Projekt Bülk-Anhänger

Foto von meinem Entwurf
je nach dem, wo sich der Schwerpunkt durch die Ladung ergibt, werden sich in Kurven so starke Verdrehungskräfte ergeben...
das sie die Öse am Heck abscheren. Das Heck am BülK ist recht schmal ich tippe mal um die 50mm.

aber die Idee mit der Spurbreite hatten wir noch nicht....
wenn die Hängerspurbreite sich mit den VM-Vorderrädern deckt,
dann kommt man im Schnee besser vorran. :cool:
 
Die aktuelle energiepolitische Situation ist kein temporäres Phänomen mehr.
Aus meiner Sicht wird sie die Einsicht vieler Menschen beeinflussen endlich die längst notwendige Energie-und Mobilitätswende anzugehen und in diesem Kontext sehe ich einen großen Bedarf für neue modulare, flexible und alternative Konzepte.
So ein Anhänger könnte ein Teil davon sein.
Wunderbar!

Hier wurden ja schon viele Vorschläge gemacht, ich würde mir noch wünschen:
  • Kompatibel mit Milan (zählt der noch unter "kurzes Heck"?)
  • Optional mit Weberkupplung, dann könnte ich ihn auch am A6 nutzen
    • Idealerweise Kupplung zu Milan/A6 mit wenigen Handgriffen umbaubar
  • Wenn ein Hilfsmotor zum Einsatz kommt, Möglichkeit der Nutzung von Akkurad-36V-Akkus (die beim A6 zum Einsatz kommen)
  • Solarzellen entweder mit direkter Verbindung ins VM hinein, um die Bordelektrik daraus zu speisen (Lupine oder XTPower dann als Pufferakku), oder mit Ladeanschlüssen für Lupine, XTPower, USB-C, USB-A
 
Dann ist mein Auto obsolet.
Gutes Argument für einen eher größeren Anhänger :sneaky:

würde ich mit den SA planen um eine Auflauf bremse zu realisieren
Passt nicht zu der Vorstellung, dass eine Elektrounterstützung möglich sein soll. Die Idee der Unterstützung finde ich sinnvoll. Sonst hätte ich auch gesagt, dass man am besten die selben Räder verbaut wie im Velomobil vorne.
 
Ich hab Sorge, dass das VM um die Ecke zischt und der Anhänger umstürzt,Kleine Welle, BORDSTEIN, irgendwas, was das Innere Rad aufhebt.
So gesehen ist es schon in Ordnung, daß Kraftfahrzeuglenker eine Zusatzqualifikation fürs Anhängerfahren erlangen müssen.

Das VM neigt sich in Kurven nach aussen, hebt sogar das Innenbein und ein Einspurer kann sich nicht abstützen. Ist die Fuhre dann in Kurven stabiler?
 
Ich bin mal gespannt, was dabei rauskommt.

Stellt sich natürlich auch die Frage, was sinnvoll mit dem VM transportiert werden kann, was einen Anhänger
1. erforderlich und
2. sinnvoll macht, und
3. welche Punkte tatsächlich Pflichtpunkte und welche eher in die Kategorie 'Nice to have' fallen.

Schließlich kann jeder Wunsch schnell enormen Einfluss auf das gesamte restliche Konzept haben,
angefangen beim Ladevolumen, der Tragfähigkeit, oder der Flexibilität ggü. der Aerodynamik (was ist jetzt wichtiger).

5 kg Leergewicht des Hängers sind schon mal eine gute Zielsetzung. Schließlich merkt man schon allein beim Beladen des Milans das Mehrgewicht deutlich und den Verlust der Agilität.

Ich für meinen Teil weiß z.B., dass ich sehr wahrscheinlich keinen Getränkekasten spazieren fahren werde.
So etwas fahre ich vom Getränkemarkt zu mir nach Hause. Das ist nicht weit weg, und damit fällt schon mal das VM als Transportmittel weg, weil Kurzstrecken fahre ich so schnell nicht mit dem VM. Da muss es schon aus Eimern schütten.
Abgesehen davon macht der Transport eines Getränkekastens schon so "schnell", dass der Aerodynamik-Wunsch ggf. etwas überzogen wirken könnte.

Auf der anderen Seite ist so ein Getränkekasten eigentlich kein schlechter 'Benchmarker', ein schöner Vergleichswert für die Geräumigkeit für andere, ebenso sperrige Packstücke wie Kartons.

Ich für meinen Teil habe mir schon öfters gewünscht, Langgüter besser im Milan unterbringen zu können mit dem Milan transportiert zu bekommen.
Gerade erst letztens habe ich z.B. ein paar Kunststoffrohre / Winkelprofile gerade eben noch so im Milan unterbringen können.
Das ist etwas, was schnell im Milan zu Problemen führt.
Als Abhilfe dafür kommt natürlich ein Anhänger in Betracht. Der müsste es aber ermöglichen, dass diverse Teile mit Überlänge auch mitgenommen werden können. Also muss eine aerodynamische Verkleidung -sofern vorhanden- das auch ermöglichen, auch wenns das Fahrzeug noch länger macht.

An dieser Stelle kam mir aber auch schon der Gedanke, dass man anstelle eines Hängers für leichte Langgüter auch eine Tragevorrichtung nehmen könnte, die man einfach seitlich an den Süllrand nach außen hängen könnte, natürlich auf der gegenüberliegenden Ein-/Aussteigseite - also rechts.
Der Milan als auch das Bülk haben eine lange Öffnung mit einem langen Süllrand, an die du deshalb gut längere Dinge hängen könntest.
Denkbar sind sowohl einfache Ausleger, wo du was "nackig" drauflegst und festzurrst, oder auch ein nach einer Seite offenes Rohr (hinten), in das du die Langgüter einfach reinschiebst, und das du vor der Fahrt verschließt. Sofern die Halter, die in den Süllrand gehangen werden nicht zu dick sind, sollte auch das Schließen der Haube kein Problem darstellen. Diese Halter müssen ja nicht mal steif sein, sie können auch aus flexiblem Material wie Stoffen oder Gurten bestehen. Das Einhängen an bestehenden Haken wie denen für die Sturm-Gummis wäre denkbar.
 
dass eine Elektrounterstützung möglich sein soll.
Ich denke da geht es eher um die Versorgung der E-Unterstützung im VM....wie hier schon beschrieben wurde ist eine Steuerung und Motoren im Hänger kompliziert und schwer. Das wäre vielleicht ein Projekt für später mal.
 
@spargelix, ist OT, aber Du meinst den Drehpunkt am Rahmen?
Ich kann im Moment bloss meine Gedanken teilen.
Der Kram ist rasch zusammengeschweisst, dann kann man Erfahrungen sammeln und teilen.
Wenn ich bei nem Einsparen was mit einem hohen Schwerpunkt transportieren und den nicht durch kopfüber Verladen senken kann, muss ich tatsächlich vorsichtig fahren.
Aber wenn der Schwerpunkt nur 150 mm über der Linie Zwischen Radaufstandspunkt und Anhängepunkt ist, dreht Die Ladung von 30 kg in der Kurve bei 1 g Querbeschleunigung erst mit 4,5 Nm, da rasche ich mit dem Vm schon quer über den Asphalt.
 
Bei der Positionierung der Räder muss man auch darauf achten, das man beim Treten das VM seitlich hin und her kippt.
Bei tiefem Befestiegungspunkt kaum ein Problem....an der Rangieröse wahrscheinlich schon etwas Gewackel....
wenn die Anhänger-Räder mittig unterm Schwerpunkt positioniert sind macht der Hänger das leicht mit...
wenn die Räder hinten sitzen könnten sich Resonanzen aufschaukeln.....
 
Könnte man die Kupplung nicht mit Zwei Gelenkköpfe machen ?
Für mich selbst gesprochen da ich regelmäßig ein Anhänger mit denn Up Ziehe.
Er Sollte gebremst sein. Auch wenn Dieser hier nach Planung erheblich leichter wert. wert er vor allem beladen. Z.b mit Zwei Bierkisten ganzschön schieben. und dies Wäre auch immer noch ein gewinn in der Sicherheit vor allem bei der Gefahren Bremsung.

Fürs Ladevolumen Bleibe ich beim Beispiel der Zwei Bierkisten so mindestens sollte ein Klappkorb Hinein passen.

Alles andere mit der Beleuchtung usw... Wurde ja schon gesagt.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass der Faden 50 Seiten hat, bevor ein Hänger von Jens auf der Straße fährt. Was für ein Tempo bei den Posts.
Die Idee an sich scheint wahnsinnig interessant zu sein.
 
Ich habe noch einmal über Lasten nachgedacht. Ein 24er Kasten Bier wiegt 21kg, zwei Kästen,wie hier angedacht 42 kg. Dann also mit zusätzlicher Auflaufbremse?? Wer von uns möchte das ziehen? Auch bei 5 kg Eigengewicht ist vielleicht 30 kg Zuladung für den Alltag ganz ordentlich.
Ich fahre mit 15 kg Einkauf im VM auch schon langsamer, auch wenn es nur1 oder2 Prozent Steigung gibt.
120 W Solarmodul,kleiner Akku, 250 W Motor, der bis25 km/h schiebt, dass alles erhöht das Leergewicht des Anhängers ordentlich. Und senkt die Zuladung.
Mit VM und Anhänger in den Urlaub? Sehr spannend. Selbstaufblasende Matte, größeres Zelt, bißchen Luxus.
Solarzelle mit Elektronik zum Laden von Handy usw.
Aber auch nur 20 kg, oder?
 
24er Kasten Bier wiegt 21kg, zwei Kästen,wie hier angedacht 42 kg
Zwei Kästen Bier hat doch kaum jemand verlangt, oder? Nur eben das gleiche Format, weil viele Normboxen in dem Format verwenden. Dann ist es vielleicht auch mal ein Kasten mit Plastikflaschen und eine Kiste mit sonstigen Einkäufen (Und beides rutscht nicht umher wenn genau eingepasst. Der Rest vom nicht-rechteckigen Raum dann mit Taschen oder lose gefüllt.) oder eine Kiste aus dem Hobbyregal oder … oder … .
Manchmal sind Kisten halt einfach besser als Taschen und da gibt es eine Norm, die man passend machen sollte, wenn man schon in der Größenordnung unterwegs ist. Wenn am Ende 3cm fehlen, weil man nicht drauf geachtet hat, wäre halt doof.

Und das 55kg Lastenrad mit nicht so effizientem Antrieb fahre ich auch mit ordentlich Zuladung in der (fast) Ebene noch in Geschwindigkeiten, bei denen Aerodynamik von Belang ist (ohne die Unterstützung). Statt dessen das Velomobil zu fahren, wenn ich nicht die 200kg Nutzlast brauche und die Strecke lang ist und es hagelt, wäre schon was wert. Elektro kann ich mir mit und ohne gut vorstellen.

(Morgen fahre ich das erste Mal Liegerad mit Anhänger und ordentlich Ladung in Hänger und Heckkoffer, ein Einsatz den ich letzten Monat mit dem großen Lastenrad gefahren bin. Dann kenne ich mich auch ein Bisschen besser aus :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kästen Bier in einem Leichtbauanhänger? Womöglich noch gestapelt? Irgendwo muss man das Zuladungslimit setzen sonst wirds ein Traktor.

Die Hängerräder hinter dem Schwerpunkt erhöht die Auflast aufs VM. Hilft für Traktion am Berg. Hilft gegen seitlich wegschieben des Hecks beim Bremsen in der Kurve. (Wer bremst mit einem schweren Anhänger in der Kurve? Zusatzqualifikation?)
 
Also meine Spezifikation wäre max 1 Kiste Bier und Chips/Grillgut, keine Bremse, kein Motor, keine Federung, kein Solar. Batterierücklicht, Reflektoren und gut is. Leicht und simpel.
 
Vielleicht läßt sich @Jens Buckbesch ja doch noch von einer regulierbaren Luftfederung überzeugen...
Die Umstellung zwischen "leer" und "voll" braucht bei der Luftfederung den Aufwand mit Pumpen, etc...

Bei einer passenden Elastomerfederung genügt's ein Hebelchen umzulegen.
Am einfachsten wahrscheinlich, indem man eine Schelle mit Spannhebel um den Umfang des Gummis legt.
Hebel offen --> Gummi kann frei ausdehnen
Hebel zu --> Gummi trägt am Umfang einen straffen Gürtel. Die Breite des Gürtels definiert, um wie viel man das Ding härter macht.
Wenn gewünscht, geht das auch mehrstufig oder stufenlos. Ich denke aber, dass bei einem Hänger 2 Stufen genügen sollten.

Gruß, Harald
 
2-rädriger Anhänger ohne durchgehende Achse (wegen Niederflurladeraum) und dann noch Federung? 2 Schwingen, spurstabil, Querstabilisator, verstellbare Federung, unter 5kg, Eier, Wolle?
 
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