Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

Servus,

der Asphalt kommt aber schneller nach als er abstumpft ;)

Rat mal warum die Milanfahrer Metallblätter unter die Fußhubbeln machen.

Gruß,
Patrick
 
AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

Hallo Tüfti,

die Breite des Doppelreifens wäre 23*2+Spalt. Welche Breite siehst Du für den Spalt zwischen den Reifen vor?

Ein Reifen mit 23mm Breite ist lt. ETRTO geeignet für Tiefbettfelgen 16mm oder Hakenfelgen 13C. Wenn man eine (sehr) breite Felge nimmt und einen Abstandshalter (aus Holz?) als inneren Anschlag für die Reifenwülste hineinschraubt, muß diese Felge folgende Breite haben:

2*16+23-16+Spalt=39+Spalt für Tiefbettfelgen (evtl. erhältlich bei den Schlammspringern)
2*13+23-13+Spalt=36+Spalt für Hakenfelgen (wird's wohl als Hakenfelge nicht geben, Tubelessfelge geeignet?)

So könnte man sich die Bastelei mit neuen Flanschen und zwei Felgen eventuell sparen.

Fachmann für breite Felgen ist Elmi :D

Gruß,
Patrick
 
AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

Weil der linear von der Auflast abhängt. Man hat also zwei mal die Hälfte des Rollwiderstandes von vorher.

Ich würde sagen, man hat keine Änderung der Auflast und auch keine Änderung des Rollwiderstandes. Warum? Warum sollten beide Reifen den Boden berühren? Es reicht doch, wenn der Backup-Reifen das tut, wenn der normale Reifen versagt ... Sprich, der Backup-Reifen wird einfach so gewählt, dass sein Außenumfang etwas geringer ist ...
 
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und wenn man als Backup-Reifen nen Marathon+ nimmt, bemerkt man den "Verlust" des Hauptreifens auch sofort durch die sagenhafte Bremswirkung des M+.
 
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Meßbereich 0 bis 5,5 Bar... naja
 
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Servus,

der Asphalt kommt aber schneller nach als er abstumpft ;)

Rat mal warum die Milanfahrer Metallblätter unter die Fußhubbeln machen.

Gruß,
Patrick

naja die Milane rutschen halt drauf rum.

Nun rate mal warum ich eine Lauffläche aufkleben möchte, die z.B.
aus Gummi ist, was könnte die den so bewirken??

Gruß
 
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Ring frei zur konstruktiven Kritik!
Oder ist da noch ein Fehler drin?

Der Flanschabstand der Nabe muss halt ausreichend breiter sein als der Abstand der Felgenlöcher. Das könnte mit der gezeigten Nabe funktionieren. Mit einer normalen Hinterradnabe sicher nicht.

Gruss Wolfgang
 
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...................... Welche Breite siehst Du für den Spalt zwischen den Reifen vor?................. Wenn man eine (sehr) breite Felge nimmt und einen Abstandshalter (aus Holz?) als inneren Anschlag für die Reifenwülste hineinschraubt..................So könnte man sich die Bastelei mit neuen Flanschen und zwei Felgen eventuell sparen.

Hallo Patrick,

den Mittenabstand der Felgen hätte ich mit 30 mm vorgesehen.
Somit ergibt sich theoretisch ein Abstand von 7 mm zwischen den Reifen.
Die Felgenbreite hätte ich mit innen 17 mm vorgesehen.
Diese Breite ist bei 559er Felgen vermutlich noch einfach zu bekommen.
Bei dieser Breite wird der Reifen wahrscheinlich breiter als 23 mm ausfallen.

Ich denke, dass die Bastelei mit einer überbreiten Felge und mit einem sicher befestigten Abstandshalter, dieser mit Haken, wesentlich mehr Aufwnd ist, als der Nabenadapter.
Ich möchte das nicht machen und hätte auch keine Möglichkeit.
Selbst die Adapter muß ich mir irgendwo machen lassen. Aber die sind relativ einfach.

Die Disskusion hier hat mich jetzt dazu bewogen, das Ganze sein zu lassen.
Grund: Wenn ein Reifen platt ist und ich das nicht bemerke, kann dieser beim Weiterfahren Unheil im Radkasten anrichten.
Das kann bis zur Blockade führen.
Diese Möglichkeit sollte man in Betracht ziehen.
Es ist in so einem Fall kein Sicherheitsgewinn mehr vorhanden.

Die einzig - vorerst noch theoretisch - noch machbare Lösung scheint (Vorschlag von Detlef), neben dem Reifen ein mit Gummi bestücktes Teil als Reif neben der Felge anzubringen.
Aber der Riesenaufwand!

Ein Weg mit weniger Aufwand wäre noch der Vorschlag von Franz, einen Ring in die Felge oder den Schlauch zu legen.
Nur Moosgummi geht nicht, weil der sich nach dem Aufpumpen sehr stark zusammendrückt und verformt bleiben wird.
 
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Die einzig - vorerst noch theoretisch - noch machbare Lösung scheint (Vorschlag von Detlef), neben dem Reifen ein mit Gummi bestücktes Teil als Reif neben der Felge anzubringen.
Aber der Riesenaufwand!

Hallo Tüfti,

so groß ist der Aufwand nicht wenn man mal eine
Form hergestellt hat ist der Rest kein Problem.

In der letzten Zeit halte ich es aber mit dem Vorschlag von
Jack Lee einen eher schmalen Reifen auf einer breiten Felge zu fahren.

Ein M+ in 1,35" oder ein Durano in 1,1" auf der breiten Gingko Felge
gibt mir ein gutes Gefühl.

Gruß
 
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Excuse the English as I don't speak German- last time I was in Dronten Ymte suggested I try a Durano Plus for the rear wheel of my Quest XS as I had experienced quite a lot of punctures. After about 1500km on Dutch and UK roads (the UK ones much worse than German ones!) I have only front tyre problems. Now I'm about to remove the Duranos and then fit Marathon + - yes VERY heavy but I'm tired of repairing punctures every day!!
 
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Weil der linear von der Auflast abhängt. Man hat also zwei mal die Hälfte des Rollwiderstandes von vorher. Bzw. wenn man es ganz genau nimmt: Das zusätzliche Gewicht des zweiten Rads sorgt natürlich für ein leicht höheres Gewicht und damit einen leicht höheren Gesamt-Rollwiderstand. Und auch der Luftwiderstand wird sich durch die zwei Räder etwas erhöhen.

Grüße,
Martin

Läuft das dann auf so etwas wie "theoretisch ist ein Unterschied gegeben, praktisch merkt man ihn aber nicht weil zu klein" hinaus?
Man sollte vielleicht nicht vergessen, das die theoretischen Betrachtungen immer von einer idealisierten Situation ausgehen. Also von gleichen, idealen und konstanten Gegebenheiten.
In der Praxis sieht das anders aus.
Die beiden Hälften des Zwillingsrades sind nie zu 100% identisch. Gleiches trifft auf deren jeweilige Fahrbahnbeschaffenheit zu.
Auch wenn die Räder dicht beieinander gebaut sind stellen sie im Prinzip eine Starrachse mit je einem Rad am Ende dar. Fährt das Fahrzeug nicht exakt geradeaus sondern in Kurven radiert eines der Räder immer (Stichwort "Ausgleichsnabe").
Bedingt durch Tretbewegungen und Gewichtsverlagerungen wankt das Gefährt, wodurch die Räder wechselweise in einer Art Pumpbewegung zusätzliche und je Rad unterschiedliche Walkarbeit vollbringen müssen.

Das mögen alles nur Peanuts sein, aber sie spielen in den Rollwiderstand hinein.
Vielleicht machen sie sich in der Praxis nicht so bemerkbar - was sicherlich sehr individuell ist, aber weil es bei Kraftfahrzeugen zu spüren und an den Abriebsspuren zu sehen ist sollte das bei Fahrrädern auch auffallen. Deswegen kann man m.E. nicht einfach behaupten, der Rollwiderstand eines zwillingbereiften Laufrades sei nicht höher als der eines Einzelrades.
Letztlich ist das aber auch nur ein Teilaspekt der hier diskutierten Idee.
Grüße
holger
 
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Sprich, der Backup-Reifen wird einfach so gewählt, dass sein Außenumfang etwas geringer ist ...

Was übrigens in Land- und Forstwirtschaft oft gemacht wird wenn Zwillingsbereifung wegen des Einsinkens in weichen Grund montiert wird. Auf der Strasse bleiben Fahrverhalten und vor allem Verschleiß im gewohnten Rahmen, im Gelände tragen dann die zusätzlichen Räder sobald die inneren etwas eingesunken sind. In der Theorie läßt sich aber vermutlich auch noch der Verschleiß unabhängig vom Rollwiderstand erklären...
Grüße
holger
 
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Wenn ihr zwei Reifen wollt müsst ihr Dringend besonder breite Felgen nehmen. Na wer kommt drauf warum aus Sicherheitsgründen breite Felge zu schmaler Reifen sein Muss.
 
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Man kann auch schmalere nehmen und die mit Abstandhaltern montieren.
 
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Wenn ihr zwei Reifen wollt müsst ihr Dringend besonder breite Felgen nehmen. Na wer kommt drauf warum aus Sicherheitsgründen breite Felge zu schmaler Reifen sein Muss.
Hm - ich versuchs mal:

Weil bei zwei breiten Felgen mit zwei schmalen Reifen die Reifenwandung nicht über die Felge rausragt und sich somit die beiden Reifen nicht berühren.

Obwohl - ob das auch am Radaufstandspunkt auf der Fahrbahn gilt :(
 
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