Offensichtlich gilt A = F/p nicht, und zwar nicht nur nicht für dickwandige Lastwagenreifen, sondern auch für dünne Fahrradreifen. Du hast ja dann auch einen Ballonabdruck versucht. Das hat zwar nichts mit einem Torus zu tun, aber auch da stimmte A = F/p nicht, aber wenn ich mich nicht irre, anders herum, d.h. der wahre Latsch war kleiner als A = F/p
Meine Vermutung ist nach wie vor (in Beitrag #9 dargelegt warum), das die Fläche des Latsches kleiner war als wie ich ausgezählt habe. Ich hätte die Farbe seitlicher hinsprühen müssen, das sie bis an an den tatsächlichen Reifenlatsch hingezogen wird. Vielleicht ist durch eine minimale Vorspannung des Luftballons eine minimale Kraft F hinzu zu rechnen, die Gleichung p=F/A ist aber grundsätzlich allgemein gültig, als Kraft pro Fläche ist ja der Druck definiert. Die Tabellenkalkulation halte ich für richtig, wenn man nicht auf die höchste Genauigkeit hinaus will, das der Latsch z.B. keine Ellipse, sondern zwei linsenförmige Parabeln sind. Aber auch das mit den zwei linsenförmigen Parabeln ist ja nur eine vereinfachte Annahme (unendlich dünner Mantel, in Längsrichtigung nicht dehnbar ...) von
Montyphytagoras.
Fragen waren für mich vorerst nicht mehr offen. Zusammenfassend: Wenn man den Rollwiderstand auf der Straße messen kann, könnte man schauen, wie weit die theoretischen Formeln (Herleitung von Montyphytagoras ist nicht mehr zu überbieten) verwendet werden können um die Ergebnisse von der Straße damit zu beschreiben. Aber nur z.B. der Rollwiderstand in Abhängigkeit vom Reifenluftdruck Cr(p)=.... , oder der Rollwiderstand in Abhängigkeit von Reifendurchmesser 20 - 28 Zoll Cr(D)= .... .
Geschwindigkeitsabhängigkeit von Cr konnte damit nicht beschrieben werden, ist aber auch bei jedem Reifen anders.
Dieser Thread ist sozusagen erst mal nur eine halbe Sache - welche aber vielleicht später mal gebraucht werden.
Gruß Leonardi