Auf Niederländisch, aber vielleicht interessant zu lesen (mit einem Übersetzer)
Schöner Testbericht und deckt sich in etwa mit dem, was ich mir auch schon vorgestellt habe. Ich schätze das Snoek L als Wettbewerbsprodukt zu Bülk und Tuna ein. Ein sportliches Velomobil, das auch noch eine gewisse Alltagstauglichkeit mitbringt.
Besonders positiv finde ich am Snoek L, dass der Fußraum prinzipiell offen ist. Auch wenn das eigentlich dazu gedacht ist, um die passende Abdeckung, flach oder mit Hubbeln, anzubringen, kann man diese auch weglassen und erhält Fußlöcher, wodurch es im Alltagsgebrauch gleich ein ganzes Stück praktischer wird, da man dann den Flintstone-Rückwärtsgang erhält.
Was mir nicht gefällt, ist, dass es vorn oben keine Wartungsklappe gibt. Mit dem begrenzten Platzangebot, das in solchen Rennsemmeln herrscht, finde ich Gepäckfächer vorn unverzichtbar und da soll man auch rankommen, ohne k0nschen zu müssen. Immerhin ist hinter dem Sitz die Kette abgedeckt, so dass man keine Angst haben muss, sich Gepäck reinzuziehen wie beim Milan (einer der Hauptgründe für mich, ihn wieder loszuwerden).
Ansonsten fehlt mir eine offene Haube wie das Sommerdach für DF / Tuna, also quasi ein Versatile-Dach in modern. Ich mag in einem VM zwar gern ein Dach über dem Kopf haben, aber auch gern hell und luftig um den Kopf.
Der Wurf ist aber gelungen, finde ich. Sollte ich irgendwann doch mal wieder Interesse an etwas flinkerem haben, ist das Snoek L ebenso einen Blick wert. Ich fand das Bülk ja an sich super, aber ich scheuere da leider mit den Beinen am Radkasten.