Projekt: Arbeitsweg mit dem VM

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Mein Arbeitsweg soll bewältigt werden. Münster bis Herzebrock! Auf der B64. Alles ist mit ausgebautem Radweg.

Muss nur einmal kurz einen Schlänker durch Telgte. Das ist aber nicht das Problem. Habe schon eine Route. Der Umweg durch Telgte ist zwar 3 km, aber dafür kann ich Stressfrei, relativ Autofrei und Velomobiltauglich fahren.

Das einzige Problemstück ist von Warendorf nach Beelen. Da will ich nicht auf der B64 fahren. Ist zu gefährlich. Dort gibt es nur den Seitenstreifen der gerne mal von den LKWs und Autos benutzt wird. Vorallem wenn die wieder überholen wie die Irren.

Gesamtstrecke 45km eine Richtung. Plus den Umweg wenn ich das Stück zwischen Beelen und Waf umfahren muss.

Werde Freitag mal ne Testfahrt mit meinem Upright machen. Mit Tacho, Trittfrequenzmesser, und Pulsmesser. Dann habe ich fixe Werte. Ich hoffe das Wetter spielt mit. Werde dann hier berichten.

Zur Fahrzeiten. Also ich fange in der Regel gegen 6 Uhr an zu arbeiten. Das heißt im Moment starte ich um 04.50 in Münster mit dem Fahrrad. Fahre zum Treffpunkt für die Fahrgemeinschaft und dann mit denen per Auto zur Arbeit. Um 15.15Uhr beginnt in der Regel mein Rückweg aus Herzebrock. In Zukunft will ich alles mal mit dem Velomobil spulen. Ca. 24000km im Jahr! Habe mir da ganz schön was vorgenommen!

Da wird viel Training nötig sein. Aber ich bin eigentlich eher der Ausdauertyp .

Der Streckenverlauf ist ohne Grossen Höhenunterschied. Laut dem Radroutenplaner von NRW (der übrigens für meine Strecke nur Mist auswirft) maximal 2% Steigung.

Der Radroutenrechner von Michelin hat eine sehr interessante Route abseits der B64 rausgeworfen. Die werde ich an irgendeinem Wochenende auch mal unter Testbedingungen mit dem Upright fahren.

Für ein Velomobil habe ich mich noch nicht festgelegt. Mal schauen. Vielleicht wird es auch ein Liegerad oder Trike und ich bastel mir eher schlecht als recht ne eigene Verkleidung dran. mal schauen...
 
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ich habe mich gerade bei Münster (auch Warendorf und Telgte) sehr wohl auf den großen Bundesstraßen gefühlt. Das war aber nur am Wochenende. Bundestraßen mit Seitenstreifen empfand ich als sehr angenehm für ein VV. Und wenn die Laster an mir vorbeigingen lag mein Tempo durch den Sog leicht in der Gegend von 60. Ein Fahrrad mit 60km/h, mit dem geht der Kfz-Verkehr um wie mit seinesgleichen. Auf der anderen Seite, ein Laster mit Tempo 80 hat nur noch 20km/h Differenz zu Dir.
 
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Hallo zusammen

Ich fahre zurzeit 37 km die einfache Strecke, durch das Harzer Vorland. Und das bis meine bestellte Leiba kommt ,solo mit einem Tandem. Wenn ich früh Dienst habe fahre ich auch schon um ca. 4.00 Uhr los. Ich end finde das Fahren auf der Bundesstraßen um diese Uhrzeit als angenehm. Man hat die Straße fast für sich allein, und kommt so zügig voran. Wenn ich die Gleiche Strecke gegen 8.00 Uhr fahren muss ist das ehr eine quellerei. Die Autos fahren in Stopp & Go und die Fahrer sind immer in Zeitnot und kämpfen um jeden cm auf der Straße. Dann fahre ich auch den Radweg mit allen seinen Nachteilen!!

Gruß Friedhelm
 
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Moin,moin funhouse
da hast Du Dir ja etwas vorgenommen, vor allen Dingen zu so frueher Stunde. Mit welchen Zeitaufwand rechnest Du ???

Ich hatte auch mal fuer drei jahre einen Arbeitsweg von 44 KM (incl 18 KM Stadt), die ich 1 - 2 mal die Woche mit dem Reiserad durchgefahren bin. Ich habe es in der Regel nicht unter 1 Stunde 45 Minuten geschafft....

Keine Huegel sind ideal fuer das VM und Du kannst zuegig voran kommen. Aber meine Erfahrung aus nahezu 2.5 Monaten im Alleweder ist, dass ich noch nie 60 KMH erreichen konnte, eher auf gerader Strecke zwischen 25-35 KMH. Aber vielleicht bin ich auch eine lahme Ente.;)

Gruss Michael
 
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(...)
Aber meine Erfahrung aus nahezu 2.5 Monaten im Alleweder ist, dass ich noch nie 60 KMH erreichen konnte, eher auf gerader Strecke zwischen 25-35 KMH. Aber vielleicht bin ich auch eine lahme Ente.;)

Gruss Michael

Das liegt wohl weniger an dir sondern wohl doch eher am Alleweder (hier kann auch wahlweise Go-One, Leiba, Leitra, Cab-Bike, ... eingesetzt werden). Auch mit dem Go-One kann ich zwar (an meinen schnellen Tagen) in der Ebene auch knapp über 40km/h halten, und für kurze Strecken auch mal 50 (um Pirellis zu ärgern) - aber 60 km/h ist in der Ebene beileibe nicht drin. Das geht nur mit einer Aerodynamik á la Quest oder Milan. Alle anderen VMs liegen doch EINIGE km/h dahinter.
 
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Hi funhouse,
hast du schon mal deine Route hier http://www.radroutenplaner.nrw.de/
geplant? Der Planer schickt dich zwischen WAF und Beelen über das Radverkehrsnetz NRW, in wie weit das VM-tauglich ist, müsstest du mal antesten. Wie ist das denn mit der Strecke über Everswinkel/ Freckenhorst... Es kommt natürlich auch darauf an aus welcher Ecke von MS du fahren musst.

Ansonsten ist das ein mutiges Vorhaben. Mein Arbeitsweg ist hin und zurück 53km, das mache ich aber nicht jeden Tag, es fehlt mir dazu die Zeit. Also habe ich mir erstmal das Ziel gesteckt, mindestens einmal in der Woche zu fahren. Bislang hat es in jeder Woche dieses Jahr geklappt.
Gruß Nina
 
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Ich wurde gerade freundlich von meinem Sofanachbarn darauf hingewiesen, dass du schon den Radroutenplaner genutzt hast.... Da hab ich wohl nicht richtig gelesen. :eek:
OK, ich bin dann mal wieder still.
 
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@nina :cool: der Wille zählt *daumen-rauf*

Also ich habe Gleitzeit auf der Arbeit. Und zur Zeit kloppe ich Überstunden, die garnicht sein müssten.
Ich plane, genau so früh aufzustehen wie jetzt. Und auch genau so los zu fahren. also so um 4:50Uhr und dann bis spätestens 6:30Uhr da zu sein. Dann würde ich eine halbe Std. später anfangen. Wäre quasi kaum Zeit Verlust.
Die Kollegen rauchen sich immer nach der Arbeit noch einen. Das dauert. Ich würde dann immer so gegen 15 Uhr Feierabend machen. Also 15 Min eher als jetzt. Dann direkt durchfahren. Und schauen, das man gegen 16:30 Uhr wieder in MS ist. Vom Gesamtzeitaufwand für die Arbeit, hätte ich keinen Unterschied. Nur das ich 0,75Std weniger arbeiten würde pro Tag. Macht nix. Mache zur Zeit 6,5 Überstunden die Woche! Mein Überstundenkonto quilt schon über :rolleyes:

Der Vorteil vom Radweg an der B64. Der ist recht neu geteert und Breit genug. Radfahrer muss man auf dem Ding suchen. 2-3 Liegeradfahrer sieht man manchmal. Ganz selten auch mal ein Trike. In den Sommermonaten ein paar Uprights. Die meisten Kilometer ist er etwas von der Strasse versetzt. Bin also weiter weg von den Autos.

Morgens ist Tote Hose. Da ist garnichts los. Das wird am entspanntesten. Nachmittags ist echt super ätzend. Da brauch man dann ne halbe Std. länger mit dem Auto nach Hause. Das macht keinen Spass.

Ich will schon seit längerem eh mehr Sport treiben. Das wäre dann auf jeden Fall genug. Und in der ersten Zeit, wird die Strecke garantiert nicht täglich zu bewältigen sein. Da muss man sich langsam ran arbeiten.

Von meinem gewünschten Zeitrahmen: 1,5 Std werde ich wohl lange Träumen. Kann gut sein, das ich das nie schaffen werde. Aber ein realistischer Wert unter 2 Std wird wohl machbar sein. Oder?

@nina Ja die Freckenhorst/Everswinkel-Strecke, scheint die von Michelin zu sein. Die ist auch genau so kurz, wie die normale Auto strecke. Die muss ich mir mal ausdrucken, und abfahren. Die lohnt sich meines erachtens aber nur, wenn ich sie von Anfang an fahre. Die B64 hat natürlich den Vorteil ganz grade zu sein. Mit dem Lineal gezogen. Und mit extra Radspur. Keine Ampeln über viele Kilometer. Kreuzungen auch nur sehr wenige. Das wollte ich gerne nutzen. Zu der anderen Strecke kann ich erst was sagen, wenn ich sie gefahren bin.
 
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in der Ebene auch knapp über 40km/h halten, und für kurze Strecken auch mal 50 (um Pirellis zu ärgern) - aber 60 km/h ist in der Ebene beileibe nicht drin. Das geht nur mit einer Aerodynamik á la Quest oder Milan. Alle anderen VMs liegen doch EINIGE km/h dahinter.

Auch mit dem Quest gehen 60km/h in der Ebene nur als kurzer Spurt. Oder halt im Rennbetrieb mit Haube, Fußlochverkleidung, ohne Gepäck und Ymte als Motor. 45km/h konstant in der Ebene sind realistisch, wenn jemand behauptet mehr zu fahren, ist er entweder sehr fit oder ein Angeber. ;)

Aber mal zurück zu funhouse: Dein Arbeitsweg ist doch eher schon überdurchschnittlich weit. Daher meine dringende Empfehlung: Kauf dir gleich was schnelles. Ansonsten wirst du in einigen Monaten deine Kiste (mit Verlust?) wieder abstoßen und was schnelleres kaufen. Ein Quest kann ich sehr empfehlen, eine Alternative wären der Milan oder evtl. Waw, Bries, Leiba extreme oder Mango. Ich denke mal, bei deiner angedachten Nutzung wirst du mit einer Billig-Bastellösung nicht glücklich werden. Da es bei dir flach ist, wird ein Motor eher kontraproduktiv sein. Du kannst die Kisten allein mit Muskelkraft ganz ordentlich auf Geschwindigkeit bringen.

Wenn du bei dieser Entfernung schnell sein willst, brauchst du eine gute Strecke (guter Belag, wenig Kurven, wenig Ampeln, Vorfahrt achten etc.) Probier deinen Radweg aus, aber die Radwege, die ich kenne sind nicht geeignet, um mit dem Velomobil darauf schnell und sicher unterwegs zu sein. Also Straße. Auch wenn es dir jetzt noch suspekt erscheint, eine Bundesstraße (die keine Kraftfahrtstraße ist) mit Randstreifen (ohne Verkehr, sauber, gerade und mit gutem Belag) ist ein extrem schnelles und angenehm zu fahrendes Pflaster. Probier verschiedene Wege aus und du wirst mit der Zeit ganz von alleine drauf kommen, was dir am besten taugt. Meine hellseherischen Fähigkeiten sagen mir, dass du auf der Bundesstraße in etwa 1h 10min ankommen kannst, während es über den Radweg ca. 1h 40min dauert. Bein einer täglichen Pendlerstrecke macht sowas einen riesigen Unterschied.

Aber tu dir einen Gefallen: Lass es zu Beginn ruhig angehen und fahr nicht sofort jeden Tag. Dein Körper muss sich umstellen, gib ihm einen Ruhetag zwischen deinen Fahrten. Also beispielsweise Montag, Mittwoch, Freitag sind Radeltage, Dienstag und Donnerstag wie bisher Fahrgemeinschaft. Mir wäre die tägliche Fahrerei auch heute noch zu viel. Sei nicht frustriert, wenn du nicht gleich Bestzeiten fährst, das kommt dann von ganz alleine mit der Zeit.

Grüße,
Martin
 
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@sutrai also das Milan gefällt mir, aber als ich in Hannover die Preisliste in den Händen hatte, wars vorbei :(
Danke für deine vielen guten Tipps und das du auch ein wenig skepsis zeigst. Jeder dem ich bis jetzt mein vorhaben erzählt habe, hat mich gleich für doof und bekloppt erklärt.
Deinen Rad mit dem nicht täglich fahren ist gut. Es ist vom normalen Menschenverstand schon klar, dass ich so eine Strecke nicht gleich 2-3 mal die Woche schaffen werde. Langsam erstmal mit Wochenenden-Touren anfangen, und dann langsam steigern.
Die Strecke ich wirklich echt lang!

Wegen Bundesstrasse fahren: Ich weiß wie die mit den armen Rollerfahrern umgehen. So wird es mir dann auch gehen. Leute aus WAF (Wie Affen fahren) und Telgte (auch WAF-Kennzeichen) können kein Auto fahren. Die schleichen oder heizen wie die Irren. Normal ist da ein Fremdwort.

Ich will keinen Motor in meinem VM. Dann kann ich mir ja gleich nen Roller oder Motorrad kaufen.

Was ist eine Leiba extreme??? Noch nie von gehört.

Also das WAW gefällt mir ziemlich gut. Habe aber noch nie in einem gesessen.

Habe mich VM technisch noch nicht festgelegt. Lieferfristen, Preise, Ausstattungen... Probefahrten... Das sind alles Punkte, die man gut im Sinn behalten sollte.
 
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Hallo funhouse, mein Weg zur Arbeit sieht Deinem sehr ähnlich. 42 Km eine Strecke, 64 Höhenmeter gesamt. Zur Zeit fahre ich die Strecke 2-3 mal in der Woche mit dem Liegerad bzw. Trike. Ab Juni will ich täglich fahren (das Bahnticket ist schon gekündigt, da dann der innere Schweinehund besser überwunden wird), im Juli bekomme ich dann mein Mango. Mit dem LR brauche ich je nach Windrichtung 80 - 105 Minuten. auch ich kann mich Sustrai nur anschließen, bei der Strecke lohnt sich ein schnelles VM.
 
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@sutrai
Danke für deine vielen guten Tipps und das du auch ein wenig skepsis zeigst. Jeder dem ich bis jetzt mein vorhaben erzählt habe, hat mich gleich für doof und bekloppt erklärt.

Hallo funhouse,
ich kann mich sutrai voll anschließen. So oder ähnlich solltest Du vorgehen.
"In die Sache hineinwachsen". Bei mir hat es 1 Jahr gedauert, bis ich jeden Tag gefahren bin (damals noch mit Peer Gynt).
Ich fahre jeden Tag etwas mehr als die Hälfte Deines Weges (25 km pro Weg).
Die Strecke kenne ich ganz gut und Du hast den richtigen Riecher. Morgens wird es einfach sein, die B 64 erwacht so gegen 6:30 Uhr zum Leben. dann aber volles Programm !!
Die Radwege an der B64 sind nicht der Hit. Zwischen Münster/Handorf und Warendorf haben die Linden an einigen Stellen schon gut Wülste in den Asphalt gezaubert.
Nachmittags solltest Du auf jeden Fall einen anderen Weg wählen. Es gibt mehrere recht parallel laufende Nebenstraßen. Hier ist fast nichts los, der Asphalt ist super und die Streckenführung ist nicht so öde.
Vor kurzem bin ich mit dem Quest nach Paderborn, teilweise auch af der B 64.
Das war Freitagsnachmittags, ging eigentlich ganz gut, macht aber keinen Spaß- irgendwie steht man da immer unter Druck.
Bedenke auch den Winter und die Dunkelheit. Bei Dunkelheit im Regen siehst Du auf dem Radweg im Velomobil rein gar nichts mehr, wenn Dir die Autoscheinwerfer entgegenleuchten.
Dies war für mich der Hauptgrund, auf Nebenstrecken auszuweichen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, denn Du hast eine gute Idee ! Velomobilfahren macht Spaß!
Fruß
Bernd
 
AW: Projekt: Arbeitsweg mit dem VM

(...)Von meinem gewünschten Zeitrahmen: 1,5 Std werde ich wohl lange Träumen. Kann gut sein, das ich das nie schaffen werde. Aber ein realistischer Wert unter 2 Std wird wohl machbar sein. Oder?
(...)

Die 1,5 Std sind zu realisieren. Relativ bald sogar. Ich bin neulich auch mal 45km zur Arbeit gefahren - mit >200Hm. Eine mehr oder weniger unbekannte Strecke, bei Regen, mit etwa 20% sehr grobem schlechtem Asphalt und einigen Ampelstops/Kreiseln. Hin 1:36, zurück 1:29. Mit dem Go-One... wenn du dich gleich für ein richtig schnelles entscheidest sind die 90min ein Kinderspiel bei der Strecke die du angibst...
 
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AW: Projekt: Arbeitsweg mit dem VM

Hallo funhouse,
gib bitte einmal ein paar Körperdaten bekannt, dann kann ich dir sagen ob eine Probefahrt in meinem WAW drin ist. Die Konkurrenz zum Quest braucht es für kleine Leute nicht zu scheuen.
Das Münsterland ist schlicht die Region für ein schnelles Velo und auch 45 km sind später täglich machbar. Ein Schnitt von 35-40 km/h ist in dieser Region zu fahren.
Ich persönlich tendiere jedoch zu längeren Trainingsintervallen und längeren Pausen. Zum Beispiel drei/vier Tage fahren, möglichst mit unterschiedlicher Intensität und dann ruhig zwei/drei Tage aussetzen. Hier muss aber jeder seinen Rhythmus finden.

Gruß
Chally
 
AW: Projekt: Arbeitsweg mit dem VM

Der Vorteil vom Radweg an der B64. [...]

Die B64 hat natürlich den Vorteil ganz grade zu sein. Mit dem Lineal gezogen. Und mit extra Radspur. [...]

Irgendwie höre ich da raus, daß Du Radweg/extra Radspur (per se) positiv wertest. Das halte ich schon beim Upright für einen Fehler, bei den von Dir angestrebten Geschwindigkeiten mit dem Velomobil aber ganz sicher. Dein Sicherheitsgefühl ist dort größer, aber das Gefühl trügt (denn an jeder Ausfahrt, jedem Feldweg mußt Du aufpassen wie ein Schießhund: Achte mal darauf, bis wohin Autos vorfahren, die da raus kommen und in die Straße einfahren einfahren wollen).
 
AW: Projekt: Arbeitsweg mit dem VM

hast du schon mal deine Route hier http://www.radroutenplaner.nrw.de/
geplant? Der Planer schickt dich zwischen WAF und Beelen über das Radverkehrsnetz NRW

Das macht er sehr gerne. Bei diesem Teil ist es wichtig, in den Kriterien zur Routensuche die "Direktroutingdistanz" auf einen hohen Wert zu setzen (z.B. 20 km). Sonst wird man erst einmal Richtung Radverkehrsnetz geschickt, auch wenn das gigantische Umwege bringt. Je höher die Direktroutingdistanz ist, desto kürzere Routen erhält man - wobei die Strecken dann aber auch denen von Routenplanern für Autos immer ähnlicher werden.

Interessant ist übrigens auch der ziemlich versteckte Radroutenplaner der Deutschen Bahn. Man sucht zuerst eine normale Bahnverbindung. Auf der Ergebnisseite klickt man dann auf den Link MobilCheck. Dort erhält man einen vergleich der benötigten Zeit etc. für verschiedene verkehrsmittel. Bei nicht zu weiten Strecken wird dann bei den "Pordukten" auch das Fahrrad angezeigt. In dessen Zeile klickt man in der Spalte "Karte/Weg" auf "Zeigen". Das Ergebnis ist eine Karte und eine Liste mit Fahranweisungen.

Im nächsten Schritt kann man ganz oben mit dem Link "Angaben ändern" die Start- und Zielpunkte so wählen, daß die Route nicht mehr von Bahnhof zu Bahnhof, sondern mit den Angaben "Ort, Str. Hausnummer" von Haustür zur Haustür geführt wird.

Nachteil der ganzen Sache: Ab einer bestimmten Distanz wird das Fahrrad nicht mehr angeboten - da glaubt die Bahn wohl nicht mehr daran, daß man z.B. 50 km mit dem Rad zurücklegt.

Interessant dagegen ist, daß in die Streckenführung auch zuweilen schöne Abkürzungen einbezogen werden, die zwar mit einem allgemeinen Durchfahrverbot belegt sind, die Fahrzeit aber hübsch abkürzen können. Mich haben sie z.B. darauf gebracht, in Köln durch den Hafen zu fahren, was sich bestens bewährt hat.

Gruß, Hans
 
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