
In den beiden Bildern sieht man den Unterschied an dem Ring unter meinen Fingern, wenn man an der Achse zieht, kann man dann die Scheibe zum Dynamo drücken.
Mit Wasser hab ich keine Probleme, und Son meinte bei der letzten (und ersten) Reparatur, es gab minimales Lagerspiel, aber ok, trotzdem wurden die Lager getauscht. War grad so am Ende der 5 Jahres Garantie.
Jedenfalls kam nix über Korrosion oder sonst einen Defekt.
Ich hab bei Traumvelo schon angeklingelt, bin selbst gespannt, was rauskommt, irgendwas da drin ist nicht so wie es sein soll, vielleicht ein Problem mit den neuen Lagern, Fett, Passung, so was würd ich schätzten
Ich hab 3 kleine Videos gemacht, in denen man das ganz gut hören kann, aber hier bekomme ich die nicht hinein, die geb ich dann mit.
Ja Felix, die Zeichnung dazu wär interessant, zumindest wüsste man dann, was wann wie geklemmt wird.
Aber reparieren würd ich den nicht, das aus/einspeichen hab ich noch nicht gemacht, und auch das Gehäuse dann aufzuschrauben braucht sicher eine Montagehilfe, damit das ohne Macken geht.
Gruß Volker
 

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Es gäbe noch die Speichenspannung als Ursache, gerade wenn das Geräusch kurvenabhängig und bei ausgebautem Rad weg ist. Bei zu wenig Spannung für das jeweilige Fahrergewicht knistern die Speichen schon mal. Aber eigentlich wird bei Schmidt nach der Wartung wieder ordentlich eingespeicht. Oder hat das der Händler gemacht? Testweise kannst Du die Speichenkreuzungen schmieren, wenn es dann weg ist, liegt's nicht am Dynamo. Vorsicht, kein Fett an die Scheibe kommen lassen.
 
Tja, ich hätte schwören können, es ist der Dynamo…
Vorhin hatte ich ein längeres Telefonat mit Son, was es alles sein könnte, die Achs Schraube, die Spannhülse, die Feder, die hinter der Hülse sitzt.
War es alles nicht, bin ein Stück gefahren, dann nochmal die Räder getauscht, wieder gewandert.
Dann kann ich auf die Idee, die Achse fest zuhalten und das Rad auf dem Teer leicht springen zu lassen, da war das Geräusch wieder, also war es im Rad.
Aber was da, da kam ich doch nix mehr weg schrauben?
Zufällig kam ich dabei an die Ventil Mutter, die das Ventil an der Felge hält, Bingo.
Die war auf dem Ventil fest, hatte aber Mini Spiel zur Felge, und das war das klappern.
Ring weg, jetzt bin ich 20km gefahren, und Ruhe ist.
Das gibt’s doch nicht…
 

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Waaahnsinn. Die Mutter würde ich aber wieder montieren, ggf. mit einer Kunststoffscheibe, oder eine besser passende Mutter. Wenn Du nämlich mal zu wenig Luftdruck hast und das nicht bemerkst, kann der Schlauch wandern und das Ventil abreißen.
 
Wenn Du nämlich mal zu wenig Luftdruck hast und das nicht bemerkst, kann der Schlauch wandern und das Ventil abreißen
Moin Klaus,

falsch. Wenn keine Mutter da ist, kann man sehen, daß der Schlauch gewandert ist, weil das Ventil schief steht, wenn das Ventilloch ausreichend groß ist. Wenn die Mutter festgezogen ist, dann passiert das von Dir Beschriebene.

Gruß
Felix

PS: Wie ich @davoika kenne, wird er immer für genügend Luft im Schlauch sorgen.
Und die Mutter kann nur etws helfen, wenn gar keine Luft im Schlauch ist und das Ventil in der Felge verschwinden will.
 
falsch. Wenn keine Mutter da ist, kann man sehen, daß der Schlauch gewandert ist, weil das Ventil schief steht, wenn das Ventilloch ausreichend groß ist. Wenn die Mutter festgezogen ist, dann passiert das von Dir Beschriebene.
Komisch, ich kenne genau den Fall, dass das Ventil abriss, als die Mutter fehlte, den andern habe ich noch nicht erlebt.
 
Komisch, ich kenne genau den Fall, dass das Ventil abriss, als die Mutter fehlte, den andern habe ich noch nicht erlebt.
Sorry, aber das ist wirklich Quatsch (bzw. belegt nicht den vermuteten Zusammenhang). Wenn der Schlauch wandert, wandert er und wird über kurz oder lang am Ventil reißen. Daran ändert die Mutter absolut gar nix - wie sollte sie auch?

Die Mutter kann praktikable Gründe haben (Ventilrohr weicht nicht in die Felge aus, wenn man den Pumpenkopf aufsetzen will; Ventilrohr klappert nicht gegen Felgenbohrung (dafür kann die Mutter klappern, falls sie sich ein bisschen löst)). Außerdem könnte sie verhindern, dass das Ventilrohr bei einem Platten während voller Fahrt in die Felge wandert und sie - mit dem dann größeren Hebel zur Straße - zerstört; @DePälzer hatte das vor einer Weile mal unfreiwillig dokumentieren können.
 
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