Podbike angezahlt

Die Steuer allein macht ja schonmal grob einen Tausender Preisunterschied aus.
Besonders, wenn das Fahrzeug teurer wird. 2015 hieß es 4000 Euro mit Senkrechtparkfunktion, hier waren es schon 4500.
Jetzt sind sie bei 8200 € für ein vollständiges Fahrzeug oder 7435 € für Fertigbauer plus Lieferkosten. Was immer noch sehr günstig ist für das, was verbaut wird. Ich denke, für Gewinne müssten sie da in Stückzahlen mehrerer tausend pro Jahr vorstoßen. Und natürlich nicht mehr in Deutschland endfertigen.

Gruß,

Tim
 
aber bei dem mittlerweile aufgerufenen Preisen ist es halt weitaus uninteressanter geworden als zuvor.
und Alternativen, die ebenfalls für die Markteinführung vorbereitet werden oder gar bereits in Produktion sind, werden interessanter. Aber wenn man schon Preise vergleicht, muss man fairerweise Scorpion oder Hase-Delta mit Streamer oder ähnlichem und einem Paar Fahrradtaschen für den Stauraum heranziehen. Einerseits wegen der Vergleichbarkeit, andererseits, weil insbesondere das Scorpion ohne zusätzliche Taschen nicht alltagstauglich ist. Und da stehen viele der vierrädrigen Alternativen gar nicht so schlecht da.
 
Rumänien dürfte wesentlich günstiger sein und Modulvorfertigung in Asien machts dann richtig günstig. Man muß nur ausreichend Optimierung zur Zollminderung betreiben.

Gruß,

Tim
 
Weil Podbike mit dem Frikar ja mehr als eine Manufakturfertigung in Kleinstserie anstrebt, hat es aber möglicherweise trotzdem Sinn, das Rad in Kooperation mit einem erfahrenen Industriepartner in Deutschland anzugehen. Mehr jedenfalls, als diese Ressourcen in Rumänien oder Bulgarien mühsam aufzubauen.

Dieser Produktionspartner wurde bisher nicht genannt; aber ich konnte Storck in Idstein ergoogeln: https://www.velototal.de/2021/10/15/podbike-und-storck-bicycle-revolutionieren-mikromobilität-mit-dem-neuen-e-bike-frikar/

Und wohin die dann wiederum Teile der Produktion auslagern, werden wir nicht so leicht sehen - aber Storck verfügt natürlich über die Ressourcen, die sich Podbike erst noch aufbauen müsste. Einschließlich der, sowas auf den gängigen Messen außerhalb der Spezi zu präsentieren oder im Fachhandel.

noch was: man muss das Frikar ja in seinem Marktumfeld sehen. Das scheint mir eher das Spannungsfeld aus den hochwertigen konventionellen E-Bikes, den Lastenbikes bis hin zum Citkar Loadster und hochwertigen unmotorisieren Fahrrädern zu sein. Mit Vertriebspartnern, die zum Teil sogar aus der Automobilbranche kommen. Und da wirkt das Frikar mit seinem neuen Preis eigentlich ganz vernünftig positioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Velomobile sind teurer geworden, seit sie aus Rumänien stammen:cool:
Klar, aber wieviel teurer wären sie geworden, wäre die Produktion nicht umgelagert worden? Die gestiegene Produktionskapazität hätte in Holland und Deutschland auch Investitionen und neu eingelerntes Personal benötigt.

Gruß,

Tim
 
Im übrigen findet man nirgends Infos darüber, wie Wasserresistent der Innenraum ist (und auch Podbike schweigt sich darüber aus, der Kundenservice hat entsprecheden Anfragen bislang nicht beantwortet, während Fragen über andere Themen immer sehr fix beantwortet werden. Für mich ist in dem Fall KEINE Antwort aber auch eine... wäre blöd, wenn man ohne Kanzel losfährt, man in einen ordentlichen Sommerregenguss/-gewitter kommt, das Ding innen nass wird und den Dienst anschließend verweigert.
Theoretisch bräuchte da ja nix rosten und Elektronik kann passwortgeschützt sein, aber praktisch wäre das was für einen ausführlichen Test. Alle Komponenten untersuchen ob alle verdeckt, wassergeschützt und/oder galvanisch getrennt sind.

Schade dass der Preis jetzt doch recht hoch ist aber wird wohl trotzdem seine Käufer finden. Und hoffentlich wegweisend für Neuentwicklungen sein und den Markt antreiben.
 
passwortgeschützt
"wassergeschützt" + Autokorkentour?
Die Unterseite sollte ja sowieso mit Wasser klarkommen, und auch mit Dreck und Streusalz. Ist die Frage, was alles von unten her abgeschottet, aber zum Innenraum offen ist, und warum es nicht auch zum Innenraum dicht ist.
 
noch was: man muss das Frikar ja in seinem Marktumfeld sehen. Das scheint mir eher das Spannungsfeld aus den hochwertigen konventionellen E-Bikes, den Lastenbikes bis hin zum Citkar Loadster und hochwertigen unmotorisieren Fahrrädern zu sein.
Was für ein umfassendes Spannungsfeld von beate. Hoffentlich hauts da bald die Sicherung raus.
Zur Vermeidung zukünftiger Spannungsfeldern oder Überspannungen im gemeinen Haushalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
findet man nirgends Infos darüber, wie Wasserresistent der Innenraum ist
Standard-Version: 3 Ablauflöcher, Plus-Version 6 Ablauflöcher.




:)
Im Ernst: Du wirst im Podbike ohne Kanzel soo ungeschützt sein, wie in keinem VM. Plus mindestens 4 Befestigungsstellen und Helfer/in zur De-Montage. Das wird niemand regelmäßig wollen...
 
@Stefan M : Nur mal so zur Information: Sicherungen reagieren auf Ströme, nicht auf Spannungen.

Und noch was: bevor ich das schrieb, hatte ich mir das Angebot einiger Firmen angeschaut, die das Frikar vertreiben wollen. Da gewinnt man schnell den Eindruck, dass die gar kein Interesse an einem VM für 5000 € haben oder auch 6000 - das würde den Rest des Angebots kannibalisieren. Dazu muss man sich allerdings etwas Mühe geben und wirklich ein bisserl genauer hinschauen, und das ist schon anstrengender als mal eben rumzulästern.
 
Da gewinnt man schnell den Eindruck, dass die gar kein Interesse an einem VM für 5000 € haben oder auch 6000 - das würde den Rest des Angebots kannibalisieren.
Da liegen m.E. nach zwei Missverständnisse vor.
- die Händler können das Podbike gar nicht für 5k oder 6 k brutto verkaufen. Fracht, MwSt., Gemeinkosten sind mindestens 45 % Aufschlag, selbst wenn der EK etwas niedriger ausfällt.
- Außerdem ist es nicht irgendein Bosch- oder Shimano E-Bike, dass mit wenig Aufwand zu verstehen ist. Sie müssen sich also damit beschäftigen (kostet Stunden). Es gibt Rückfragen und Reklamation... Und die Interessenten werden _viele_ Fragen stellen...
 
Da hast Du schon recht - aber es geht nicht nur um Pedelecs mit Bosch-Antrieb, sondern nicht zuletzt auch um den Citkar Loadster - der kostet bekanntlich 12k aufwärts. Und um die Relation zu offenen Trikes wie z.B. dem Scorpion.

Unabhängig dürfen wir getrost davon ausgehen, dass die Händler die höchsten Preise anstreben, die der Markt hergibt - und das ist ja durchaus auch legitim.
 
Ich möchte kein VM fahren - das Ein- und Aussteigen ist mir zu unbequem, schnell fahren ist nicht meine Ambition, die Sitzhöhe ist mir zu tief, um nur einige Punkte zu nennen. Lediglich der Wetterschutz wäre "meins".
Once upon a time there was the Orca...
Und seit bald 40 Jahren gibt es die Leitra. Leider wurde bisher m. W. nur ein einziger Versuch gemacht, diese grundlegend zu überarbeiten (Leitra Avancee), unddas gingm. E. in die falsche Richtung.
Welche anderen Punkte von @Callamon würde sie denn nicht erfüllen?
Ok, ist hier wohl Off Topic, eine Antwortmußte dann wohl in den Abschweiffaden.
Ich behaupte aber, daß eine Leitra mit den geplanten Podbike-Stückzahlen selbst mit Motor preisgünstiger sein könnte, zumal sie viele Probleme des Podbikes bereits gut gelöst hat bzw. diese gar nicht auftreten.
 
Ich glaube nicht das sich diese Velocars sich durchsetzen. Auf Grund der Reaktionen auf den Orca mit E-Unterstützung als evtl. Autoersatz oder Ergänzung fehlt einfach die Vorstellungsskraft dieses zu ändern. Selbst jetzt beim Milan m. E-Unterst. trotz einer sehr guten Akkureichweite ist das nicht anders.
 
Als spontane Reaktion auf "vierrädriges Velomobil" höre ich übrigens immer wieder "das Ding von Canyon". Die scheinen was richtig gemacht zu haben...
 
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