Pinion-Schlitten für die Nachrüstung im Velomobil

Hallo,

Und was empfehlt ihr für ein Alte QUEST an Zahnräder, vorne / hinten für flaches Land. Ich würde gerne auf einen Kettenspanner verzichten.

LG
Uwe
 
Du musst definieren:
1. in welchem Geschwindigkeitsbereich du dich gern aufhältst (10-60 km/h?)
2. wieviel Gesamtentfaltung deine Pinion haben soll (600%?)
3. Laufradgröße hinten (20"?) --> Umrechung Entfaltung/ Geschwindigkeit
4. Dann kannst du ausrechnen, welches Blatt-Ritzel-Verhältnis das bedeutet... oder direkt: https://pinion.eu/p-linie/uebersetzungsrechner/

Die Zähnezahl vorn und hinten so groß wie möglich wählen (also lieber 48-24 statt 30-15), um die Kettenkräfte möglichst zu minimieren. Einen Spanner brauchst du bei so langer Kette und/oder Federung notwendig.

VG Steffen
 
Genau falschherum gedacht - je größer die Blätter, desto kleiner das Hebelverhältnis in der Kettenkraft. Groß-groß = schnelle Kette. Klein-klein = kräftige Kette. Ich rate auch von 30er Blättern ab - weil sie zu klein sind ;). Wenn du also den Rahmen schützen willst, nimmst du vorn ein 48er Blatt (das größte Standard-MTB für 104er Lochkreis) und passt das Ritzel hinten entsprechend deinem Übersetzungswunsch an.
 
passt das Ritzel hinten entsprechend deinem Übersetzungswunsch an.

Hallo Steffen,

Also wenn ich dich richtig verstanden habe wähle ich dann hinten ein Kettenblatt für die " leichteste" Übersetzung im ersten Gang und das Getriebe steigert dann die Übersetzung.
Sorry aber ich in dieser Hinsicht absoluter Laie.
Und deshalb froh das es dieses Forum gibt, wo einem Fachleute ihr Wissen kostenlos zur Verfügung stellen.
 
Man hat die Bandbreite der Gangschaltung und kann dieses "Band" nach belieben auslegen . Fährt man selten schnell, will aber steile Berge hoch, dann fährt man hinten ein möglichst großes Ritzel, bei 26" darf das dann auch mal 42z haben, und vorn ein kleineres. Man sollte aber immer versuchen das vordere Kettenblatt so groß wie möglich zu lassen. Denn je größer, desto weniger Kraft geht auf die Kette und desto weniger verschleißt diese und desto weniger wird das Fahrzeug belastet.
 
Hallo Uwe,

Bei einer so langen Kette wie in einem Velomobil kommst du ohne Kettenspanner nicht aus, auch wenn du nur ein Kettenblatt und ein Ritzel nimmst.

mfg


Günter
 
dann fährt man hinten ein möglichst großes Ritzel, bei 26" darf das dann auch mal 42z haben,
Hallo Jack-Lee,
Ich möchte schnell fahren und es Flach in meiner Gegend. Allerdings habe ich ein 20 Zoll Hinterrad. Welches Ritzel würdest du mir dann empfehlen? Und welchen Kettenspanner. Den Alten Alukäfig habe ich gerade geschrottet und Theo von Velomobiel hat mir geschrieben was anderes ginge nicht. Deshalb würde ich gerne einen Spanner am Schaltschrank befestigen (Alfine oder Rohlloff). Ich mag den Alfine wg. der grossen Rolle, habe aber keine Erfahrung damit.
Gruss an Alle
Uwe
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Schaltauge
 
Zuletzt bearbeitet:
Die entscheidende Frage ist ja nicht, ob du schnell fahren möchtest, sondern kannst :D
Flache Gegend ist schon mal von Vorteil. Wenn du in den Pinionrechner das 20" HR eingibst, kommst du mit einer 1.9XR (oder was hast du?) mit einer 48-26er Übersetzung auf 1,60m bis 8,90m - das ist schnell und restebergtauglich genug. Das 26er Ritzel gibt es solo - ist aber nicht mit einem Rohloffspanner ansteuerbar - die greifen nur bis ~21 Zähne. Also brauchst du ein richtiges, totgelegtes Schaltwerk als Spanner (auch nicht teurer/schwerer als Rohloff). Wenn du dir ungewiss bist, nimm eine alte, wertige 9-fach Kassette, wo sich die letzten 3 Ritzel als Stamm isolieren lassen (z.B. HG-81), dann hast du z.B. 24-28-32 stehen, die du mit der Justierschraube im Schaltwerk-Spanner umlegen kannst.

VG Steffen
 
IMAG1404.jpg IMAG1405.jpg IMAG1406.jpg IMAG1408.jpg
[DOUBLEPOST=1535106619][/DOUBLEPOST]Die unteren 3 Bilder waren der Kettenspanner. Ich fand die Konstruktion sehr " ungewöhnlich, zumal man immer mit den Füssen dagegen kommt wenn man eingestiegen ist. Auch das Ende die Feder hatte ich schon mal im Fuss stecken, Autsch. Deshalb würde ich gerne eine andere Lösung finden.

VG Uwe
 
Hallo Zusammen,

Theo von Velomobiel hat mir jetzt den Kettenspanner vom QV empfohlen.

Um die Entfaltung auszuprobieren werde ich mit Spacer arbeiten.
Und danke dafür das ich jetzt weis was das überhaupt bedeutet (y)
VG

Uwegpofgdoecepafkdg.jpg
 
Allerdings habe ich ein 20 Zoll Hinterrad
Haben 20" Quest nicht auch ein Zwischengetriebe wie beim Mango? Das muss man bei der Entfaltungsrechnerei auch berücksichtigen.
[DOUBLEPOST=1535263416][/DOUBLEPOST]Sorry, erst thread zuende lesen. Auf den Bildern wird klar, daß es der Antriebsstrang mit Zwischengetriebe wie im Mango ist. Vermutlich passt dann auch der Kettenspanner von Sinner, der ist auch wesentlich besser als der Zerstörte.
 
desto weniger Kraft
... desto höher die Kettengeschwindigkeit, desto höher die Reibleistung. Es gibt für alles ein Optimum.

BTW, was für eine Nabe und was für ein Ritzel fährt man denn mit Pinion? Und was macht man mit dem gewonnenen Platz? Braucht es 136mm Einbaubreite dann überhaupt noch? Kettenlinie?
 
Man könnte eigentlich mit einer 100mm Nabe und festem Ritzel fahren, dann läuft die Kette aber immer mit.
Freilauf bräuchte es schon, da reicht aber Singlespeed. Gibt direkt Naben von Pinion (die aber sau teuer sind) oder man nutzt umrüstkits.
Kettenlinie liegt bei 55mm, MTB Standard, und man könnte beim 3x20" das Zwischengetriebe rausschmeißen was den Wirkungsgradverlust durch die Pinion wieder kompensiert.
 
Kettenlinie liegt bei 55mm, MTB Standard, und man könnte beim 3x20" das Zwischengetriebe rausschmeißen was den Wirkungsgradverlust durch die Pinion wieder kompensiert.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man bei einem Rad mit Zwischengetriebe-Potential eine Pinion braucht. Das Ding malträtiert den Antriebsstrang / Rahmen und ist schwerer als eine Rohloff. Ich würde wirklich gern den Vorteil der Pinion gegenüber der Rohloff in einem solchen Szenario verstehen.

-Andreas,
Pinion-Fahrer, Rohloff-Fahrer, ein nächstes potentielles VM im Hinterkopf habend.
 
Hallo bike_slow,

Ich hab selbst ein Mango mit Rohloff und das funktioniert bei mir gut. In bergigen Regionen ist ein größerer Entfaltungsbereich schon sinnvoll, insbesondere wenn man manchmal mit 5 km/h den Berg hoch muss und man beim Abfahren noch mit treten möchte.
Es gibt auch Leute denen die Gangsprünge der Rohloff noch zu groß sind und sich 2 Ritzel einbauen. Für mich sind die Gangsprünge fein genug.


mfg

Günter
 
Man könnte eigentlich mit einer 100mm Nabe und festem Ritzel fahren, dann läuft die Kette aber immer mit.
Freilauf bräuchte es schon, da reicht aber Singlespeed. Gibt direkt Naben von Pinion (die aber sau teuer sind) oder man nutzt umrüstkits.
Kettenlinie liegt bei 55mm, MTB Standard, und man könnte beim 3x20" das Zwischengetriebe rausschmeißen was den Wirkungsgradverlust durch die Pinion wieder kompensiert.

Ich verstehe wieder nur Bahnhof:unsure:
[DOUBLEPOST=1535303195][/DOUBLEPOST]
Ich würde wirklich gern den Vorteil der Pinion gegenüber der Rohloff in einem solchen Szenario verstehen.

Mir wurde damals von Velomobiel gesagt das eine Nabenschaltung in meinem Fahrzeug nicht funktioniert.
 
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