Quattro Velo von Velomobiel.nl , Tipps, Tricks,Verbesserungen zum Quattro Velo (Quattrevelo, QV)

Da geht mein zweiter Kaufgrund für das QV dahin. Ich hatte es mir unter anderem auch deshalb gekauft, weil ich gehofft hatte, dass ich durch die bessere Traktion (1/2 des Gewichts auf den Antriebsrädern statt 1/3 beim Quest) die Winterttauglichkeit erhöht sei. Schade. Beim Quest war es in all den Jahren nur einmal so schlimm mit Schnee in den Radkästen, dass ich aussteigen und den Schnee rausklopfen musste. Große Radkästen sind wohl das A und O im Winter.
 
Naja....Radkästen betrachte ich bei nassem, pappigem Schnee generell als eher semi. Ob das jetzt der hintere Radkasten ist (blockieren) oder die vorderen (blockieren, keine Lenkung mehr) kann man sich jetzt aussuchen was man weniger mag. Beides ist und bleibt einfach nur Mist.
Was bleibt als Lösungsmöglichkeit...offene Radkästen hinten und vorne, die bei Bedarf mit "Hosen" verschlossen werden können.

Beste Grüße

Klaus
 
Moin Jupp,
Hinzu kommt, dass sich die Quest-Karosse nach hinten verjüngt und ansteigt, während das QV erst ein Stück hinter den Hinterrädern ansteigt.
aber beim Quest (und Strada) hat man dafür den tiefliegenden Kettentunnel. Bei Schnee dürfte der nicht so sehr stören, aber ich habe eine nette Kante auf meinen Arbeitsweg, wo das Strada gerne aufsetzt und das QV ohne Probleme drüber fährt...

Ciao,
Andreas

PS: Allerdings kommt es nur selten vor, dass hier soviel Schnee fällt und liegen bleibt. Beim letzten Mal (wo allerdings auch der hintere Radkasten des Strada nicht war) bin ich dann halt umgedreht und auf den geräumten Hauptstraßen gefahren und nicht über den schönen Weg über den ruhigen Wirtschaftsweg.
 
Ich hatte es schon mit dem Quest, dass der Kettentunnel eine Furche in den Schnee zog. Gestern konnte ich das typische Geräusch hören, wenn eine Kunststoffwanne über Schnee gezogen wird -- das war der QV-Boden auf Schnee.
Siehe die Bilder von der Unterseite, die ich gestern gepostet habe (auch im Film zu sehen) -- da zeigt sich der Bremseffekt des großen und weitgehend planen Unterbodens ziemlich gut
 
Sorry about the English- (I have no German) actually a QV owner (Denez B from Brittany) has exchanged his front suspension to the units fitted to the Strada- it gave him about 20mm more clearance- it doesn't sound a lot but helps considerably on bad roads. According to DB it had very little effect on the aerodynamics.
 
wegen der RAdkästen:
18" Räder eine Option im Winter ?
(kostspielig)

und wegen Zuschaufeln: wäre eine Art "Abstreifer" denkbar ?
 
naja... man muss dann eben das FAhrwerk anpassen..

es wird jedenfalls von min. 2 Personen am DF so praktiziert...
sommer 20" Rennreifen,
Winter 18" mit Spikes für mehr Gripp und weniger Schnee-Stau (vor allem aber willst nicht die Spikes im RAdkasten kratzen haben) im Radkasten
 
Danke Jupp.

Ich beklagte letzten Winter die fehlende Wintertauglichkeit des DFXL. Und irgendwie traf ich hier im Forum kein Verständnis.

Pappschnee auf der Brille/Visier, bremsender Schnee, fehlende Traktion bereits bei kleinsten Steigungen, massive Verlangsamung der Fahrt. Die Mehrheit im Forum findet ein VM superduper für den Winter, ich fand das nicht (bespiktes MTB war besser und nicht langsamer. Nur die Klamottenfrage stellt sich halt wieder. Handschuhe z.B.).

In deinem Video sind ganz normale winterliche Verhältnisse gezeigt. So sieht es bei uns in normalen Wintern (also mit Ausnahme der beiden vergangenen mit sehr wenig Schnee) von Jan- März aus. Alles was nicht Land- und Bundesstraße ist, wird nicht richtig geräumt oder einfach gleich als Loipe gespurt.

Dieses Jahr habe ich auf 16" Spike-Räder umgerüstet. Die Bodenfreiheit des DF wird damit noch etwas schlechter. Allerdings sind auf meiner täglichen Strecke (Landstraße) eher Glätteprobleme zu befürchten. Tief ist der Schnee nur an einer Stelle, hier gibt es immer starke Verwehungen.

Die offenen Radkästen haben bislang nie blockiert, im hinteren Radkasten hatte ich schon beginnende Verstopfung. Weil das Hinterrad nicht lenkt, bleibt es aber bei "erhöhtem Trainingseffekt".

Trotz Schiebehilfe bergauf (Vivax) bin ich mit dem Winter-DF fast genauso langsam wie mit einem Up. Wie in Jupps Video sind es oft gerade mal 15-20 km/h Reisegeschwindigkeit, in der Ebene. Wie Leute auch im Winter Pendelstrecken von > 50 km schaffen, ist mir ein Rätsel. Trotzdem finde ich meine Winterausstattung richtig gut. Denn Spaß macht das Fahren immer :)

Pappschnee und Sicht sind aber bergab echt ein Problem, denn natürlich wird auch ein von Schnee und Spikes gebremstes VM abwärts so schnell, dass die Augen geschützt werden müssen.

Jupp, vielleicht kannst Du die Bodenfreiheit von DF und QV noch direkt vergleichen?
 
Moin,
Wie in Jupps Video sind es oft gerade mal 15-20 km/h Reisegeschwindigkeit, in der Ebene.
halt ein Vorteil des Bremer Schmuddelwetter: hier gibt es kaum Schnee, insbesondere nicht über einen längeren Zeitraum. Auf meinem Arbeitsweg gibt es lediglich auf Wirtschaftsweg keinen Winterdienst. Es wird hier in erster Linie mit Salz (bzw. Sole) gearbeitet. Räumen oder Streuen von Split oder Sand ist hier auf den Fahrbahnen selten.

Ciao,
Andreas
 
Vorteil des Bremer Schmuddelwetter: hier gibt es kaum Schnee

Vorteil? Nachteil! Ich nehme gern die LL-Ski :)

Und jetzt werde ich mein in Frankfurt und in Westfalen eingepökeltes Brommi abspülen. Am Donnerstag schneite es in Frankfurt. Ich wunderte mich über einen ca 20 cm hohen Splitt-Haufen auf dem Radweg, fuhr durch und es war kein Splitt, sondern Salz. Wegen 5 cm Schnee. ...
 
Jupp, vielleicht kannst Du die Bodenfreiheit von DF und QV noch direkt vergleichen?

Also, dort wo das QV 9 Zentimeter hat, messe ich 13 cm beim DFxl. Gemessen vorn und hinten am Ausschnitt der Vorderräder. Das DF hätte weniger Probleme gehabt, nehme ich an.
Fußbeulen liegen natürlich was tiefer, und das DF hat einen Kettenkanal, wenn auch nicht so voluminös wie beim Quest. Dafür sind sie da und lassen keinen Schnee rein.

Meine Schlussfolgerung: bis 5 cm Schnee hätte das QV wohl keine Probleme gehabt, wie meine anderen VMs auch. Aber 10 und mitunter 15 cm Schnee war zuviel.

Wir haben hier nicht oft Schnee, und wenn dann in der Stadt eher wenig.
 
Um J.v.d.L. ungenau zu zitieren:
"Da ist der Jupp sechzig Jahre alt geworden, und hat immer nur Sommer erlebt im VM - kein Wunder, daß der Junge jetzt ein (weiß-blaues) Eiszäpfchen hat"

Und irgendwie traf ich hier im Forum kein Verständnis.
Wieso, hatte sonst niemand Winter erlebt?
Alle, die 2013 beim Wintervelomobiltreffen in Dornbirn waren, können von ähnlichen Erfahrungen berichten: Sobald das VM auf dem Schnee aufsitzt ist Ende, und festsetzende Radkästen sind schxxxe.

Vorteil Panzerlenkungen, damals noch weit verbreitet: Das Lenken ist völlig unkritisch, 1-2s Rütteln an den Lenkern und der volle Lenkeinschlag ist wieder möglich.

Warum Dein Quest kein Problem mit Schnee im Hinterradkasten hat weißt Du? Die Lösung heißt Radscheibe...

Wie Leute auch im Winter Pendelstrecken von > 50 km schaffen, ist mir ein Rätsel.
Siehe oben: Die haben keinen Winter. Zeit für 23 km auf nicht geräumten, bayrischen Straßen: 3h10 min

Wenn ich soviel Schnee hatte danach, bin ich aufs Flux umgestiegen, da machts bis 20 cm Neuschnee Spaß zu fahren.

Gruß,

Tim
 
bei mir kommt es manchmal vor, dass im Heck das Radkasten sich mit Schnee füllt.. aber kein Problem fürs Fahren.. (bis auf 2-3mal wo wirklich das Hinterrad dann fast nicht mehr zu der-treten war)
NUR: wenn ich dann über einen Hubbel fahre oder Schlagloch, blockiert kurz mal das Hinterrad (was ich beim Treten sofort merke weil die Kurble blockiert)
ist sicher nicht gut für den Radkaste (keine Ahnung wie stabil der ist)

sollte man im Winter den Dämpfer hinten sperren, wenn sich der RAdkasten beginnt zuzusetzen ?

der Schnee hinten wird dann irgendwann eisig, und fällt dann Tage später werdend der FAhrt runter in die Speichen des Rades...
 
Sobald das VM auf dem Schnee aufsitzt ist Ende
Sogar bei Autos ist dann Ende. Die breiten Reifen sorgen aber eher dafür, dass das Fahrzeug nicht tief genug in den Schnee einsinkt um aufzusitzen
Bei Schneewehen oder besonders weichem Schnee mit entsprechender Schneehöhe kann man dann aber staunend feststellen, dass der Wagen auf dem Schnee aufliegt und die Räder in der Luft hängen.

Besonders heäfig erlebt im Winter 1978/79.
 
soll ich das so interpretieren: durchs Aufsitzen des Reifens beim Einfeder auf den Schnee im RAdkasten, wird Schnee rausgerissen, und der Radkasten setzt sich dadurch weniger zu ?
 
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