sichtbarkeit am Trike erhöhen / Rundumleuchte

[Klaus d.L.]

Hallo,

Ich habe mir auch überlegt, wie ich mich und mein Trike im Strassenverkehr sichtbarer machen kann.

Ich habe den Eindruck, dass Trikefahren an sich schon sichtbarer macht - im Vergleich mit Fahrrädern mit Sattel.

Bei der Beleuchtung bin ich zum Schluss gekommen, dass gegen „Übersehen“ eigentlich nur ein oranges Rundum Blinklicht wie auf Baufahrzeugen helfen würde

Hilft das wirklich? Wieviele Baustellenfahrzeuge, Mülfahrzeuge und absperrungen werden täglich "übersehen"?

Abgesehene von einem guten Tagfahrlicht, hab ich mich deshalb vor allem gut sichtbare Farben in Neon Gelb oder orang entschlossen um die Sichtbarkeit deutlich zu erhöhen und hab mich entsprechend eingekleidet.

Das hat mir 2006 nicht geholfen.

Am meinsten die Sichtbarkeit verbessert hat IMHO mein Fahrradhelm in Hi-Vis Neongelb von Alpin, da dieser in alle Richtungen sichtbar ist und sofort als „Kopf“ bzw Fahrer erkannt wird.

Komisch, ich erkenne als Autofahrer immer erst den Radfahrer und erst dann sehe ich den Helm, egal in welcher Farbe. Vermutlich liegt es daran, dass die sichtbare Fläche des Helms doch sehr klein ist.

Die Hi-Vis Handschuhe erhöhen die Sichtbarkeit von Handzeichen im Verkehr deutlich.

Das bringt allenfalls beim Linksabbiegen etwas, und da schützt es nicht vor dem links überholt werden oder vor dem rechts beinahe gerammt werden. Und bezüglich Entgegenkommender ist es wurscht, denn die haben ja Vorfahrt. Und beim Rechtsabbiegen ist es eh völlig wurscht.

Weiter gut sichtbar wäre noch Schuhe oder Gamaschen in Vi-Vis Farben. Ich habe mich für die Hi-Vis Gamaschen von Vaude entschieden, die ich meist bei Dunkelheit und schlechtem Wetter trage.

Genau, man sieht im Wesentlichen die schwarze Unterseite der Schuhe und Gamaschen. Die "Hi-Vis-Gamaschen" finde ich übrigens bei Vaude nicht.

Inspiriert habe ich mich von Bekleidung für Autobahnbaustellen Arbeiter, für die es die strenge Normen (en 20471 Klasse 3)
für Hi-Vis Bekleidung gibt. Keine Norm schriebt einen Beleuchtung vor.

Du weißt schon, dass Straßenarbeiter einen der gefährlichsten Berufe Deutschlands haben? Zahlreiche werden monatlich totgefahren - trotz Schutzkleidung und Baustellenabsicherungen.

Noch kurz zu Reflektoren, auch als Folien. Dies wirken nur, wenn direkt angestrahlt und helfen ein Hindernis früher zu erkennen, auf das man direkt zufährt. Gegen seitliches Übersehen vom Gegenständen ausserhalb des Lichtkegels gelfen sie kaum!
Hir hilft nur Neon Farbe.

Nein, denn erstens findet der Hauptteil der Unfälle beim zu schnellen Abbiegen statt, und da ist nicht die Erkennbarkeit, sondern di Blickrichtung ein Problem, und zweitens helfen weder Reflektoren noch Neonfarbe gegen den Tunnelblick, den modernen Autoscheinwerfer erzeugen. Dagegen hilft allenfalls, Das Fahren in Seitenräumen aka Bordsteinradwegen zu vermeiden.

Ich denke, bei Kinderrädern ist die StVZO nicht anwendbar, da nicht am Verkehr teilnehmenden Spielzeug.

Falsch. Du beziehst Dich auf §24 StVO "Besondere Fortbewegungsmittel", die VwV dazu erläutern den Begriff Kinderfahrrad:
"3 III. Kinderfahrräder sind solche, die üblicherweise zum spielerischen Umherfahren im Vorschulalter verwendet werden."

Eine Sechsjährige ist üblicherweise nicht mehr oder nicht mehr lange im Vorschulalter, abgesehen davon das ein Hase-Trike schon alleine von den Anschaffungskosten nicht unter "üblicherweise" fallen dürfte.

Von daher, keine Paragraphen reiten sondern Rad fahren.

Sagt einer, der einen weiteren Paragrafen in die Diskussion wirft ...
Wenn Du schon mit §24 kommst, dann doch bitte unter dem Aspekt "Krankenfahrstuhl".

Gruß, Klaus

 

[Jack-Lee]

Die Sichtbarkeit erhöhen hilft nicht die Sicherheit zu erhöhen (bzw. nur im minimalen Umfang). Man wird nicht übersehen weil man 20cm niedriger ist als der Schnitt, sondern weil derjenige nicht in die Richtung geschaut hat.
Sei es weil er wegen Übermüdung mal ein paar Sekunden die Äuglein geschlossen hat, auf dem Handy oder dem Multimediasystem rumtippt oder sich um die Kinder auf der Rücksitzbank kümmert. Schulterblick machen auch nur vielleicht 20-30% der Fahrer beim Abbiegen.

Das EINZIGE was wirklich hilft: Mit allem rechnen. Beim geradeausfahren auf dem Radweg über eine Kreuzung selber den Schulterblick machen ob einem jemand von hinten rammen könnte, niemals davon ausgehen "der sieht mich schon", sondern Augenkontakt suchen. Zudem sich den Platz nehmen den man verdient, nicht im Rinnstein rumkriechen (denn das ermuntert nur den Überholreflex auch bei Gegenverkehr auszuleben. Und da einige meinen Ihr Auto ist 1,5m schmaler als es wirklich ist, kanns da schon sehr unangenehm eng werden). Je früher man das lernt, desto besser.
Ich wurde drei mal angefahren, zwei mal wurde mir die Vorfahrt genommen (ich auf der Hauptstraße, PKW kam aus einem Industriegelände, bzw. aus einer Hofeinfahrt) und Fahrerflucht begangen, einmal wurde ich beim Überholen vom Spiegel vom Rad geschlagen. Auch Fahrerflucht. Alles auf dem Hollandrad bei besten Sichtbedingungen. Unfälle mit Fremdkontakt auf dem Liegerad: 0 (und das bei ca. 4facher Kilometerleistung).

Also: Augen auf und jederzeit damit rechnen das der Insasse des KFZ gerade ein Nickerchen hält..

 

[sretlaw]

[...]
Also: Augen auf und jederzeit damit rechnen das der Insasse des KFZ gerade ein Nickerchen hält..

Hast du da einschlägige Erfahrungen als Autofahrer?

 

[Christoph S]

Das EINZIGE was wirklich hilft: Mit allem rechnen. Beim geradeausfahren auf dem Radweg über eine Kreuzung selber den Schulterblick machen

Eben das ist der Grund, warum es gerade bei Abbiege-Unfällen vor allem Kinder, alte Leute und Frauen trifft.
Der „gemeine MAMIL“ schaut nach links hinten, wenn er geradeaus an einer Einmündung vorbeifährt.
Und zur Sichtbarkeit: Das Hollandrad mit Glühobst-Befeuerung ist mein „Spitzenreiter“ Wenn mir die Vorfahrt (zu mindest bei Radwegen) genommen wird. Das nennt sich dann zwar „übersehen“ aber der Gedanke „Langsam, der wird schon halten“ spielt tatsächlich mit rein.
Hinter hellen Scheinwerfern werden schnelle Fahrer vermutet und das „Übersehen“ lässt schlagartig nach.
Sehr auffällig war das bei Christianes Zox nach dem Wechsel von irgendeiner Klemmleuchte auf die Supernova.
Dass das „Übersehen werden“ schlagartig nachließe hatte mit verbesserter Sichtbarkeit primär nichts zu tun, dafür reichte auch das kleinere Licht.

Augenkontakt

Aua, das tut doch weh!

Gruß
Christoph

 

[Disch]

bzw. nur im minimalen Umfang

Also ich nehme alles, was die Sicherheit für meine Kids erhöht! Bis alle anderen vorsichtig und umsichtig fahren, muss man sich halt mit Kleinigkeiten weiterhelfen. Und jedes Mal, wenn unsere Kids an einem Gartenzaun entlangfahren und die nächste Einfahrt kommt, wäre ein Licht über den Latten schon hilfreich.

@mickey: poste doch mal Fotos, wenn du ne Lösung hast. Bin auch interessiert daran was für unsere Große am Trets zu finden.

 

[christoph_d]

Hallo,

ich kann deine Sorge um deine Kinder gut verstehen. Mir geht es oft auch so. Aber mehr als jede Leuchte hilft es ihnen, wenn du ihnen beibringst selbstbewusst, aufmerksam und berechenbar zu fahren. Mach ihnen keine unnötige Angst vor dem Radfahren, das führt nur zu Panikfehlern.

Eine gute Beleuchtung sollte natürlich trotzdem nicht fehlen!

viele Grüße

Christoph

 

[RaptoRacer]

Da für meine behinderte Tochter(6) ein Kettwiesel/Trix unter dem Weihnachtsbaum stand würde ich nach den ersten kleineren Touren gerne zusätzlich zur Fahne die Sichtbarkeit erhöhen.?

Übersehen ist einfach , aber überhören ist schwer.
Also einfach ein fettes Signalhorn dran und schon weiss jeder wer da kommt...
Luzi der SCHRECKEN der Straße

 

[welverwiesel]

. ich hätte gern diesen Wimpel am Trike. Aber die Garage ist zu voll

Den kann man bei Nichtnutzung platzsparend verpacken!

 

[Jack-Lee]

@Disch : Man kann es halt auch übertreiben.. Hier in Gera steht mittlerweile an jedem Spielplatz so ein Schild:

Weil mehr Kinder durch Helme zu Tode kamen als durch sonstige Unfälle ohne Helm.
"Gefühlte Sicherheit" ist einfach ein riesigen Geschäft und nimmt seit ca. 10 Jahren schlicht Überhand. Helikoptereltern wohin das Auge sieht, wirkliche Gefahren werden aber ignoriert oder schlicht nicht gesehen (Mit dem Auto zur Schule fahren, wegen des Verkehrs den man selber damit überhaupt erst erzeugt hat..).
Wenn dein Kind früh lernt sich richtig zu verhalten (was nicht heist : Demütig bei jedem Auto in den Graben zu springen) ist das sicherer als alle "Sicherheitsfeatures" die man als dieses so zu kaufen bekommt.
Man könnte sogar unsichtbar hervorragend ohne Unfall durch eine Stadt fahren. Viel gefährlicher ist die Denke: "Ich werde schon gesehen".

 

[Superbär]

Kleine Nachtrag zu Flaggendiskussion.

Das Auge reagiert auch auf Bewegung. Eine Flagge mit zwei Wimpeln in unterschiedlicher Farbe erhöht die Sichtbarkeit enorm. Sag bescheid, wenn du eine für deine Tochter brauchst.

Ansonsten kann man nur verweisen auf eigene Erfahrungen , wenn man im MIV sitzt.

LED oder Reflektierende Folie ist am Tage und Dämmerung nur Schwach zu erkennen. Probiere es selbst aus mit verschieden Lichtquellen, Abständen, etc. . Wir freuen uns auf entsprechende Bilder.

Bei meinem Quest hat man auch immer gesagt, man sieht mich nicht. Also habe ich mich mal angeleuchtet und war erstaunt über soviel Blindheit.

Wie Christoph ausführte, man muss eben selbst mitdenken im Verkehr (als Radler eh).

 

[Klausone]

@mickey
Ich bin selber behindert. Und das Trike ist mein liebstes Fortbewegungs(hilfs)mittel, darauf fühl ich mich frei ungebunden nicht behindert und jung
Dies wünsch ich deiner Tochter auch. Jung ist sie ja
Ich sage / denke eine gute Beleuchtung und eine im Fahrtwind wehende Fahne, trägt viel zur Sichtbarkeit bei.
Zum Übersehen werden ..... Ich kann sie schon nicht mehr hören, diese Ängste, Sprüche von anderen, insbesonders von Up Fahren, die sturr nur Aufrechträder als das einzig Wahre sehen. Aber egal, ........
Jedenfalls, hab ich die Erfahrung gemacht, dass ein Trike im Straßenverkehr eher wahrgenommen wird, als ein Up. Auch wird rücksichtsvoller Überholt (Sicherheitsabstand) An Up's wird oft vorbeigebrettert, das alles nur so wackelt.
Vielleicht, liegt es auch an meinem blauen Rollstuhlaufkleber hinten. Aber selbst als ich noch ohne fuhr, waren die Autofahrer rücksichtsvoller als bei Up's
Klar, Rowdies gibt es überall

LG, Klaus

 

[Andreas Seilinger]

... jedes Mal, wenn unsere Kids an einem Gartenzaun entlangfahren und die nächste Einfahrt kommt, wäre ein Licht über den Latten schon hilfreich.

 

[Klaus d.L.]

Hallo Andreas,

schönes Beispielbild: Genau solche Fahnen sind zur Lösung der Gartenzaunproblematik ziemlich ungeeignet, weil sie dem Deltafahrer folgen (!) und - wenn es dumm läuft - vom Kraftfahrer erst gesehen werden können, wenn sie das Trikevorderrad längst erfasst haben. Außerdem geht der Kraftfahrer, der die Fahne sieht, davon aus, dass das dazugehörige Fahrrad noch einige Dezimeter weiter weg ist, weil Kinderräder viel kürzer sind als Deltas.

Aber es gibt ja die Wimpelbefestigungen für Kinderradnaben, also dürfte es kein Problem sein, so eine Fahne am Trikevorderrad zu befestigen.

Gruß, Klaus

 

[Andreas Seilinger]

Klaus, ich hab gewettet, daß du der erste bist, der drauf anspringt.
Ansonsten kann ich nur noch den Kopf schütteln, mit welch schrägen Argumenten du deine Fahnenphobie verteidigst.
Komm endlich mal auf die SPEZI an unseren Stand, ich will sehen, wer sich da von unseren Flags dermassen gereizt fühlt. Dann kannst du mir das mal alles um die Ohren hauen und von der Seele reden. Das Thema scheint dich ja enorm zu bewegen.

Grüße,
Andreas

 

[Klausone]

schönes Beispielbild: Genau solche Fahnen sind zur Lösung der Gartenzaunproblematik ziemlich ungeeignet,

Warum, die Fahnen sind doch gut von der anderen Seite des Gartenzauns (Büsche) gut sichtbar. Und der auf der anderen Seite sieht, da kommt ein Fahrrad und ist dementsprechend (hoffentlich) vorsichtig bei der Ausfahrt.
Mehr will ich dazu nicht sagen und schließe mich Andreas an

LG, Klaus (ein anders über Fahnen denkender)

 

[Jack-Lee]

Blos gut das auch alle Sportwagen sowas dran haben, die würden ja sonst ständig in Unfälle verwickelt werden innerorts (wie z.B. in München..) :X

 

[Klaus d.L.]

Hallo Andreas,

Ansonsten kann ich nur noch den Kopf schütteln, mit welch schrägen Argumenten du deine Fahnenphobie verteidigst.
Komm endlich mal auf die SPEZI an unseren Stand, ich will sehen, wer sich da von unseren Flags dermassen gereizt fühlt.

Danke, dass ebenso voraussehbar Du es bist, der von der Sachebene auf die Ebene der Verunglimpfung Andersdenkender wechselt. Ich habe keine Phobie gegen Gegenstände, eher eine gegen Leute wie Dich!

Was mich nervt, ist folgendes:

- statt bei den Kraftfahrern und deren Pflichten anzusetzen, wird eine Vorsorgepflicht bei potentiellen Opfern konstruiert.
- dazu werden Mittel verordnet wie Rückfahrpieper, Fähnchen, Warnwesten, Helme, die nur bedingt bis gar nicht die Erwartungen erfüllen. So werden Produkte aus reflektierendem Material mit dem Durchmesser eines Geodreiecks als "Sicherheitskreise" beworben, ohne einen Nachweis, dass sie Sicherheit bringen, ohne den Hinweis, dass sie am Fahrrad gar nicht montiert werden dürfen, dafür mit der Behauptung, sie würden nachts besser gesehen werden, was allenfalls dann zutrifft, wenn sie angestrahlt werden. Für weniger Geld bekommt man mehr als doppelt so große Reflektoren, die zumindest eine Zulassung für Kfz-Anhänger besitzen. Oder man bekommt dafür Blinkleuchten, deren Montage am Fahrrad ebenso unzulässig ist, die aber wenigstens gesehen werden können, ohne angestrahlt zu werden.
- gerne kommen solche Hinweise von Firmen, die wirtschaftliche Interessen damit verbinden, z.B. ABUS, http://www.traumvelo.de/bikeflagshop
- das ganze so verkauft wird, dass sich unbedarfte Leute darauf verlassen.
- Kraftfahrer werden aus der Verantwortung entlassen.
- Menschen, die das äußern, werden als Dogmatiker, Hohlschädel, Neurotiker und was sonst auch immer verunglimpft.

Solche Scheißbeiträge mit uniformierten Klugscheißern zum Thema "Kraftfahrer können nichts dafür, wenn sie Fußgänger ohne Warnkleidung totfahren" findet man jede Wintersaison in schneller Folge in den Medien.

Es ist nun mal Tatsache, dass Grundstückseinfriedungen nicht durchgängig so sind, dass der Kraftfahrer eine Fahne dahinter sehen könnte. Da gibt es 2 m hohe Hecken und Sichtschutzwände, Garagen, Mauern usw. und nicht nur hüfthohe Gartenzäune. Dazu kommt, das Kraftfahrer i.d.R. beim Verlassen eines Grundstückes vorwiegend nach links blicken, Kinder aber gerne auch schon mal linke Gehwege benutzen und folglich von rechts kommen.
Insofern geht die Empfehlung von Fahnen am vom TO beschriebenen Anforderungsprofil vorbei. Es gibt schlicht nichts, womit man ein Fahrrad ausstatten könnte, das sicherstellt, dass ein unaufmerksamer Kraftfahrer ein Kind, das auf dem Gehweg fährt, rechtzeitig sieht.

Gruß, Klaus

 

[Klausone]

Blos gut das auch alle Sportwagen sowas dran haben, die würden ja sonst ständig in Unfälle verwickelt werden innerorts (wie z.B. in München..) :X

Dieser Vergleich ist aber sehr weit hergeholt und hingt ganz schön

(Jetzt hab ich doch wieder etwas kommentiert, eigentlich wollte ich es lassen)

LG, Klaus

 

[Andreas Seilinger]

Hallo Klaus,

Ein letztes mal will ich antworten, irgendwann ist ja alles durchgekaut.
Die Argumente in deinem obigen Post finde ich zum Teil durchaus stichhaltig, das wäre eine Basis für Diskussionen. Weil dich aber irgendwie alles reizt , was in diese Richtung geht, kommst du immer wieder mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten, wie jenes einen Post darüber. Da hat man dann eigentlich keine Lust mehr, zu diskutieren, weil man nicht erwartet, daß die aufgebaute Mauer überwindbar ist. Auch Jack Lees Sportwagen "Argument" ist zu platt, als daß ich darüber diskutieren will.
Es gibt bei dir viel schwarz und weiss und viel Absolutes und du wirfst mich gerne in einen grossen Topf mit herbeiinterpretierten "Tatsachen". ICH entlasse keine Kraftfahrer aus der Verantwortung, weiss aber auch, daß ICH oder auch Du selbige nie umerziehen kann. Ich versuche den für mich nächstmöglichen Weg zu gehen, nämlich mich bestmöglich zu schützen. Fähnchen sind da ein kleiner Beitrag, aber sicher nicht die absolute Sicherheit, die gibt es nicht. Ich rede auch niemanden Fähnchen ein, am sportlichen Lieger fahre ich selbst auch immer ohne und wenn mich einer fragt, hat der am Ende sicher nicht das Gefühl, daß ich ihm aus Profitgier was aufquatschen will. Etwas Eigenverantwortung traue ich den Leuten schon zu und erwarte das auch.
Du willst einfach nicht sehen, daß ich durchaus in der Lage bin, pro und contra zu erkennen, ich beschäftige mich ständig damit. Wir bei Traumvelo sind nicht die Leute, die alles verkaufen, nur weil es Geld bringt. Aber irgendwie hast du ein Problem damit, wenn Leute mit einem Produkt Geld verdienen, welches dir nicht zusagt. Wir setzen uns ständig kritisch mit dem auseinander, was wir tun, auch mit deinen Argumenten. Du machst das auch, kommst am Ende aber zu einem anderen Schluß, als wir und viele unserer Kunden. Ich finde, das solltest du akzeptieren. Deine offenen und unterschwelligen Unterstellungen, wir würden mit Marketingtricks den Leuten irgendwelche unhaltbaren Versprechungen machen und sie damit sogar in Gefahr bringen, bitte ich zu unterlassen.

Grüße,

Andreas

 

[mickey]

Es geht doch gar nicht darum jemanden in die Plicht zu nehmen bzw. daraus zu entlassen, sondern zusätzlich auch dem aufmerksamsten Autofahrer durch Reizgebende Effekte ( flatternde Wimpel,blinkleuchten etc)die Sache zu erleichtern.
Das Menschliche Auge reagiert nunmal naturgemäß besser auf Bewegungen und Lichtreflexe. Nicht ohne Grund ist das Blaulicht bei Polizei etc blau. Da dies in der Natur nur selten vorkommt, reagiert unser Gehirn darauf besonders .

Ich finde es auf jeden Fall eigenartig wie die Diskusion um die Erhöhung der Sichtbarkeit zum Streitthema wird.

Auch hier gibt es wie so oft nicht nur schwarz und weiss