Sachs 3x7: wie Schaltseil vom Drehgriff lösen?

Danke für die links Pfuffi, allerdings haben die sram Seile 1.1mm, die Shimano Seile aber 1.6mm Durchmesser.
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V-Bremszüge tausche ich oft beim Belagwechsel, weil durch das Nachstellen das Ende des Innenzuges unbrauchbar geworden ist. Allerdings sollte man die nicht mit haushaltsüblichem Werkzeug ablängen, sondern erstens einen hochwertigen, scharfen Seitenschneider oder besser Spezialwerkzeug benutzen.
Hallo Klaus
Das wundert mich: brauche ca. alle 4-5 Monate neue V-brake Bremsklötze und die einzelnen Adern des Seils sind nun nach ca. 5 Wechseln immer noch (optisch) zwar blank, aber unverletzt.
 
Danke für die links Pfuffi, allerdings haben die sram Seile 1.1mm, die Shimano Seile aber 1.6mm Durchmesser

Hallo, die Teile sind zum QUETSCHEN.

Man könnte natürlich auch selber im Netz suchen. Grundvoraussetzung wäre natürlich, wenigstens den Hauch eines Planes zu haben.
Züge verschiedener Hersteller (Shimpanso / Sram) sind GLEICH dick. Unterschiede im Durchmesser sind zwischen Brems- und Schaltzügen.

Ich gebe auf.
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Hallo,

Danke für die links Pfuffi, allerdings haben die sram Seile 1.1mm, die Shimano Seile aber 1.6mm Durchmesser.

Sollte das jetzt provozieren?

Bremsenhersteller raten übrigens dazu, alle Arbeiten an Bremsen aus Sicherheitsgründen geschulten Fachkräften zu überlassen, das habe ich bisher ignoriert, weil ich die Technik dahinter ziemlich logisch und einfach fand. Jetzt ahne ich, an wen die Aufforderung gerichtet ist.

Das wundert mich: brauche ca. alle 4-5 Monate neue V-brake Bremsklötze und die einzelnen Adern des Seils sind nun nach ca. 5 Wechseln immer noch (optisch) zwar blank, aber unverletzt.

1. Es ist lange her, dass ich zuletzt eine V-Bremse gewartet habe, denn ich fahre fast nur Scheibenbremse, aber ich gehe davon aus, dass meine Erinnerung richtig ist.
2. Da ich die Klötze gerne aufbrauche, stelle ich die Bremse am Zughalter nach, wenn die Nachstellfunktion am Griff voll ausgereizt ist. D.h., ich drehe die Nachstellschraube am Griff komplett in den Griff, löse anschließend die Schraube, die den Innenzug an der Bremse hält, drücke die Bremklötze an die Felge, ziehe den Innenzug so weit aus dem Außenzug wie möglich und klemme ihn wieder fest. Ich gehe also so vor, als würde ich einen neuen Zug montieren. Folge: die neue Klemmung sitzt an einer anderen Stelle am Innenzug (näher am Griff) als die alte. Das führt dazu, dass der alte Innenzug für die Verwendung mit neuen Klötzen ungeeignet ist, weil er so wellig nicht mehr in den Außenzug will.

Gruß, Klaus
 
Hallo, die Teile sind zum QUETSCHEN.

Unterschiede im Durchmesser sind zwischen Brems- und Schaltzügen.
Will ja nichts sagen, aber ich hab die praktische Lehrprobe meiner Ausbildereignungsprüfung über das Aufquetschen von Aderendhülsen mittels einer Aderendhülsenzange gemacht, also ich weiss, wie solche Hülsen befestigt werden. Die Hülsen brauche ich für die sram Züge und deshalb möchte ich keine 1.8mm Hülsen (oder wie dick die für das 1.6mm Kabel dann auch sind) verwenden. Für eine 1mm Litze nimmst Du auch nicht eine 1.6mm Aderendhülse (nagel mich jetzt nicht fest auf das Zehntel), denn sie soll ja nicht nur punktuel sitzen.
 
Tja, halt besserwisserisch und beratungsresistend. Was will man da machen.

Ich weiß, mach einfach was du willst.
 
Will ja nichts sagen, aber ich hab die praktische Lehrprobe meiner Ausbildereignungsprüfung über das Aufquetschen von Aderendhülsen mittels einer Aderendhülsenzange gemacht,

Dann kennst Du sicher Bezugsquellen für passende Hülsen besser als wir. Ich habe für beide Zugtypen immer dieselben Endhülsen verwendet und einfach mit den Zügen gekauft, und sie passten, hielten und waren unauffällig.

Gruß, Klaus
 
Hallo,



Sollte das jetzt provozieren?

Nein, ich meinte das sram Schaltseil und das shimano Bremsseil, wofür der Hülsen-link ist und wie schon geschrieben, achtet man bei Aderendhülsen auch darauf. Ist schon Jahre her dass ich mir die Spezial-Zange geliehen habe, meine aber, dass da auf eine Lànge von 2-3mm drei Mal gequetscht wird. Und das kann man ja mit einer Spitzzange simulieren.
Bremsenhersteller raten übrigens dazu, alle Arbeiten an Bremsen aus Sicherheitsgründen geschulten Fachkräften zu überlassen, das habe ich bisher ignoriert, weil ich die Technik dahinter ziemlich logisch und einfach fand. Jetzt ahne ich, an wen die Aufforderung gerichtet ist.
Werde sicher das Lagerspiel der Lenkung von einem befreundeten Techniker überprüfen und die Einstellung der Bremsen von ihm oder einem Velotechniker kontrollieren lassen. Dann sehe ich ja, ob ich zumindest Bremsklötze ersetzen bzw. die Bremse einstellen kann oder nicht.
1. Es ist lange her, dass ich zuletzt eine V-Bremse gewartet habe, denn ich fahre fast nur Scheibenbremse, aber ich gehe davon aus, dass meine Erinnerung richtig ist....
Ich gehe also so vor, als würde ich einen neuen Zug montieren. Folge: die neue Klemmung sitzt an einer anderen Stelle am Innenzug (näher am Griff) als die alte. Das führt dazu, dass der alte Innenzug für die Verwendung mit neuen Klötzen ungeeignet ist, weil er so wellig nicht mehr in den Außenzug will.
Gruß, Klaus
Mach das im Prinzip genaus. Habe aber so viel Abstand zwischen 90 Grad Bogen und Arretierungsschraube bei meiner Shimano Nexus V-brake, dass das "Wellige" auch nach dem Nachziehen noch vor dem Aussenzug ist.
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Dann kennst Du sicher Bezugsquellen für passende Hülsen besser als wir. Ich habe für beide Zugtypen immer dieselben Endhülsen verwendet und einfach mit den Zügen gekauft, und sie passten, hielten und waren unauffällig.

Gruß, Klaus
Das sind Aderendhülsen für die Elektrik, die 3-Gang Hülsen sind deutlich massiver (zumindest die Original Sachs bzw. s-ram). Ok, das ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, evtl. habe ich sogar noch von den 1.6mm Hülsen. Bei der Rohloff muss man übrigens wirklich aufpassen: sram Züge gehen, aber die Nippel sind dann zu dick und klemmen im Schalthebel, musste lange suchen, bis ich passende Bowdenzüge und Seizüge eines Fremdanbieters gefunden habe. Vielleicht bin ich deshalb etwas vorsichtig.
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Tja, halt besserwisserisch und beratungsresistend. ...
Sorry, aber Du tust so, als ob ich nicht weiss, dass die gepresst werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Bei der Rohloff muss man übrigens wirklich aufpassen: sram Züge gehen, aber die Nippel sind dann zu dick und klemmen im Schalthebel, musste lange suchen, bis ich passende Bowdenzüge und Seizüge eines Fremdanbieters gefunden habe.

Jetzt kommt auf einmal die Speedhub ins Spiel, bist Du immer so sprunghaft? Und warum müssen es Züge von einem Fremdanbieter sein? Wegen zweicentfuffzig?

Das sind Aderendhülsen für die Elektrik, die 3-Gang Hülsen sind deutlich massiver

Welches "das" meinst Du? Aderendhülsen kenne ich nur aus härteren Metallen als Alu, Zugendhülsen nur in Alu. Erster sind in verschiedenen Durchmessern sinnvoll, weil sie ja zusätzlich zu den Adern auch in Klemmen der Elektrik passen und dort den großflächigen Kontakt herstellen müssen, während die Hülsen bei den Zügen frei in der Luft hängen und das Aufdröseln und Verletzungen des Nutzers verhindern sollen.

Gruß, Klaus
 
Aha, ein Blitzmerker.
Da schreibe ich jetzt besser nichts dazu, aber die Bereitschaft, sich in Frage stellen, sehe ich bei Dir nicht.
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Hallo,
Jetzt kommt auf einmal die Speedhub ins Spiel, bist Du immer so sprunghaft?
Versuchte zu erklären, warum ich aufgrund dieser Erfahrung sehr vorsichtig bin, ob die Shimano Hülsen für den sram Schalt-Zug passen.

Und warum müssen es Züge von einem Fremdanbieter sein? Wegen zweicentfuffzig?
Das würde glaube ich besser zu dem China-link von Pfuffi passen. Bei dem verlinkten Hunderter Pack wäre dann eh der grösste Teil für die Schublade. Werde dann morgen 'mal beim lokalen Händler wegen den Hülsen vorbei. Hoffe, auch Du bist mit dieser Lösung zufrieden...

Zu dem Rohloff Zug:
Wenn ich mich richtig erinnere, waren es ungefähr 50% Differenz. Wobei ja die Qualität und Herkunft auch noch eine Rolle spielt.

Welches "das" meinst Du? Aderendhülsen kenne ich nur aus härteren Metallen als Alu, Zugendhülsen nur in Alu. Erster sind in verschiedenen Durchmessern sinnvoll, weil sie ja zusätzlich zu den Adern auch in Klemmen der Elektrik passen und dort den großflächigen Kontakt herstellen müssen, während die Hülsen bei den Zügen frei in der Luft hängen und das Aufdröseln und Verletzungen des Nutzers verhindern sollen.

Gruß, Klaus
mit massiver meinte ich die "Wanddicke". Grüsse schlawag
 
Hallo,

Versuchte zu erklären, warum ich aufgrund dieser Erfahrung sehr vorsichtig bin, ob die Shimano Hülsen für den sram Schalt-Zug passen.

Das erklärt jetzt aber nicht, warum Du Teile, bei denen es auf Abmessung und Form ankommt (nämlich die mit den Zügen fest verbundenen Tönnchen oder Nippel), mit "Deko-Artikeln", nämlich den Quetschhülsen gegen Spliss am Zugende, bei denen nur wichtig ist, dass der Zug ins Loch passt, vergleichst. Das ist ungefähr so, als würdest Du Schwierigkeiten erwarten, passende Speichenreflektoren zu finden, weil eine 26-Lochnabe nicht zur 32-Koch-Felge passt.

Hoffe, auch Du bist mit dieser Lösung zufrieden...

Von mir aus kannst Du das Zugende auch einfach aufspleißen lassen - ich muss Dir ja kein Pflaster kleben.

mit massiver meinte ich die "Wanddicke". Grüsse schlawag

Bei einer Quetschhülse ist auch die völlig egal, solange sie nicht so dünn ist, dass sie beim Quetschen Löcher bekommt, und nicht so dick, dass sie sich nicht mit der Zange quetschen lässt.

Tschüss
Klaus
 
"Quetschhülsen gegen Spliss am Zugende", da verstehe ich jetzt nicht, wieso Du die in's Spiel bringst, aber es hat sich eh erledigt, denn für die Bremszüge hatte ich doch noch "Tönnchen" übrig und die sram Schaltzüge hole ich beim lokalen Velomech. Wollte hier eigentlich konkrete Tips bekommen, z.B. hätte jemand darauf hinweisen können, von der Kabelhülle ein paar mm abzuschneiden, denn dann tritt der liner offen zu Tage, wie ich heute per Zufall bemerkt habe, aber trotzdem Danke für alle Mühe und die Hinweise auf die Sicherheit. Habe gerade gesehen, dass die sram Schaltzug Endkappen einen Innendurchmesser von 1.5mm haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@schlawag : Du kannst durchaus Aderendhülsen in passendem Durchmesser zum Fixieren der Zugfeinlitzen aneinander (ergo: gegen Aufspleißen) nutzen. Eine andere Funktion besitzen die Endkappen ohnehin nicht, da nicht ausreichend zugbelastbar als Tönnchenersatz.

Für das Verquetschen brauchst Du keine Spezialzange. Entgegen Aderendhülsen muss kein vollflächiger, geformter Kontakt hergestellt werden, sondern die Kappe einfach an Ort und Stelle bleiben, auch, wenn durch Berührung mit Gras, Gegenständen o.Ä. kurzzeitig Belastung darauf einwirkt. Du kannst sie auch komplett weglassen, dann dröselt sich der Zug halt zeitiger auf - gerade bei schwingenden/mechanisch beweglichen Komponenten.

Zum üblichen Verquetschen: Riffelprofil einer Flachzange quer oder Seitenschneider einkerben ohne durchzuzwicken, 2-3fach versetzt.
.. solange sie nicht so dünn ist, dass sie beim Quetschen Löcher bekommt
Ist unkritisch. Der Zug ist zumeist aus Edelstahl und die Kappe aus Alu, demnach: solange kein Streusalz daran gerät, wird auch Kontaktkorrosion kaum wirken. Wenn Streusalz daran gerät, nun.. dann fällt die Endkappe evtl. nach einem halben bis dreiviertel Jahr ab. Was solls.. das sind Centbeträge ohne Funktionsrelevanz.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich sehe das entspannt: Kein Lebewesen und auch kein Mensch ist in allen Themen gut oder fühlt sich dort sicher. Wenn ein User demnach häufiger nachfragt, da dieser Handlungsschritt neu für ihn ist oder er seine eigenen (aus anderen Bereichen verankerten) Handlungsschritte darauf projiziert, ist gewiss nicht mechanisch oder technisch unfähig. Solche Dinge geben sich häufig allein im Laufe der Zeit, wenn mit der jeweiligen Technik einige Berührungspunkte stattfanden.

Hier ist es ohnehin nicht als Vorschrift oder "einzig richtiger Weg" zu verstehen, sondern als Hinweis / Tipp aus der Erfahrung mit der Art von Technik. Wer seine Zugenden mit Klebstoff fixieren will, nun.. ist ja nicht mein Rad, nech? Demnach: Jedem seine Lösung. Die Hinweise sind dennoch gut und vernünftig. :)

Bzgl. der OnTopic-Frage: Gute Frage, kenne die Schaltungszuglösung der Sachs 3x7 nicht live. Wenn an beiden Enden Tönnchen vorhanden sind, wurde das zweite Tönnchen entweder verschraubt (zumeist via Madenschraube oder Zweiteilkonstrukt) und ist demnach lösbar.. oder es wurde nach dem Einziehen montiert/verpresst.

Die einzige sinnvolle Lösung ist demnach das Abknipsen, sofern beide Enden nicht lösbar wären, da die Tönnchen eben gerade für Zugbelastungen darauf konzipiert wurden und nicht "einfach" abstreifbar sind. Dieser Fall kommt jedoch sehr, sehr selten vor.

Viele Grüße
Wolf
 
Zum Hintergrund:
Beim Klapplenker des Optima Lynxx werden die Aussenzüge durch eine relativ schmale Öffnung im Lenkerrohr geführt; da kann ich, wenn ich das T3 Plastik Einstellteil löse, das Seil mit dem Plastikteil daher nicht zum Lenker durchziehen. Habe an der Seite der Hinterradnabe eine Madenschraube im T3 Plastikteil und das Tönnchen am Seilende, das ich nicht abknipsen bzw. wo ich vor allem die Befesttigung der Hüllen am Rahmen nicht lösen wollte. Daher die on-topic Frage. Dass ich deshalb dann gleich den "gutgemeinten" Rat bekomme, zum Fachhändler zu gehen und mir z.B. in den Mund gelegt wird, ich würde die Tönnchen kleben wollen, fand ich dann nicht so prall.
Deine Erklärung zum Verquetschen ist für mich absolut nachvollziehbar, danke! Hatte heute morgen schon die Tönnchen mit der Spitzzange quer gequetscht (geht ja eh nicht anders), das ist also auch erledigt" Solche Dinge geben sich häufig allein im Laufe der Zeit, wenn mit der jeweiligen Technik einige Berührungspunkte stattfanden", sehr wahr. Also für mich erledigt.
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Warum wundert mich das jetzt nicht.:whistle:
Ist halt ein ganz besonderer Menschenschlag, diese Eidgenossen. Manche zumindest. :p
Geb's "den Eidgenossen" (da gibt's übrigens Jurasser, Freiburger...) gerne weiter, aber vielleicht besser zuerst fragen: bin keiner. Zumindest ist das, was sie auf dem Kasten haben, im Gegensatz zu manchen Deutschen, nicht umgekehrt proportional zu ihrem Selbstbewusstsein. Wäre für Dich zwecks Vorurteilen bzw. dem Abbau dieser sicher auch nicht schlecht, zeitweise in einem anderen Land zu leben.
 
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