Projekt Bülk-Anhänger

Ich habe einen Hinterher Hmax light; der ist mir etwas zu klein, weil man oft ein größeres Volumen transportieren muss. Da wäre der Hxxl light besser. Entsprechend wäre ich hier tendenziell für einen etwas größeren Anhänger - aber nicht unbedingt für eine hohe Zuladung. Im Velomobil sind ja sperrige Gegenstände ein Problem; aber endlos viel Gewicht will man im Velomobil sowieso nicht ziehen. Da könnte man gleich einen konventionellen Anhänger nehmen, schnell ist man dann eh nicht mehr.
 
Ich frage nochmal, bei all den Ideen, was darf der Spaß denn kosten? Also ein spezieller VM Anhänger? Persönlich fände ich als Schwerlastlösung eine Carla Cargo Adaption für VM sinnvoll (gibts vielleicht schon?) . Ist MIR derzeit zu teuer, aber grundsätzlich ist das mein Gedanke, wenn ich an Schwerlast und Car free denke. VM, glaube ich, würde ich eh mit schwerem Hänger viel über 25km fahren wollen.
 
Jetzt schreib ich auch Mal etwas dazu, weil ich das Thema echt interessant finde (y)
Vorab schonmal, ich werde aktuell bei meiner Nutzung keinen Anhänger am VM brauchen, das werden wohl ohnehin nur wenige.
Wenn aber schon ein spezieller Anhänger dann bitteschön leicht, lang, flach, aerodynamisch.:cool:
Den speziellen Fall so nen Hänger zwischen Regalen beim Einkaufen rumzuschubsen würde ich eigentlich gar nicht in Betracht ziehen denn das können schon andere Anhänger zur genüge,die das auch besser können und wenn wir ehrlich sind hat es auch keiner so weit dass sich dann auch wirklich so ein spezieller Anhänger in dem Fall lohnt.
Ich würde den wirklich nur als Laderaumerweiterung für Touren konzipieren damit man Zelt, Schlafsack Klamotten usw. trocken bis ans Ziel bekommt.;)
Zur Radical Kupplung, die ist glaub ich die einzige bei der man den Pin zur Befestigung nicht außen montieren muss sondern auch direkt in einem Lüftungsloch verschwinden lassen kann und somit kein Problem mit herausstehenden Objekten hat.(y)
 
vielleicht hilft es jetzt noch der Entwicklung, wenn jeder der potentiell Interessieten,

die 10 wichtigsten Kriterien in der Rangfolge der Relevanz auflistet und fange mal an:

1. Aerodynamik
2. Gewicht
3. Eurotauglichkeit 60x40
4. Reisetauglichkeit
5. Zusatzgebäck, Ösierung
6. Auflaufbremse
7. Energieversorgung, Salar
8. 1farbig-2farbig
9. Handwagen opt.
10. Preis
 
Aerodynamik
2. Gewicht
3. Eurotauglichkeit 60x40
4. Reisetauglichkeit
5. Zusatzgebäck, Ösierung
6. Auflaufbremse
7. Energieversorgung, Salar
8. 1farbig-2farbig
9. Handwagen opt.
10. Preis
Einige Punkte schließen sich eigentlich aus,bzw sind dann obsolet.
Gewicht und Auflaufbremse
Aerodynamik und Zusatzgepäck
Andere ergänzen sich
Reisetauglichkeit und Energieversorgung
Zusätzlich noch der praktische Nutzwert 60x40
Der am leichtesten zu lösen ist aber nicht unbedingt zwingend nach Aerodynamik schreit,da es wohl primär um Einkaufen geht. Und Geschäfte sind nicht so weit weg,das Aerodynamik Relevanz in Sachen Zeitgewinn hat.
Eigentlich ist Aerodynamik nur in Kombi mit Gewicht und je nach Gusto Energieversorgung für den Urlaub von Interesse; gleichzeitig ohne Deckel und für mehr Praxisnähe mit 60x40 Stapelbar kompatibel und dann auch mit Abspanngurten innen angebracht nutzbar.Eventuell via Stecksystem für sperrige grösere Teile auch nutzbar.
 
Einige Punkte schließen sich eigentlich aus,bzw sind dann obsolet.
Die Liste, ist meine persönliche Prioritätenliste.

Es geht in jedem Fall um einen Kompromis und eine Gewichtung verschiedener Kriterien.
Als ich, wie einige andere hier, mich Jahrelang mit der Entwicklung von Lautsprecherboxen beschäftigt habe,
musste ich mich ja auch für eine Rangfolge von Kriterien entscheiden,
die nie alle gleichermaßen berücksichtigt werden konnten.

Daher ist aus meiner Liste erkennbar, das mir ein niedriges Leergewicht, wichtiger ist, als eine Auflaufbremse.
Das sollte zu einer Konstruktion führen die einen späteren Umbau auf Auflaufbremse, nicht generell verunmöglicht.
Das heißt mir würde es da reichen, wenn die Nabenbreite in den Radkästen SA-Naben oder andere ermöglicht.
Modularität ist ja von Jens sowieso angesagt worden.
 
Wird Theoretisch von den beiden Entwicklern vorgegebenen. Aerodynamik und Gewicht muss Priorität sein.
Alles andere macht keinen Sinn. Dafür gibt es schon genug Anhänger. Interessant wird es,wie modular der Hänger wird. Aerodynamische Verpackung abnehmbar oder nicht,oder nur zur Hälfte,how ever.
 
1. Abschließbares Ladefach
2. Einfach anschließbar an Velomobil/Gegenstände
3. Regendicht
4. Eurotauglichkeit 60x40
5. Aerodynamik
6. Gewicht
7. Vernünftige Lichtlösung (Bremslicht, Blinker)
8. Preis
9.. Zusatzgepäck, Ösierung
10. Energieversorgung/Solar
 
Das Volumen bitte ja, nicht unbedingt das Gewicht. Ich wüsste auch nicht, wozu man twei Bierkisten bräuchte. (Ich wüsste aber auch nicht, wofür man eine beauchte.)
Das wäre eher ein grossvolumiges, niedriggewichtiges Transportgut.
Genau eben das.

Wer bremst mit einem schweren Anhänger in der Kurve?
Man weiß halt nicht immer vorher, dass man bald bremsen müssen wird und manchmal kommt auch in ser Kurve plötzlich ein Grund. Nan kann ja nun nicht vorsorglich jede Kurve in Schrittgeschwindigkeit fahren, also ist kein Fahrzeug praxistauglich, dass man nur auf der Geraden bremsen kann.

Gerumpel&Geklimper der Flaschen
Ich schätze, da müsste es helfen, eine Platte auf die Kiste zu spannen, die nach unten Schaum/Gummi hat und damit die Flaschen fixiert.

Finde nur ich es immer wieder erstaunlich wie viel unterschiedliche Anforderungen jeder für sein Fahrradanhänger hat ?

Schlussendlich werd es wohl ein Kompromiss aus diversen vorschlägen hier Werden.
Tja, so wie man nicht alle mit einem einzigen Modell Velomobil zufrieden stellen kann, kann man nicht alle mit einem einzigen Modell Anhänger zufrieden stellen. Da muss man dann schauen, ob man das eine baut, was möglichst viele genug zufrieden stellt oder das was man selbst haben will oder direkt einplant, dass es mehrere Modelle geben werden soll. (Wobei natürlich auch von Belang ist, welche Zwecke von ähnlichen Produkten schon einigermaßen abfedeckt werden.)

Verdecken von Rückspiegelsichtfeld (Rückfahrkamera) ist auch immer noch ein Thema...
Und spätestens wenn er die Heckleuchten verdeckt bräuchte es eeeiiigentlich auch noch Blinker am Hänger.
So hoch, dass es Spiegel verdeckt, sollte es nicht werden, finde ich. Und auf tief sitzende Kameras muss man meiner Meinung nun wirklich keine Rücksicht nehmen. (Sonderfall und selbst Schuld :p )

Ich würde mich nicht trauen so einen mit Eingekauften schweren Anhänger an ein VM zu hängen und ihn nur mit Muskelkraft zu ziehen ... hätte Angst um meine Carbonhülle...
Dann müssen die schwersten Gegenstände in das Fahrzeug selbst?

Persönlich fände ich als Schwerlastlösung eine Carla Cargo Adaption für VM sinnvoll
Für Lasten, die ein drittes Rad erfordern, würde ich dann doch auch nicht mehr das Velomobil nehmen wollen und für weniger krasse Lasten ist das zusätzliche Rad und die Lenkung doch bisschen viel Ballast und Komplexität und Länge.


die 10 wichtigsten Kriterien in der Rangfolge der Relevanz auflistet und fange mal an:
1) 60*40 Kisten
2) Aerodynamik
3) Gewicht
4) Regendichtigkeit
5) Bremse (auflauf oder manuell)
-------
6) Verwendung mit anderen Fahrzeugen, also offenen Liegerädern
7) Volle Lichtausstattung
8) Abschließbarkeit und Anschließbarkeit
9) Befestigungspunkte (innen und auf optionalem Dachgepäckträger)
-------
10) Preis

Und Geschäfte sind nicht so weit weg,das Aerodynamik Relevanz in Sachen Zeitgewinn hat.
Kommt drauf an. Ich fahre immer mal 50km nach Hamburg (meist zum Anlass eines Liegeradstammtisches oder einer Critical Mass) und finde möchte dann dort manchmal gerne noch verschiedenes einkaufen, was es im kleineren Buchen nicht gibt. Manches davon ist im Velomobil (außer Quattrevelo oder vielleicht Cabbike), aber auch im Heckkoffer oder Banana Bags schlecht unter zu kriegen, besonders wenn es flach ist und nicht hochkant gestellt werden sollte. Aber auch der nächste richtige Baumarkt oder Recyclinghof sind 10km weit weg, wo es schon lohnt schneller zu sein oder nicht im Hagel zu sitzen. (Säße ich im Nabel der Welt, hätte ich keinen Drang gehabt, ein Velomobil zu kaufen, um nie Auto fahren zu müssen.)
 
My2cents:
Hab mir vor ein paar Jahren einen Hänger auf Basis einer 70 Liter Alukiste mit Trommelbremsen gedengelt:

dscf0562.jpg


-Hängerbremsen mit der Hinterradbremse zu koppeln war ne Schnappsidee (zu schwergängig, kaum dosierbar und weitestgehend nutzlos)
-die Hängerbremsen sind praktische Parkbremsen und ermöglichen es den schweren, vollgepackten Hänger die Rampe runter in den Fahrradkeller zu bugsieren (ohne Bremsen müsste ich den Hänger vor dem Haus leer räumen)
-mit nem Fahrradanhänger würd ich im Leben nicht in den Supermarkt gehen (den Einkauf aus dem Einkaufswagen in den Hänger zu packen ist praktischer)
-die 24"/26" Räder machen den Hänger recht schnell und ermöglichen es den Hänger platzsparend, hochkant im Keller zu parken
-leer fällt das Ding durch den hohen Schwerpunkt gern mal in zu schnell gefahrenen Kurven um
-die Elastomer-Kupplung "pumpt" leider unter Last etwas
 
Ach ja,

Ich fände es noch wünschenswert, wenn man die Räder und Deichsel bei Nichtbenutzung in den Anhänger legen könnte.
Die Achse der Räder würde ich dazu so montieren, das ich sie seitlich rausschrauben kann, um das Rad nach unten aus dem Radkasten zu ziehen.
Das wäre auch bei einem Platten praktisch, bei aerodynamisch gekappselten Rädern. (wenn das nicht sowieso schon geplant ist)
 
Was habt ihr immer mit der Deichsel. Im besten Fall wird der Hänger "deichsellos" angehängt.

Und nein, bei geschlossenen Radhäusern bringt das Abmontieren der Räder nicht wirklich viel.
 
Und nein, bei geschlossenen Radhäusern bringt das Abmontieren der Räder nicht wirklich viel.
:X3:..... Ich hatte dabei das Bild von Marc vor Augen und nicht das vom JEB ....
das Ding ist noch nicht mal als Prototyp vorhanden und bin schon betriebsblind. :cool:

Was haltet ihr von dem Namen " Balk " für den Anhänger.
Kinder sind ja auch sehr anhänglich und in der Regel erst mal kleiner als die Eltern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Bülk Faden fing auch so an.
Ein paar Andeutungen, viele Wunschäußerungen, ein paar Vermutungen, Namensfragen und drei Tage später wurde der Prototyp präsentiert.
Dementsprechend erwarte ich für heute oder morgen Bilder.... ;)
 
Leute ... wer einen Schwerlastanhänger sucht, findet einen gut laufenden bei @Krischan.

Wenn Eggert und Jens an so ein Projekt gehen, wird das Ding wohl eher schnell werden.
Meine "Wunschliste" für einen schnellen Anhänger:

1 -> Aerodynamik um L: 650mm B: 450mm H:500mm Laderaum
1 -> Auflaufbremse (wer nicht bremsen kann, ist im Zweifel tot), Scheibenbremse (wegen opt. E-Antrieb).
1 -> Fahrwerk, das sich bis 60km/h nicht aufschaukelt, nicht einseitig aufgehängt (wegen opt. E-Antrieb).
1 -> Rollwiderstand, 26" Räder (26" wegen opt E-Antrieb mit 36V)
5 -> Leichtbau (5kg werden sportlich)
6 -> nicht abstehende Beleuchtung

konstruktiv eingeplante Optionen

-> Solardeckel
-> E-Antrieb

Gruß Jörg
 
der Gedanke, dass man anstelle eines Hängers für leichte Langgüter auch eine Tragevorrichtung nehmen könnte, die man einfach seitlich an den Süllrand nach außen hängen könnte, natürlich auf der gegenüberliegenden Ein-/Aussteigseite - also rechts.
Der Milan als auch das Bülk haben eine lange Öffnung mit einem langen Süllrand, an die du deshalb gut längere Dinge hängen könntest.
Die Idee ist gut und passt zum modular aufgebautem Bülk mit den verschiedenen eingehängten Grössen an Kopfadaptern. So kann der Anhänger auch eingehängt werden und richtig gemacht werden, d.h., dass der Speed mit Anhänger erheblich steigt und nicht vermindert wird. Sozusagen wie bei einem Fisch die Schwanzflosse, wird beim VM diese hinten angehängt und das VM wird dann länger. Diese Schwanzflosse hinten könnte dann sogar Vortrieb erzeugen, indem diese flexibel im Wind hin-und herschwänzeln kann.
 
Denke dass das Vorsehen von Bremse, Federung, Antrieb zu einem klobigen schweren Klotz führen.

Für kurze direkte Kraftflüsse sind die Räder einseitig an der Wand vom Laderaum befestigt. Ja das muss präzise und steif sein, nichts bremst hässlicher als Spurfehler.

Sturz auch besser null, sonst ändert die Spur mit der Deichselhöhe.
 
Was habt ihr immer mit der Deichsel. Im besten Fall wird der Hänger "deichsellos" angehängt.
Macht das Sinn bezüglich Fahrstabilität bzw. ist das überhaupt sicher fahrbar?

Nach meiner Einschätzung würde eine nicht vorhandene bzw. zu kurze Deichsel eine hohe Dynamik in das Gespann bringen und es sehr schwingfreudig machen.
Je länger eine Deichsel ist und je dichter die Kupplung an der Hinterachse liegt, desto stabiler/ruhiger sollte das Gespann laufen.

Müsste man mal mit Fahrdynamiktests probieren und sicher gibt es auch Untersuchungen oder Erkenntnisse aus dem KFZ-Bereich dazu.
 
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