Podbike angezahlt

(Videos im Regen: #1, #2, #3 und Schnee). Und wie man sieht, freie Sicht.
Es ging ja nicht nur um die Regentropfen auf der Scheibe, sondern auch um das Beschlagen.
Ich verstehe ihn vermutlich zu wenig.

Er erzählt wohl was von einem USB-Lüfter bei der Regenfahrt. Warum fummelt er ständig an der Folienscheibe rum und macht sie nicht zu? Ob er selbst ordentlich tritt und Dampf macht?
Bei der Schneefahrt meine ich verstanden zu haben, dass er eine Heizung hat. Wie lange da dann wohl die Batterie reicht? Der Blick durch die Außenspiegel nach hinten scheint auch nicht gerade einfach zu sein.
 
Das PEBL hat eine Polycarbonat-Scheibe und Scheibenwischer (Videos im Regen: #1, #2, #3 und Schnee). Und wie man sieht, freie Sicht.

Das meinte ich mit Lösungen suchen, die haben:
1. eine ebene Scheibe
2. dicht genug am Fahrer, daß er während der Fahrt innen wischen kann
2. außen einen echten Scheibenwischer
3. Durchzug wie Hechtsuppe durch offene Seiten
4. 0.75 kW Antrieb mit der Option zu treten

Damit kriegt man beide Probleme beseitigt, bei Regen einfach nicht treten und die Frontscheibe muß halt öfter gewechselt werden - das ist billig, so wie bei der Leiba.
Das geht mit Adaption auch mit Verbundglasscheibe und dann Zulassung als Kleinkraftrad in der EU.

Gruß,

Tim
 
Der Podbike-Rahmen sitzt auf 4 Federn, schon seitdem es die ersten Prototypen gibt. Daraus ergibt sich auch das höhere Systemgewicht im Vergleich zu dem ein oder anderen VM.
 
Daraus ergibt sich auch das höhere Systemgewicht im Vergleich zu dem ein oder anderen VM
Wobei man wohl so ehrlich sein muss dass das Gewicht auch aus anderen Ecken kommt, z.B. dadurch dass die Karosserie wohl nur Verkleidung ist und der Rahmen "alles" trägt, während andere VM - zumindest älterer Konstruktionsart - meist nur eine Art Hilfsrahmen haben der Tretlager, Sitz und Hinterradschwinge verbindet, während die Vorderradaufhängung von der Karosserie getragen wird.
Und die ist bei den üblichen VM aus GFK bzw. heute zumeist aus CFK, beim Podbike aus Thermoplast.
Dazu noch die grosse klare Haube mit Aufhängung und Abdichtung etc...
Auf der anderen Seite machen z.B. die thermoplastischen Tiefziehteile den Preis für die Karosserie erst interessant, und der grosse Einstieg dürfte für viele nicht so VM-affine Leute Bedingung sein um so etwas überhaupt zu kaufen bzw. das in Erwägung zu ziehen.
Es ist eben kein neues schnelles leichtes VM, es ist eine völlig andere "Spezies VM".
 
mehr Licht kann hier wohl @TitanWolf in die Sache bringen
(wobei ich ihn ein wenig Befangen halte diesbezüglich, da er glaub ich selber nicht so der Fan von "klassischen" Velomobilen ist (Transportkapazität, Kippstabilität, etc... Wolf hat da schon ganz andere, eigene Ansprüche)
Das ist Unsinn. Ich stehe auf sehr schnelle, sportliche VM, fahre mit allen Mehrspurern gerne auf zwei Reifen, allerdings sind sie für mich aktuell nicht komplett alltagstauglich aufgrund der Mitnahmemöglichkeiten.
Für Sport durchaus. Bin gespannt auf den GT-MK5. Endlich etwas bequem-modernes für größere Fahrer. (y)

"Mehr Licht".. ich arbeite nicht am EC-Projekt mit (abgesehen von einigen Motor-/Elektronikinstallationen und kleinen Halterungen), mein Wohnvelomobil ist meine komplette Einzelstück-Eigenentwicklung, abgesehen von der unverstärkten Hülle ohne irgendwelche Montageteile oder Ausschnitte. Da geht nichts "in Serie".
Was irgendwelche Serienprodukte anbetrifft, hält sich mein (Kauf)Interesse demnach in Grenzen. Das wird bei 80 km/h Zulassung interessant, so weit ist der Markt noch nicht.
Der Podbike-Rahmen sitzt auf 4 Federn, schon seitdem es die ersten Prototypen gibt. Daraus ergibt sich auch das höhere Systemgewicht im Vergleich zu dem ein oder anderen VM.
Naja. Videos und div. Bilder betrachtet.. das Gewicht summiert sich an vielen Stellen. Und auf Leichtbau getrimmt ist es nicht. Ob das nicht notwendig ist oder einfach erst später in den Fokus gerückt wird, müssen die Kunden entscheiden (durch ihr Kaufverhalten).
 
Ich fürchte, Podbike & Co werden nicht wirklich "boomen", solange unsere Infrastruktur zu 100% auf Fahrzeuge mit 1,5-2,5 Tonnen Gewicht und mehreren hundert PS optimiert ist.
Ich stelle mir vor, mit dem Podbike bei uns hier auf den sogenannten Radwegen zu fahren????
Alternativ auf der Strasse als 25km/h Hindernis, wo ich doch z.B. bei Tempolimit "60" heute schon eine "KFZ- Schlange" hinter mir habe, weil ich "nur Tacho 65" fahre (eben wieder gehabt). Die wahnwitzigen Überholmanöver fühlten sich schon im VW- Bus gefährlich an.

Wie schaffen wir einen Wandel hin zu einer Infrastruktur, die auf ALLE gleichmäßig Rücksicht nimmt, ohne in schwarz-weiss- Ideologiekämpfe ("entweder Auto oder Fahrrrad" etc.) zu verfallen??? Wie schaffen wir Platz für Autos, Radler/VMs/ Podbikes, (e-) Roller, Fussgänger etc. gleichermaßen?

Für mich wäre ein erster Schritt, in ausgewählten Bereichen/ Stadtteilen und zu bestimmten Tageszeiten die Höchstgeschwindigkeit in Städten auf 30 km/h zu begrenzen und parallel Mofas, Pedelecs etc. ebenfalls 30 km/h max. zu erlauben. Unterm Strich sollte das allen Vorteile bringen.
ABER: es muss eben an die jeweilige Stadt, den Stadtteil und die Tageszeit angepasst werden. Zu Stosszeiten z.B. wäre ich in Bonn froh, wenn ich die B9 von Godesberg Richtung Bonn Zentrum schön gleichmäßig mit 30 km/h durchrollen könnte...

Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Rodge
 
Wie schaffen wir einen Wandel hin zu einer Infrastruktur, die auf ALLE gleichmäßig Rücksicht nimmt
Das sind ganz grosse Probleme:
Nicht nur dass nach dem Krieg die gesamte Infrastruktur in Deutschland fast nur für das Auto erstellt wurde.

Es geht auch immer aggressiver zu auf der Strasse.
Ich wohne im Frankfurter Umland - hier kannst Du sozusagen an der Aggressivität im Berufsverkehr feststellen in welche Richtung Du gerade fährst...
Die ÖPNV-Anbindung ist hier eher mittel als prächtig, aber Fahrradinfrastruktur ist noch deutlich schlechter.
Und Fahrradmitnahme in der S-Bahn sehr begrenzt - klar, die Bahnen sind ja auch schon so gut genutzt...
Abgesehen davon dass der ÖPNV hier im RMV besonders teuer ist.
Sprich es gibt hier wenig interessante Alternativen zum Auto - und die Leute stellen sich halt einfach weiter jeden Morgen und Abend mit dem PKW in den Stau.

Solange man nicht die Radinfrastruktur und den ÖPNV weiter und vor allem massiv ausbaut und den PKW-Verkehr einschränkt - durch Wegfall von Fahrspuren, höhere Parkgebühren, mehr/teurere Knöllchen, City-Maut, was auch immer, wird sich das nicht wirklich ändern denke ich.
 
"Mehr Licht".. ich arbeite nicht am EC-Projekt mit (abgesehen von einigen Motor-/Elektronikinstallationen und kleinen Halterungen),
aso..
dachte dass ihr vielleicht einen der Prototypen bei euch (Velomo) im Haus habt, und schon mal dich reingesetzt hast..
somit bezüglich ein und aussteigen eher was sagen kannst, als 99% der Leute hier, die das Teil nur von Fotos kennen
 
Klar hatten wir einen Prototypen und ich habe mich bestimmt zwei Dutzend Mal reingesetzt und auch diverse Abstände / Bewegungsfreiräume untersucht. Bin auch Proberunden gefahren, habe die Federung (die erste Revision vom Aufbau) intensiv geprüft und vieles mehr.

Wie sonst sollte ich die ideale Position vom Hauptrahmen/Kurbelkreis zur Wandung bei meiner Schuhgröße beispielsweise festlegen, um bloß keine zwei cm Raum zu verschwenden? :ROFLMAO:

Aber was soll ich zum ein-/aussteigen schreiben? Das ist super einfach und bequem bei einem Velomobil, welches mit aufgeklapptem Deckel einer großen, whirlpoolähnlich dimensionierten Badewanne gleicht.

Auf jede Seite deiner Beine (abgesehen vom Radkasten) kannst du förmlich zwei Banana Bags nebeneinander hineinpacken.. und eventuell sogar zwei mal zwei übereinander.

Lediglich diejenigen, welche ein Problem damit haben, aus der Badewanne wieder aufzustehen (und eine Aufstehhilfe bedingen), werden auch hierbei Schwierigkeiten erleiden. :D
 
Hier sind wir doch beim Podbike-Faden, oder?
Für das EC-Velomo-Projekt gibt es ja einen eigenen...
 
Nochmal zu dem kontroversen Thema Wirkungsgrad und der damit zusammenhängenden Kopplung Mensch/Maschine und der Frage:

Was ist "besser" - Kettenantrieb mitsamt Pedelec-Motor (zB Leiba Hybrid, Alleweder A6) oder Generator mitsamt Pedelec-Motor (Podbike)?

Zunächst vorweg: natürlich ist der reine (also unmotorisierte) Kettenantrieb mit seinen 98% (Idealfall) den beiden oben genannten Fällen überlegen, wenn wir im Labor auf dem Prüfstand den Wirkungsgrad messen. Aber um den Kettenantrieb soll es hier nicht gehen, da der reine Kettenantrieb für ein bestimmtes Anforderungsprofil (leichte, unmotorisierte Fahrräder / Velomobile für gesunde, halbwegs trainierte Menschen) eingesetzt wird.

Mit dem Podbike hat man 65kg Systemgewicht und möchte gleichzeitig untrainierten Menschen die Fortbewegung ermöglichen. Der Podbike-Erfinder sagt dazu explizit, dass er hauptsächlich Menschen aus dem Auto herausholen möchte, statt Radler und Velomobilfahrer. Es ist also ein anderes Anforderungsprofil bzw Zielgruppe gegeben. Um diesen Umstand zu visualisieren, kann man zunächst sich folgenden Graph anschauen:
ALc6AiR.png

(Quelle: Leifi)
Wie man sieht, ist für Otto-Normal die Leistungskurve beschränkt und höchstens durch ausreichend Sport etwas nach oben zu verschieben. Aber auch ein Hochleistungssportler hat seine Grenzen. Je nachdem auf was er sich spezialisiert (Maximalkraft vs Ausdauer), wird die rote Kurve auch eine leicht abgewandelte Form haben.
Für die angepeilte Podbike-Zielgruppe darf diese grüne Linie auch tiefer liegen und die typischen Fahrtenprofile sind: innerstädtische Fahrten, tägliches Pendeln, usw also eher kurze Strecken aber mit Steigungen. Keine Langstreckenfahrten - dafür gibt's Velomobile und die Bahn. Im Idealfall - mit entsprechender Regelungselektronik - sollte es auch eine deutlich abgeflachte Kurve sein, mit der Leistungsspitzen garnicht mehr abgefragt werden aber immernoch als Rückmeldung an den Fahrer grob abgebildet wird, auf welchem Streckenabschnitt man unterwegs ist (also bergauf etwas mehr treten vs Leerlauf beim bergab fahren).

Um den Graph aus einer Fahrerperspektive etwas zu veranschaulichen:
Neben dem Getriebewirkungsgrad ist es genauso wichtig, den Wirkungsgrad des Antriebsmotors Mensch zu betrachten.

Jeder Radler kennt das: Fährt man im richtigen Gang, d.h. Trittfrequenz und Pedaldruck sind im persönlich optimalen Bereich, geht es zügig vorwärts, und die Laune bleibt heiter. Ca. 25% der Frühstückskalorien verwandeln die Muskeln jetzt in Vortrieb. Stimmt der Gang jedoch nicht richtig, so muss der Radler den Pedaldruck (das gibt Blei in den Beinen, da der Stoffwechsel nicht mehr optimal funktioniert) oder die Trittfrequenz erhöhen (das ergibt erhöhte Pulswerte, da der Kreislauf jetzt aus dem grünen Bereich läuft).


Der Wirkungsgrad der Muskelmaschine Mensch sinkt unter Umständen auf unter 10%. Produziert wird viel Schweiß und wenig Vortrieb. Die Moral des Radlers sinkt. Neben dem guten Wirkungsgrad der mechanischen Antriebsteile ist es also ebenso wichtig, die Übersetzung den Fahrwiderständen rechtzeitig anzupassen, also schnell und viel zu schalten. Nur so wird der Gesamtwirkungsgrad Frühstück - Mensch - Fahrrad - Geschwindigkeit um den Faktor Erfolg und Spaß bereichert.


Dafür ist die SPEEDHUB 500/14 konstruiert.
(Quelle: rohloff.de)

Es gibt meiner Ansicht nach einige Faktoren, die den Wirkungsgrad des Menschen, der Kopplung Mensch/Maschine und somit den Gesamtwirkungsgrad direkt beinflussen:
1) Allgemeine körperliche Konstitution: gesunder Mensch vs Eingeschränkte (alt, krank, Tagesform, usw).
2) Das Schaltverhalten des Fahrers. Aber das können wir mal als optimal voraussetzen.
3) Die Leistung pro Zeitraum, wie es im Rohloff-Artikel schon anklingt: der Wirkungsgrad von 25% ist nur dann gegeben, wenn ich im idealen Trittfrequenzbereich (bei entsprechender Last) bin.

Zu 3) ein paar Artikel dazu, warum das so ist:
Muskelleistung und Wirkungsgrad beim Radfahren
Der Wirkungsgrad von Muskelarbeit (Clinical Review 2017)
Leistungssteigerung durch Bike-Fitting

Wie sieht es aber außerhalb dieses idealen Trittfrequenzbereichs aus, den man unweigerlich erreicht, wenn es um größere Steigungen geht? Je nach Streckenprofil ist man dann recht schnell außerhalb des idealen Trittfrequenzbereich (wenn die Übersetzung überhaupt noch reicht).
Kraeuterbutter hat hierzu ein klasse Video gedreht bei dem der Vergleich zwischen dem Evo-K und einigen Rennradlern am Berg schon ab 10% Steigung sichtbar wird, da er im Vergleich zu den Rennradlern einiges mehr an Gewicht hochwuchten muss. Dieses Phänomen dürfte den VM-Fahrern hier nur allzu gut bekannt sein.

Ich hatte hier mal gefragt: Wie hoch ist der Wirkungsgrad z.B. eines vergleichbaren "Leiba Hybrid" Pedelec Antriebs (auf dem Prüfstand oder geschätzt) und ist der Gesamtwirkungsgrad unter Einbezug des Abfahrens einer realen Teststrecke und des Anforderungsprofils für die Podbike-Fahrer wirklich a) effizienter und b) sinnvoller?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte hier mal gefragt: Wie hoch ist der Wirkungsgrad z.B. eines vergleichbaren "Leiba Hybrid" Pedelec Antriebs (auf dem Prüfstand oder geschätzt) und ist der Gesamtwirkungsgrad unter Einbezug des Abfahrens einer realen Teststrecke und des Anforderungsprofils für die Podbike-Fahrer wirklich a) effizienter und b) sinnvoller?
Was lässt du denn bei dem Vergleich alles gleich und welche Größe soll unter diesen gleichen Bedingungen dann verglichen werden? Nur dies macht ja Sinn.
Und starrt nicht immer auf den Wirkungsgrad, das ist eine abgeleitete Bezugszahl. Viel besser ist es eine physikalische Größe zu messen und deren Werte anzugeben.
Herstellerunabhängige Messungen von Fahrradschaltungen sind auch sinnvoll.
 
Wie hoch ist der Wirkungsgrad z.B. eines vergleichbaren "Leiba Hybrid" Pedelec Antriebs

Um das herauszubekommen müßte man erstmal ein Podbike haben.

Nur verstehe ich nicht, warum du hier Leiba Hybrid und Alleweder A6 als Vergleich ranziehen willst ?
Die Leiba Hybrid ist ein reines 45 km/h Fahrzeug (gibt es nicht in einer 25 km/h Variante) es gibt dann noch die Leiba XStream, die ist aber wieder etwas kleiner und leichter und grundsätzlich erstmal motorlos.

Das Alleweder 6 gibt es zwar als 25 km/h Version, wird aber eigentlich auch nur nach als 45 km/h Fahrzeug hergestellt.

Die 45 km/h Fahrzeuge sind für 25 km/h natürlich übermotorisiert und von daher auch etwas schwerer als identische 25 km/h Versionen.

Wenn das Podbike nur in 25 km/h Version hergestellt wird, dann sollte man es auch nur mit 25 km/h Fahrzeugen vergleichen und dann kannst du quasi JEDES VM als Vergleich heranziehen, denn jedes VM ist mit 25 km/h Motor nachrüstbar.

So mal aus dem Bauch heraus würde ich schätzen, dass ein mit Motor ausgerüstetes DF effizienter ist, als ein Podbike :whistle:

Du verstehst was ich sagen will: Dieser Vergleich ist sinnlos, da wie @labella-baron schon schrieb, die Vergleichsparameter nicht vorhanden sind.

Und was nützt es, wenn das Podbike ein Traum-VM für jemanden ist, wenn er weiß, dass ein Alleweder effizienter läuft und er dieses schrecklich findet ? Das Podbike wird nicht gekauft, weil der Wirkungsgrad gegenüber anderen VMs besser oder schlechter ist, sondern GEGENÜBER üblichen PKWs.

.....und das braucht man noch nicht mal zu testen.
 
Gesamtwirkungsgrad
...kommt auch darauf an, wo man die Systemgrenzen zieht (z.B fossiles oder regeneratives Kraftwerk). Finde ich beim Podbike-Konzept weniger interessant.

Da Du ja den Aspekt des Autofahrer-Umsteigers intensiv thematisierst:
Es fehlen Klima, Stereo, Sofakomfort, einfach alles reinschmeissen können, Frau abholen, Landstraßen/Autobahntauglichkeit, Überhol-Übermotorisierung, Cool überm Lenkrad hängen und mit der Nebenfrau flirten usw.
VM oder Podbike fahren muss man schon aus anderen Gründen wollen, nicht weil es da eines Tages einen radwegtauglichen geschrumpften 25km/h-Einsitzer ohne alles oben Genannte gibt.
Und dann kann man/frau noch nichtmal schnell damit durch die Gegend fegen, wie mit Rennrad, VM oder 45 kmh-E-Bike, sondern tritt in einen Dynamo und bewegt sich mit mäßiger Beschleunigung bis max. 26 kmh.
Das soll Autofahrer zum Umsteigen bringen?
[DOUBLEPOST=1571775464][/DOUBLEPOST]Meiner Meinung (ohne Beweis, schon klar), muss man für die erfolgreiche Vermarktung eines Leichtbau-Niedrigenergie-Fzg. die dafür affinen Gruppen ansprechen. Weg vom intellektuellen Vernunftkonstrukt, hin zum belohnenden Spaßgefährt.
Geschwindigkeit und höherer Nutzen der eingesetzten eigenen Energie sind die Belohnungs-Währung, die uns irgendwie mitgegeben oder anerzogen ist. Das ist doch nichts Neues, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir schon zuvor gesagt, geht es mir nicht ums Schlechtmachen. Ich wünschen jedem engagierten Entwickler allen Erfolg. Es wäre sehr schade, bei dem hier betriebenen Aufwand, und wenn man eines Tages davon leben will, also seine Existenz daran knüpft, mit einer ziemlichen Fehleinschätzung an die geplante Kundschaft herangeht.
Selbst ein finanzstarker Tüftler wie Sinclair hat sich mit seinem C5 total vertan, weil er sein Produkt nicht an die (vermutlich gemeinte) Kundschaft angepasst hat (keine Sitz- und Pedalverstellung für unterschiedlich große Kunden, kein wirklicher Wetterschutz, lahmer Antrieb und Technik, Winz-Kofferaum).
 
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